DD150158A5 - Verfahren und vorrichtung zum trennen von metallschwammpartikeln - Google Patents
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- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/0086—Conditioning, transformation of reduced iron ores
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf das Trennen einer Masse unzureichend gekuehlter Metallschwammpartikel von einer Masse gekuehlter Metallschwammpartikel bei der Gasreduktion von Metallerzen mit erhoehten Temperaturen. Durch die Erfindung wird mit relativ einfachen Mitteln eine selbststaetig kontinuierlich arbeitende Vorrichtung vorgeschalgen, mit deren Hilfe eine Reoxydationsreaktion von unzureichend gekuehltem Schwammeisen verhindert wird. Erfindungsgemaesz ist zwischen einer Kuehlzone und einer Trennstation eine Infrarot-Detektor-Einrichtung vorgesehen,die den aus der Kuehlzone kommenden aufbereiteten Metallschwammpartikelstrom nach seinem Temperaturgehalt abtastet u. bei unzureichend gekuehlten Massen ueber ein elektrisches Signal eine Weiche in der Trennstation entsprechend verstellt, wodurch die unzureichend gekuehlten Massen mittels Foerdereinrichtungen einer nochmaligen Kontrolle und Trennung mit anschlieszender sofortiger Verwendung zugefuehrt werden.
Description
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Lie tails chwamm-
partikeln
A_ny;end_u_nt;;3gebiet der IJrfinQung:
Die Erfindung betrifft die Gasreduktion von LIetallerzen bei erhöhter Temperatur, um teilchenförnigeri Lietallschwann zv. erzeugen und insbesondere ein Verfahren zum Trennen nicht ausreichend £;eV:ühlter Partikel von der Hauptuasse gekühlter IIetallsch'7cU:opartikel, die in dem Ileduktionavorfehren hergestellt werden. Das Verfahren wird nachfolgend in Bezug auf die Reduktion von Eisenerz und Abkühlen und Behandeln von BisenschYiaro erläutert, welcher hierdurch hergestellt vrird, obwohl das Verfahren auch bei der Behandlung anderer 2rzart.en wie beispielsweise iiickcl- und Kupfererzen eingesetzt werden kann.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:"
Es ist bekannt, daß Eisenschwamm aus Eisenerz durch direkte Gasreduktion des Erzes entweder in einem diskontinuierlichen Verfahren hergestellt werden kann. Ein typisches Chargensystem umfaßt eine Reihe von Reaktoren, die fixierte Uetall tragende Materialbetten enthalten, v/obei ein Kühlreaktor und zwei oder mehrere Reduktionsreaktoren eingeschlossen sind, durch welche das Reduktionsgas nacheinander strömt. Das System wird zyklisch betrieben, wobei die Reaktoren funktionell am Ende eines jeden Arbeitszyklus ausgetauscht werden. Am Ende eines Zyklus'wird der Kühlreaktor von der Kühlgaszufuhr getrennt, die im wesentlichen die gleiche wie die Reduktionsgaszufuhr ist, um Eisenschwamm daraus zu entfernen und wieder frisches Erz zu beschicken. Systeme dieser Art sind beispielsweise in den US-PS 3 136 623, 3 423 und 3 890 142 beschrieben.
Bei einem kontinuierlichen System wird das Eisenerz in den oberen Teil eines Reaktors mit vertikalem Schaft gegeben, welcher eine Reduktionszone in seinem oberen Abschnitt und eine Kiiglzone in seinem unteren Abschnitt aufweist. Dabei strömt das Eisenerz abwärts durch den Reaktor» Ein heißes Reduktionsgas wird durch den Erzkörper in der Reduktionszone geleitet, um das Erz' zu Eisenschwamm zu reduzieren, und der sich ergebende Eisenschwamm wird in der Kühlzone iin unteren Abschnitt des Reaktors" durch Zirkulieren eines Kühlgases gekühlt, das eie Reduktionsgas sein kann. Solche kontinuierlich arbeitenden Systeme sind beispielsweise in den US-PS 3 765 872, 3 779 741, 3 8I6 102 und 4 099 9^2 beschrieben. Sowohl beim diskontinuierlichen als auch beim kontinuierlichen Verfahren wird der Eisenschwamm durch eine Kühlzone geführt, bevor er das Produktionssystem verläßt.
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Bei einem Gasreduktionssystem der in den genannten Patentschriften erläuterten Art ist das_Abkühlen des Eisenschwammes ein wesentlicher Teil des V rfahrens. Nach Ent-
fernen aus dem Reaktor können die Sisenschwaniinpartikel wieder axydieren, wenn Teile des Erzeugnisses unzureichend gekühlt worden sind. Im allgemeinen sind die Reoxydationsreaktoren exotherm, und temperaturempfindlich. Somit können heiße Stellen in der aus dem Reaktor entfernten iSisenschwamnmasse eine Eettenoxydatioii einleiten, die zu einer lokalisierten Abnahme des Iletallisierungsgrades des Produktes führt. Bei einem integrierten Stahl» v/er km wo ausgetragener Eisenschwamm in einer relativ kurzen Zeitperiode zu einem Stahlschmelzofen überführt wird, verursacht die Neigung des Eisenschwarnmes zu reoxydieren normalerweise keine Schwierigkeit. V/enn jedoch Eisenschwamm für eine längere Zeitperiode in Kontakt mit atmosphärischer Luft gelagert oder zu einem weit entfern- ten Einsatzpunkt transportiert werden soll, kann die Reoxyd.ation ein Problem sein.
Eine Lösung des "Heißfleck"- bzw. "Heißstellen"-Problems umfaßt das Verstreuen der Eisenschwammpartikel in einer relativ dünnen Schicht über einen grossen Bereich, wobei sie verwittern können. Jedoch ist diese Lösung äußerst zeitraubend und teuer.
Demgemäss ist ein Gegenstand derErfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Isolieren heisser Stellen aus einer Masse gekühlter Eisenschwammpartikel, die aus einem Reduktionsreaktorsystem ausgetragen sind, wobei unzureichend ge- \ kühlte Partikel von einer solchen Masse getrennt werden. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum wirksamen und kontinuierlichen Trennen unzureichend gekühlter Eisenschwammpartikel von einer stückigen Eisenschwammasse. Andere Gegenstände der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Gegenstände und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung für ein kontinuierliches Trennsystem, mit welcher eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens durchführbar ist.
Au s führun p;sbb i c ni eic: In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 ein Blockdiagramm, in welchem die verschiedenen Fraktionen angedeutet sind, in welche die Eisenschwammpellets getrennt werden,
Fig. 2A, 2B und 2C schematisch eine Darstellung des Trennsystems,wobei die Endlosförderer gezeigt sind, die·zum Bewegen der verschiedenen Eisenschwammfraktionen verwendet werden, in welche die ausgetragene teilchenförmige Masse unterteilt wird, wobei die besondere Beziehung der Förderer zu den Infrarot-Sensoren und den Trennstationen gezeigt ist,
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht durch eine erste Trennstation, wobei das Entladeende des ersten Förderers und die schwenkbaren Führungen gezeigt sind, die zum Bewirken der anfänglichen Trennung der heissen Partikel von der im allgemeinen kalten teilchenförmigen Masse eingesetzt werden,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine zweite Trennstation, wobei das Entladeende des zweiten Förderers und eine schwenkbare Führung gezeigt ist, mit welcher ein zweites Trennen zwischen unzureichend gekühlten Partikeln und dem Rest der gekühlten partikelförmigen Masse bewirkt wird,
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Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch ein Infrarot-Detektor-Gehäuse, wobei eine Reihe von Infrarot-Sensoren in Vertikalansicht gezeigt sind,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 5, wobei die Anordnung der Infrarot-Sensoren in Bezug auf den Förderer gezeigt ist.
Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 1 werden die Eisenschwammpellets oder Partikel, welche die Reaktorkühlzone verlassen, auf einen Pelletförderer Io geleitet, welcher sie zu einer ersten Erfaß— und Trennstation 12 führt, bei welcher unter der Kontrolle der Infrarot-Sensor-Einheiten die unzureichend gekühlten Pellets von den ausreichend gekühlten Pellets abgesondert werden. Die unzureichend gekühlten Pellets können entweder durch eine Rutsche 14 zum Boden zwecks Abkühlens an· der Umgebung oder zu einer Rutsche 16 zwecks Transportes zu einer nachfolgenden Kühleinheit gerichtet werden. Der Hauptteil des teilchenförmigen Materials wird zu einer Rutsche 18 und somit zu einer zweiten Erfassungs- und Trennstation 2o gerichtet. Unter der Kontrolle einer zweiten Reihe von Infrarot-Sensoren v/erden etwa vorhandene unzureichend gekühlte Pellets in der teilchenförmigen Masse abgetrennt und zu einer anderen Rutsche 22 für unzureichend abgekühlte Pellets geführt. Unzureichend
C & y y ** ο
gekühlte Pellets aus der Rutsche 22 können mit denen aus der Rutsche 16 kombiniert werden. Der Hauptteil der gekühlten Pellets aus der zweiten Trennstation wird zu einer anderen Kaltpellet-Rutsche 24 geführt, von wo er zu einer zweckmässigen Lagerstelle transportiert wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2A, 2B und 2C und insbesondere auf Fig. 2A bezüglich des hier erläuterten Reduktionszyklus hat der Reaktor 26, der ein Teil des teilweise gestrichelt gezeigten diskontinuierlichen Reduktionssystemes ist, seinen Kühlzyklus abgeschlossen. Darin gekühlter teilchenförmiger Eisenschwamm wird auf einen Endlosförderer Io gegeben und aufwärts und damit an einem Infrarot-Detektor-Gehäuse 2 vorbei 'bewegt (siehe Fig. 2B). Wie am besten in Fig. 5 gezeigt ist, weist das Gehäuse 28 eine Reihe von drei Infrarot-Sensoren 3oA, 3oB und 3oC auf, die so angeordnet sind, daß sie zu der Schicht der Eisenschwammpartikel auf dem Förderer Io weisen. Die konischen Betrachtungsbereiche der Sensoren sind in Fig.5 angedeutet und es sei hervorgehoben, daß sich diese Bereiche überlappen, so daß alle Teile der Schicht derEisenschwamrr.-partikel von der Anordnung der Infrarot-Sensoren betrachtet und erfaßt werden. Wenn eine Charge unzureichend gekühlter Partikel die Infrarot-Sensoren passiert, erzeugen letztere einen Impuls, der zu einem Wandler in einem Gehäuse 32 neben dem Gehäuse 28 für nachfolgend erläuterte Zwecke übermittelt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 sind die Infrarot-Sensoren 3oA bis 3oC an einer horizon€alen Stange 34 angeordnet, welche an ihren Enden Jochs 36 und 38 aufweist, die sich auf vertikalen Stützstäben 4o und 42 bewegen. Die Stange 34 ist somit vertikal einstellbar, um den Abstand zwischen den Infrarot-Sensoren und der Schicht der Eisenschwammpellets auf dem Förderer Io einzustellen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2B und 3 trägt der Förderer Io den teilchenförmigen Eisenschwamm zu einer Trennstation 12. An der Trennstation bewegt sich der Förderer Io um eine Antriebsrolle 44, die über eine Welle 46 von einem Motor (nicht gezeigt) in einem Gehäuse 47 angetrieben wird.Wenn sich der Förderer Io um die Antriebsrolle 44 bewegt, fallen Eisenschwammpellets von dessen Abgabeende und werden wahlweise zu einer von drei Rutschen geführt, nämlich zu einer Rutsche 18 für ausreichend gekühlte Pellets, einer Rutsche 14 für unzureichend gekühlte Pellets und einer Rutsche 16 für unzureichend gekühlte Pellets. Die Pellets werden in die eine oder andere der Rutschen 14, 16, 18 von schwingenden Führungen 48 und 5ogerichtet. Die Führung 48 (siehe insbesondere Fig. 2B) ist U-förmig ausgebildet und zwecks Schwingbewegung an einer Welle 52 angeordnet.
Wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Führung 48 von einer in ausgezogenen Linien dargestellten Lage, in
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welcher sie die von dem Abgabeende des Förderers Io fallenden Pellets in die Rutsche 18 führt, zu einer in gestrichelten Linien gezeigten Lage schwenkbar, in welcher sie die vqn.^ dem Abgabeende des Förderers Io fallenden Pellets in die rohrförmige Führung 5o richtet. In die Rutsche 18 fallende Pellets werden zu einem zweiten Förderer 54 geleitet, von welchem sie zu einer zweiten Trennstation transportiert werden, wie dies nachfolgend beschrieben ist.
Die Schwingbewegung der Führung 48 wird mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 56 bewirkt, dessen Kolben mittels einer Stange 58 mit dem Ende eines Winkelhebels 6o verbunden ist, der an der Welle 52 befestigt ist, an v/elcher die Führung 4 angeordnet ist. Hydraulisches Fluid zum Betreiben des Hydraulikzylinders wird durch Leitungen 61 und 62 zugeführt, die mit Ventilen 64 bzw. 66 verbunden sind. Die Ventile 64 und 66 werden durch Signale betätigt, die über Leitungen 68 und 7o von dem Wandler im Gehäuse 32 übermittelt werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn die Infrarot-Sensoren 3oA bis 3oC eine Charge unzureichend gekühlter Pellets abfühlen bzw. erfassen, der Wandler innerhalb des Gehäuses 32 ein Signal erzeugt, welches die Hydraulikzylinderventile 64 und 66 betätigt, um zu verursachen daß der Hydraulikzylinder die Führung 48 von der in ausgezogener Linie gezeigten Lage in Fig. 3 zu der in gestrichelten Linien gezeigten Lage bewegt, so daß die von dem Ende
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des Förderers Io abfallenden Pellets in die schwenkbare rohrförrnige Führung 5o geleitet werden.
Es wird weiter auf Fig. 3 Bezug genommen, nach welcher die Führung 5o an einem Zapfen 72 angeordnet ist, welcher es erlaubt, daß sie von der in ausgezogener Linie gezeigten Lage nach Fig. 3, in welcher sie Partikel zu der Rutsche leitet, zu der in gestrichelter Linie in Fig. 3 gezeigten Lage geschwenkt werden kann, in welcher sie Partikel in die Rutsche 16 führt.
Wie am besten in Fig. 2B gezeigt ist, werden die von der Rutsche 14 aufgenommenen Partikel zu dem Boden geleitet, wo sie ausgebreitet werden können, damit sie gewünschtenfalls an der Umgebung abkühlen. Durch die Rutsche 16 strömende Pellets werden zu einem dritten Förderer 74 geleitet.
Die Schwingbewegung der Führung 5o wird mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 76 bewirkt, welcher einen Kolben 78 aufweist, der an einem Ende einer Betätigungsstange 8o angelenkt ist. Mit ihrem anderen Ende ist die Stange 8o an einem Ansatz 82 angelenkt, der an der Führung 5o fixiert ist. Der Ansatz 82 ist in einem bogenförmigen Führungsschlitz 84 gleitbar. Der Hydraulikzylinder 76 wird mit hydraulischem Fluid durch eine Einrichtung (nicht gezeigt)
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gespeist, die von Hand steuerbar ist, um eine Schwingbewegung der Führung 5o aus einer Lage in die andere zu bewirken .
Unter Bezugnahme auf Fig. 2C und 4 werden zu dem Förderer 54 gelieferte Pellets aufwärts an einem zweiten Detektorgehäuse 86 vorbei transportiert, welches Infrarot-Sensoren 88A, 88B und 88C enthält. Die Sensoren 88 sind ähnlich den Sensoren und ähnlich angeordnet. Nach Passieren des Gehäuses 86 werden die Pellets zu dem Abgabeende des Förderers 54 befördert, wo er sich um eine Antriebsrolle 9o bewegt, die über eine Welle 92 von einem Motor (nicht gezeigt) in einem Gehäuse 94 angetrieben wird.
Das Abgabeende des Förderers 54 ist in einem Gehäuse 96 angeordnet, das Teil der zweiten Trennstation 2o ist. Von dem Abgabeende des Förderers 54 strömende Pellets werden mittels eines schwingenden Führungsflügels loo entweder zur Rutsche 22 oder zur Rutsche 24 geleitet. Wie am besten in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Flügel loo aus einer mit ausgezogenen Linien gezeigten Lage, in welcher er die Pellets in die Rutsche 24 richtet, zu einer in gestrichelten Linien gezeigten Lage schwenkbar, in welcher er die Pellets in die Rutsche 22 richtet. Die Schwing- bzw. Schwenkbewegung des Flügels loo wird mit Hilfe eines Hydraulikzylinders Io2 bewirkt, dessen Kolbenstange Io4 an einer Erstreckung Io6 des Flügels loo
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angelenkt ist.
Die Schwenkbewegung des Flügels loo wird in Ansprechen auf Impulse eingeleitet,, die von den Infrarot-Sensoren erzeugt werden. Wenn relativ heisse Pellets sich unterhalb der Sensoren 88 vorbeibewegen, erzeugen sie ein Signal, das zu einem Wandler übermittelt wird, der innerhalb eines Gehäuses Io8 neben einem Gehäuse 86 angeordnet ist. Der Wandler erzeugt Signale, die über Leitungen Ho, 112 zu Ventilen 114 und 116 übermittelt werden. Die Ventile werden mit hydraulischem Fluid über Rohre 118 und 12o gespeist und arbeiten, um den Hydraulikzylinder Io2 in Ansprechen auf Signale zu betätigen, die von den Infrarot-Sensoren in einer solchen Weise empfangen werden, daß wenn heiße Pellets sich unter den Infrarot-Sensoren bewegen, der Flügel loo in die in gestrichelten Linien gezeigte Lage geschwenkt wird, damit die durch das Gehäuse 96 fallenden Pellets zu der Rutsche 22 geleitet werden.
Die unzureichend gekühlten Pellets, welche in die Rutsche eintreten, werden auf einen Förderer 74 geleitet, auf welchem sie mit den unzureichend gekühlten Partikeln kombiniert werden, die von der Rutsche 16 der ersten Trennstation geliefert werden. Die kombinierte Masse der unzureichend gekühlten Pellets wird von dem Förderer 74 zu einem
geeigneten Lagerpunkt getragen, der beispielsweise eine zusätzliche Kühleinheit oder ein Kühlbereich sein kann. Der Hauptteil der Pellets, aus dem die unzureichend gekühlten Pellets entfernt worden sind, strömt durch die Rutsche 24 zu einem Förderer 22, von welchem er zu einem geeigneten Lagerungspunkt getragen wird, der beispielsweise ein Lagerbehälter, eine Lagerfläche, ein Eisenbahnwaggon oder der Laderaum eines Schiffes sein kann.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß mittels der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen wird, mit denen die zu Beginn erläuterten Aufgaben gelöst werden. Es wird ein wirksames und leistungsfähiges kontinuierliches Trennen der "Heißstellen"-Partikel erzielt. Die Verwendung von zwei Trennstationen, die in Reihe angeordnet sind, schafft die Gewähr, daß der Hauptteil der Pellets, der zu dem Förderer 122 geliefert wird, im v/esentlichen frei von unzureichend gekühltem Material ist. Eine solche Gewähr ist insbesondere wichtig, wenn Eisenschwammpellets für eine lange Zeit gelagert werden müssen wie beispielsweise in Fällen, in denen sie auf dem Seeweg zu entfernten Orten verschifft werden müssen.
Es sei hervorgehoben, daß verschiedene Modifikationen beider beschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne sich jedoch dabei vom Kern der Erfindung zu
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Während beispielsweise die schwingenden Führungen 48, 5o und loo in unterschiedlichen Ausbildungen gezeigt sind, ist es verständlich, daß mit relativ kleinen Modifikationen jede der drei Ausbildungen für den Betrieb zweckmässig sein kann. Obwohl eine Zweistufen-Trennung beschrieben worden ist, kann das Verfahren auch in einer einzigen Stufe oder in mehr als zwei Stufen ausgeführt werden, und zwar in Abhängigkeit beispielsweise von der Anzahl und dem Ausmaß der heißen Stellen in der Metallschwammasse.
Claims (14)
- Erfinciungsanspruch:1. Verfahren zum Trennen einer Masse unzureichend gekühlter Metallschv/ammpartikel von einer Masse gekühlter Metallschwamm partikel, die aus einer Kühlzone einer Metallschwammproduktionsstätte ausgetragen werden, um heiße Stellen in dieser Masse zu eliminieren, dadurch gekennzeichnet , daß ein erster Weg zum Fördern einer Schicht dieser Partikel in Klumpenform aus der Kühlzone an einem Infrarot-Detektor vorbei zu einer Trennstation geschaffen wird, wobei dieser Detektor auf Infrarotstrahlung von nicht ausreichend gekühlten Partikeln in der Schicht anspricht und ein Signal erzeugt, wenn sich diese unzureichend gekühlten Partikel an dem Detektor vorbeibewegen, daß ein zweiter Weg zum Führen gekühlter Partikel in Klumpenform von dieser Trennstation-* 2 20646weg geschaffen wird, daß ein dritter Weg zum Führen nicht ausreichend gekühlter Partikel in Klumpenform von der Trennstation weg geschaffen wird und daß wahlweise diese Partikel, die an der Trennstation ankommen, längs des zweiten Weges oder des dritten Weges in Ansprechen auf das Signal geführt werden.
- 2. Verfahren nach Pun_kt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Trennstation ankommenden Partikel normalerweise längs des zweiten Weges geführt werden und daß die an der Trennstation ankommenden Partikel längs des dritten Weges geführt werden, wenn der Detektor die Anwesenheit unzureichend gekühlter Partikel in der Schicht signali-'siert.
- 3. Verfahren nach Punkt Ir dadurch gekennzeich· net, daß die längs des dritten Weges geführten Partikel weiter gekühlt werden.
- 4. Verfahren nach Punkt 2, dadurch gekennzeich net, daß der zweite Weg errichtet wird, um die Schicht der gekühlten Partikel in Klumpenform aus der Trennstation an einem zweiten Infrarotdetektor vorbei zu einer zweiten Trennstation zu führen, daß ein vierter Weg zum Führen gekühlter Partikel.in Klumpenform von der zweiten Trennstationund ein fünfter Weg zum Führen unzureichend gekühlter Partikel in Klumpenform von der zweiten Trennstation errichtet werden, wobei normalerweise an der zweiten Trennstation ankommende Partikel längs des vierten Weges geführt werden, und daß die an dieser zweiten Station ankommenden Partikel längs des fünften Weges geführt werden, wenn der zweite Detektor die Anwesenheit unzureichend gekühlter Partikel signalisiert.
- 5. Verfahren nach Punkt 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Partikel aus dem dritten und dem fünften Weg kombiniert und gekühlt werden.
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte dadurch gekennzeichnet , daß das Metall Eisen ist.
- 7. Vorrichtung zum Trennen einer Masse unzureichend gekühlter Metallschwammpartikel von einer Masse gekühlter Metallschwammpartikel, die von einer Kühlzone eines Metallschwammreaktors abgegeben werden, um heiße Stellen in diesel Masse zu eliminieren, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Fördern der Masse der gekühlten Metallschwammpartikel in Klumpenform aus der Kühlzone zu einer Trennstation, durch eine Infrarot-Detektor-Einrich--1- 2 2 0646tung, die angeordnet ist, um die Masse der Metallschwammpartikel zwischen der Kühlzone und der Trennzone zu beobachten und ein Signal zu erzeugen, wenn sie heißen Stellen in der Masse ausgesetzt ist, durch ein bewegbares Führungsglied an der Trennstation, welches aus einer ersten Lage, in welcher es ausreichend gekühlte Partikel in Klumpenform in eine Richtung führt, in eine zweite Lage bewegbar ist, in welcher es unzureichend gekühlte Partikel in Klumpenform in eine zweite Richtung führt, und durch eine auf das Signal zum Bewegen des Führungsgliedes zwischen der ersten und der zweiten Lage ansprechende Einrichtung.
- 8. Vorrichtung nach Punkt 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Förderer zum Fördern von Metallschwammpartikeln in Klumpenform von der Trennstation vorgesehen ist, daß ein dritter Förderer zum Führen unzureichend gekühlter Partikel in- Klumpenform von der Trennstation angeordnet ist, wobei das bewegbare Führungsglied an der Trennstation in seiner ersten Lage Metallschwammpartikel in Klumpenform von dem ersten Förderer zu dem zweiten Förderer und in seiner zweiten Lage Partikel in Klumpenform von dem ersten Förderer zu dem dritten Förderer führen kann.-ί>- 2 2 Oo 4
- 9. Vorrichtung nach Punkt 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennstation eine erste und eine zweite Rutsche einschließt, die zu dem zweiten bzw. dritten Förderer führt, daß die Einlaßenden der Rutschen unterhalb des Abgabeendes des ersten Förderers angeordnet sind und daß das bewegbare Führungsglied zwischen dem Abgabeende des Förderers und den Einlaßenden der Förderer vorgesehen ist.
- 10. Vorrichtung nach Punkt 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Trennstation vorgesehen ist, wobei der zweite Förderer Metallschwammpartikel in Klumpnform von der ersten Trennstation zu der zweiten Trennstation fördern kann und daß das Führungsglied in seiner ersten Lage Metallschwammpartikel in Klumpenform von dem ersten Förderer zu dem zweiten Förderer und in seiner zweiten Lage Partikel in Klumpenform von dem ersten Förderer zu dem dritten Förderer führt.
- 11. Vorrichtung nach Punkt Io, dadurch g e k e η η ze ichnet , daß ein vierter Förderer zum Fördern von Eisenschwammpartikeln in Klumpenform von der zweiten Trennstation vorgesehen ist, daß ein zweites bewegbares Führungsglied an der zweiten Trennstation zu einer ersten Lage, in welcher es Eisenschwammpartikel in Klumpenform von dem zweiten Förderer zu dem dritten Förderer führt, und zu einer9 ί! 4zweiten Lage bev;egbar ist, in welcher es Partikel in Klumpenform von dem zweiten Förderer zu dem vierten Förderer führt, und daß eine Einrichtung auf das Signal anspricht, das von der zweiten Infrarot-Detektor-Einrichtung erzeugt ist, um das zweite Führungsglied aus der ersten Lage in die zweite Lage zu bewegen. .
- 12. Vorrichtung nach einem der Punkte 7 - 11, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegbare Führungsglied eine U-förmige Ausbildung aufweist und angelenkt ist und aus der ersten Lage in die zweite Lage schwenkbar ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der Punkte 7-11, dadurch -gekennzeichnet , daß das bewegbare Führungsglied rohrförmig ist und zwecks Schwingbewegung aus der ersten Lage in die zweite Lage angeienkt ist. , -
- 14. Vorrichtung nach einem der Punkte 7-11, dadurch gekennzeichnet , daß das bev.'egbare Führungsglied ein Flügel ist, der zwecks Schwingbewegung aus der ersten Lage in die zweite Lage angeordnet ist.Hisi7U....2_Ssi:en Zeichnungen
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