DD149333A1 - Mechanische abziehvorrichtung,insbesondere fuer die feinbearbeitung von oberflaechen - Google Patents

Mechanische abziehvorrichtung,insbesondere fuer die feinbearbeitung von oberflaechen Download PDF

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DD149333A1
DD149333A1 DD21929180A DD21929180A DD149333A1 DD 149333 A1 DD149333 A1 DD 149333A1 DD 21929180 A DD21929180 A DD 21929180A DD 21929180 A DD21929180 A DD 21929180A DD 149333 A1 DD149333 A1 DD 149333A1
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Werner Mussbach
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Abstract

Die Vorrichtung zur mechanischen Feinbearbeitung der Oberflaechen von parallelen Flachteilen, insbesondere zum mechanischen Abziehen von Meszschieberteilen, kann zur Endbearbeitung von Flachteilen eingesetzt werden, die ueber ein gleichmaesziges und optisch einwandfreies Oberflaechenbild verfuegen muessen. Das gilt besonders fuer Teile der Meszschieberfertigung. Es ist Ziel und Aufgabe der Erfindung, die kraftaufwendige, manuelle Arbeit, die zum Abziehen von Flachteilen bisher notwendig ist, abzuloesen.Die erfindungsgemaesze Loesung sieht vor, dasz durch die Kombination dreier verschiedener, aber zur gleichen Zeit ablaufenden Bewegungen,d. urspruenglichen manuellen Bewegungsablaeufe mechanisiert werden.

Description

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"Mechanische Abziehvorrichtung, insbesondere für die Pein- ' bearbeitung von Oberflächen"
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die erfindungsgemäße Abziehvorrichtung wird zur mechanischen Peinbearbeitung von Oberflächen bei parallelen Plachteilen eingesetzt, die nach ihrer Endbearbeitung über ein gleichmäßiges, gerades und optisch einwandfreies Oberflächenbild verfügen müssen. Diese hohen Anforderungen hinsichtlich Maßhaltigkeit, Parallelität und Oberflächengüte werden an Erzeugnisse der Längenmeßtechnik gestellt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei Erzeugnissen, deren parallele Flachteile, funktionsbedingt durch eine spanende Bearbeitung, beispielsweise durch Läppen, Ziehschleifen oder Horizontalschleifen, fein bearbeitet werden müssen, besteht oft die Forderung, der Oberfläche dieser Teile durch einen weiteren Arbeitsgang ein dekoratives Aussehen zu geben.
Diese Forderung bedingt eine Weiterbearbeitung der Werkstücke, die aber keinesfalls zu Lasten der Meßgenauigkeit der Werkstücke gehen kann.
Um auch bestimmten Forderungen der Abnehmer derartiger Erzeugnisse gerecht zu werden, versieht der Hersteller die funktionsbedingten Teile mit Hilfe von Schmirgelleinen mit einem gleichmäßigen, geraden und optisch einwandfreien Schliffbild. Dieses Schliffbild spielt eine besondere Rolle bei den Teilen, die mit Beschriftungen, Teilungen oder Zahlen versehen werden müssen. Das gilt insbesondere für Erzeugnisse der Längsmaßtechnik, beispielsweise Meßschieber. Bei der Fertigung von Meßschieberteilen wird nach der mechanischen Bearbeitung besonderer Wert auf ein gleichmäßiges lind gerades Schliffbild, das durch gerades Abziehen der Oberfläche mit Schmirgelleinen erreicht wird, gelegt. Dieses Oberflächenbild wird auf manuelle Bearbeitungsweise dadurch erzielt, daß über ein feilenartiges Werkzeug ein
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längerer Streifen Schmirgelleinen von der Breite dieses feilenartigen Werkzeuges gelegt wird. Durch beide Hände des Arbeiters muß der Streifen gespannt und festgehalten werden. ' Durch ein gezieltes Hin- und Herbewegen des mit Schmirgelleinen bespannten Werkzeuges unter Druck über die gesamte Werkstückoberfläche wird, abhängig von der Geschicklichkeit des Arbeiters; das gewünschte bzw. geforderte Schliffbild erreicht.
Diese Bearbeitungsart erfordert einen hohen Kraftaufwand des Arbeiters. Nachhaltig wirkt sich diese Belastung bei jahrelanger Tätigkeit auf die Arramuskulatur und die Armgelenke aus. Versuche, dieses manuelle Bearbeitungsverfahren zu mechanisieren bzw. durch mechanisierte Vorrichtungen abzulösen, haben bisher in der Industrie noch zu keinem Erfolg geführt.
Ziel der Erfindung
Es-ist das Ziel der Erfindung, die für das Abziehen von parallelen Flachteilen mit Schmirgelleinen notwendige schwere manuelle Arbeit durch den Einsatz einer mechanischen Vorrichtung abzulösen, Arbeitszeiteinsparungen und höhere Oberflächengüte zu erzielen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist die Aufgabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zum manuellen Abziehen von parallelen Flachteilen notwendige schwere körperliche Arbeit abzulösen, ohne daß hinsichtlich der Einhaltung der Meßgenauigkeit, der Oberflächengüte und des Oberflächenbildes Nachteile auftreten» Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß drei verschiedene Bewegungsabläufe, von denen mindestens zwei mechanisiert sind, gleichzeitig ablaufen.
Ein durch einen Motor und einen Exzenter angetriebener Quersupport führt eine durch den Exzenter erzeugte und begrenzte hin- und hergehende Armbewegung aus, Ein auf dem Quer support in herkömmlicher Weise angeordneter Längstisch wird auf übliche weise, beispielsweise durch eine handhebeeinrichtung, in eine Längsbewegung versetzt.
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Durch das Zusammenwirken dieser beiden koordinierten .Bewegungen wird die notwendige Gesamtbewegung für eine auf den Längstisch befestigte Werkstückaufnahme erzeugt. Eine weitere, ebenfalls durch einen Motor und einen Exzenter erzeugte und begrenzte hin- und hergehende Längsbewegung wird auf eine Schmirgelleinewandaufnahme übertragen. Über ein Handrad und ein zugeordnetes Verstellgetriebe" wird mit der Schmirgelleinewandaufnahme, die in der Schmirgelleinewand befestigt ist, der zur Bearbeitung notwendige Druck auf das Werkstück ausgeübt. .
Durch den gleichzeitigen Ablauf der drei beschriebenen Bewegungen wird der Bewegungsablauf erzeugt, wie er in seiner Gesamtheit für das Abziehen von. parallelen Plachteilen benötigt wird.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Pig* 1: einen schematischen Schnitt durch den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Pig. 2: eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne die Darstellung der Schmirgelleinewandaufnahme und der dazu notwendigen Einzelteile
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Quersupport 1, der in herkömmlicher Weise beweglich auf einem Werkzeugmaschinenbett angeordnet ist. Auf dem Quersupport 1 ist ebenfalls in bekannter Art und Weise ein Längstisch 2, der zur Befestigung einer Werkstückaufnahme 3 dient, angeordnet. Die Werkstückaufnahme 3 ist entsprechend des zu bearbeitenden Werkstückes 4 ausgebildet.
Über die Werkstückaufnahme 3 mit dem Werkstück 4 ist eine Leinwandaufnahme 6 mit der Schmirgelleinewand 5 angeordnet. Durch ein Handrad 7 in Verbindung mit einem Verstellgetriebe 8 ist eine Höhenverstellung der beweglich gelagerten Aufnahme 6
möglich· Mit dieser Höhenverstellung, ist es möglich, auf das Werkstück 4 den zur Bearbeitung notwendigen Druck auszuüben. Mit dem Quersupport 1 ist ein vom Motor 11 angetriebener Exzenter 12 über ein an sich bekanntes Gestänge verbunden· Durch den angetriebenen Exzenter 12 führt der Quersupport 1 eine begrenzte hin- und hergehende Querbewegung aus. Die Leinwandaufnahme 6 wird durch einen vom Motor 10 angetriebenen Exzenter 9 ebenfalls in eine begrenzte hin- und hergehen· de Bewegung versetzt.
Der Längstisch 2 ist herkömmlicher Art und kann durch einen Handhebel oder Getriebemotor entsprechend der notwendigen Schnittgeschwindigkeit bewegt werden.
Da die drei beschriebenen Bewegungen gleichzeitig ablaufen, entsteht in der Kombination die zum Abziehen von parallelen Flachteilen, an die die bereits beschriebenen Bedingungen gestellt werden, notwendige Bewegung.
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Claims (2)

"5" 21 9 291 Erfindungsapspruch
1# Vorrichtung zur mechanischen Peinbearbeitung der Oberflächen von parallelen Flachteilen, insbesondere zum mechanischen Abziehen von Meßschieberteilen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung der Werkstücke (4). der Werkstückaufnahme (3) und des Längstisches (2) auf dem durch den Exzenter (12) angetriebenen Quersupport (1) und durch die Anordnung der durch den Exzenter (9) angetriebenen Leinwandaufnahme (6) eine Kombination von insgesamt drei Bewegungen möglich ist.
2« Vorrichtung zur mechanischen Peinbearbeitung der Oberflächen von parallelen Flachteilen, insbesondere zum mechanischen Abziehen von Meßschieberteilen nach Punkt 1f dadurch gekennzeichnet, daß über das Verstellgetriebe (8) auf die Leinwandaufnahme (6) der zum Abziehen notwendige Druck auf das Werkstück (4) ausgeübt wird.
Hierzu JL..Seiten Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2731642A1 (fr) * 1995-03-17 1996-09-20 Nagel Masch Werkzeug Dispositif et procede de superfinissage de pieces

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2731642A1 (fr) * 1995-03-17 1996-09-20 Nagel Masch Werkzeug Dispositif et procede de superfinissage de pieces

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