Mehrteiliges Katzenklo
B e s c h r e i b u n g
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, in dem Tiere ihre Notdurft verrichten können, insbesondere Katzenklo, das über eine Zugangsöffnung verfügt und im Bereich des Bodens hochgezogen und eine Art Wanne bildend ausgeführt ist.
Derartige Katzenklos und ähnliche Gehäuse weisen ein als Schale ausgebildetes Bodenteil auf und zwar mit mehr oder weniger hohem Rand, um Sand oder Katzenurin und Kot bindendes Material aufzunehmen und um den hygienebewusten Tieren einen möglichst angenehmen Platz anzubieten. Über diese Schale ist ein Deckel oder Dach gestülpt, die den Katzen weitgehend das Gefühl gibt, ihre Notdurft ohne Einblick Dritter verrichten zu können. Bekannt ist es dabei, dass die Katzen immer mehr oder weniger die gleiche Stelle für die Verrichtung ihrer Notdurft aussuchen, wobei diese dann auch von dem scharfen Urin der Katzen angegriffen wird, sodass nach einer gewissen Zeit eine Auswechslung der Schale oder des gesamten Gehäuses notwendig wird. Aufgrund der Gegebenheiten wird dabei auch häufig das Deckelteil noch in Mitleidenschaft gezogen, sodass nicht nur das Gesamtgehäuse unansehnlich, sondern eben auch letztlich unbrauchbar wird, wobei ein Sauberhalten dadurch erschwert ist, dass diese Gehäuse eckig sind. Diese Ecken werden von den Katzen bevorzugt. Sie sind aber schwer zu säubern. Aufgrund der eintretenden Verschmutzung wird die gesamte "Füllung" des Bodenteils nach einer gewissen Zeit ausgewechselt, wobei es dann dem Tierfreund überlassen bleibt, ob er das Bodenteil und evtl. auch das Deckelteil reinigt, bevor er neues adsorbierendes Material einfüllt. Nachteilig ist dabei, dass ein großer Teil an adsorbierendem Material weggeworfen wird, ohne jemals in Funktion getreten zu sein. Dies hängt im Wesentlichen eben damit zusammen, dass die Tiere immer wieder an der selben Stelle ihre Notdurft verrichten wollen und auch verrichten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein als Katzenklo o. ä. geeignetes Gehäuse zu schaffen, das optisch und von der Funktion her den Wünschen und Eigenarten der Tiere und auch den Wünschen der Menschen optimal genügen kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass mehrere miteinander zu verbindende Teile vorgesehen sind, die rundum abgerundet und zusammengesetzt ein im waagerechten Schnitt ovales und im Nertikalschnitt haubenförmiges Gesamtbauteil ergebend ausgebildet sind.
Das gesamte Gehäuse des erfindungsgemäßen Katzenklos verfügt nicht mehr über Ecken in dem Sinne, sondern ist soweit wie möglich rund und in den Bereichen des Bodenteils, die eine Schale bilden, so abgerundet, dass auch wenn die Katze sich eine bestimmte Stelle und dabei eben in der Regel eine Ecke sucht, diese leicht zu reinigen bleibt, weil alle Bereiche rund bzw. abgerundet sind. Darüber hinaus verfügt das Gehäuse über einen mehrteiligen Aufbau, was bedeutet, dass zusätzlich zum Bodenteil ein Deckelteil vorhanden ist, wobei durch diese Zweiteilung die eigentliche Verschmutzung eben nur im Bodenteil auftritt, was durch die weitgehende "Zerlegung" des Gesamtbauteils leicht zu erreichen und schnell zu reinigen ist. Die beschriebene ovale bzw. haubenförmige Form sieht darüber hinaus auch optisch vorteilhaft aus und gibt dem Tier das Gefühl, dass es rundum gesichert ist und damit in Ruhe sein "Geschäft" erledigen kann. Die beschriebene abgerundete bzw. ovale Form hat darüber hinaus den Vorteil, dass sie optimal stabil ist und auch bei eventuell auftretenden Beschädigungen, beispielsweise durch Fallen lassen des Gehäuses praktisch unbeschädigt bleibt, weil die zum Abstoßen und zum Beschädigen neigenden Ecken nicht vorhanden sind.
Gerade bei Katzen aber auch bei anderen Tieren hat der Urin einen sehr ätzenden Geruch. Die Tiere haben darüber hinaus häufig einen Eigengeruch, der unter Umständen für Allergiker und andere empfindliche Menschen problematisch ist. Hier werden Probleme vorteilhaft dadurch unterbunden, dass die Innenwand der Teile eine geruchsbindende Beschichtung aufweist. Sowohl der Uringeruch, wie auch andere Gerüche wird so weit aufgefangen, dass eine Belästigung der Umwelt nicht mehr vorhanden ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung ist die, bei der die Beschichtung auf der Innenwand eine Aktivsplitterkohlenschicht und/oder Aktivkohle in Kugelform ist, oder dass Aktivkohlensplitter oder -kugeln in eine Haftschicht eingebettet angeordnet sind. Gerade die Aktivkohle mit der enorm großen Oberfläche hat die Möglichkeit, die Gerüche aber auch Feuchtigkeit zu adsorbieren, sodass hier Beeinflussungen nicht oder nur sehr geringem Maße auftreten können. Die Aktivkohlensplitter oder insbesondere die - kugeln lassen sich auch vorteilhaft leicht verarbeiten und beispielsweise als Beschichtung auf die Innenwand des Bodenteils aufbringen, wo sie die beschriebene Funktion optimal erfüllen kann.
Grundsätzlich bekannt ist, das Aktivkohle regenerierbar ist. Hierzu ist eine entsprechende Aufbereitung möglich und notwendig. Um die Beschichtung eines Katzenklos ebenfalls regenerieren zu können, sieht die Erfindung vor, dass die Beschichtung auf eine Klebefolie aufgebracht ist, die lösbar mit der Innenwand verbunden ist. Hier ist auch eine Klettverbindung oder Ähnliches denkbar, wobei selbst nach einer Regenerierung dann die Klebefolie wieder aufgebracht werden kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausführangsform ist vorgesehen, dass das Gesamtbauteil dreiteilig und das Mittelteil ringförmig ausgebildet ist und von der Zugangsöffnung ausgehend eine zunehmende Breite aufweist. Die besondere Ausbildung des ja schon erwähnten Mittelteils hat den Sinn, den auch wirklich der Verschmutzung besonders unterliegenden Bereich mit abzudecken, um hier das Deckelteil von den beschriebenen Verschmutzungen gänzlich freizuhalten. Da die Katze bzw. andere Tiere sich naturgemäß die der Zugangsöffnung gegenüberliegende Seite des Gesamtbauteils für ihr "Geschäft" aussuchen, ist es vorteilhaft, dass hier der Ring förmlich breiter ist, als im Bereich der Zugangsöffnung. Ringförmig ist er, um ihm die notwendige Stabilität zu geben, wobei dies auch durch die gezielte Schräge noch begünstigt wird, sodass beim Zusammensetzen des Gesamtbauteils aus den drei Teilen sich keinerlei Probleme und Fragen ergeben.
Das Zusammensetzen des Gesamtbauteils wird gemäß der Erfindung dadurch begünstigt, dass die Ränder des Bodenteils, des Mittelteils und des Deckelteils korre-
spondierend Nut und Feder oder wechselweise Federvorsprünge aufweisen. Dies begünstigt das Zusammensetzen und gibt dem gesamten Bauteil eine gewisse Stabilität im zusammengebauten Zustand. Das Gehäuse kann in dieser Form weitgehend problemlos transportiert werden, insbesondere auch weil dies durch die gerundete oder abgerundete Form des Gehäuses bzw. der einzelnen Bauteile begünstigt wird. Die Transportfähigkeit wird nach einer weiteren Ausbildung dadurch garantiert, dass die Ränder vom Bodenteil, Mittelteil und Deckelteil miteinander verrastbar ausgebildet sind. Bei einer derartigen Ausbildung braucht den Verbindungsbereichen von Bodenteil, Mittelteil und Deckelteil keine Vorspannung gegeben zu werden, weil ja die Raster oder die Rastteile für eine wirksame Verbindung der einzelnen Teile des Gesamtbauteils bzw. Gehäuses Sorge tragen. Die Zugangsöffnung im Gesamtbauteil ist kreisförmig und so angelegt, dass die Katze oder das sonstige Tier leicht und sicher in das Gehäuse hineingelangen kann. Durch einen Überstand im Bodenteil ist verhindert, dass der Sand oder das Streu auf dem Boden des Bodenteils vom Tier versehentlich mit hinausgenommen wird.
In aller Regel reicht die ja hier schräg liegende Zugangsöffnung um die Ruhe des Tieres zu gewährleisten. Sollte es sich um eine besonders empfindliche Tiergattung oder ein besonders empfindliches Tier handeln, so besteht die Möglichkeit, auch noch die Zugangsöffnung zeitweise verschließbar auszubilden, wozu die Erfindung vorsieht, dass der Zugangsöffnung eine Pendeltür zugeordnet ist, die von der Katze verschiebbar und leicht beweglich an der Wandung des Deckelteils aufgehängt ist. Die Katze verschiebt die Pendeltür beim Eintritt in das Gehäuse bzw. wenn sie wieder draus herausgehen will, wobei sich die Tür dann wieder von selbst in die Schließposition bewegt.
Das in das Bodenteil hineingefüllte Absorbtionsmaterial wird meist nach einer bestimmten Zeit insgesamt weggeworfen, wobei weiter vorne bereits darauf hingewiesen worden ist, dass es nur zu einem geringen Teil dann verschmutzt ist. Um hier eine leichte Handhabe zu erreichen und um die notwendigen Handwerkzeuge auch gleich zur Verfügung zu haben, sieht die Erfindung vor, dass das Gesamtbauteil einen seitlichen Ansatz aufweist, der eine Handschaufel und/oder einen Besen u. ä. Zubehörteile aufnehmend ausgebildet ist. Damit sind diese Handwerkzeuge gleich bei der Hand, wenn
das Gesamtbauteil gereinigt werden soll, wobei dies auch den Vorteil hat, dass immer die gleichen Handwerkzeuge für die Reinigung des Katzenklos benutzt werden oder umgekehrt, dass diese Katzenklohandwerkzeuge nicht auch für dritte Handhabungen versehentlich benutzt werden können.
Mit der Handschaufel wird das Absorbtionsmaterial aus dem Bodenteil herausgenommen und dann auch gleich gereinigt, d. h. abgesiebt, weil nämlich nach einer Ausführungsform der Erfindung die Handschaufel eine Bohrungen aufweisende Aufnahmefläche aufweist. Mit dem Herausnehmen aus dem Bodenteil oder dem teilweisen Herausnehmen, kann dann gleich abgesiebt werden, sodass vorgereinigtes Absorbtionsmaterial dann zumindest für einen weiteren Zeitabschnitt mitverwendet werden kann, nicht also gleich mit entsorgt werden muss. Entsorgt wird eigentlich dann nur der Bereich, in dem die Katze ihr "Geschäft" erledigt hat und der so verunreinigt ist, dass eben eine vollständige Entnahme und Entsorgung erforderlich wird. Der "Gesamtbetrieb" eines derartigen Gehäuses kann somit vom Geldaufwand her deutlich reduziert werden, weil nun die Möglichkeit besteht, nur solche Absorbtionsmaterialien zu entsorgen, die wirklich entsorgt werden müssen. Da natürlich auch die Handschaufel auch aufgrund der Bohrungen Verschmutzungen leicht mitnehmen kann, ist es von Vorteil, wenn der Ansatz einen Schutzbehälter für die Handschaufel aufnehmend ausgebildet ist, in den die Handschaufel von oben her eingesteckt werden kann. Damit besteht die Möglichkeit, den Schutzbehälter in regelmäßigen Abständen zu reinigen, um das Material zu entsorgen, das von der Handschaufel versehentlich mit in den Schutzbehälter hineingenommen worden ist. Vor allem aber ist eine Grundreinigung dieses Schutzbehälters erleichtert, weil er als solcher aus dem Ansatz herausgenommen werden kann, um die gewünschte Reinigung vorzunehmen. Schließlich dient der Schutzbehälter als Geruchselement.
Dann, wenn aus optischen Gründen kein stark abgerundetes Gehäuse zum Einsatz kommen soll, lehrt die Erfindung, dass es auch möglich ist, mehrere miteinander zu verbindende Teile vorzusehen, die eckig und korrespondierend ausgebildet sind, wobei das Bodenteil abgerundete oder mehrfach abgeschrägte Ecken aufweist und das Deckelteil ein ggf. mit dem Mittelteil gewölbtes Dach ergeben mit dem Bodenteil und
ggf. dem Mittelteil zu einem Gesamtbauteil zusammengefügt ist. Diese Lehre besagt, dass statt der ovalen oder runden Form des Gesamtbauteils auch eine im Eckbereich abgeschägte bzw. abgerundete Form möglich ist, um annähernd ein angenehmes Gehäuse für Katzen zu schaffen bzw. ein leicht zu reinigendes.
Das beschriebene Gehäuse oder das Gesamtbauteil muss auch bei der erfindungsgemäßen Ausbildung in regelmäßigen Abständen gesäubert werden. Diese Säuberung wird dadurch erleichtert, dass das Gehäuse zwangsweise mit der beschriebenen Säuberungsvorrichtung versehen ist. Hier ist es besonders zweckmäßig, wenn der Schutzbehälter bzw. der Behälter und der Ansatz bzw. das Aufnahmeteil aufeinander abgestimmt ausgebildet sind, wobei der Behälter, dessen Innenraum mit herausnehmbar untergebrachten, vorzugsweise zusammengefaltenen Staubtüten ausgerüstet ist, das Aufnahmeteil aufnehmend und das Aufnahmeteil den Behälter am oberen Rand verschließend geformt ist. Dadurch ist es zunächst einmal vorteilhaft möglich, eine Kombination und zwar eine sehr umweltfreundliche und auch vom Aussehen her vorteilhafte Gesamtkombination zur Verfügung zu stellen, nämlich aus Handschaufel und Behälter bzw. Schutzbehälter bestehend. Die Schaufel, d. h. das Aufnahmeteil ist so geformt, dass es in den Schutzbehälter hineingesteckt werden kann und dabei den Behälter am oberen Rand so verschließt, dass das eingefüllte Aufsaugmaterial und Tierstreu nicht versehentlich wieder herausfallen kann und auch gleich umweltfreundlich aufgehoben ist, weil nämlich im Innenraum des Behälters Staubtüten untergebracht sind, in die das Aufsaugmaterial und Tierstreu eingefüllt wird. Damit ist dann nämlich die Möglichkeit gegeben, nach dem Abschluss der Reinigungsarbeiten jeweils die gefüllte Staubtüte zu entnehmen, mit Klammer oder Ahnlichem zu verschließen und dann sehr umweltfreundlich zu entsorgen, ohne dass die für die Reinigung benötigten Teile mitgenommen werden müssen. Diese werden wieder ineinandergesteckt, sodass damit auch gleichzeitig bei nicht gesäuberter Handschaufel die Umwelt durch eventuelle Restpartikel nicht behindert wird. Es wird somit ein Mehrfacheffekt erreicht, nämlich eine einwandfreie Aufnahme des Aufsaugmaterials und Tierstreus und gleichzeitig auch eine sehr sichere und umweltfreundliche Entsorgung durch die besondere Ausbildung des Behälters, weil durch den Verschluss am oberen Rand eventuell noch anhaftende Geruchspartikel mit so verschlossen werden, dass sie keine Beeinträchtigung mehr er-
bringen können.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Aufnahmeteil im Übergangsbereich zwischen Handgriff und Aufnahmeteil eine Platte aufweist, die den Rand des Behälters umschließend, vorzugsweise geruchlos verschließend ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausbildung wird der Behälter nach dem Einstecken bzw. Einschieben des Aufnahmeteils, d. h. also der Handschaufel gleichzeitig so verschlossen, dass praktisch Gerüche nicht mehr austreten können. Die Platte, die praktisch als Deckel ausgebildet für diesen Gerachsverschluss sorgt, hat aber darüber hinaus auch noch die Aufgabe und den Vorteil, dass immer zwischen der den Handgriff umspannenden Hand und dem das schmutzige Aufsaugematerial aufnehmenden eigentlichen Aufnahmeteil ein Schutz vorhanden ist, der Berührungen miteinander ausschließt.
Bei besonders aggressiven Aufsaugmaterialien oder Tierstreu oder bei besonderen Tieren kann es zweckmäßig und notwendig sein, dass Austreten jedweder Gerüche, Gase o.Ä. aus dem durch die Platte verschlossenen Behälter zu verhindern, wobei dies gemäß der Neuerung dadurch erreicht wird, dass der Rand des Behälters einen Dichtring aufnehmend ausgebildet ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass der Rand des Behälters und/oder die Dichtfläche der Platte eine aus begrenzt flexiblem Material bestehende Beschichtung aufweist. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, dass im Rücksprung eine Nut zur Aufnahme eines O-Ringes vorgesehen ist, wobei all diese Ausführungen für die wirksame Abdichtung Sorge tragen, es also letztlich vom Nutzer oder vom Hersteller her entschieden werden kann, welche der geschilderten Ausführungen er als die zweckmäßigste oder die für ihn optimale ansieht. Weiter ist es auch möglich, statt des O-Rings eine weiche Dichtfläche aus begrenzt flexiblem Material vorzusehen, die letztlich, wenn auch nicht ganz so gut die Funktion des O-Rings oder Dichtringes übernimmt.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung sieht vor, dass der Behälter einen Doppelboden aufweist, wobei im oberen Trennboden ein Schlitz zum Vereinzeln der herauszuziehenden Staubtüten vorgesehen ist, und wobei der Trennboden gegenüber dem Behälterboden schräg verlaufend ausgebildet ist und die Staubtüten über eine Per-
foration mit der jeweils nächsten verbunden sind und einen geringfügig größeren Durchmesser als der Behälter aufweisen. Die Staubtüten selbst werden also entweder von unten her in den Doppelbodenbereich eingefügt, oder aber indem man den Trennboden herausnimmt, um dabei jeweils den ersten Staubbeutel in den Schlitz hineinzuziehen, sodass er dann entsprechend auch nach Herausnahme des Aufnahmeteils bzw. der Handschaufel ergriffen und so herausgezogen werden kann, dass er noch selbst im Behälter verbleibt und dann zweckmäßig mit der Handschaufel gefüllt wird. Nachdem er fast voll ist, wird er durch Knoten des meist aus Kunststoff bestehenden Staubbeutels bzw. der Staubtüte verschlossen und über den normalen Abfalleimer oder auf andere Art und Weise entsorgt. In dem schräg verlaufenden Trenriboden ist der schon beschriebene Schlitz vorgesehen, durch den die Staubtüten nach und nach herausgezogen werden. Um hier das Abtrennen zu erleichtern ist die Perforation vorgesehen. Die Staubtüten werden dann nach und nach herausgezogen und nachdem sie voll sind von der nächsten getrennt oder aber auch vorher schon, je nachdem wie man das am zweckmäßigsten verwirklichen will, woraufhin dann die nächste Tüte für die Entsorgung zur Verfügung steht. Die Tüten haben deshalb einen geringfügig größeren Durchmesser als der Behälter, damit sie oben um den Rand des Behälters herumgeschlungen werden können, um so das Befüllen zu erleichtern. Dann ist jeweils der optimale Querschnitt vorhanden, um das Aufsaugmaterial in den Behälter oder besser gesagt in die Staubtüte einzufüllen. Zum Anbringen an das Gesamtbauteil ist es von Vorteil, wenn der Rand des Behälters einen vorzugsweise rundum verlaufenden hakenförmigen Ansatz aufweist.
Das erfindungsgemäße Gesamtbauteil kann zweckmäßigerweise auch für den Transport von Kleintieren, beispielsweise von Katzen zum Tierarzt oder aber auch zur Mitnahme in den Urlaub oder irgendeinen anderen Ort verwendet werden, wozu es vorteilhaft ist, wenn eine in das Bodenteil einsetzbare, mit einer lösbar angeordneten Decke ausgerüstete Schale vorgesehen ist.
Das Tier befindet sich nun beim Transport in einer derartigen Tragebox in einer Verletzungen verhindernden Umgebung, weil der Korpus der Tragebox keine Ecken und Kanten aufweist, wobei selbst der Übergang vom flachen Boden zu den Seitenteilen hin noch so abgerundet ist, dass auch hier Beeinträchtigungen ausgeschlossen sind.
Außerdem besteht die Möglichkeit, in eine solche Tragebox neben der, dem jeweiligen Kleintier gehörenden Schale auch sogar noch eine Decke vorzusehen, die das jeweilige Kleintier kennt und akzeptiert, sodass es sich letztlich in eine ihm bekannte Umgebung begibt, wenn der Besitzer es in die Tragebox hineinsetzt. Damit wird die Tragebox für Kleintiere annehmbar und es stellt sich heraus, dass die Kleintiere nicht mehr oder im Wesentlichen nicht mehr wehren, wenn Sie merken, dass sie in der Tragebox zum Tierarzt oder zu anderen Örtlichkeiten transportiert werden sollen. Da Bodenteil und Deckelteil voneinander trennbar sind, kann die jeweilige Schale mit der Decke leicht eingesetzt und auch wieder herausgenommen werden, einmal wenn der Transport abgeschlossen ist und zum anderen dann, wenn evtl. eine Reinigung erforderlich wird. Zur tierfreundlichen Ausgestaltung der Tragebox gehört auch eine besondere Art von Verschluss für die Zugangsöffnung, wobei auf diese Ausführung weiter hinten noch eingegangen wird.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zugangsöffnung mit einem Verschluss teilweise dem Deckelteil und teilweise dem Bodenteil zugeordnet ist, wobei der Verschluss von außen und nach außen zu öffnen ausgeführt ist. Durch diese besondere Formgebung der Zugangsöffnung ist erreicht, dass das Tier sich auch wenn es im Bodenteil liegt sich dennoch geschützt fühlt, weil die Zugangsöffnung ihm ein "Deckungsteil oder Schutzwall" belässt, hinter dem es sich verbergen kann, wenn es Gefahr wittert. Auch kann es nicht versehentlich gegen den Verschluss stoßen und diesen in seiner Position beeinträchtigen oder im Extremfall sogar ihn herausdrücken, sodass dann die Zugangsöffnung frei wird. Vielmehr muss das Tier in die Tragebox hineingehoben werden oder in diese hineinspringen, um dann sich rundum wohlfühlend in der Tragebox transportiert zu werden.
Bei besonders stark riechenden Tieren kann es vorteilhaft und notwendig sein, dass die Decke ganz oder teilweise aus einem mit kugelförmiger Aktivkohle versehenem Tuchmaterial hergestellt oder entsprechend beschichtet ist. Damit kann die gesamte Decke den Geruch aufnehmen oder auch sonstige Schadstoffe, wobei hier vorteilhafter Weise das Kleintier noch selbst so viel an Schadstoff bzw. Geruchsreststoffen wahrnehmen kann, dass es die Decke bzw. die Schale plus Decke als die seine akzeptiert.
Schließlich ist für den Schutzbehälter noch eine Funktion vorteilhaft vorgesehen, und zwar in dem der Schutzbehälter einen Boden aufweist, an dem eine ein Trinkgefäß sowie einen Fressbehälter ergebende Doppelschale festlegbar ist. Damit kann das Tier jeweils bei Bedarf mit Wasser oder sonstiger Flüssigkeit und gleichzeitig auch mit Nahrung versorgt werden, was zur Beruhigung des Tieres während des Transportes erheblich beiträgt. Diese Doppelschale wird vom Schutzbehälter abgenommen, beispielsweise abgeschraubt, wenn die Tragebox ihre feste Transportposition erreicht hat beispielsweise im Flugzeug. Fressbehälter und Tringgefäß werden dann in die Tragebox hin- eingesetzt, sodass das Tier sich bei Bedarf versorgen kann. Denkbar sind auch seitliche Sicherheitsklappen, duch die die Behälter eingeschoben werden.
Zur Vereinfachung der Fixierung der Doppelschale am Schutzbehälter ist vorgesehen, dass der Fressbehälter in das Tringefäß einsetzbar und mit diesem am Schutzbehälter und/oder am Korpus festlegbar ausgebildet ist. Wie schon erwähnt kann ein Grobgewinde am Trinkgefäß und/oder am Boden des Schutzbehälters vorgesehen sein, sodass damit Fressbehälter und Trinkgefäß am Boden des Schutzbehälters festgelegt werden können, um bei Bedarf schnell zur Verfügung zu stehen. Dabei kann sogar das Fressen im Fressbehälter vorgehalten werden, weil dieser in das Trinkgefäß eingesetzt unter dem oder an dem Schutzbehälter so festgelegt ist, dass das Fressen nicht herausfallen kann, wobei es sich in der Regel ja um Trockenfutter handelt.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass der Schutzbehälter bzw. Behälter auch so ausgebildet werden kann, dass Fressbehälter oder auch mit Futter gefüllte Fressbehälter mit zur Verfügung gestellt werden. Denkbar ist es dabei auch, dass neben dem die Reinigungsteile beinhaltenden Schutzbehälter ein zweiter Schutzbehälter vorgesehen ist, in dem nur solche der Versorgung der Tiere dienenden Behälter untergebracht ist, wobei gemäß der Erfindung der Schutzbehälter am Gesamtbauteil festlegbar ist und einen Aufsatz mit einem halsartigen Griffbereich aufweist, welcher korrespondierend zu dem Griff eines Schöpf-, Ess-, Schneid-, Auftrags- oder ähnlichen Werkzeugs und endseitig einen Filter aufnehmend ausgebildet ist.
Damit kann das Werkzeug über einen längeren Zeitraum in dem Behälter ver-
bleiben, auch wenn dieser mittels des Aufsatzes abgedeckt ist. Das Werkzeug muss also nicht nach jeder Benutzung ausgetauscht bzw. gereinigt werden, sondern verbleibt quasi im Behälter und kann bei der nächsten Benutzung weiterverwendet werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei solchen Medien, die bei Kontakt mit der Außenluft ggf. auch über einen langen Zeitraum mit dieser in Reaktion treten und entsprechend an Qualität einbüßen oder sogar unbrauchbar werden. Die Medien werden also frisch gehalten und das benötigte Werkzeug, insbesondere das Schöpf Werkzeug kann immer wieder Verwendung finden, ohne dass es zu Reaktionen kommt. Auch eine Geruchsbindung wird dadurch möglich, dass endseitig ein Filter vorgesehen ist. Der Filter adsorbiert Schadstoffe oder Gerüche, die damit nicht in den Außenbereich gelangen und zudem gezielt entsorgt werden können. Dies ist besonders zweckmäßig in Kombination mit einem Aufsatz, der abdichtend gegenüber dem Behälter ausgebildet ist, was aufgrund dessen Ausbildung oder auch aufgrund der Anordnung eines zusätzlichen Dichtungsbauteils erfolgen kann.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Katzenklo geschaffen ist, das optisch und von der Funktion her sich vom gesamten Stand der Technik vorteilhaft abhebt. Die geschaffenen runden Formen bzw. die Abrundungen auch im Bodenbereich haben den Vorteil, dass zunächst einmal das Tier sich in Ruhe einen Wunschplatz ausuchen kann, dass dieser Wunschplatz dann leicht zu säubern und das Material, was dort lagert zu entsorgen und dass schließlich auch noch eine geruchsbindende Beschichtung auf die Innenwand der Gehäuseteile aufgebracht werden kann, um so die benutzerfreundliche Ausbildung zu vervollständigen. Die so geschaffene besondere Form des Gehäuses gibt darüber hinaus auch noch die Möglichkeit, das Katzenklo in die gesamte Umgebung besser zu integrieren und in gewisser Hinsicht als Objekt vorzugeben, das keinen negativen Einfluss mehr auf die Gestaltung des Raumes hat. Schließlich ist aber auch damit ein Katzenklo geschaffen, das den besonderen Wünschen und Eigenarten der Tiere, der Katzen entgegenkommt, weil es ihnen ein leicht zu säuberndes und von ihnen individuell aufzunehmendes "Örtchen" vorgibt, wo sie eben ihre Notdurft besonders artgerecht durchführen können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht des Katzenklos,
Figur 2 eine Seitenansicht des Katzenklos,
Figur 3 eine Seitenansicht des Katzenklos mit Handschaufel,
Figur 4 eine Draufsicht auf das Katzenklo,
Figur 5 eine Verbindung der Ränder der einzelnen Teile des Gesamtbauteils,
Figur 6 eine andere Ausführung des Verbindungsbereiches,
Figur 7 eine dritte Ausführungsform des Verbindungsbereiches,
Figur 8 einen Teilschnitt durch den Bereich der Zugangsöffnung,
Figur 9 eine explosionsartige Darstellung des Gesamtbauteils,
Figur 10 einen Teil des Deckels des Schutzbehälters mit Dichtung,
Figur 11 den Randbereich des Schutzbehälters,
Figur 12 eine Draufsicht auf den deckellosen Schutzbehälter,
Figur 13 eine Schnitt durch das Unterteil des Schutzbehälters,
Figur 14 eine Vorderansicht des als Tragebox ausgebildeten Gesamtbauteils, Figur 15 eine vereinfachte Exposionszeichnung mit Einsatz für das
Bodenteil, Figur 16 Einsatz (Schale) für Bodenteil,
Figur 17 eine Schutzbehälter mit Ansätzen und
Figur 18 einen Schutzbehälter für die Aufnahme von verderblichem Futter.
Figur 1 zeigt das Gehäuse 1 von der Zugangsöffnung 2 hergesehen, sodass man auch in den Hintergrund des Gehäuses 1 hineinsehen kann. Erkennbar ist in Figur 1, dass das Gehäuse 1 aus dem unteren Bodenteil 3, dem Mittelteil 4 und dem Deckelteil 5 besteht. Alle drei Teile 3, 4, 5 ergeben zusammen ein nur runde Bereiche oder abge-
rundete Bereiche aufweisendes Gesamtbauteil 10, wobei die einzelnen Teile 3, 4, 5 jeweils im Bereich des Randes 6, 7, 8 miteinander verbunden sind bzw. aufeinander- oder ineinandergesteckt sind, wozu weitere Hinweise noch später erfolgen.
Die Innenwand 11 des Gesamtbauteils 10 ist mit einer Beschichtung 12 aus einem geruchsbindenden Material versehen. Im Bodenteil 3 ist ein insbesondere die Flüssigkeit, d. h. den Urin bindendes Grob- und Feinteile aufweisendes Material eingefüllt, das hier nicht dargestellt ist. Die Katze, die die Zugangsöffnung 2 passiert hat, wird immer in den Hintergrund hineingehen, um dort ihre Notdurft zu erledigen, wobei sie bei dem hier dargestellten Gehäuse 1 nur runde Ecken vorfindet bzw. eigentlich gar keine Ecken mehr, wie dies insbesondere auch Figur 4 verdeutlicht.
Statt der Beschichtung 12 auf der Innenwand 11 ist es auch möglich, eine Klebefolie vorzusehen, die auf die Innenwand 11 aufgeklebt wird und die Aktivkohlensplitter oder Aktivkohlenkugeln aufweist, die auch in eine entsprechende gesonderte Haftschicht eingebettet sein können. Dieses Aktivkohlematerial ist besonders gut geeignet, Geruch und Feuchtigkeit zu binden bzw. zu adsorbieren.
Seitlich an das Gesamtbauteil 10 angebaut ist ein Ansatz 20 oder in das Gesamtbauteil integriert, der eine Handschaufel 21 aufnimmt. Diese Handschaufel 21 ist in Figur 9 näher erläutert, wobei hier bereits darauf hingewiesen wird, dass der Ansatz 20 hier muldenförmig ausgebildet ist, um einen Schutzbehälter 25 für die Handschaufel 21 aufnehmen zu können.
An der Spitze 27 des Deckelteils 5 ist eine Mulde 29 vorgesehen, in die ein Handgriff 28 integriert ist, um das Gesamtbauteil 10 gut und schnell transportieren zu können.
Die Figuren 2 und 3 zeigen die beiden Seitenansichten, wobei beiden entnommen werden kann, dass das ringförmige Mittelteil 4 sich von der Zugangsöffnung 2 aus nach hinten hin verbreiteter, nicht nur um die Optik mitzubeeinflussen, sondern auch um die Steif igkeit bzw. die Stabilität dieses ringförmigen Bauteils abzusichern und um
zugleich den Bereich abzusichern, der von der Katze noch mitverschmutzt wird, wenn diese im Hintergrund des Gehäuses 1 ihr Geschäft erledigt.
Figur 3 zeigt die Seitenansicht, wo die Anordnung des Ansatzes 20 und der Handschaufel 21 verdeutlicht ist. Der Ansatz 20 erstreckt sich vom Bodenteil 3 über das Mittelteil 4 bis in das Deckelteil 5 hinein, um so sowohl Stabilitätsprobleme zu beheben als auch um einen optisch guten Eindruck zu hinterlassen.
Sowohl Figur 2 wie Figur 3 ist zu entnehmen, dass das Bodenteil im Bereich der Zugangsöffnung 2 einen Überstand 18 aufweist, um die geschlossene Schalenform zu wahren, die notwendig ist, um das eingefüllte Absorbtionsmaterial vor einem Herausfallen zu bewahren.
Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf das Gehäuse 1 bzw. das Gesamtbauteil 10, wobei deutlich wird, dass dieses Gesamtbauteil 10 keine hindernde und nachteilige Ecken mehr aufweist, sondern praktisch nur den sogenannten Hintergrund 19 in dem das Tier, d. h. also die Katze ihr Geschäft erledigen kann. Aufgrund der runden Ausführung des Gehäuses 1 im Bereich des Hintergrundes 19 bleiben keine Ecken mehr, die nur schwer zu reinigen sind. Vielmehr kann ein solches Gehäuse 1 und insbesondere das Bodenteil 3 leicht gereinigt werden. Seitlich ist der Ansatz 20 mit der Handschaufel 21 erkennbar und an der Spitze 27 der Handgriff 28, der gut erreichbar ist, weil die Mulde 29 das Untergreifen des Handgriffes 28 gut möglich macht. Erkennbar ist weiter der dem Hintergrund 19 gegenüberliegende Bereich mit der Zugangsöffnung 2, die unter Belassung des Überstandes 18 schräg verläuft und insgesamt gesehen so ausgebildet ist, dass das Tier sie passieren kann, ohne sich irgendwie zu verletzen bzw. durch diese Zugangsöffnung 2 beeinträchtigt zu werden.
Die Figuren 5, 6 und 7 zeigen verschiedene Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Rändern 6, 7, 8 von Bodenteil 3, Mittelteil 4 und Deckelteil 5. Einmal verfügen die einzelnen Teile 3, 4, 5 über Nut 14 und Feder 15 oder aber über versetzte Federvorsprünge 16 und Federrücksprünge 17. Möglich ist es auch, hier Raster einzusetzen, um so den Transport des zusammengesetzten Gesamtbauteils 10 gezielt zu erleichtern.
Figur 8 zeigt einen Schnitt durch den vorderen Bereich des Gehäuses 1 mit der Zugangsöffnung 2. Erkennbar ist hier, dass gezielt ein Überstand 18 geschaffen ist, um zu verhindern, dass das in das Bodenteil 3 eingefüllte Absorbtionsmaterial bzw. Gemisch versehentlich mit ausgetragen wird. Angedeutet ist außerdem, dass die Innenwand 11 mit einer Beschichtung 12 versehen ist.
Figur 9 zeigt eine Art Explosionszeichnung, wobei deutlich wird, wie die einzelnen Teile 3, 4, 5 zum Gesamtbauteil 10 zusammensetzbar sind. Die entsprechenden Ränder 6, 7 und 8 sind aneinander angepasst ausgebildet und ermöglichen ein Inein- andersetzen oder Aufeinandersetzen, sodass sich dann das in Figur 1 gezeigte Gesamtbauteil ergibt. Seitlich ist der Ansatz 20 erkennbar, der sich vom Bodenteil 3 über das Mittelteil 4 bis in das Deckelteil 5 erstreckt und eine Art Einbuchtung darstellt, in das der Schutzbehälter 25 hineingesetzt werden kann. Der Schutzbehälter 25 verfügt über einen Stülprand 30, mit dem er über den entsprechenden Rand hier des Bodenteils 3 geschoben werden kann, um so seine Anordnung zu fixieren. Von oben her wird dann in den Schutzbehälter 25 die Handschaufel 21 eingesteckt, die im Bereich der Aufnahmefläche 24 mit einer Vielzahl von Bohrungen 22, 23 ausgerüstet ist. Dadurch wirkt diese Handschaufel 21 mit ihrem Griff 26 gleichzeitig auch als eine Art Sieb, um so das feinere, mehr Urin enthaltende Material absieben zu können und so nicht die gesamte Menge des eingefüllten Absorbtionsmaterial mit einemmal entsorgen zu müssen. Erkennbar ist auch, dass diese Handschaufel 21 einen dem Oberrand 31 angepasstes Verschlussteil 32 aufweist, um so zu verhindern, dass Geruchspartikel, die irgendwie an der Handschaufel 21 anhaften nach dem Einstecken der Handschaufel 21 austreten können.
Zusammengefasst kann man feststellen, dass das hier gezeigte Gehäuse den besonderen Bedürfnissen eines Katzenklos voll genügt, besonders formschön und darüber durch die Form sehr tiergerecht ausgebildet ist. Schließlich bietet dieses Katzenklo bzw. das Gehäuse 1 die Möglichkeit, auch die Säuberung und Entsorgung so zu erleichtern, dass derartige Katzenklos wesentlich längere Standzeiten ermöglichen.
Figur 10 zeigt einen Schnitt durch die Platte 122 des Deckels des Schutzbehäl-
ters 25 bzw. des Behälters 116. Erkennbar ist, dass über einen rundum verlaufenden Rücksprung 125 das Aufsetzen auf den oberen Rand 121 des Behälters 116 erleichtert ist. Gleichzeitig kann dort eine Nut 129 für einen O-Ring angeordnet werden, um so beim Auflegen dieser Fläche auf den oberen Rand 121 eine optimale Abdichtung zu erreichen.
Nach Figur 11 kann der obere Rand 121 ebenfalls mit einer solchen Nut 123 versehen werden, um die Abdichtung zu optimieren. Andererseits zeigt Figur 12, dass der obere Rand 121 selbst mit einem Dichtring 126 versehen ist oder aber mit einer begrenzt nachgiebigen Beschichtung 127, um so die notwendige Dichtwirkung sicher zu erreichen. Mit 117 ist der Innenraum des Behälters 116 bezeichnet.
Figur 13 schließlich zeigt den Doppelboden, oberhalb des Behälterbodens 130. Hier ist ein Hohlraum geschaffen, der zum Innenraum 117 des Behälters 116 hin über einen Trenriboden 131 begrenzt ist. In dem Trennboden 131 ist ein Schlitz 132 vorgesehen, durch den die einzelnen Staubtüten 118, 119, 120 hindurchgezogen werden können. Da sie miteinander verbunden sind, ist nur zur Befüllung mit neuen Staubtüten das Hochnehmen des Trennbodens 131 oder das Lösen des Behälterbodens 130 notwendig. Mit dem Hochziehen der jeweiligen Staubtüte 118, 119, 120 erreicht diese dann den oberen Rand 121 und kann um diesen herumgelegt werden, was auch nicht durch den hakenförmigen Ansatz 134 behindert wird, weil dieser hakenförmige Ansatz 134 letztlich sogar als Festlegemittel des oberen Randes der Staubtüte 118, 119, 120 dienen kann. In diesem Zustand kann dann die Staubtüte 118, 119, 120 bequem gefüllt werden, wo selbst Beschädigungen durch das Aufhahmeteil ausgeschlossen sind, weil die Wandung der Staubtüte 118, 119, 120 an der Innenwand 124 des Behälters 116 sicher anliegt. Ist dann die entsprechende Staubtüte 118, 119, 120 gefüllt, wird sie aus dem Behälter 116 herausgezogen, von der nächsten Staubtüte gelöst und dann entsorgt.
Figur 14 zeigt eine Tragebox 1 in Vorderansicht, wobei die durch den Verschluss 9 unzugänglich gemachte Zugangsöffnung 2 erkennbar ist. Dieses Gehäuse 1 in Form der Tragebox besteht aus dem unteren Bodenteil 3, das schalenförmig ausgebildet ist und dem haubenförmigen Deckelteil 5. Bei der weiteren Unterteilung handelt es sich
lediglich um einen Dekorrand 238, der keine Zweiteilung des Deckelteils 5 erbringt.
Die Zugangsöffnung 2 ist über den Verschluss 9 abgedeckt, um das in der Tragebox 1 zu transportierende Kleintier an der Flucht zu hindern.
Bodenteil 3 und Deckelteil 5 stehen mit den Rändern 6, 8 aufeinander, wobei entweder durch die besondere Ausbildung der Ränder 6, 8 oder aber durch zusätzliche Fixiermittel gesichert ist, dass das Bodenteil 3 und Deckelteil 5 als Einheit, d. h. als Gesamtbauteil 10 gut zu transportieren sind. Dieses Gesamtbauteil 10 hat die Form eines unten abgeflachten Eies, um das Tier auf diese Art und Weise rundum vor Verletzungen und Beeinträchtigungen auch beim Transport zu schützen. Dadurch fühlt sich das zu transportierende Kleintier in der Tragebox besonders wohl, wobei weitere Annehmlichkeiten hinzukommen. Das Bodenteil 3 weist eine die Standsicherheit ergebende Bodenfläche 237.
Seitlich am Gesamtbauteil 10 ist eine Handschaufel 21 in einem Schutzbehälter 25 steckend vorgesehen. Mit Hilfe dieser Handschaufel 21 und auch des Schutzbehälters 25 ist es möglich, auch den Innenraum des Gesamtbauteils 10 sauber zu halten, um auf diese Art und Weise das Wohlgefühl des zu transportierenden Kleintiers weiter zu erhöhen.
Es versteht sich, dass der Verschluss 9 herausnehmbar ist und zwar von außen, um zu verhindern, dass das Tier sich selbstständig macht. In den angedeuteten seitlichen Laschen können Befestigungsmittel vorgesehen werden.
Figur 15 zeigt die Seitenansicht der Tragebox, wobei deutlich wird, dass der Verschluss 9, der die Zugangsöffnung 2 verschließt, den Eindruck eines Kühlergrills erweckt, dies einmal, weil er sich formschön in die Gesamtform des Gehäuses 1 einbindet und zum anderen weil in ihm Luftlöcher oder besser Luftschlitze 245 vorgesehen sind, durch die der Innenraum des Gesamtbauteils 10 immer und gleichmäßig mit der notwendigen Frischluft versorgt wird.
Im Bereich der Spitze 27 ist ein Traggriff 28 erkennbar, der sich in eine Mulde 29 einfügt, sodass er leicht erreichbar ist und andererseits die Gesamtform der Tragebox nicht verändert. Der Tragegriff 28 ermöglicht es, die gesamte Gehäuse 1 sicher von einem Standpunkt zum anderen zu transportieren.
Erkennbar ist in Figur 15 weiter die seitlich angebrachte Handschaufel 21 mit dem Schutzbehälter 25. Der Schutzbehälter 25 fügt sich die Handschaufel 21 aufnehmend in eine Einbuchtung 20 ein, die im eigentlichen Gesamtbauteil 10 ausgebildet ist, um eine sichere Lagerung und Sicherung des Schutzbehälters 25 zu erreichen. Gleichzeitig wirkt und dient der Schutzbehälter 25 auch dazu, Bodenteil 3 und Deckelteil 5 zusätzlich miteinander zu verbinden. Der Schutzbehälter 25 dient praktisch als Bindeglied oder Fixiermittel.
Die Handschaufel 21 verfügt über ein Verschlussteil 32 für den Schutzbehälter 25, indem dem Griff 26 der Handschaufel 21 ein entsprechender Ring zugeordnet ist, der gleichzeitig als Deckel für den Schutzbehälter 25 dient.
Bei der Darstellung nach Figur 16 ist die mehrfach erwähnte Zugangsöffnung teilweise in Form der Ausnehmung 236, wobei zwischen Bodenfläche 237 und dem unterem Rand der Ausnehmung 236 ein Überstand verbleibt, der dafür sorgt, dass das zu transportierende Kleintier sich in der Tragebox zusätzlich wohlfühlt, weil es sich rundum geborgen fühlt. Die Ausnehmung ist quasi im unteren wichtigen Teil begrenzt, sodass das Gefühl der Geborgenheit für das Tier noch unterstützt wird.
Bei der Ausführung nach Figur 16 ist der Einsatz für das Bodenteil 3 mit einer geruchshemmenden Beschichtung versehen. Diese Schale 213 ist hier mit einer Decke 233 ausgerüstet, um das Wohlgefühl des zu transportierenden Kleintiers gezielt zu erhöhen, wobei es sich hier eben nur um eine dem jeweiligen Kleintier gehörende Decke handelt, sodass die Tragebox um so besser angenommen wird. Wie angedeutet wird die Decke 233 möglichst hoch gezogen, um so auch gleichzeitig einen Schutz für das Tier darzustellen. Auch diese Decke 233 ist geruchsfreundlich ausgebildet, insbesondere mit einer Beschichtung aus Aktivkohle versehen oder aber durch ins Gewebe eingebundene
Aktivkohle.
Figur 17 zeigt einen aus der Einbuchtung 20 heraugenommenen Schutzbehälter 25 mit der Schaufel 21. Die Schaufel 21 verfügt über einen ergonomisch vorteilhaften Griff 26 und am gegenüberliegenden Ende über die Aufnahmefläche mit Bohrungen. Dadurch ergibt sich eine Art Siebfläche, die insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn in die Schale 213 Sand o. ä. Material eingefüllt ist, und zwar statt der Decke 233. Diese Schaufel ist hier im Einzelnen nicht wiedergegeben, dagegen aber deutlich der Schutzbehälter 25.
Während der Stülprand 30 bzw. der Fixierrand 246 dazu dient, den gesamten Schutzbehälter 25 in der Einbuchtung 20 und damit an der Tragebox bzw. dem Gehäuse 1 festzulegen, ist der Boden 247 des Schutzbehälters 25 so ausgebildet, dass eine Doppelschale 248 daran angebracht werden kann. Bei dieser Doppelschale 248 handelt es sich um ein Trinkgefäß 249, das im eingeschraubten oder festgeschraubten Zustand einen Fressbehälter 250 mit Futter aufnimmt. Über dies Verschrauben des Trinkgefäßes 249 am Boden 247 ist damit gleichzeitig auch der Fressbehälter 250 mitfestgelegt.
Der hier nicht erkennbare Innenraum 252 des Schutzbehälters 25 nimmt Plastikoder Kunststofftüten auf, auf die weiter vorn schon hingewiesen worden ist.
Figur 18 schließlich zeigt eine weitere Variante eines Schutzbehälters 25', vorzugsweise in einer Art Konservendose, welche mit einem Aufsatz 302 aus transparentem Kunststoff ausgerüstet ist. Dieser Aufsatz 302 weist einen halsartigen Griffbereich 304 auf, der im Innenbereich 309 des Aufsatzes 302 hohl ausgebildet ist. Damit ist dort Platz für ein Werkzeug 303 wie ein Schöpf-, Ess-, Schneid-, Auftrags- oder ähnliches Werkzeug 303, also einen Löffel, eine Kelle, ein Messer, eine Gabel, einen Pinsel o.Ä. Das Werkzeug 303 kann somit vorrübergehend auch im Schutzbehälter 25' verbleiben, während dieser nicht in Gebrauch ist, d. h., ein und dasselbe Werkzeug 303 kann beliebig häufig benutzt werden, ohne dass es aus dem Behälter herausgenommen und gereinigt zu werden braucht. Damit verbleiben vom Medium ausgehende Gerüche innerhalb des Behälters bzw. Schutzbehälters 25', was durch die Wirkung eines am obe-
ren Ende 307 des halsartigen Griffbereichs 304 angeordneten Filter 306 noch unterstützt wird. Dieser Filter 306 kann herausnehmbar und damit auswechselbar ausgebildet sein und zudem kann es sich dabei um einen speziellen Geruchsfilter handeln, der die entstehenden Gerüche gezielt absorbiert. Dieser Filter 306 ist vorzugsweise im Bereich der Erweiterung 311 angeordnet, während das dem Schutzbehälter 25' zugewandte Ende 313 des Aufsatzes 302 eine trichterförmige Ausbildung aufweist, die besonders gut ein Aufsetzen des Aufsatzes 302 ermöglicht und gleichzeitig gezielt die Gerüche in Richtung Filter 306 leitet. Daher ist das untere Ende 313 sich vom Durchmesser des Griffbereichs 304 zum Durchmesser des Schutzbehälters 25' hin trichterartig erweiternd ausgebildet, so dass die Handhabung erleichtert ist, auch ein Aufsetzen auf den Rand 314.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.