DD149306A1

DD149306A1 - Transportsystem an fischbearbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DD149306A1
Application number: DD21938680A
Authority: DD
Inventors: Helmuth Mohnke
Original assignee: Helmuth Mohnke
Priority date: 1980-03-03
Filing date: 1980-03-03
Publication date: 1981-07-08

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das zentrale Zufuehren und Abfuehren von Fischrohware zu u. von Fischbearbeitungsmaschinen,die vorzugsweise zu zweit oder zu mehreren angeordnet sind.Ziel ist, auf engem Raum moeglichst viele Fischbearbeitungsmaschinen zu installieren und das vorhandene Transportsystem maximal variantenmaeszig zu nutzen. Daher ist es Aufgabe der Erfindung,durch ein neuartiges Transportsystem eine optimale Maschinenanordnung und gleichzeitiges Transportieren, Stauen und Verteilen zu gestatten. Geloest wird dies dadurch, dasz zwischen mehreren Fischbearbeitungsmaschinen ein zentrales Foerderband so angeordnet ist, dasz es unterhalb von Fischmulden hindurchlaeuft, die zum Stauen und Vereinzeln der Fische dienen, so dasz die Fische nach der Bearbeitung mit dem gleichen Foerderband weitertransportierbar sind. Anzuwenden ist die Erfindung in Bearbeitungsstraszen, vorzugsweise auf Fischfabrikschiffen.

Description

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a) Titel der Erfindung

Transportsystem an Fischbearbeitungsmaschinen

b) Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sieb, auf die Zuführung und den Abtransport sowie Stauung von Fischen an Fischbe- und -Verarbeitungsmaschinen, die vorzugsweise zu zweit oder zu mehreren parallel öder hintereinander angeordnet sind. Sie ist daher in Bearbeitungsstraßen der Fischindustrie anzuwenden.

c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Voraussetzung für eine kontinuierlich arbeitende Fischbe- oder -Verarbeitungsmaschine ist die Gewährleistung einer lückenlosen Gutzu- und -abfuhr. Bekannterweise wird dies durch Rutschen, Band- oder Gliederkettenförderer gelöst. Jode Maschine hat ihre eigene Rohwarenzufuhr- und -abfuhreinrichtunü· Stets ist dabei die Aufeinanderfolge von Transportorgan, Bearbeitungsmaschine, Transportorgan zu verzeichnen, wobei die Transportorgane jeweils nicht voll ausgelastet sind. Da in manchen Fällen nicht die gesamte Fischrohware von der betreffenden Bearbeitungsmaschine erfaßt werden soll, sind außerdem noch Umgehungstransportorgane angeordnet. Damit ist jede einzelne Bearbeitungsmaschine mit einer Reihe von TransportOrganen umgeben. Solche Transportsysteme an Fischbearbeitungsmaschinen sind beispielsweise beschrieben in DD 14084, DB 1212261 und NO 119930. In diesen Patentschriften werden umlaufende Transportbänder beschrieben, die durch die gesamte Fischbearbeitungsmaschine hindurchgeführt werden· Sie haben eine bestimmte Oberflächengestaltung zur Fixierung .der Fische an den Bearbeitungswerkzeugen, z. B. Schalen in

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DD 14-084, Schaumstoff in DS 1212261 und quer verlaufende Erhöhungen in NO 119930. Jede Maschine benötigt außerdem gesonderte' Zu- und Abfuhrbänder. Das ist neben dem großen Aufwand an Transportbandmaterial vor allem mit einem hohen Platzbedarf verbunden. Das· Platzangebot in der Fischbearbeitungsindustrie ist aber oftmals sehr beschränkt, insbesondere an Bord von Fischfabrikschiffen. Aus diesem Grunde erweisen sich die bekannten Transportsysteme an Fischbearbeitungsmaschinen als unökonomisch 1 ja sie verhindern die optimale Installation der Maschinen,

d) Ziel der Erfindung

Die Erfindung stellt sich daher das Ziel, eine Möglichkeit zu schaffen, um auf engem Raum möglichst viele Fischbearbeitungsmaschinen zu installieren und dabei das vorhandene Transportsystem maximal zu nutzen. Beim Ausschalten einzelner Fischbearbeitungsmaschinen unter laufender Rohwarenzufuhr sollen keine Umgehungstransportorgane notwendig sein.

e) Darlegung des Wesens der Erfindung

Ausgehend von den beschriebenen Nachteilen der bekannten Installation ist es Aufgabe der Erfindung, ein Transportsystem an Fischbearbeitungsmaschinen vorzuschlagen, das gleichzeitig ein Transportieren, Stauen und Verteilen der Fischrohware und eine optimale Anordnung bei Vorhandensein mehrerer Fischbearbeitungsmaschinen gestattet.

Die erfindungsgemäße Lösung liegt in einem Transportsystem, das sich dadurch auszeichnet, daß zwischen zwei oder mehreren Fischbearbeitungsmaschinen zentral vorzugsweise ein Förderband so angeordnet ist, daß es unterhalb ein oder mehrerer von Bandseitenbegrenzungen und einem heb- oder schwenk- und versetzbaren Anschlag gebildeten Fischmulden als Boden hindurchläuft, woraus der Fisch manuell, mittels Greifer oder anderweitig zu gleich- oder verschiedenartigen, parallel oder hintereinander arbeitenden Fischbearbeitungsmaschinen und danach wieder zurück auf das Förderband transportierbar ist. Bei Inbetriebnahme dieses zentral angeordneten Zuführ- und Abtransportbandes für un-

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bearbeitete und bearbeitete Fischrohware mit der Ausbildung von ein oder mehreren Vorratsbehältern in Form von kapazitätsvariierbaren Fischmulden ist es möglich, wahlweise die eine oder andere Fischbearbeitungsmaschine .einer Zwillingsanordnung oder einer Reihe verschiedener Maschinen ein- bzw. auszusetzen. Das Transportsystem kann stets unabhängig vom Bearbeitungsprozeß, insbesondere EntSchilderungsprozeß, im- gesamttechnologischeh System laufen. Selbst bei kurzzeitigem Aussetzen aller Fischbearbeitungsmaschinen kann das Transportsystem weiterlaufen. Die zentrale Anordnung des Transportsystems ermöglicht eine maximale Installierung von Fischbearbeitungsmaschinen auf engem Baum« .

f) Ausführungsbeispiel

Vorliegende Erfindung soll durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es betrifft die Bearbeitung von Schildmakreien, speziell das Entschildern oder/und Köpfen. Die Skizzen zeigen schematisch das Transportsystem in Fig. 1 zwischen einer Zwillingsanordnung von zwei Entschilderungsmaschinen und in

Fig. 2 zwischen einer Entschilderungs- und einer Köpfmaschine. In beiden Figuren ist das zentral angeordnete, endlos umlaufende Förderband 1 für die Fischrohware zu erkennen. Während das Förderband 1 in Fig. 1 mit einer Fischmulde 2 versehen ist, sind in Fig. 2 zwei Fischmulden 2, 2¹ angeordnet. Ist das Transportsystem in Betrieb, dann gelangen die Schildmakrelen auf dem Förderband 1 bis zu dem hebbaren Anschlag 3 und werden dort gepuffert, während unter ihnen das Förderband 1 weiterläuft. Zu beiden Seiten befinden sich Bandseitenbegrenzun^en 4, die mit dem versetzbaren Anschlag 3 eine volumenveränderliche Fischmulde 2 bilden. Aus dieser Fischmulde 2 werden die Schildmakrelen manuell oder mittels mechanischer Greifer zu den Entschilderungsmaschinen 5, 5* transportiert. Nach der Bearbeitung gelangen sie wieder auf das Förderband 1 zurück bzw. in eine andere technologisch erforderliche Richtung. In Fig. 2 werden die entschilderten Fische in einer zweiten gleichartigen Fischmulde 2¹ erneut gepuffert und von dort zur Köpfmaschine 6 transportiert. An Stelle der genannten Maschinen können auch andere

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Fischbearbeituiigsmaschinen treten. Bei ständig laufendem Förderband 1 sind im angeführten Beispiel folgende Varianten des Einsatzes von Fischbearbeitungsmaschinen möglich: 1. Zwei Entschilderungsmaschinen 5» 5^f arbeiten parallel, 2. nur eine Entschilderungsmaschine 5 arbeitet, 3· eine EntSchilderungs- 5 und eine Köpfmaschine 6 arbeiten, 4. nur eine Köpfmaschine 6 arbeitet, 5. keine Fischbearbeitungsmaschine arbeitet, der Fisch wird gepuffert oder auf dem Förderband 1 weitertransportiert. Werden weitere Fischbearbeitungsmaschinen im Bereich des zentralen Förderbandes Λ angeordnet, dann vermehren sich die potentiellen Einsatzvarianten auf engstmöglichem Raum·

Claims

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Ei f i nd u η g s ansp r u c h

Transportsystem an Fischbearbeitungsmaschinen, bestehend aus ein oder mehreren endlos umlaufenden Förderbändern, gekennzeichnet dadurch., daß zwischen zwei oder mehreren Fischbearbeitungsmaschinen zentral vorzugsweise ein,Förderband(1) so angeordnet ist, daß es unterhalb ein oder mehrerer von Bandseitenbegrenzungen (4) und einem heb- oder schwenk- und versetzbaren Anschlag (3) gebildeten Fischmulden (2, 2') als Boden hindurchläuft, woraus der Fisch manuell oder mittels Greifern zu gleich- oder verschiedenartigen, parallel oder hintereinander arbeitenden Fischbearbeitungsmaschinen und danach wieder zurück auf das Förderband (1) transportierbar ist.

Hierzu iSoita Zeichnungen