DD152880A1 - Verfahren zur herstellung von spannbaendern fuer transformatorenkerne - Google Patents

Verfahren zur herstellung von spannbaendern fuer transformatorenkerne Download PDF

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DD152880A1
DD152880A1 DD22342580A DD22342580A DD152880A1 DD 152880 A1 DD152880 A1 DD 152880A1 DD 22342580 A DD22342580 A DD 22342580A DD 22342580 A DD22342580 A DD 22342580A DD 152880 A1 DD152880 A1 DD 152880A1
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transformer
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glass fiber
shaping
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DD22342580A
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Kurt Borowski
Klaus Baarz
Kurt Neumann
Bernd Flemming
Original Assignee
Kurt Borowski
Klaus Baarz
Kurt Neumann
Bernd Flemming
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Spannbaendern aus kunstharzgetraenktem Glasfaserband fuer die Pressung lamellierter Transformatorenkerne bzw. -joche. Ziel und Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu finden, mit dem die Nachteile nicht ausgehaerteter kunstharzgetraenkter Glasfaserbandagen, die insbesondere im zug- und druckbelasteten Schlaufenbereich des Spannbandes auftreten, vermieden werden koennen. Das wird dadurch erreicht dass das Spannband ausserhalb des Transformators auf Laenge gewickelt und in die Einbauform gebracht wird. Dabei werden an den Umlenkstellen schlaufenfoermige Oeffnungen vorgesehen, die einer Waermebehandlung unterzogen werden, dass nur die im Spannschlossbereich liegendenden Abschnitte des Glasfaserbandes verfestigt werden. Die Aushaertung des Schlaufenbereichs bewirkt eine Heizpatrone, die in eine Bohrung des Spannschlossbolzens eingeschoben ist.

Description

Elfinder :
-A-
Beilin, den 13,08.1980
Dipl.-Ing.
Kult Borowski
Klaus Baaiζ
Kuit Neumann
Bernd Flemming
Annelder ;
VEB Transformatoremverk "Karl Liebknecht" Patentabteilung 1160 Berlin-Oberschöneweide Wilhelminenhofstr. 83-85
Titel der Erfindung; ;
Verfahren zur Herstellung vcn Spannbändern für Transfornatorenkerne
.Anwendungsgebiet der Erfindung :
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Spannbändern aus kunstharzgetränktem Glasfaserbanci für die Pressung lanellierter "ransforniatoienkerne bzw. - joche.
Charakteristik deι bekannten technischen Lösungen :
Es ist bekannt, lamellierte Transformatorenkerne mittels Bandagen aus flexiblen Stahlbändern mit Isolierschlössern oder durch Bandagen aus kunstharzgetränkten, nachträglich ausgehärteten Glasfaserbändern mechanisch zusammenzuhalten. Am Schenkel sind Stahlbandagen üblicherweise als Ringhälften ausgebildet, die mittels isolierter Schlösser verspannt werden. Glasfaserbandagen, über die Schenkellänge gleichmäßig verteilt, werden aus kunstharzgetränktem Glasfaserband in mehreren '.'/indungen um den Schenkel gewickelt, jjabei erhalten die unter Vorspannung aufgewickelten Glasfaserbänder ausreichende Festigkeit, den Schenkel formbeständig für die folgenden Hontagearbeiten zusammenzuhalten, bevor die endgültige Aushärtung erfolgt. Die Jochpressung geschieht mit Spannbandanordnungen aus Stahl - oder Glasseidenbend, in dem das zwischen zwei Preßplatten liegende lameliierte Joch durch außerhalb des Kernes und innerhalb des Kernfensters liegende Spannbänder mechanisch ζusammeηgehai beη wird. Auch Konstruktionen mit außerhalb des Kernes liegenden Bolzen oder Klammern sind bekannt.
Während am unteren Joch Lösungen möglich und bekannt sind, die ein vollständiges Bandagieren rund um das Joch allein und nachträgliches Verklammern der Preßplatten vorsehen oder die Preßplatten gleich mit in die Rundumbandagierung einbeziehen, besteht die Pressung des Oberjochs gewöhnlich aus lösbaren Teilen, um die Schwierigkeiten des Rundumbandagierens bei aufgesetzten Spulen zu umgehen. Spannbänder für die Jochpressung , mindestens für das Ober joch, werden deshalb als Teilbänder ausgeführt, die von Jochpreßplatte zu Jochpreßplacte durch das Kernfenstor hindurch
und um das Joch außen herum gelegt sind und mit den Jochpreßplatten fest oder über Spannschlösser, die ein Nachspannen des Bandes ermöglichen, verbunden sind. Die Befestigung erfolgt mittels .rollenförmiger Bauteile, um die das Band geschlungen ist. Während die Verwendung von Stahlbändern keine Schwierigkeiten aufwirft, besteht der Nachteil bei der Verwendung von Teilbändern aus kunstharzgetränktem Glasfaserband in der Plastizität des Bandes im nicht ausgehärteten Zustand. Das gespannte Band erfährt im Schlaufenbereich außer Zugspannungen senkrecht dazu wirkende Druckkräfte, die die Festigkeit des Materials negativ beeinflussen, indem die Glasfaserbadlagen ineinanderfließen.
Dadurch ist ein ständiges Nachspannen erforderlich, das die Spannbänder zerstört.
Ziel der Erfindung :
Ziel der Erfindung ist die Vermeidung der durch die mangelnde festigkeit vorgefertigter, nicht ausgehärteter kunstharzgetränkter Glasfaserbandagen entstehenden Nachteile bei der Pressung von lamellierten Transformatorenkernen bzw. - jochen.
Darlegung des V/esens der Erfindung :
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines aus kunstharzgetränktem Glasfaserband bestehenden Spannbandes zum Pressen
von Transformatorenkernen bzw. - Jochen zu finden, mit dem aas Ineinanderfließen den Glasfaserbanohgen im zug - und druckbelasteten Schlaufenbereich des Spannbandes verhindert wird, wodurch ein ständiges Nachspannen des Bandes nicht mehr erforderlich ist. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Spannband außerhalb des Transformators auf Länge gewickelt und in die Einbauform gebracht wird, wobei an den Umlenkstellen des Spannbandes zwei schlaufenförmige Öffnungen für die Aufnahme der Spannschloßbolzen angebracht v/erden, die einer 7/ärmebehandlung unterzogen und derart vorgehärtet werden, daß dieser Bereich formbeständig bleibt. Dadurch verteilt sich beim Spannen des Bandes bzw. der Bänder die Zugkraft im Spannschloßbereich auf alle Glasfasern gleichmäßig, während die übrigen Bandagenteile elastisch bleiben und sich der Form des Joches oder Schenkels anpassen. Diese örtliche Vorhärtung der Glasfaserbandagen im Spannschloßbereich erfolgt durch 7/ärnestrahlung von außen und/oder durch direkte Erwärmung des Spaonbolzens, was sowohl im eingebauten Zustand am Transformator als auch getrennt vom Transformator durchgeführt werden ka::n. Die direkte Erwärmung des Spannbolzens erfolgt in der Form, daß dieser als Spannrolle mit einer 3ohrung ausgebildet ist, in die ein Heizwiderstand, z.B. ein Patronenheizkörper eingeführt ist, der nach dem Aushärteprozeß wieder entfernt werJen kann. Die Spannrolle kann auch mittels induktiver Verfahren oder durch die Stromwärme eines angelegten Heiztransformators erwärmt werden. Das Verfahren ist auch für die Herstellung von Llehrfachbandagen mit einem Spannschloß geeignet.
_ π
Ausführun-;sbeispiel :
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt ein aus kunstharzgetränktem Glasfaserband bestehendes Spannband 1, das um das Joch 5 gelegt ist und dessen Bandagenteile schlaufenförmig um einen Spannschloßbolzen 3 geführt sind. In den Spannschloßbolzen 3 ist eine Bohrung eingebracht, in die zur Erzeugung der Aushärtetenperatur ein Heizwiderstand in Form einer Heizpatrone 4 eingeschoben ist.

Claims (3)

  1. Elfindungsansprueh
    Verfahren zur Herstellung von Spannbändern aus kunstharzgetränktem Glasfaserband für die Pressung lame liierter Transformatorenkerne bzw. - joche, gekennzeichnet dadurch, daß das Spannband außerhalb des Transformators auf Länge gewickelt und in die Einbauform gebracht wird, daß an den Enden des Spannbandes zwei schlaufenförmige Öffnungen für die Aufnahme der Spannschloßbolzen angebracht werden, daß anschließend die schlaufenförmigeη Öffnungen einer Wärmebehandlung unterzogen und derart vorgehärtet werden, daß nur die im Spannschloßbexeich liegenden Abschnitte des Glasfaserbandes verfestigt Yjerden.
    Verfahren nach Punkt 1, gekennze ich.net d a d u г с h, daß nach der Formgebung des Spannbands die örtliche Erwärmung des Spannschloßbereichs durch 7/är me strahler und/oder durch Patronenheizkörper erfolgt, die in die Spannbandschlaufen geschoben werden und den Durchmesser des Spannschloßbolzens haben.
    Verfahren nach Punkt 1, gekennze ic hnet d a d u г с h, daß nach der Formgebung des Spannbands die örtliche Erwärmung des Spannschloßbereichs durch "Järme strahler und/oder durch widerstandsbeheiztez oder induktiv bzw. durch Stromwärme erhitzte Hundstangen erfolgt, über die die Spannbandschlaufen geschoben werden und deren Durchmesser dem der Spar.nschloßbolzen gleicht.
    4. Verfahren nach Punkt 1 bis 3>gekennzeich.net dadurch, daß die Formgebung und Vorhärtung des Glasfaserbandes &m 'Trafokern im eingebauten Zustand mittels einer Widerstandsheizung durchgeführt wird, die in den als Spannrolle mit einer Bohrung ausgeführten Spannschloßbolze η eingebracht wird.
  2. 5. Verfahren nach Punkt 1 bis 3} ge kennzeichnet dadurch, daß die Formgebung und Vorhärtung des Glasfaserbandes am Transformatorenkern im eingebauten Zustand durch induktive Erwärmung erfolgt.
  3. 6. Verfahren nach Punkt 1 bis 3} gekennzeichnet dadurch, daß die Formgebung und Vorhärtung des Glasfaserbandes am Transformatorenkern im eingebauten Zustand durch die Stromwärme eines Heiztrafos erfolgt.
    Hierzu : 1 Blatt Zeichnungen
DD22342580A 1980-08-21 1980-08-21 Verfahren zur herstellung von spannbaendern fuer transformatorenkerne DD152880A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012002251A1 (de) * 2012-02-06 2013-08-08 Schneider Electric Sachsenwerk Gmbh Spule und Verfahren zur Herstellung einer Spule

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DE102012002251A1 (de) * 2012-02-06 2013-08-08 Schneider Electric Sachsenwerk Gmbh Spule und Verfahren zur Herstellung einer Spule

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