DD148866A3 - Winkelparallelzwinge - Google Patents

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DD148866A3
DD148866A3 DD20656978A DD20656978A DD148866A3 DD 148866 A3 DD148866 A3 DD 148866A3 DD 20656978 A DD20656978 A DD 20656978A DD 20656978 A DD20656978 A DD 20656978A DD 148866 A3 DD148866 A3 DD 148866A3
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DD
German Democratic Republic
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prismatic body
angle
clamping
parallel clamp
bearing surfaces
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DD20656978A
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Inventor
Werner Arndt
Original Assignee
Werner Arndt
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Winkelparallelzwinge als Haltevorrichtung zur Herstellung von T-Verbindungen mit gleichen oder ungleichen Winkeln und Eckverbindungen u.a. an Metall-, Plast- und Schichtpreszwerkstoffen. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen in der Schaffung eines oekonomisch herzustellenden, einfach handhabbaren, universell einsetzbaren, kleinen und leichten Spannwerkzeuges, das die exakte Justierung der unter verschiedenen Winkeln zu verbindenden Teile auch unterschiedlicher Dicke einfach ermoeglicht. Die erfindungsgemaesze Loesung besteht aus einem prismatischen Koerper mit zwei ebenen Auflageflaechen, aus denen je ein mit Gewinde versehener, im prismatischen Koerper befestigter Stehbolzen senkrecht herausragt, auf den ein mit einer Spannschraube zur Schlieszung der Zwinge versehener Spannschenkel geschoben ist. Auf die Stehbolzen geschraubte Muttern sind zur Einstellung der Zwingenteile auf die zu spannende Materialstaerke vorhanden. Die Winkelstellung der ebenen Auflageflaechen des prismatischen Koerpers entspricht dem gewuenschten Spannwinkel.

Description

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Winkelparallelzwinge
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Parallelzwinge als Haltevorrichtung, die vorwiegend bei Montagearbeiten zur Herstellung von T-Verbindungen mit gleichen oder ungleichen Winkeln und Eckverbindungen U0a» durch Verschraubung, durch Kleben oder durch Weichlöten an Werkstücken, die auf Gehrung gearbeitet, stumpf oder verzahnt aufeinanderstoßen, eingesetzt wird» Sie ist von besonderem Vorteil in der Einzelfertigung und im Musterbau in der Metall- und Kunststoffbranche zu benutzen»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bekannt sind Spanneinrichtungen sehr allgemeiner Art wie Parallelzvvingen, Feilkloben, Stielkloben, Schraubstöcke der verschiedensten Arten (Metall, Friedrich-Tabellenbücher, VEB •Fachbuchverlag Leipzig 1969) oder ganz spezielle Spanneinrichtungen für die Serienfertigung von Massengütern, die in ihrer Größe und Form den zu spannenden Werkstücken und der zur Anwendung kommenden Fertigungstechnologie angepaßt sind. Winkelspanneinrichtungen, die in Schweißereien Verwendung finden, ßind bei der Montage kleiner präziser Werkstücke nicht einsetzbär (DE-PS 878779). Die insbesondere in der holzverarbeitenden Industrie eingesetzten Spanneinrichtungen,- können in verkleinerter Form nur speziellen Spannvorrichtungen zugeordnet werden, die die vorgeschlagene Zwinge nicht ersetzen (DE-AS 1175862; DE-OS 2256419)· So ist eine PIiIfsvorrichtung an Geräten zur Herstellung von Eckverbindungen nur für auf Gehrung geschnittene Leistungen oder Profile gleicher Dicke anwendbar (DE-OS 52344194)·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein einfach handhabbares, universell einsetzbares, kleines und leichtes Spannwerkzeug zu schaffen, welches ökonomisch herzustellen ist und schnell in entsprechenden Werkstätten eingesetzt werden kann· Dieses Werkzeug soll eine Lücke zwischen ganz allgemeinen Spannwerkzeugen und Spezialspannvorrichtungen schließen.
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Darlegung dee Wesens der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine Winkelparallelzwinge zu schaffen, die bei Einbeziehung von Bauelementen herkömmlicher einfacher Parallelzwingen die exakte Justierung von unter verschiedenen Winkeln zu verbindenden Teilen, auch unterschiedlicher Dicke einfach ermöglicht· Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei an sich bekannte Parallelzv/ingenelemente durch einen als Gegenlager angeordneten prismatischen Körper mit zwei im Winkel zueinander stehenden ebenen Auflageflächen verbunden sind* Die Winkelstellung der ebenen Auflageflächen des prismatischen Körpers entspricht dem gewünschten Spannwinkel» Zwischen den zwei ebenen Auflageflächen des prismatischen Körpers befindet sich vorteilhaft eine breite Fase«,
Die Winkelparallelzwinge ist in Gruppen zur Bearbeitung eines komplizierten Werkstücks, u*a* eines Rahmens mit Verstrebungen in einem Arbeitsgang einsetzbar.
Pur das Spannen von Montageteilen hat sich seit Jahrzehnten die gewöhnliche Parallelzwinge bewährt« Sie hat verhältnismäßig große Spannflächen, die durch richtige Einstellung immer parallel voll zur Wirkung gebracht werden können. Dieses Spannsystem wird bei der vorgeschlagenen Winkelparallelzwinge wieder angewandt« Heu ist die Verbindung zweier solcher Spannsysteme, die dadurch entsteht, daß zwei Schenkel einer Parallelzwinge in Verbindung mit einem zentralen Zwingenprisma verwendet werden» Das Prisma stejQt mit zwei seiner Flächen die Auflage der zu spannenden Gegenstände dar· Jede dieser beiden Auflageflächen des Zwingenprismas bildet je mit einem Schenkel einer Parallelzwinge ein Zwingensysteme Die Winkelstellung der beiden Zwingensysteme zueinander wird von der Winkelstellung der Auflageflächen des Zwingenprismas bestimmt· Variationsmöglichkeiten für die Winkelstellung der Auflageflächen zueinander sind vielfältig, Besondere Bedeutung haben Winke'lparallelzwingen mit rechtwinklig zueinander angeordneten Spannsystemen, da Rechteckverbindungen am häufigsten auftreten· Vorzugsweise sind diese Winkelparallelzwingen in Sätzen von je vier Stück anzuwenden, weil erst der Einsatz solcher Sätze viele Vorteile und Möglichkeiten bringt*
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Ausführungsbeispiel
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Abbildung der Winkelparallelzwinge mit eingespannten Material
Fig. 2 zeigt den Einsatz mehrerer Winkelparallelzwingen bei der Herstellung von Rahmen für Rechteck- und Schrägverbindungen
Aus den beiden ebenen Auflagefläche 6 des prismatischen Körpers 1 ragt je ein Stehbolzen 3 heraus, auf den je ein Spannschenkel 2 geschoben wird, der wie bei· einer Parallelzwinge am hinteren Ende mit einer Spannschraube 4 versehen ist. Griffige Muttern 5 werden auf die Stehbolzen 3 geschraubt und mit ihnen werden die Zwingenteile auf zu spannende Materialstärken eingestellt. Mittels der Spannschrauben 4 lassen sich die Zwingensystemefest schließen. Eine breite Fase zwischen den beiden Auflageflächen 6 des Zwingenprismas 1 soll verhindern, daß z.B. Klebstoff oder Lötzinn von Verbindungsstellen der Werkstücke Zwingerfceile berührt und die Zwingen am Werkstück anhaften läßt.
In Fig. 2 ist der Einsatz mehrerer Winkelparallelzwingen zur Herstellung von rechteckigen Rahmen mit schrägen Verstrebungen dargestellt. Zur Herstellung der Eckverbindungen v/erden hierbei Winkelparallelzwingen eingesetzt, bei denen die Auflageflächen 6 der prismatischen Körper einen Winkel von 90° zueinander bilden. Für die Fixierung der schrägen Verstrebungen sind Winkelparallelzwingen eingesetzt, die eine Winkel zwischen den Auf.lagef.lachen 6 des prismatischen Körpers aufweisen, der entsprechend der Anordnung der Zwinge und der Schräge der Verstrebung kleiner als 90° ist.

Claims (3)

  1. 2 0 6 5 6 9
    Erfindungsanspruch
    i» Winke!parallelzwinge als Haltevorrichtung zur Herstellung . von T-Verbindungen mit gleichen oder ungleichen Winkeln und Eckverbindungen, wobei die zu verbindenden Werkstücke an den Stoßen unterschiedliche Dicken haben können, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an sich bekannte Parallelzwingenelemente durch einen als Gegenlager angeordneten prismatischen Körper (1) mit zwei im Winkel zueinander stehenden ebenen Auflageflächeη (6) verbunden sind.
  2. 2. Winkelparallelzwinge nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der ebenen Auflageflächen (6) des prismatischen Körpers (1) dem gewünschten Spannwinkel entspricht.
  3. 3. Winkelparallzwinge nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den beiden ebenen Flächen (6) des prismatischen Körpers (1) eine breite Fase befindet.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD20656978A 1978-07-07 1978-07-07 Winkelparallelzwinge DD148866A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430808A1 (de) * 1984-08-22 1986-03-06 Bessey & Sohn GmbH & Co, 7120 Bietigheim-Bissingen Widerlagervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3430808A1 (de) * 1984-08-22 1986-03-06 Bessey & Sohn GmbH & Co, 7120 Bietigheim-Bissingen Widerlagervorrichtung

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