DD153334A1 - Einrichtung zum auswerfen von werkstuecken - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auswerfen von Werkstuecken, insbesondere zum Auswerfen von Kolben fuer Verbrennungsmotoren aus der Spanneinrichtung von Werkzeugmaschinen. Das Ziel der erfindungsgemaessen Einrichtung besteht in einem definierten Auswerfen des Werkstuecks ohne Verformung, der Verkuerzung von Maschinenhilfszeiten und einfachem Aufbau der Einrichtung. Erfindungsgemaess ist an der Spannseele ein verstellbarer Gewindering mit einer Entsperrkurve angebracht. Dieser Gewindering wird auf eine dem erforderlichen Hub der Feder entsprechende Stellung justiert und in seiner Laengsbewegung durch die Grundaufnahme begrenzt. Beim Entspannvorgang der Spannseele erfolgt mittels Gewindering ueber Spannring, Spannbolzen und Feder das Vorspannen der Ringhuelse, die in ihrer Ausgangslage durch die Sperrklinke fixiert ist. Die Erfindung ist im Werkzeugmaschinenbau anwendbar.
Description
Titel
Einrichtung zum Auswerfen топ Werkstücken Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auswerfen von Werkstücken, insbesondere zum Auswerfen von Kolben für Verbrennungsmotoren aus der Spanneinrichtung von Werkzeugmaschinen«
Für das Auswerfen von Kolben ist eine Auswerfeinrichtung bekannt, bei der die Spannseele in einer Längsausfräsung zangenförmige, federnde Sperrklinken besitzt, die über eine weitere Druckfeder einen durch Bolzen gesperrten Ring spannen. Nach Zurücklegung eines bestimmten Spannseelenhubes erfolgt ein Entspannen dieses Ringes, der vermittels der Federkraft über zwei Bolzen, die auf die Kolbenbolzenaugen schlagen, den Kolben auswirft. In der ent» spannten Stellung der Spannseele erfolgt zwangsläufig ein Schließen der federnden Sperrklinken und damit die Entspannung der zwei Bolzen. Diese bekannte Auswerfeinrichtung hat jedoch den Nachteil der aufwendigen Herstellung und der Störungsempfindlichkeit· Zudem sind relativ große Spannseelenwege erforderlich.
Sehr von Nachteil ist auch, daß die zwei Auswerfbolzen an den Kolbenbolzenaugen angreifen» Durch die rohe Gußoberfläche der Kolben» bolzenaugen kann keine ständige und gleichmäßige Anlage der Bolzen erfolgen, so daß beim Auswerfvorgang diese wie ein Hammer auf die Kolbenbolzenaugen wirken« Abgesehen von der auftretenden Verformung des Kolbens durch diesen Schlag ist durch die ungleiche Einwirkung der beiden Bolzen auf die Kolbenbolzenaugen auch die Auswurfrichtung nicht definiert, was zu Störungen im Maschinensystem führt·
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zum Auswerfen von Werkstücken so auszubilden, daß ohne eine Werkstückverformung ein definiertes Auswerfen ermöglicht wird·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Aus· werfen von Werkstücken zu schaffen, die geeignet ist, einen einfachen Aufbau einer Werkstückaufnahme mit Ringhülse zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Werkstückaufnahme von einer verschiebbar gelagerten Ringhülse umschlossen wird, die an der Aufnahmefläche des gespannten Kolbens ständig mit einem geringen und einstellbaren Druck anliegt. Diese Ringhülse wird von Sperrklinken in ihrer Ausgangslage fixiert. Auf der Spannseele befindet sich ein verstellbarer Gewindering mit einer ringförmigen Entsperrkurve. Beim Entspannvorgang der Spannseele erfolgt mittels dieses Gewinderinges das Vorspannen der Ringhülse· In der Sperrklinke angebracht ist ein einstellbarer Entsperrer. Nach erfolgtem Entspannvorgang der Spannseele wird über den Entsperrer die Sperrklinke geöffnet und die vorgespannte und an der Aufnahmefläche anliegende Ringhülse löst den Auswerfvorgang aus. Hierbei beträgt der maximale Weg der Ringhülse 1/2 bis 2/3 der Höhe des AufnähmeZylinders der Verkstückaufnähme·
Beim Spannvorgang des nächsten Kolbens wird dieser an der Stirnfläche der Ringhülse angelegt und mit Zurückziehen der Spannseele erfolgt das Entspannen des Auswerfsystems und um einen definierten Betrag zeitverschcrben das Anlegen des Kolbens an der Aufnahmefläche der Werkstückaufnahme und damit Einrasten der Sperrklinken in ihre Ausgang slage.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Einrichtung
An der Spannseele 1 ist ein verstellbarer Gewindering 2 mit einer ringförmigen Entsperrkurve 3 angebracht. Dieser Gewindering 2 wird auf eine dem erforderlichen Hub der Feder 6 entsprechende Stellung justiert und in seiner Längsbewegung (Spann- und Entspannvorgang der Spannseele) durch die Grundaufnahme 14· begrenzt. Beim Entspannvorgang der Spannseele 1 erfolgt mittels Gewindering 2 über Spannring 4, Spannbolzen 5 und Feder 6 das Vorspannen der Ringhülse 12i die in ihrer Ausgangslage durch die Sperrklinke 7 fixiert ist. In der Sperrklinke 7 angebracht sind ein einstellbarer Entsperrer 8 und eine Federhülse 9 zum Festhalten der Sperrklinke 7 in ihrer Ausgangslage. Nach erfolgtem Entspannvorgang der Spannseele 1 wird über den Sntsperrer 8 die Sperrklinke 7 geöffnet. Die auf der Werkstückaufnahme 10 befindliche, diesen umschließende und verschiebbare Ringhülse 12 liegt ständig mit einem geringen und mittels Gewindering 2 einstellbaren Druck an der Aufnahmefläche 11 des gespannten Kolbens 13 an. Nach Öffnen der Sperrklinke 7 löst die nun vorgespannte und an der Aufnahmefläche 11 anliegende Ringhülse 12 den Auswerfvorgang aus. Hierbei beträgt der maximale Weg der Ringhülse 12 1/2 bis 2/3 der Höhe des Aufnahmezylinders der Werkstückaufnahme 10 und wird begrenzt durch einen Begrenzungsring 16 mit elastischen Anschlag 15·
Beim Spannvorgang wird der Kolben 13 an der Stirnfläche der Einghülse angelegt und mit Zurückziehen der Spannseele 1 erfolgt das Entspannen des Auswerfsystems und um einen definierten Betrag zeitverschoben das Anlegen des Kolbens 13 an der Aufnahmefläche 11 der Werkstückaufnahme 10 und damit das Einrasten der Sperrklinken 7 in ihre Ausgangslage.
Claims (4)
1· Einrichtung zum Auswerfen von Werkstücken, insbesondere zum Auswerfen von Kolben für Verbrennungsmotoren aus der Spanneinrichtung von Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer Spannseele (1) befindlicher verstellbarer Gewindering (2) mit einer ringförmigen Entsperrkurve (3) über einen Spannring (4) einen Spannbolzen (5)» einer Feder (6) auf eine Ringhülse (12) wirkt.
2· Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringhülse (12) durch Sperrklinken (7) in ihrer Ausgangslage gehalten wird und mittels einem durch Gewindering (2) eingestellten Druck ständig am Kolben (13) anliegt,
3« Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entsperren der Ringhülse (12) nach dem Spannvorgang durch die Entsperrkurve (3) über einen Ent sperrer (8) ausgelöst wird.
4. Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Begrenzungsring (16) mit elastischen Anschlägen (15) versehen ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22318580A DD153334A1 (de) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Einrichtung zum auswerfen von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22318580A DD153334A1 (de) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Einrichtung zum auswerfen von werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD153334A1 true DD153334A1 (de) | 1982-01-06 |
Family
ID=5525761
Family Applications (1)
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DD22318580A DD153334A1 (de) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Einrichtung zum auswerfen von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD153334A1 (de) |
-
1980
- 1980-08-08 DD DD22318580A patent/DD153334A1/de unknown
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