DD152655A1 - Zweiteiliger kontaktbrueckentraeger fuer elektrische schaltgeraete,insbesondere schuetze - Google Patents

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DD152655A1
DD152655A1 DD22332380A DD22332380A DD152655A1 DD 152655 A1 DD152655 A1 DD 152655A1 DD 22332380 A DD22332380 A DD 22332380A DD 22332380 A DD22332380 A DD 22332380A DD 152655 A1 DD152655 A1 DD 152655A1
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DD
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contact bridge
contact
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DD22332380A
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Henry Baumruker
Original Assignee
Henry Baumruker
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Abstract

Ziel und Aufgabe der Erfindung ist eine rationelle form- und kraftschluessige Verbindung bei einem zweiteiligen Kontaktbrueckentraeger ohne zusaetzliche Verbindungselemente, wobei anderen Funktionen dienende Bauteile heranzuziehen sind, eine automatische Bestueckung des Kontaktbrueckentraegers moeglich ist und auch ein abbrandfester Formstoff einsetzbar ist. Die Erfindung besteht darin, dass an einem Kontaktbrueckentraegerunterteil 2 angeformte Vorspruenge 6 mit hakenfoermigen Ansaetzen 7 durch kreuzfoermige Durchbrueche 3 in einem Deckel 1 hindurchgefuehrt werden und nach seitlichem Verschieben des Deckels 1 unter Vorspannung der Kontaktdruckfeder 9 in Vertiefungen 4 des Deckels 1 einrasten. Eine Anwendung der Erfindung erfolgt bei elektrischen Schaltgeraeten, z.B. Schuetzen, Motorschutzschaltern.

Description

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Zweiteiliger Kontaktbrücke!]träger für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Schütze
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Anwendung der Erfindung erfolgt bei elektrischen Schaltgeräten, insbesondere Schützen, mit mehrteilig aus* gebildeter Traverse.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind bereits mehrteilige Schaltbrückenträger bekannt, welche in erster Linie einer wirtschaftlicheren Herstellung dienen. Dabei geht es insbesondere darum, die beweglichen Kontakte einschließlich Kontaktdruckfeder und anderer Teile mechanisch in Traversen bzw. Kontaktbrückenträgern einzusetzen.
So ist es bereits bekannt (DE-AS 1 257 939), den.Kontaktbrückenträger· zweiteilig auszubilden. Dieser besteht aus einem Kontaktbrückenträgerunterteil mit nach oben offenen Aussparungen, in welche die Kontaktbrücken'sowie die Kontaktdruckfedern nicht, wie allgemein üblich, seitlich in eine geschlossene fensterartige Aussparung, sondern von oben und aus einer Montagerichtung eingesetzt werden.
Damit wurde eine. Automatisierung des Montageprozesses des Kontaktbrüokenträgers möglich. Der Abschluß erfolgt durch
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einen Deckel. Beide Teile werden mittels Schrauben "bolzen und im Deckel eingelegte Muttern miteinander verschraubt.
Eine derartige Verbindung ist verhältnismäßig aufwendig, da einmal Montagezeit, zum anderen zusätzliche Bauteile in Form von Schrauben und Muttern benötigt werden, wodurch sich die Masse der Traverse erhöht.
Bei einem anderen zweiteiligen Kontaktbrückenträger (DE-GM 1 977 471) erfolgt die Montage der Bauteile durch eine offene Längsseite. Der Abschluß erfolgt hier bereits ohne zusätzliche Bauteile durch einen Deckel, an welchem eine Anzahl von elastischen Ansätzen angeformt sind, die in zugeordnete Schlitze des Trägerteiles einrasten.
Eine derartige Lösung eignet sich jedoch nur für Kontaktbrückenträger, die aus einem Thermoplast hergestellt sind.
Eine weitere Lösung nach DE-OS 2 402 432 besteht darin, die beiden Teile des Kontaktbrückenträgers durch eine elastische Verformung von Haken dauerhaft zu verbinden. Auch diese Lösung ist nur durch den Einsatz von Thermoplasten möglich. "
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Herstellungskosten einmal durch den Einsatz abbrandfester Formstoffe, zum anderen durch Einsparung von Verbindungselementen zu senken.
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Darlegung des Y/esens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist eine form- und kraftschlüssige Verbindung eines zweiteiligen Kontaktbrückenträgers ohne zusätzliche Verbindungselemente,· wobei zum einen anderen Funktionen dienende Bauteile heranzuziehen sind, zum anderen durch die konstruktive Gestaltung des zweiteiligen Kontaktbrückenträgers eine automatische Bestückung mittels Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder und eine rationelle Verbindung der Kontaktbrückenträgerteile ermöglicht werden soll.
Die Merkmale der Erfindung sind gekennzeichnet durch mindestens zwei am Kontaktbrückenunterteil angeformte Vorsprünge mit hakenförmigen Ansätzen, die durch kreuzförmige .Durchbrüche im Deckel hindurchgreifen und nach seitlicher Verschiebung des Deckels unter Vorspannung der Kontaktdruckfeder formschlüssig in Vertiefungen des Deckels anliegen.
Vorteilhafterweise sind die hakenförmigen Ansätze T-förmig ausgebildet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Kontaktbrückenunterteil und der zugehörige Deckel aus Duroplast hergestellt sein können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß am Deckel ein Bügel angeformt ist, welcher zur Verbindung und Betätigung.der Baugruppe mit weiteren Hilfseinrichtungen vorgesehen ist.
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Die" Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. ·
In der dazugehörigen Zeichnung zeigen
den Deckel, teils im Halbschnitt, das Kontaktbrückenträgerunterteil in einer Teilansicht,
den kompletten Kontaktbrückenträger, Deckel im Halbschnitt,
eine Seitenansicht nach Fig. 3, teils im HaIbschnitt nach Schnitt A-A.
In Fig.'1 und 2 sind die Bauteile eines zweiteiligen Kontaktbrückenträgers dargestellt, und zwar der Deckel Ί mit dem Kontaktbrückenträgerunterteil 2.
Im Deckel 1 befinden sich kreuzförmige Durchbrüche 3 sowie Vertiefungen 4. Weiterhin ist ein Bügel 5 angeformt, welcher zur Komplettierung weiterer Hilfseinrichtungen dient.
Das Kontaktbrückenträgerunterteil 2 trägt zwei etwa T-för~ mige Vorsprünge 6 mit hakenförmigen Ansätzen 7. Die T-Form wurde aus Gründen der Stabilität der Vorsprünge 6 gewählt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den kompletten Kontaktbrückenträger mit der beweglichen Kontaktbrücke 8, der Kontaktdruckfeder 9 und einem Halteblech 10. .
Die Montage dieser Teile in das Kontaktbrückenträgerunterteil 2 erfolgt in bekannter Weise von oben. Zur Endmontage Tom Kontaktbrückenträgerunterteil 2 und Deckel 1 werden die Vorsprünge 6 mit den hakenförmigen Ansätzen 7 durch die Durchbrüche 3 im Deckel 1 hindurchgeführt. Bei diesem Vorgang werden gleichzeitig die entspannten Kontaktdruckfedern zusammengedrückt, bis der Deckel 1 auf dem Kontaktbrücken- ' trägerunterteil 2 seinen Anschlag findet. In dieser Stellung wird nunmehr der Deckel 1 bis zum Anschlag an die Vorsprünge 6 seitlich verschoben.'Nach Loslassen des Deckels rasten die hakenartigen Ansätze 7 in die Vertiefungen 4 im Deckel 1 selbsttätig ein. Damit ist die Komplettierung .abgeschlossen.
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Die Kontaktdruckfeder 9.übernimmt dabei eine Doppelfunktion« Einmal erzeugt sie die für die Kontäktgabe erforderlichen Kontaktkräfte, zum anderen wird der Deckel 1 in der Raststellung gehalten.
Durch die beschriebene Form der Verbindung von Deckel 1 und Kontaktbrückenträgerunterteil 2 kann der Deckel 1 über den Bügel 5 weitere kräfteübertragende Funktionen übernehmen, z. B. zur Betätigung von Hilfsschaltern und anderen Zusatzbausteinen.
Durch die konstruktive Anordnung und die Art und Weise des · Zusammenwirkens von Deckel 1 und Schaltbrückenträgerunterteil 2 können beide Teile aus dem abbrandfesteren Duroplast-Formstoffen hergestellt werden. Es ist jedoch auch denkbar, daß eines der Teile, beispielsweise der Deckel 1 , aus einem Thermoplast besteht.
In Fig. 1 wurde die Montagerichtung des Deckels 1 durch Pfeile angedeutet.
An der unteren Seite des Kontaktbrückenträgerunterteils 2 befinden sich nach Fig. 3 und 4 zwei weitere, nicht näher bezeichnete Ansätze, die der Verbindung mit dem Anker und weiterer Funktionen des Schaltgerätes dienen.
Die Vorteile einer derartigen Anordnung werden hauptsächlich darin gesehen, daß eine automatische Bestückung des Schaltbrückenträgerunterteiles 2 mit den erforderlichen Einzelteilen möglich ist. Dadurch wird erreicht, daß die Montagezeit wesentlich verkürzt we.rden kann. Weitere Vorteile bestehen darin, daß keine zusätzlichen Verbindungselemente wie Schrauben, Muttern u. ä. benötigt werden und der-Einsatz von Duroplasten, wie bereits erwähnt, möglich ist.

Claims (4)

  1. — -Ö — fe & Si
    Zweiteiliger.Kontaktbrückenträger für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Schütze, bestehend aus einem die Kontaktbrücken, Kontaktdruckfedern u, ä. aufnehmenden offenem Kontaktbrückenträgerunterteil und einem das Kontaktbrückenträgerunterteil abschließenden Deckel, an welchem sich die Kontaktdruckfedern abstützen, gekennzeichnet durch mindestens zwei am Kontaktbrückenträgerunterteil (2) angeformte VorSprünge·(6) mit hakenförmigen Ansätzen (7), die durch kreuzförmige Durchbrüche (3) im Deckel (1) hindurchgreifen und nach seitlicher Verschiebung des Deckels (1) unter Vorspannung der Kontaktdruckfeder (9) formschlüssig in Vertiefungen (4) des Deckels (1) anliegen.
  2. 2. Zweiteiliger Kontaktbrückenträger nach Punkt 1, ge-kennzeichnet dadurch, daß die Vorsprünge (6) T-förmig ausgebildet sind.
  3. 3. Zweiteiliger Kontaktbrückenträger nach Punkt 1-2, gekennzeichnet dadurch, daß das Kontaktbrückenträgerunterteil (2) und der Deckel. (i) aus Duroplast bestehen.
  4. 4. Zweiteiliger. Kontaktbrückenträger nach Punkt 1 ~- 3, gekennzeichnet dadurch, daß an dem Deckel (1) ein zur Ver= bindung und Betätigung mit zusätzlichen Hilfseinrichtungen "vorgesehener Bügel (5) angeformt ist.
    - Hierzu 1 Blatt Zeichnungen -
DD22332380A 1980-08-14 1980-08-14 Zweiteiliger kontaktbrueckentraeger fuer elektrische schaltgeraete,insbesondere schuetze DD152655A1 (de)

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