DD149765A3 - Vorrichtung zum kerben mehrreihig angeordneter anschluesse elektrischer leitungsverbindungen - Google Patents

Vorrichtung zum kerben mehrreihig angeordneter anschluesse elektrischer leitungsverbindungen Download PDF

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DD149765A3
DD149765A3 DD21705579A DD21705579A DD149765A3 DD 149765 A3 DD149765 A3 DD 149765A3 DD 21705579 A DD21705579 A DD 21705579A DD 21705579 A DD21705579 A DD 21705579A DD 149765 A3 DD149765 A3 DD 149765A3
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DD21705579A
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Kurt Glaesser
Siegfried Teubner
Dieter Stoeckel
Wolfgang Moschner
Original Assignee
Kurt Glaesser
Siegfried Teubner
Dieter Stoeckel
Wolfgang Moschner
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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Abstract

Die Vorrichtung ist zum Kerben mehrreihig angeordneter Anschluesse von vorzugsweise Steckerleisten, bei denen die Anschluesse aller Reihen die gleiche Laenge besitzen sollen, geeignet. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu entwickeln, die in einer Presse einsetzbar ist und mit der gleichzeitig mehrere in bestuecktemZustand vorliegende Anschluszreihen durchgekerbt werden koennen,derart,dasz der Reststreifen abfaellt und die Anschluszfahnen eine Anspitzung erhalten.Die erfindungsgemaesze Vorrichtung besteht aus einem vertikal bewegbaren Kerbstempel, einer mit einer Kerbleiste versehenen feststehenden Grundplatte und in einem Fuehrungsstueck gefuehrten sowie auf Druckfedern beweglich gelagerten, vertikal bewegbaren Kerbleisten. Kerbstempel und Kerbleisten sind mit ueber die gesamte Breite verlaufenden spitzfoermigen Erhebungen versehen, die in vertikaler Richtung praezis uebereinander angeordnet sind. Die Vorrichtung ist zum Durchkerben von im bestueckten Zustand vorliegenden, mehrreihig angeordneten Anschluessen anwendbar.

Description

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a) Titel der Erfindung
Vorrichtung zum Kerben mehrreihig angeordneter Anschlüsse elektrischer Leitungsverbindungen
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kerben mehrreihig angeordneter Anschlüsse elektrischer Leitungsverbindungen, vorzugsweise Steckerleisten, bei denen die Anschlüsse aller Reihen die gleiche Länge besitzen sollen· D.ie Anschlüsse können sowohl quadratisch als auch rechteckförmig ausgebildet sein.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein bekannt, in Kontaktkammform vorliegende Anschlüsse auf die gewünschte Länge derart zu bemessen, daß der Kontaktkamm in ein Werkzeug eingelegt und nachfolgend gekerbt wird, schließlich in einem Isolierkörper auf Preßsitz eingesteckt und sodann der Reststreifen an den Kerbstellen abgeknickt wird. Aufgrund der fortschreitenden Miniaturisierung ist es unumgänglich, die Packungsdichte bei Leitungsverbin-
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düngen zu erhöhen, derart, daß zwei oder mehrere Anschlußreihen im Isolierkörper vorgesehen sind. Diese Maßnahme setzt auch den Einsatz von zwei oder mehreren Kontaktkämmen voraus, die vor dem Bestücken gekerbt werden müssen*
Vor dem Bestücken wird also jeder Kontaktkamm im Bereich der Anschlüsse gekerbt, was schließlich einen hohen Arbeitszeit aufwand erfordert·
iiicht unerheblich sind auftretende Deformationen an den gekerbten Kontaktkämmen, da diese beim Transport und dem BestückungsVorgang teilweise hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind·
Diese Deformationen erfordern einen hohen Richtaufwand und können sogar zu Ausschuß führen.
d) Ziel der Erfindung
Die Erfindung stellt sich das Ziel, die Nachteile des allgemein bekannten Standes der Technik zu vermeiden und darüber hinaus eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der Deformationen weitestgehend ausgeschlossen werden, der technologische Prozeß des Kerbens vereinfacht und beschleunigt und die Arbeitsproduktivität erhöht wird.
e) Darlegung; des Wesens der Erfindung
- Die technische Aufgabe -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtungzum Kerben mehrreihig angeordneter Kontaktanschlüsse elektrischer Leitungsverbindungen zu entwickeln,
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die in einer hydraul!sehen oder pneumatischen Presse einsetzbar ist und gleichzeitig mehrere im bestückten Zustand vorliegende Anschlußreihen durchkerbt, derart, daß der Reststreifen abfällt und die Anschlußfahnen eine Anspitzung erhalten.
- Merkmale der Erfindung -
Die ,technische Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in einem bekannten, Säulenführungsgestell eingesetzte Vorrichtung aus einem vertikal bewegbaren Kerbstempel, einer mit einer Kerbleiste versehenen feststehenden Grundplatte und in einem Führungsstück geführten sowie auf Druckfedern beweglich gelagerten, vertikal bewegbaren Kerbleisten besteht, wobei die bewegbaren Kerbleisten zwischen dem Kerbstempel und der auf der Grundplatte befestigten Kerbleiste angeordnet sind·
Der Kerbstempel und die auf der Grundplatte befestigte Kerbleiste sind einseitig und die bewegbaren Kerbleisten beidseitig mit über die gesamte Breite verlaufenden spitzförmigen Erhebungen versehen, die in vertikaler Richtung präzis übereinander angeordnet und maßlich so ausgebildet sind, daß sie ein Durchkerben der Kontaktanschlüsse und ein Abstützen des Kerbstempels und der Kontaktleisten auf den Kontaktanßchlüssen gewährleisten· Im Ruhezustand der Vorrichtung ist ein einwandfreies Einführen der Kontaktanschlüsse zwischen den Kerbleisten und dem Kerbstempel dadurch gewährleistet, daß, hervorgerufen durch die Druckfedern, zwischen den Kerbleisten und dem Kerbstempel ein Spalt von je maximal 1,2 mm gebildet ist· Die Anzahl der bewegbaren Kerbleisten.in der Vorrichtung ist um 1 geringer als die Anzahl der Anschlußreihen der Leitungsverbindung.
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f ) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: in Vorderansicht die Vorrichtung teilweise im Schnitt;
Pig. 2: in Seitenansicht die Vorrichtung im Schnitt; Pig· 3: die Vorrichtung im Bereich der Kerbleisten·
Gemäß Pig· 1 besteht die in einem bekannten- Säulenführungsgestell 11 eingesetzte Vorrichtung zum Kerben mehr~ reihig angeordneter Anschlüsse elektrischer Leitungsverbindungen aus einem beweglichen Kerbstempel 1, einer mit einer Kerbleiste 4 verbundenen Grundplatte 9 und zwischen dem Kerbstempel 1 und der Kerbleiste 4 angeordneten Kerbleisten 2 und 3.
Sowohl der Kerbstempel 1 als auch die Kerbleiste 4, die rechteckförmig ausgebildet sind, besitzen einseitig eine über die "gesamte Breite verlaufende spitzförmige Erhebung 14; 17 (siehe dazu auch Pig· 3)· Die Kerbleisten 2 und 3, die in einem Pührungsstück 19 unverlierbar beweglich gelagert sind, sind beidseitig über die gesamte Breite mit einer spitzförmigen Erhebung 15» 16 ausgestattet.
Beim Einlegen eines mit Kontaktanschlüseen 6 in dreireihiger Ausführung bestückten Isolierkörpers 18 werden gemäß Pig. 2 die Kontaktanschlüsse 6 zwischen dem Kerbstempel 1 und den Kerbleisten 2; 3; 4 eingeführt, wobei die Kerbleisten 2 und 3 mittels Druckfedern 5 so gegen die Deckplatte 7 gedruckt werden, daß zwischen den Kerbleisten 2; 3; 4 ein Spalt von maximal 1,2 mm entsteht.
"* 5 —
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per Abstand zwischen dem Kerbstempel 1 und der Kerbleiste 2 wird durch das bewegliche Oberteil des Säulenführungsgestells 11 bestimmt·
Wird die Presse, in der die Vorrichtung eingebaut ist, ausgelöst, erfolgt die Übertragung der Kraft und der Bewegung über den Einspannzapfen 12 auf das durch zwei Führungssäulen
13 geführte bewegliche Oberteil auf den Kerbstempel 1· Dieser drückt auf die ob.erste Reihe der Kontaktanschlüsse 6, wodurch die Federkräfte der Druckfedern 5 überwunden werden und dadurch die Kerbleisten 2 und 3 nach unten gedrückt werden, bis die der Kraft entgegenwirkende Kerbleiste 4 keine Bewegung mehr zuläßt und damit den eigentlichen Kerbvorgang für alle drei Reihen der Kontaktanschlüsse 6 gleichzeitig auslöst.
Die Kontaktanschlüsse 6 werden durch die spitzförmigen Erhebungen 14; 15; 16; 17 dabei so tief mit Einkerbungen versehen, daß der Rest der Kontaktanschlüsse 6 mit einem nicht dargestellten Haltestreifen abgekerbt wird und auf die Schräge der Kerbleiste 4 fällt und über das Abführblech 8 in einen Behälter rutscht
Um einen schnellen Verschleiß der· spitzförmigen Erhebungen
14 bis 17 zu verhindern, wird die Bewegung des Oberteiles des Säulenführungsgestells 11 durch auf die Führungssäulen 13 aufgesetzte Distanzstücke 10 begrenzt· Die spitzförmigen Erhebungen 14 bis 17 sind maßlich so gestaltet, daß sich die Kerbleisten 2; 3; 4 sowie der Kerbstempel 1 nach dem Durchkerben auf den Kontaktanschlüssen 6 abstützen· Durch die vorteilhafte Ausbildung der im Aufbau verhältnismäßig unkomplizierten Vorrichtung ist es nunmehr möglich, die Kontaktanschlüsse bereits bestückter Isolierkörper in mehrreihiger Ausführung in einem Arbeitsgang durchzukerben und damit die gewünschte Länge und die von der Anwenderindustrie geforderte Anspitzung zu erzielen.

Claims (2)

  1. -δ - 21 7055
    Erfindungsansprüche;
    Vorrichtung zum Kerben mehrreihig angeordneter Anschlüsse elektrischer Leitungsverbindungen, die in einem bekannten Säulenführungsgestell eingesetzt ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung aus einem vertikal bewegbaren Kerbstempel (1), einer mit einer Kerbleiste (4) versehenen feststehenden Grundplatte (9) und in einem Pührungsstück (19) geführten sowie auf Druckfedern (5) beweglich gelagerten, vertikal bewegbaren Kerbleisten (2; 3) besteht, wobei die Kerbleisten (2; 3) zwischen dem Kerbstempel (1) und der Kerbleiste (4) angeordnet sind und daß der Kerbstempel (1) und die Kerbleiste (4) einseitig und die bewegbaren Kerbleisten (2; 3) beidseitig mit über die gesamte Breite verlaufenden spitzförmigen Erhebungen (14s 15; 16; 17) versehen sind, die in vertikaler Richtung präzis übereinander angeordnet sind»
  2. 2· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei Ruhestellung zwischen den Kerbleisten (2; 3; 4) und dem Kerbstempel (1) ein Spalt bis maximal 1,2 mm Breite vorhanden ist»
    Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anzahl der Kerbleisten (2; 3) gegenüber der Anzahl der Anschlußreihen um 1 geringer ist.
    Hierzu..^ Seiten Zeichnungen
DD21705579A 1979-11-22 1979-11-22 Vorrichtung zum kerben mehrreihig angeordneter anschluesse elektrischer leitungsverbindungen DD149765A3 (de)

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