DD153885A5 - Verwendung von bis-(silylaethyl)-oligosulfidon als verstaerkungsadditive in kautschukmischungen - Google Patents

Verwendung von bis-(silylaethyl)-oligosulfidon als verstaerkungsadditive in kautschukmischungen Download PDF

Info

Publication number
DD153885A5
DD153885A5 DD223824A DD22382479A DD153885A5 DD 153885 A5 DD153885 A5 DD 153885A5 DD 223824 A DD223824 A DD 223824A DD 22382479 A DD22382479 A DD 22382479A DD 153885 A5 DD153885 A5 DD 153885A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
sulfur
reaction
silane
deep
rubber
Prior art date
Application number
DD223824A
Other languages
English (en)
Inventor
Schwarz
Kleinschmit
Liedtke
Wolff
Original Assignee
Degussa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa filed Critical Degussa
Publication of DD153885A5 publication Critical patent/DD153885A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/54Silicon-containing compounds
    • C08K5/548Silicon-containing compounds containing sulfur
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic System
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/12Organo silicon halides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic System
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/18Compounds having one or more C—Si linkages as well as one or more C—O—Si linkages
    • C07F7/1804Compounds having Si-O-C linkages
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G75/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing sulfur with or without nitrogen, oxygen, or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G75/02Polythioethers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G75/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing sulfur with or without nitrogen, oxygen, or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G75/14Polysulfides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von neuen Bis-(silylaethyl)-oligosulfiden der allgemeinen Formel I, in der R Chlor, Brom, Jod, C tief 1 - bis C tief 3 -Alkoxy, 2-Methoxy-aethoxy, 2-Aethoxyaethoxy oder Hydroxy; R hoch 1 C tief 1 - bis C tief 3 -Alkyl, Phenyl oder C tief 5 - bis C tief 7 -Cycloalkyl; n 0, 1 o. 2; m 1 oder 2, wobei m + n = 1, 2 o. 3 ist; x 2,0 bis 8,0 bedeuten, als Verstaerkungsadditiv (Haftvermittler) in vernetzbaren Kautschukmischungen, d. silikatische Fuellstoffe, Beschleuniger und gegebenenfalls Russ und gegebenenfalls Schwefel und weitere uebliche Mischungsbestandteile enthalten.

Description

Verwendung von Bis-(silyläthyl)-oligosulfiden als Vers^tärkuncisadditive in Kautschukmischungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Verwendung von neuen Bis-(siiyläthyl)-oligosulfiden als Verstärkungsadditive (Haftvermittler) in vernetzbaren Kautschukmischungen, die silikatische Füllstoffe, Beschleuniger und gegebenenfalls Ruß und/oder Schwefel und weitere Mischungsbestandteile enthalten können.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es wurde bereits vorgeschlagen, als Verstärkungsadditive für vernetzbare Kautschukmischungen, die Kieselsäure-Füllstoff enthalten, oligosulfidische Silane einzusetzen (DE-PS 2 255 577)· Damit wurden Verbesserungen der mechanischen Werte der Vulkanisate erzielt.
Weiterhin wurde vorgeschlagen, Bis-(alkoxysilylalkyl)-oligosulfide aus den entsprechenden Alkoxysilylalkylmercaptanen durch direkte Umsetzung mit Schwefel herzustellen (DE-PS 2 405 758), Die gleichen oligosulfidischen Silane können in noch einfacherer und eleganter Weise aus den Alkoxysilylalkylhalogeniden mit insbesondere Alkalimetallhydrogensulfiden und Schwefel in einer Reaktion hergestellt werden. Dabei entsteht überschüssiger Schwefelwasserstoff (DE-OS 2 542 534) .
Außerdem wurde vorgeschlagen, die Bis-(alkoxysilylalkyl)-oligosulfide aus den entsprechenden Disulfiden durch Umset-
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 18
zung mit Schwefel bei Temperaturen zwischen 100 und 200 0C herzustellen (DE-OS 2 360 471).
Alle oben-genannten Oligosulfide besitzen bis zu maximal 6 Schwefelatomen, gewissermaßen als Brücke zwischen den beiden am Silicium gebundenen Alkylgruppen, wobei die Alkylgruppen zwischen 1 und 10 Kohlenstoffatomen aufweisen können«
Es wurde ebenfalls vorgeschlagen, aus Vinylsilanen durch Umsetzung mit Schwefelwasserstoff Silylalkylthioäther zu gewinnen (DE-AS 1 000 817).
In Mischungen auf Basis bestimmter Kautschuke ist auch der Einsatz schwefelfreier Silane, die ungesättigte organische Gruppen als Ligand am Siliciumatom besitzen, möglich. Weiterhin ist es bekannt, daß die Silylalkylthioäther keine vorteilhaften kautschuktechnischen Eigenschaften von Vulkanisaten hervorrufen und daß die Mercaptosilane unter anderen Nachteilen einen intensiven, sehr unangenehmen Geruch verbreiten.
Ziel der Erfindung
Es hat sich gezeigt, daß die Verfahrenserzeugnisse nicht identisch sind mit den bekannten, obenerwähnten oligosulfidischen Silanen (DE-OS 2 542 534). Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Silane gestatten es, praktisch die gleichen hervorragenden und zum Teil noch bessere Ergebnisse in Kautschukmischungen und deren Vulkanisaten zu erzielen als mit den Additiven nach der obengenannten
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 18
DE-PS 2 255 577.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Additiv zur Herstellung von vernetzten Kautschukmischungen aufzuzeigen, welches in seinen Eigenschaften den bekannten Additivs mindestens gleich, in einigen überlegen ist.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von neuen Bis-(silyläthyl)-oligosulfiden der allgemeinen Formel
{R4-(m+n) Rn Si [CH2CH 2] m 3
in äer
R = Chlor, Brom, Ood, C1- bis Cj-Alkoxy, 2-Methoxy-äthoxy,
2-Äthoxy-äthoxy oder Hydroxy, R1 β C1- bis C3-Alkyl, Phenyl oder C5- bis ^-Cycloalkyl
η =0,1· oder 2
m = 1 oder 2, wobei m + η = 1, 2 oder 3 ist und
χ = 2,0 bis 8,0 bedeuten,
als Verstärkungsadditive (Haftvermittler) in vernetzbaren Kautschukmischungen, die silikatische Füllstoffe, Beschleuniger und gegebenenfalls Ruß sowie gegebenenfalls Schwefel und weitere übliche Mischungsbestandteile enthalten.
Die neuen Bis-(silyläthylj-oligosulfide der allgemeinen Formel I,in der R, R , η, m und χ die obenangegebene Bedeutung haben können, können hergestellt werden, indem ein
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 18
_4_ 223 8 24
Vinylsilan der Formel
(CH0=CH) -SiR R- /_,_% IX
v d. m η 4- ( m+η ι
in der R, R , η und ro die angegebenen Bedeutungen haben, mit Schwefel sowie gegebenenfalls Schwefelwasserstoff in den MolVerhältnissen Vinylsilan zu Schwefel von 1 : 2,5 bis 1 : 10 und Vinylsilan zu Schwefelwasserstoff von 1 : O bis 1 : 5 bei Temperaturen zwischen etwa 100 und 200 0C unter Druck von 1 bis 25 bar (Gesamtdruck bei Reaktionstemperatur) und mit Hilfe von an sich bekannten Sulfidierungskatalysatoren umgesetzt wird.
Eine besondere Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß die Umsetzungsprodukte gegebenenfalls hydrolysiert oder teilhydrolysiert werden.
Das neue Verfahren bewirkt, allgemein ausgedrückt, die Addition von Schwefel an äthylenisch ungesättigte organische Gruppen aufweisende Organosilane und wird vorzugsweise unter autogenem Druck und bei erhöhter Temperatur ausgeführt. Bei der Reaktion, die alternativ auch in Anwesenheit von Schwefelwasserstoff ausgeführt werden kann, wird .der elementare Schwefel offenbar so in das Organosilanmolekül eingebaut, daß sich Schwefelbrücken mit mehr als einem Schwefelatom im Molekül bilden, je nach der eingesetzten Menge Schwefel.
Es wird angenommen, daß bei Anwendung insbesondere größerer Schwefelmengen ein Teil des Schwefels in Form von Kettenverzweigung der Schwefelbrücke zwischen den Silylalkylgruppen eingebaut wird. Auch ohne zusätzlich Schwefelwas-
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 18
serstoff zu verwenden, entstehen offensichtlich schwefelhaltige Verbindungen und Verbindungsgemische, die z. T, gleich gute und z. T. bessere Verarbeitungseigenschaften von Kautschukformmassen und auch gummitechnischen Eigenschaften von Vulkanisaten daraus hervorrufen, als im Vergleich dazu mit bekannten oligosulfidischen Silanen bewirkt werden können, wobei man die Reaktionen sowohl ohne als auch mit Schwefelwasserstoff, unter Druck durchführt und bei einer Temperatur, die im allgemeinen über der Siedetemperatur der entsprechenden Silanausgangsverbindungen liegt·
Es konnten auf dem neuen Weg Silane mit bis zu acht Schwefelatomen' im Molekül hergestellt werden, auch wenn nur eine ungesättigte organische Gruppe je Silanausgangsmolekül vorgegeben war« Es hat sich aber gezeigt, daß die Menge Schwefel, die eingesetzt wird, ein anwendungstechnisches Optimum erreichen läßt. Dies liegt in der Regel bei etwa 7,5 Mol elementaren Schwefels pro Mol eingesetztem Silan und ist etwas abhängig von dem speziellen Silan, das zur Reaktion gebracht wird. Eine deutlich darüber hinausgehende Schwefelmenge bringt in der Kautschuktechnologie anwendungstechnisch keine wesentlichen Vorteile, sondern erschwert lediglich die Aufarbeitung der Reaktionsgemische, weil der nicht zur Reaktion gekommene oder nach dem Erkalten der Reaktionsprodukte wieder ausgeschiedene Schwefel abgetrennt werden muß, z. B. durch Filtration.
Von dem Gesamtschwefelgehalt der synthetisierten Verbindungen ist insbesondere der analytisch erfaßbare polysulfidisch gebundene Schwefel anwendungstechnisch, insbesondere in der Kautschuktechnologie, besonders wirksam.
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 18
Von den hergestellten Silanen wurden NMR-Spektren aufgezeichnet, deren Auswertung den Schluß nahelegt, daß als Folge der Reaktion ohne Schwefelwasserstoff die Anordnung der Schwefelatome in den Silanen weit weniger definiert und festgelegt ist, als wenn nach der alternativen Reaktionsweise - bei der angenommen wird, daß die Schwefelwasserstoff-Anlagerung an die Doppelbindung der ungesättigten Verbindungen unter primärer Bildung des entsprechenden Mercaptans in erster Stufe und nachfolgender Addition des primär gebildeten Mercaptans an eine Doppelbindung eines weiteren Moleküls unter gleichzeitiger Einlagerung von elementarem Schwefel in die Kette in zweiter Stufe - gearbeitet wird.
Es hat sich gezeigt, daß die genannten Reaktionen auch bei stark erhöhtem Druck und Temperatur praktisch nicht oder nicht in ausreichender Geschwindigkeit oder nicht in der gummitechnisch so günstigen Richtung verlaufen, wenn ohne Katalysator gearbeitet wird. Es wurde gefunden, daß basisch wirkende Stoffe sich für die Katalyse besonders gut eignen, wie Alkalien, Amine, quaternäre Ammoniumverbindungen und insbesondere Natriumäthylat, Kalimumäthylat, Natriummethylat, Natrium-isopropylat usw. Auch bei Anwendung von Hydrochinonen als Katalysatoren werden vergleichbare, gute Ergebnisse erzielt, insbesondere bei Verwendung von Hydrochinon selbst.
Die Temperatur kann in relativ weiten Grenzen von etwa 100 bis 210 0C ohne Nachteil für die Qualität der Reaktionsprodukte variiert werden und ist, wie üblich, im Zusammenhang mit der Reaktionszeit zu sehen. Als besonders vorteilhaft hat sich die Kombination von 150 0C und der Reaktionsdauer von 7 Stunden erwiesen. Unter etwa 100 0C findet offenbar.
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57' 616 18
nur eine Reaktion statt, die zu keinem kautschuktechnologisch verwertbaren Produkt führt. Bei deutlich über 200 0C liegenden Reaktionstemperaturen, z. B. bei etwa 250 C, beginnt die Zersetzung der Reaktionsprodukte.
Der Reaktionsdruck, d. h. der Gesamtdruck bei der jeweiligen Reaktionstemperatur, kann ebenfalls stark schwanken, und zwar zwischen etwa 1 und 25 bar. Er kann z. B. durch die Druckzufuhr von Schwefelwasserstoff eingestellt werden. Im allgemeinen ist der autogen entstehende Druck ausreichend.
Oe nach der gewünschten Schwefelmenge im Molekül des erfindungsgemäßen Silans wird das Molverhältnis von Vinylsilan zu Schwefel gewählt, und zwar im Bereich zwischen etwa 1 : 2,5 bis 1 : 10.
Wird Schwefelwasserstoff raitverwendet, so kann das Molverhältnis von Vinylsilan zu Schwefelwasserstoff zwischen etwa 1 : 0,1 (1:0 bedeutet Ausschluß von HpS) und 1 : 5 betragen.
Bei der Umsetzung ist durch Wahl der geeigneten technischen Ausrüstung besonders darauf zu achten, daß der elementare Schwefel, der bei der erhöhten Reaktionstemperatur flüssig vorliegt, durch intensive Durchmischung mit dem Silan besser zur Reaktion gebracht wird. Nach Beendigung der Reaktion läßt man das Reaktionsgemisch unter fortgesetztem Rühren erkalten und verfährt weiter, wie in den Beispielen beschrieben.
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 18
-β- 223824
Vinylsilane der Formel II sind beispielsweise folgende: Vinyltrichlorsilan, Vinylmethyldichlorsilan, Vinylphenyldichlorsilan, Vinyldiphenylchlorsilan, Vinyldimethylchlorsilan, Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriäthoxysilan, Vinyltripopoxysilan. Vinyl-tris-i-propoxysilan, Vinyl-tris-(2-methoxyäthoxy)-silan, Divinyldichlorsilan, Divinyldibrom- und dijodsilan, Divinyldiäthoxysilan, Divinyldimethoxysilan, Divinyl-di-i-propoxy-silan, Divinyl-di-n-propoxysilan, Vinylmethyldimethoxysilan, Vinyläthyldiäthoxysilan, Vinylmethyldi-(2äthoxy-äthoxy)~silan, Vinyldiäthyläthoxysilan, Vinyldimethylmethoxysilan, Vinyldiäthyl-2-methoxyäthoxy-silan, Vinylphenyldiäthoxysilan, Vinyldiphenylmehtoxysilan, Vinylcyclohexyldiäthoxysilan, Vinylcyclopentyldiäthoxysilan und Vinylcycloheptyldimethoxysilan. Monovinylsilane werden bevorzugt eingesetzt.
Die gegebenenfalls stattfindende Hydrolyse oder Teilhydrolyse der erhaltenen Umsetzungsprodukte wird nach an sich bekannten Verfahren ausgeführt. Dabei werden hydrolysierbare Gruppen R in Hydroxygruppen übergeführt.
1 Für alle in den Abbildungen wiedergegebenen 60 MHZ H -NMR-Spektren galten folgende Arbeitsvorschriften: Lösungsmittel CDCl3; Temperatur 37 0C; Filter Bandbreite 4 Hz; R. F. Feld 0,02 tnG; Registrierzeit 250 s; Registrierbereich 500 Hz; Spektrum Amplitude 8. Interner Standard war Tetramethylsilari (cf - Wert =0). Zur Kurve des NMR-Spektrums gehört die jeweils auch wiedergegebene Integrationskurve.
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 18
- 9 - 223 S24
Au s f üh rungsbeispiele geispiel, 1
In einem 1,5 Liter fassenden Rührgefäß werden 300 g Schwefel in Pulverform (entsprechend 9,37 Mol) in 238 g Vinyltriäthoxysilan (1,25 Mol) mit Hilfe eines Flügelrührers dispergiert. Diese Dispersion wird in ein mit automatischem Rührwerk ausgerüstetes Druckgefäß von 2 Liter Inhalt gefüllt. Nach Zugabe von 12 g Hydrochinon als Katalysator wird das Druckgefäß geschlossen und im Laufe einer halben Stunde der Inhalt des Reaktionsgefäßes auf 150 C aufgeheizt, wobei der Druck auf etwa 5 bar ansteigt. Unter diesen Bedingungen und bei intensivem Rühren läßt man die Reaktion noch 7 Stunden weiterlaufen. Danach kühlt man ab und entspannt den Inhalt des Gefäßes. Der nicht umgesetzte Schwefel wird abfiltriert. Das übrigbleibende Umsetzungsprodukt ist eine schwach rötlichbraune, klare, leicht ölige Flüssigkeit, die einen Gesamtschwefelgehalt von 39,1 Gewichtsprozent und einen Polyschwefelgehalt von 24,9 Gewichtsprozent aufweist. Von den Vinylgruppen stammende ungesättigte Kohlenstoffatome sind nicht mehr nachweisbar.
Die anwendungstechnische Prüfung des Umsetzungsproduktes in einer Kieselsäure-Füllstoff enthaltenden Styrol-Butadien-Kautschuk-Prüfmischung ergab sowohl bei konventioneller Vernetzung mit Schwefel als auch bei elementarochwefelfreier Vernetzung mit dem schwefelhaltigen Umsetzungsprodukt eine beachtliche Steigerung der Zugfestigkeit im Vergleich mit einem oligosulfidischen Silan nach Stand der Technik, ferner
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 18
- 10 -
praktisch gleich gute bzw, verbesserte Moduli sowie eine deutlich gesteigerte Vernetzungskinetik»
Beispiel 2
Der Ansatz des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit dem Unterschied, daß dem Autoklaven vor der Aufheizung Schwefelwasserstoff bis zu einem Druck von 10 bar aufgedrückt wurden. Reaktionszeit und -temperatur blieben unverändert. Der Gesamtschwefelgehalt des filtrierten, klaren Reaktionsproduktes betrug nunmehr 27,6 und der Gehalt an polysulfidisch gebundenem Schwefel 17,6 Gewichtsprozent. Das NMR-Spektrum des Reaktionsproduktes ist in Abbildung 1 wiedergegeben.
Die kautschuktechnologische Anwendungsprüfung in Analogie zum Beispiel 1 ergab, daß das Umsetzungsprodukt, hergestellt unter zusätzlicher Verwendung von H2S, ebenfalls im Vergleich mit einem oligosulfidischen Silan nach Stand der Technik, eine deutliche Erhöhung der Vernetzungskinetik bewirkt, sowohl bei der Schwefelvulkanisation als auch bei elementarschwefelfreier Vernetzung; dabei wird die Zugfestigkeit (DIN 53 504) des Vulkanisats bzw. Vernetzungsprodukts deutlich erhöht, während bei den Meßwerten für die Moduli, die Stoßelastizitäten (ASTM D 624) und die Weiterreißwiderstände (DIN 53 507) die schon sehr guten Werte des Vergleichssilans erreicht werden bzw. nahezu erreicht werden.
Beispiel 3
Wird unter den Bedingungen des Beispiels 1 gearbeitet, jedoch Vinylsilan und Schwefel im Molverhältnis von 1 : 10 eingesetzt, so erhält man ein Umsetzungsprodukt, das 33,4
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 18
Gewichtsprozent Gesamtschwefel und 18,8 Gewichtsprozent polysulfidisch gebundenen Schwefel enthält und dessen NMR-Spektrum in der Abbildung 2 wiedergegeben ist» Die kautschuktechnologische Prüfung dieses Umsetzungsproduktes ergab wiederum im Vergleich mit dem bekannten oligosulfidischen Silan verbesserte Prüfwerte. Bemerkenswert sind erneut die Erhöhung der Vernetzungskinetik und eine Verkürzung der Inkubationszeit durch das Umsetzungsprodukt bei schwefelhaltiger und bei schwefelfreier Vernetzung der geformten Kautschukmassen.
Beispiel 4
Wird das Beispiel 3 wiederholt, nur die Reaktionszeit erhöht (auf 21 Stunden), so erhält man ein Reaktionsprodukt mit erhöhtem Gehalt an polysulfidisch gebundenem Schwefel (2O1I Gewichtsprozent), aber einem geringeren Gehalt an Gesamtschwefel (30,7 Gewichtsprozent). Das NMR-Spektrum dieses Produktes gibt die Abbildung 3 wieder.
Die Prüfung des Umsetzungsproduktes in Kautschukformmassen und -vulkanisaten zeigte wiederum gute Ergebnisse wie insbesondere eine Erhöhung der Vernetzungsgeschwindigkeit sowie eine Erhöhung der Zugfestigkeiten nach der Vulkanisation (schwefelfrei und schwefelhaltig) und beispielsweise eine Erhöhung des Weiterreißwiderstandes (DIN 53 507) nach der schwefelfreien Vernetzung.
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462 GZ 57 616 18
- 12 - 223 8 24
Beispiel 5
Wiederum in Übereinstimmung mit den in den Beispielen 1 und 3 gegebenen Bedingungen und Mengen wird ein Umsetzungsprodukt, diesmal mit einem Einsatz von Vinyltriäthoxysilan und Schwefel im Molverhältnis von 1 j 5, hergestellt« Es hatte einen Gesamtschwefelgehalt von 36,6 und einen Gehalt an polysulfidisch gebundenem Schwefel von 22,9 Gewichtsprozent. Das NMR-Spektrum desselben ist in der Abbildung 4 wiedergegeben. Der hohe Schwefelgehalt beiderlei Art ergibt bei der kautschuktechnolcgischen Prüfung besonders vorteilhafte Ergebnisse: eine deutlich erhöhte Vernetzungsgeschwindigkeit im Vergleich mit den Meßergebnissen, die wiederum mit dem bekannten oligosulfidischen Vernetzungsumsatz, insbesondere bei der Schwefelvulkanisation, eine deutlich verbesserte Zugfestigkeit (DIN 53 504), mindestens gleich gute Moduli sowie Weiterreißwiderstände (DIN 53 507) und geringe Erhöhungen der Shore-A-Härte.
Beispiel 6
In Anlehnung in das Beispiel 2 wurde mit folgenden Varianten ein Umsetzungsprodukt bei zusätzlichem Einsatz von Schwefelwasserstoff hergestellt: H2S-Druck 11 bar, Reaktionstemperatur 200 0C (Reaktionszeit 7 Stunden) , Vinyltriäthoxysilan und Schwefel im Molverhältnis 1 : 10, Das Reaktionsprodukt hatte einen Gesamtschwefelgehalt von 25,2 und einen Gehalt an polysulfidisch gebundenem Schwefel von 14,5 Gewichtsprozent« Sein NMR-Spektrum ist in der Abbildung 5 wiedergegeben«
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 18
- 13 -
Aus der kautschuktechnologischen Prüfung dieses Umsetzungsproduktes ist ersichtlich, daß die gemessenen Werte auf dem gleichen Niveau liegen wie die entsprechenden Werte des Beispiels 2, z. T. noch etwas günstiger (Vernetzungskinetik Weiterreißvviderstand), z. T. etwas ungünstiger (Zugfestigkeit, Moduli).
Beispiel 7
Zur Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten Silane
(siehe Beispiel 4) und zum Nachweis der überlegenen Wirkung derselben wurden folgende Kautschukmischungen sowie deren daraus hergestellte Vulkanisate bzw. Vernetzungsprodukte geprüft«
Mischung Nr, (Mengen in Gewichtsteilen) Bestandteile V 1. E 1.1 E 2.1 E 3.1 E 4.1 E 5.1 E 6.1
Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR 1500) 100 100 100 100 100 100 100
Kieselsäure-Füllstoff ' 40 40 40 40 40 40 40
Zinkoxid (Rotsiegelqualität) 3 3 3 3 3 3 3
Stearinsäure 2 2 2 2 2 2 2
Silan Si 69 2^ 3 mm
Silan gern, Beispiel 1 - 3 - - - ' - -
Silan gem. Beispiel 2 - - 3-- - - ,
Silan gem. Beispiel 3 - - 3 - - - π*
Silan gem. Beispiel 4 - - - - 3 -..",- ,
Silan gem. Beispiel 5 - - - . - - 3 -
Silan gem. Beispiel 6- - - - - - 3 ν tj
N ,N-Dimethyl-N #N-diphenyl- fO m ο cn
thiuramdisulf id - - - - - - - I^ "^ ο *
Benzothiazyl-2-Cycloheyl- C&> ,_» ο
sulfenatnid 1 1 1 1 1 1 1 Cö - °* "^
Schwefel 222 22 2 2 " "°
durch Fällung hergestellt, aktiv, mit spezifischer Oberfläche (DIN 66 132) von 175 m2/g und einer mittleren Primärteilchengröße von 18 yUm
Bis-(3-triäthoxysilylpropyl)-o.ligosulfid mit Schwefelmindestgehalt von 22,0 Gewichtsprozent nach Stand der Technik
Mischung Nr. (Mengen in Gewichtsteilen) (Fortsetzung) Bestandteile V 2 E 1.2 E 2.2 E 3.2 E 4.2 E 5.2 E 6.2
Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR 1500)
Kieselsäure-Füllstoff '
Zinkoxid (Rotsiegelqualität)
Stearinsäure
Silan Si 69 2^
Silan gern« Beispiell - 3 -
Silan gem. Beispiel 2 _- 3 _...._
Silan gem. Beispiel 3 ·- - - 3 - - _
Silan gem. Beispiel 4 ----3--,.
Silan gem. Beispiel 5- - - - . «. 3 -^1
Silan gem. Beispiel 6 - - - - -- 3 ο > vd
N ,i\l-Dimethyl-N,N-diphenyl-· N tj ·
thiuramdisulfid 2 2 2 2.2 2 2 βν^ cn O cn
100 100 100 100 100 100 100
40 40 40 40 40 40 40
3 3 3 3 3 3 3
2 2 2 2 2 2 2
3
Benzothizyl-2-Cycloheyl- Ϊ^Ο σ> 5 co
sulfenamid - - - - 0
Schwefel - - - - - - ' - ^^ ^ ro
ro
9. 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 18
223 S24
Die erste Hälfte der kautschukmischungen mit der Vergleichsmischung V 1« nach Stand der Technik und den erfindungsgemäßen Mischungen (Anwendung der neuen Silane in Kautschukmischungen E 1«1 bis E 6.1 mit den neuen Silanen der Herstellungsbeispiele 1 bis 6 ist konventionell mit Schwefel und Beschleunigern vulkanisiert worden. Die zweite Hälfte der Kautschukmischungen mit der Vergleichsmischung V 2, nach einem jüngeren Stand der Technik (siehe z· B. DE-PS 2 536 674, GB-PS 1 524 077 oder FR-PS 7 526 918) und den erfindungsgemäßen Mischungen E 1.2 bis E 6.2 ebenfalls mit den neuen Silanen gemäß der Herstellungsbeispielen 1 bis 6 ist ohne Elementarschwefel mit Hilfe der oligosulfidischen Silane in Gegenwart von Beschleunigern vernetzt worden.
Die Prüfungen der Kautschukmischungen (wie z. B. auf die Vernetzungskinetik) wurde nach DIN 53 529 (Vornorm vom Oktober 1972) mit dem Titel "Vulkametrie" (auch Rheometerprüfung genannt) vorgenommen (Verformungsamplitude: 3 · Prüffrequenz: 3 Zyklen pro Minute. Prüf temperatur: 155 C. Rheometer der Firma Monsanto, Typ MPV). Dabei bedeuten t 10 % die Reaktionszeit (Vulkanisationszeit) bis zum 10%igen Umsatz in Minuten und t 90 % die Reaktionszeit bis zum entsprechenden 90%igen Umsatz. Die Differenz t 90 % - t 10 % ist ein Maß für die Reaktionskinetik, und kürzere Zeiten weisen auf eine größere Kinetik hin.
Die Messungen der Zugfestigkeiten und Moduli (beide in kp/cm gemessen) der entsprechenden Vulkanisate bzw. Vernetzungsprodukte (Vulkanisations- bzw. Vernetzungstemperatur 155 0C) wurden nach DIN 53 504 ausgeführt, die der Weiterreißwiderstände nach DIN 53 507 und die der Shore-A-Härten nach DIN 53 505.
9/ 6. 80
AP C 07 F/217 462
GZ 57 616 13
_„_ 223 8 24
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Die Auswertung der Meßergebnisse ist in der Beschreibung jeweils im Anschluß an das betreffende Herstellungsbeispiel zu finden, wie etwa zum Beispiel 1 im 2» Absatz«
Meßergebnisse Mischungen Nr, bzw. deren Vulkanisate
Prüfungen und Bestimmungen V 1. E 1.1 E 2.1 E 3.1 E.4.1 E 5.1 E 6.1
t 90 % - t 10 % 28,8 18,1 22,4 21,2 22,3 22,6 21,6
Zugfestigkeit 14,4 18,2 18,5 15,5 18,6 18,3 17.4
Modul 300 % 59 63 54 58 57 59 57
Weiterreißwider- stand 16 14 19 16 17 16 20
Shore-Härte 64 67 64 67 64 66 64
CO I
^sUmmCngen" V 2' E *·* E 2'2 E 3'2 E 4'2 E S·2 E 6·2 3 %
t 90 % - t 10 % 8 ,8 3 .6 5 ,5 4 ,0 4 ,5 3 ,8 4 ,8
Zugfestigkeit 18 .7 20 ,3 23 ,0 18 »8 19 ,6 17 A 22 ,8
Mod-ul 300 % 59 57 55 58 53 63 47
Weiterreißwider-
stand 16 17 19 22 23 18 24
Shore-Härte 65 67 66 65 65 67 64

Claims (2)

  1. GZ 57 616 18
    Erfxndungsanspruch
    Verwendung von neuen Bis-(silyläthyl)-oligosulfiden der allgemeinen Formel
    K-(m+n) Rn Si [CH2CH 2] m L S
    2 mx
    in der
    R = Chlor, Brom, Ood, C^- bis C^-Alkoxy, 2-Methoxy-äthoxy,
  2. 2-Äthoxy-äthoxy oder Hydroxy,
    R1 = C1 - C3-Alkyl, Phenyl oder C5- bis Cy-Cycloalkyl η = O, 1 oder 2
    m =1 oder 2, wobei m + η = 1, 2 oder 3 ist und χ =2,0 bis 8,0 bedeuten,
    gekennzeichnet dadurch, daß sie als Verstärkungsadditive (Haftvermittler) in vernetzbaren Kautschukmischungen, die silikatische Füllstoffe, Beschleuniger und gegebenenfalls Ruß sowie gegebenenfalls Schwefel und weitere übliche Mischungsbestandteile enthalten, eingesetzt werden«
DD223824A 1978-12-27 1979-12-07 Verwendung von bis-(silylaethyl)-oligosulfidon als verstaerkungsadditive in kautschukmischungen DD153885A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782856229 DE2856229A1 (de) 1978-12-27 1978-12-27 Bis-(silylaethyl)-oligosulfide und verfahren zur herstellung derselben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD153885A5 true DD153885A5 (de) 1982-02-10

Family

ID=6058431

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD79217462A DD147945A5 (de) 1978-12-27 1979-12-07 Verfahren zur herstellung von bis-(silylaethyl)-oligosulfiden
DD223824A DD153885A5 (de) 1978-12-27 1979-12-07 Verwendung von bis-(silylaethyl)-oligosulfidon als verstaerkungsadditive in kautschukmischungen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD79217462A DD147945A5 (de) 1978-12-27 1979-12-07 Verfahren zur herstellung von bis-(silylaethyl)-oligosulfiden

Country Status (14)

Country Link
US (3) US4408064A (de)
JP (1) JPS5589290A (de)
BE (1) BE880869A (de)
BR (1) BR7908417A (de)
CA (1) CA1144936A (de)
CH (1) CH642377A5 (de)
DD (2) DD147945A5 (de)
DE (1) DE2856229A1 (de)
ES (2) ES486091A1 (de)
FR (1) FR2445336A1 (de)
GB (1) GB2038858B (de)
IT (1) IT1207020B (de)
MY (1) MY8500457A (de)
NL (1) NL188288C (de)

Families Citing this family (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226091C2 (de) * 1982-07-13 1986-11-20 Degussa Ag, 6000 Frankfurt Polymere Di-, Tri- oder Tetrasulfide, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
DE3226093A1 (de) * 1982-07-13 1984-01-19 Degussa Ag, 6000 Frankfurt Sulfonatgruppen-haltige organopolysiloxane, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung
DE3311340A1 (de) * 1983-03-29 1984-10-11 Degussa Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur herstellung von schwefelhaltigen organosiliciumverbindungen
DE3346910C1 (de) * 1983-12-24 1985-05-02 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zur Herstellung von Mercaptoalkylsilanen
US4652664A (en) * 1986-01-03 1987-03-24 Ppg Industries, Inc. Addition products prepared from mercapto-functional polyhydric alcohols and vinyl-type silanes containing hydrolyzable groups
DE3604278C1 (de) * 1986-02-12 1987-06-25 Teroson Gmbh Dicht- und Klebstoff
DD299589A7 (de) * 1990-07-13 1992-04-30 Nuenchritz Chemie Verfahren zur herstellung von oligo[4-(2-organo-organooxysilylalkyl)-cyclohexan-1,2-diyl]-bis-oligosulfiden
US5399739A (en) * 1994-04-18 1995-03-21 Wright Chemical Corporation Method of making sulfur-containing organosilanes
US5468893A (en) * 1994-07-08 1995-11-21 The Goodyear Tire & Rubber Company Preparation of sulfur-containing organosilicon compounds
US5405985A (en) * 1994-07-08 1995-04-11 The Goodyear Tire & Rubber Company Preparation of sulfur-containing organosilicon compounds
EP0819694B1 (de) * 1996-07-18 2002-10-02 Degussa AG Gemische von Organilanpolysulfanen und ein Verfahren zur Herstellung von diese Gemische enthaltenden Kautschukmischungen
US5663396A (en) * 1996-10-31 1997-09-02 The Goodyear Tire & Rubber Company Preparation of sulfur-containing organosilicon compounds
US6403693B2 (en) * 1999-06-18 2002-06-11 The Goodyear Tire & Rubber Company Silica reinforced rubber composition and use in tires
JP4663868B2 (ja) * 1999-12-08 2011-04-06 東レ・ダウコーニング株式会社 含硫黄有機珪素化合物、およびその製造方法
JP4663869B2 (ja) * 1999-12-08 2011-04-06 東レ・ダウコーニング株式会社 有機ゴム組成物
US6452034B2 (en) 2000-01-04 2002-09-17 Crompton Corporation Low-sulfur polysulfide silanes and process for preparation
US6518335B2 (en) 2000-01-05 2003-02-11 Crompton Corporation Sulfur-containing silane coupling agents
US6359046B1 (en) 2000-09-08 2002-03-19 Crompton Corporation Hydrocarbon core polysulfide silane coupling agents for filled elastomer compositions
DE10044989A1 (de) 2000-09-11 2002-03-21 Bayer Ag Flüssige schwefelhaltige Oligosiloxane und ihre Verwendung in Kautschukmischungen
US6635700B2 (en) 2000-12-15 2003-10-21 Crompton Corporation Mineral-filled elastomer compositions
US6433206B1 (en) 2001-11-05 2002-08-13 Crompton Corporation Process for preparing silylorganomercaptans
US7968634B2 (en) 2006-12-28 2011-06-28 Continental Ag Tire compositions and components containing silated core polysulfides
US7968635B2 (en) 2006-12-28 2011-06-28 Continental Ag Tire compositions and components containing free-flowing filler compositions
US7687558B2 (en) 2006-12-28 2010-03-30 Momentive Performance Materials Inc. Silated cyclic core polysulfides, their preparation and use in filled elastomer compositions
US8592506B2 (en) 2006-12-28 2013-11-26 Continental Ag Tire compositions and components containing blocked mercaptosilane coupling agent
US7737202B2 (en) 2006-12-28 2010-06-15 Momentive Performance Materials Inc. Free-flowing filler composition and rubber composition containing same
US7968633B2 (en) 2006-12-28 2011-06-28 Continental Ag Tire compositions and components containing free-flowing filler compositions
US7781606B2 (en) 2006-12-28 2010-08-24 Momentive Performance Materials Inc. Blocked mercaptosilane coupling agents, process for making and uses in rubber
US7960460B2 (en) 2006-12-28 2011-06-14 Momentive Performance Materials, Inc. Free-flowing filler composition and rubber composition containing same
US7696269B2 (en) 2006-12-28 2010-04-13 Momentive Performance Materials Inc. Silated core polysulfides, their preparation and use in filled elastomer compositions
US7968636B2 (en) 2006-12-28 2011-06-28 Continental Ag Tire compositions and components containing silated cyclic core polysulfides
KR101250300B1 (ko) 2011-04-29 2013-04-03 한국과학기술연구원 알케닐알콕시실란을 이용한 기능성 보강 충전제 및 이의 제조 방법
US9127167B2 (en) 2011-04-29 2015-09-08 Korea Institute Of Science And Technology Functional reinforcing fillers modified with alkenylalkoxysilane and preparing method of the same
KR20210032952A (ko) * 2018-07-19 2021-03-25 쉘 인터내셔날 리써취 마트샤피지 비.브이. 황 함유 오르가노실란 중합체의 제조 방법
US20220093926A1 (en) * 2019-01-25 2022-03-24 Shell Oil Company An electric energy storage device
CN113956376B (zh) * 2021-10-29 2023-06-13 北京化工大学 一种液体橡胶改性的偶联剂、制备方法、应用和改性白炭黑
CN113980366B (zh) * 2021-11-02 2022-11-29 华南理工大学 含硫硅烷共聚物改性的白炭黑-橡胶复合材料的制备方法

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000817B (de) * 1954-12-15 1957-01-17 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Silylmercaptanen und Silylthioaethern
US3530160A (en) * 1968-02-09 1970-09-22 Exxon Research Engineering Co (organo- or hydrolyzable group substituted)3silyl (unsubstituted chloro- or sulfenyl chloride substituted hydrocarbylene) sulfenyl chlorides
US3769315A (en) * 1969-11-19 1973-10-30 Rohm & Haas Preparation of 3,3'-polythiodipropionic acids and their derivatives
US3686326A (en) * 1970-02-11 1972-08-22 Exxon Research Engineering Co Allylic sulfide reaction products
BE787691A (fr) * 1971-08-17 1973-02-19 Degussa Composes organosiliciques contenant du soufre
US3873489A (en) * 1971-08-17 1975-03-25 Degussa Rubber compositions containing silica and an organosilane
DE2145057C2 (de) * 1971-09-09 1973-10-25 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einrichtung zum maschinellen Füllen von Zundkerzenstein Rohlingen in Brennkapseln und Brennkapsel fur die Einrichtung
US3768537A (en) * 1972-11-09 1973-10-30 Ppg Industries Inc Tire
DE2360471A1 (de) * 1973-12-05 1975-06-12 Dynamit Nobel Ag Verfahren zur herstellung von polysulfidbruecken enthaltenden alkylalkoxisilanen
SU580840A3 (ru) * 1974-02-07 1977-11-15 Дегусса (Фирма) Способ получени серосодержащих кремнийорганических соединений
DE2542534C3 (de) * 1975-09-24 1979-08-02 Deutsche Gold- Und Silber-Scheideanstalt Vormals Roessler, 6000 Frankfurt Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen Organosiliciumverbindungen

Also Published As

Publication number Publication date
GB2038858A (en) 1980-07-30
CA1144936A (en) 1983-04-19
FR2445336B1 (de) 1982-05-21
IT7951193A0 (it) 1979-12-24
BE880869A (fr) 1980-06-24
BR7908417A (pt) 1980-09-23
US4444936A (en) 1984-04-24
ES486091A1 (es) 1980-05-16
MY8500457A (en) 1985-12-31
NL7906920A (nl) 1980-07-01
CH642377A5 (de) 1984-04-13
FR2445336A1 (fr) 1980-07-25
IT1207020B (it) 1989-05-17
DE2856229A1 (de) 1980-07-03
US4384132A (en) 1983-05-17
JPS5589290A (en) 1980-07-05
US4408064A (en) 1983-10-04
DD147945A5 (de) 1981-04-29
NL188288C (nl) 1992-05-18
ES488326A1 (es) 1980-09-16
DE2856229C2 (de) 1987-07-23
GB2038858B (en) 1983-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD153885A5 (de) Verwendung von bis-(silylaethyl)-oligosulfidon als verstaerkungsadditive in kautschukmischungen
DE3813678C2 (de)
DE60117042T2 (de) Polyfunktionelle organosilane für den einsatz als kupplungsmittel sowie verfahren zu deren gewinnung
DE60308597T2 (de) Schwefel enthaltende Organosiliziumverbindung, Herstellungsverfahren und Kautschukcompoundierungsmittel
EP0042481B1 (de) Homo- und Copolymere von 1,3-Dienen mit reaktiven Silylgruppen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung
DE2635601C3 (de) Polymere Haftvermittler für vulkanisierbare Mischungen aus Kautschuken und mineralischen Füllstoffen
DE10015309A1 (de) Kautschukmischungen
EP1273634B1 (de) Silanmodifizierter oxidischer oder silikatischer Füllstoff, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE10354616A1 (de) Kautschukmischungen
EP1298163A1 (de) Geblockte Mercaptosilane, Verfahren zu deren Herstellung und die enthaltenden Kautschukmischungen
DE19844607A1 (de) Sulfanylsilane
CH621353A5 (de)
DE69910648T2 (de) Verfahren zur Herstellung von schwefelenthaltende organosiliziumverbindungen
DD299589A7 (de) Verfahren zur herstellung von oligo[4-(2-organo-organooxysilylalkyl)-cyclohexan-1,2-diyl]-bis-oligosulfiden
EP1505126A2 (de) Organische Thiocyanatgruppen enthaltender Russ
DE2343108B2 (de) Verwendung eines umsetzungsproduktes eines trialkoxysilans mit kautschuk als kautschukkupplungsmittel
EP0033774A2 (de) Reaktive Silylgruppen tragende Homo- oder Copolymere von 1,3-Dienen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung
DE2933247A1 (de) Kautschukmischung
EP0070994A1 (de) Verfahren zur Herstellung von reaktive Silylgruppen tragenden Homo- oder Copolymeren von 1,3-Dienen
DE4417354A1 (de) Kieselsäure-gefüllte Kautschukmischungen mit verbesserter Vulkanisationskinetik
DE60303203T2 (de) Als vernetzungsmittel verwendbares polysulfidsiloxan und sein herstellungsverfahren
EP0894803B1 (de) Mischungen, bestehend aus Bis(silylorganyl)polysulfanen und Silylorganylthiocyanaten, ihre Herstellung und Verwendung
DE2655877A1 (de) Verfahren zum herstellen und verwendung von silanen
DE2918311C2 (de) Mit einer stickstoffhaltigen siliciumorganischen Verbindung umgesetztes Siliciumdioxid und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2062883C3 (de) Kuplungsmittel für Reifenprofile

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee