DD152897A5 - Kasten zur aufnahme der faekalien bei der haustierhaltung - Google Patents
Kasten zur aufnahme der faekalien bei der haustierhaltung Download PDFInfo
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Abstract
Ziel sowie Aufgabe der Erfindung ist es, den Kasten so weiterzubilden, dasz eine einfache restlose und vollstaendige Entleerung des Fuellmaterials ohne Nachreinigung des Kastens erfolgen kann. Erfindungsgemaesz wird das dadurch geloest, dasz mindestens der Innenraum des Kastens mit einer oder mehreren abziehbaren Folien ausgekleidet ist. Allgemein ist der Kasten zur Aufnahme von Faekalien der Haustiere vorgesehen. Der Kasten ist mit einer Folie, die ueber die Raender gezogen ist und den oberen, umlaufenden Rand uebergreift, ausgestattet. Mehrere Folien koennen schichtweise im Kasten uebereinander angeordnet sein, und sie koennen als Verpackungseinheit vorgesehen werden.
Description
I - A-
3. 12. 1980
58 027 23
AP A 47 Κ/223 409
Kasten zur Fäkalienaufnahme bei der Haustierhaltung für Kleintiere
Anwendungsgebiet, der Erf indun%
Die Erfindung wird angewendet bei der Haustierhaltung von Kleintieren, wie Katzen, Hunde, Mäuse usw.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bisher werden Kästen zur Haustierhaltung mit einer Einstreu versehen, damit dort die Fäkalien der Tiere aufgefangen werden können. Solche Kästen gibt.es für alle Kaustierarten in entsprechenden Abmessungen und Formen, um eine für das Tier zweckmäßige Fäkalien-AbSetzung zu erreichen. · : i>ie in dem Kasten enthaltene Einstreu enthält Wasseraufnahme- und geruchsbindende Substanzen, wie z. B. Torf, Spezialstreu, Spezialblähton-Steine und ähnliche Materialien, die geruchs-bindend sind, den Urin der Tiere auffangen und die Fäkalien binden. In regelmäßigen Abständen müssen diese Kästen gesäubert werden, wobei der gesamte Kasten ausgeleert werden muß - und. das Einstreu- oder Füllmaterial entfernt wird.
Nachteilig bei dieser Reinigungsmethode ist, daß das Entleeren des Kastens relativ arbeitsaufwendig und umständlich ist, weil der Kasten nach dem Ausleeren noch gesäubert werden muß. Die Entfernung, der Einstreu kann also nicht rückstandslos aus dem Kasten vorgenommen werden. Überdies wird beim Ausschütten des Inhalts des Kastens,
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iP A 47 K/223 409
'beispielsweise über eine Mülltonne, oft die Einstreu verschüttet» was dann zu einer erheblichen Geruchsbelästigung und zu einer Verschmutzung der Umgebung führt. Immer bleiben jedoch Reste des Einstreu- oder Füllmaterials im Kasten enthalten, was zu umständlichen Reinigungsmaß-' nahmen Anlaß gibt. Ausserdem kann in unzugänglichen Winkeln des Kastens noch eine Festklebung der' Fäkalien erfolgen, was zu einer erheblichen Geruchsbelästigung führt und eine stetige unhygienische Infektionsquelle darstellt..
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine einfache Handhabung des Kastens sum Heinigungs- und Füllzweck zu gewährleisten.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kasten zur Fäkalienaufnahme bei der Haustierhaltung für Kleintiere so weiterzubilden, daß eine restlose und vollständige Entleerung des Füllmaterials ohne Nachreinigung des Kastens erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens der Innenraum des Kastens mit einer oder mehreren abziehbaren Folien ausgekleidet ist.
Mit der Anordnung von einer oder mehreren abziehbaren'Folien im Innenraum des Kastens wird der ErfLadungszweck auf einfache Weise gelöst.
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58 027 23 AP A 47 K/223 4-09
In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Kasten zunächst mit einer Folie ausgekleidet. Danach wird dann auf diese Folie das Sinstreumaterial aufgeschüttet, und der Kasten wird geinäß seiner Zweckbestimmung für die Haustierhaltung verwendet. Nach einer vorbestimmten Zeit, die durch die Verschmutzung des Einstreumaterials gegeben ist, wird das Sinstreumaterial einfach dadurch ausgewechselt, daß die gesamte Folie vom Kasten abgesogen wird. Das Einstreumaterial verbleibt in der Folie (Folienbeutel), so daß das Einstreumaterial rückstandslos aus dein Kasten entfernt v/erden kann. Die Festsetzung von Resten des Einstreumaterials, von Fäkalien oder Urinresten im Kasten ist hiermit auf jeden Fall vermieden. Der Folienbeutel mit dem darin enthaltenen Sinstreumaterial wird als Ganzes weggeworfen.
Das Einfüllen von neuem Einstreumaterial ist ebenso einfach, weil zunächst der leere Kasten wiederum mit einer Folie ausgekleidet wird, worin dann das Sinstreumaterial geschüttet wird.
In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß das Sinstreumaterial unmittelbar in solchen Folienbeuteln als Verkaufseinheiten verkauft wird, und daß der Erwerber eines solchen Folienbeutels mit darin enthaltenem Einstreumaterial nur noch den Folienbeutel in den Kasten hineinzulegen und den Kasten entsprechend auszukleiden hat. Der Benutzer kauft also komplett abgepackte Folienbeutel mit entsprechend darin enthaltenem Füllmaterial, dessen Menge auf den jeweiligen Kasten abzustimmen ist. , '
In einer dritten Ausführungsform ist es vorgesehen, daß einem großen VerpackungsbeuteΓ, der mit Sinstreumaterial gefüllt.ist,
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AP A 47 K/223 409
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mehrere Folienbeutel beigepackt werden, wobei der Benutzer (jetzt nur noch einfach einen Folienbeutel entnehmen braucht, um hierin das Einstreumaterial einzuschütten. Die Anzahl der Folienbeutel, die dem Beutel für das Binstreumaterial beigegeben sind, ist S3 bemessen, daß der Inhalt des Beutels mit Einstreumaterial hintereinanderfolgend auf die beigepackten Folienbeutel verteilt werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die Folienbeutel hintereinanderhängend durch Perforationen abtrennbar auf einer Rolle aufgewickelt sind, und daß der Benutzer eine solche Rolle kauft, von der er dann nacheinanderfolgend die Folienbeutel abreißen kann.
In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, daß der Kasten bereits schon fertig ausgekleidet mit mehreren,übereinandergeschichteten Folien verkauft wird. Der Benutzer braucht nur noch das Sinstreumaterial einzufüllen, und der Kasten ist gebrauchsfertig. Soll das E-Lnstreumaterial ausgewechselt werden, so wird die oberste Folie aus dem Kasten entnommen und weggeworfen. Ss erscheint dann die nächstfolgende Folie, die dann sofort mit dem Einstreumaterial gefüllt werden kann.
Sind alle Folien, die im Kasten enthalten waren, verbraucht, dann kann entweder eine Nachfüllpackung vorgesehen werden, um den Kasten wiederum mit schichtweise übereinander angeordneten Folien auszukleiden, oder es kann auch vorgesehen sein, daß der Kasten als Ganzes weggeworfen wird, um einen neuen Kasten mit eingelegten übereinandergeschichteten Folien zu kaufen. ·
' ' 3·. 12. 1980 58 027 23 AP A 47 Κ/223
Vorteilhafterweise sind die Folien mit Klemmvorrichtungen am Rand des Kastens gehaltert. . "
In weiterer, Ausgestaltung ist die Klemmvorrichtung als umlaufender Klemmring ausgebildet.
Zweckmäßigerweise ist die Klemmvorrichtung als Klemmschelle ausgebildet.
In einer letzten Ausführungsform ist es vorgesehen, daß statt der Verwendung von Folienbeutelnauch entsprechend steif ausgebildete, relativ formstabile Kunststoffteile verwendet werden, die ineinandergeschichtet bzw. gestapelt sind, so daß vergleichsweise mehrere, ineinandergestapelte Kästen (Kunststoff-Formteile) als Kasten verkauft werden und das Sinstreuiaaterial in den obersten Kasten zunächst eingeschüttet wird.
1st das Einstreumaterial verbraucht, wird der oberste Kasten zusammen mit dem Einstreumaterial entfernt t und der nächste Kasten steht zur Befüllung mit Einstreumaterial zur Verfügung.
Ausführung; s be i sp.i e 1
Die Erfindung soll nachstehend anhand von mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine schematisiert gezeichnete, perspektivische Draufsicht auf den Kasten, der mit Folien ausgekleidet ist, in einer ersten Ausführungsform;
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58 027 23 . - AP A "47 K/223 409
Fig. 2:einen Schnitt gemäß der Linie II - II in Fig. 1·
Fig, J: einen Schnitt durch den Kasten in einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 4: einen Detailschnitt durch die Wand eines Kastens in einer dritten Ausfuhrungsform.
Fig. 1 zeigt einen Kasten, der mit einer Folie 2 ausgekleidet ist. Die Folie 2 ist hierbei über die .Ränder des Kastens 1 gezogen, so daß sie den oberen, umlaufenden Rand 4 des Kastens 1 übergreift. In den Kasten 1 ist in bekannter Weise Einstreumaterial 3 eingefüllt. Ist das Einstreumaterial 3 verbraucht, so wird die Folie 2 vom Rand 4 abgezogen und als Ganzes zusammen mit dem Einstreimmaterial 3 entfernt.
Fig. 2 zeigt, daß die Folie 2 den Rand 4 des Kastens 1 noch überlappt. Fig. 3 zeigt, daß die Folie 2 am Rand 4 .noch mit zusätzlichen Klemmvorrichtungen, wie z. B. einem Klemmring 7 oder einer Klemmschelle 9 (Fig. 4), befestigt sein kann.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Kastens. Hierbai sind in einem Kasten 5 mehrere Folien 6 als Packung' eingelegt.
Die.Folien6 sind schichtweise, übereinander eingelegt und ' werden nacheinanderfolgend von oben nach unten abgezogen. Auch hier können die Folien 6 wiederum durch einen Klemmring 7 oder durch Klenmischellen 9 befestigt sein.
Fig. 4 zeigt eine solche Klemmschelle 9, die eine Folie 2 kraftschlüssig auf den Rand 8 eines Kastens drückt.
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3. 12c 1980 58 027 23 . AP A 4? K/223
Vorteilhafterweise sind die Folien mit Klemmvorrichtungen am Eand des Kastens gehaltert.
In weiterer Ausgestaltung ist die Klemmvorrichtung als umlaufender Klemmring ausgebildet.
Zweckmäßigerweise ist die. Klemmvorrichtung als Klemmschelle ausgebildet.
In einer letzten Ausführungsform ist es vorgesehen,, daß statt der Verwendung von Folienbeutelnauch entsprechend steif ausgebildete, relativ formstabile Kunststoffteile verwendet werden, die ineinandergeschichtet bzv/. gestapelt sind, so daß vergleichsweise mehrere, ineinandergestapelte Kästen (Kunststoff-Formteile) als Kasten verkauft werden und das Einstreumaterial in den obersten Kasten-zunächst eingeschüttet wird.
Ist das Einstreumaterial verbraucht, wird der oberste Kasten zusammen mit dem Einstreumaterial entfernt, und der nächste Kasten steht zur Befüllung mit Sinstreumaterial zur Verfügung.
Ausführungsbeisplel
Die Erfindung soll nachstehend anhand von mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine schematisiert gezeichnete, perspektivische Draufsicht auf den Kasten, der mit Folien ausgekleidet ist, in einer ersten Ausführungsform;
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.3. 12. 1980 58 027 23
AP A 47 K/223 409
'Fig. 2:einen Schnitt gemäß der Linie II - II in Fig. 1·
Fig. 3* einen Schnitt durch den Kasten in einer weiteren Ausführungsform; .
Fig. 4: einen Detailschnitt durch die Wand eines Kastens in einer dritten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Kasten, der mit einer Folie 2 ausgekleidet ist. Die Folie 2 ist hierbei über die Ränder des Kastens 1 gezogen, so daß sie den oberen, umlaufenden Rand 4 des Kastens 1 übergreift. In den Kasten 1 ist in bekannter Weise Einstreumaterial 3 eingefüllt= Ist das Binstreumaterial 3 verbraucht, so wird die Folie 2 vom Rand 4 abgezogen und als Ganzes zusammen mit dem Binstreimmaterial 3 entfernt.
Fig. 2 zeigt, daß die Folie 2 den Rand 4 des Kastens 1 noch überlappt. Fig. 3 zeigt, daß die Folie 2 am Rand 4 noch mit zusätzlichen Klemmvorrichtungen, wie z. B. einem Klemmring 7 oder einer Klemmschelle 9 (Fig. 4), befestigt sein kann. .
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Kastens. Hierbai sind in einem Kasten 5 mehrere Folien 6 als Packung eingelegt.
Die Folien 6 sind schichtweise übereinander eingelegt und werden nacheinanderfolgend von oben nach unten abgezogen. Auch hier können die Folien 6 wiederum durch einen Klemmring 7 oder durch Klemmschellen 9 befestigt sein.
Fig« 4 zeigt eine solche Klemmschelle 9f die eine Folie kraftschlüssig auf äen Rand 8 eines Kastens drückt.
Claims (8)
- 3. 12. 1980 58 027 23 . APA47 K/223Erf ind ung s ansprüc h e .
- 1. Kasten zur Aufnahme der Fäkalien bei der Haustierhaltung für Kleintiere, wie Katzen, Hunde, Mäuse, Hamster, Vögel und dgl», gekennzeichnet dadurch, daß mindestens der Innenraum des Kastens (1; 5) m^ einer oder mehreren abziehbaren Folien (2; 6) ausgekleidet ist.
- 2. Kasten nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß jeweils eine Folie (2) in den Kasten (1; 5) einlegbar ist,
- 3. Kasten nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Folien (6) schichtweise übereinander im Kasten (1j 5) angeordnet sind und die jeweils oberste Folie abziehbar ist«
- 4. Kasten nach Punkt 2 oder 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Folien (2; 6) mit Klemmvorrichtungen (7; 9) am Rand(8) cfesKastens (T; 5) gehaltert sind«,5« Kasten nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmvorrichtung als umlaufender Klemmring (7) ausgebildet ist.6c Kasten nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmvorrichtung als Klemmschelle (9) ausgebildet ist.
- 7. Kasten nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Folien (2; 6) als relativ, steife Kunststoffteile ausgebildet sind, die selbst als Kasten (5) ausgebildet sind.-8-
- 3. 12. 198058 027 23AP A 4? K/2238» Kasten nach einem der Punkte 1 bis 7» gekennzeichnet dadurch, daß die Folien (2; 6) als aneinanderhängende Stücke, die durch Perforationen voneinander abtrennbar sind, auf einer Rolle aufgewickelt sind.
- 9. Kasten nach einem der Punkte 1 bis 7» gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Folien (2) als "Verpackungseinheit dein Beutel beigepackt sind, in dem die Einstreu für den Kasten (1; 5) enthalten ist.HierziuOe'rte Zeichnunoet
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