DD148531A1 - Vorrichtung zur flexiblen und gasdichten verbindung zueinander beweglicher gasfortleitungseinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zur flexiblen und gasdichten verbindung zueinander beweglicher gasfortleitungseinrichtungen Download PDF

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DD148531A1
DD148531A1 DD21830580A DD21830580A DD148531A1 DD 148531 A1 DD148531 A1 DD 148531A1 DD 21830580 A DD21830580 A DD 21830580A DD 21830580 A DD21830580 A DD 21830580A DD 148531 A1 DD148531 A1 DD 148531A1
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DD
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gas
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flexible
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DD21830580A
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Guenter Schmitt
Siegfried Lange
Original Assignee
Guenter Schmitt
Siegfried Lange
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur flexiblen dichten Verbindung von Kanaelen bzw. Rohrleitungen, bestehend aus zwei ungleichschenkligen U-Blechprofil-Anschluszrahmen und einem ungleichschenkligen Winkel,wobei die groeszeren, Schenkel der U-Blechprofile und Winkel so ineinander greifen, dasz eine Labyrinth-Abdichtung entsteht und den Innenraum des Kanals bzw. der Rohrleitung gegen den Waermedaemmstoff in der Waermedaemmkammer und die aeuszere Manschette gasdicht abschlieszt.

Description

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!Titel der Erfindung
Vorrichtung zur flexiblen und gasdichten Verbindung zueinander beweglicher GasfOrtleitungseinrichtungen.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur flexiblen und gasdichten Verbindung zueinander beweglicher Gasfortleitungseinrichtungen, insbesondere von Kanälen oder Rohrleitungen größeren Durchmessers, zur Kompensation thermisch bedingter Längenänderungen und/oder Schwingungen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur gasdichten Verbindung zweier axial zueinander beweglicher Rohrenden gleichen Durchmessers sind Wellenkompensatoren bekannt. Diese in der Regel aus Blech in Form von Faltenbälgen gefertigten Wellenkompensatoren haben den Nachteil, daß sie für die Aufnähme von Schwingungen und hohen Temperaturen nicht geeignet und korrosionsanfällig sind. Eine weitere Ausführung wird in der DE-OS 2 410 341 derart beschrieben, daß das eine Rohrende vermittels seines größeren Durchmessers über das andere Rohrende geschoben wird, daß beide Rohre in einem Abstand von ihren überlappenden Enden einen im wesentlichen radialen Ringflansch aufweisen und daß die Außenränder der beiden Ringflansche mit einer umlaufenden, gasdichten Gewebebahn verbunden sind. Durch das Ineinanderstecken der Rohre entsteht eine Art Labyrinth, welches aber bei thermisch bedingten Längenänderungen, insbesondere bei durch hohe [Temperaturen entstehenden großen Längen, keine absolute Abdichtung zur Gewebebahn gewährleistet, so daß nach einiger Zeit die Verrottung des Gewebebandes nicht ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus können ungünstige strömungstechnische Verhältnisse in der Rohrleitung, die durch die unterschiedlichen Rohrdurchmesser ent-
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stehen und die zu unerwünschten Staubablagerungen führen, nicht vermieden werden.
Auch nach der DE-AS 2 424 286 soll eine Abdichtung in der bekannten Art, jedoch mit zwei überlappenden Blechen, erreicht werden. Diese Bleche garantieren keine Dichtheit, so daß das Isoliermaterial und der Kompensatorbelag innerhalb kurzer Zeit verrotten.
Bei der Ausführung nach dem. DE-GM 7 521 837 wird durch eine Stahldrahtarmierung eine höhere mechanische Beanspruchbarkeit des Isoliermaterials erreicht, bringt aber durch den Abweisring als Abs.chluß vom Gasraum keine sichere Abdichtung.
Die Lösung nach der DE-OS 2 715 731 ist für höchste Temperaturen ausgelegt. Zur Vermeidung von Dberhitzungen, insbesondere an den Sinspannstellen, ist ein Kühlkanal mit dem wärmeführenden Teil verschweißt, in dem sich ein strömendes Kühlmittel befindet. Auch bei dieser Lösung sind sich gegenseitig überlappende Bleche vorgesehen, wobei zwischen dem entstehenden Spalt wärmeisolierendes Material angeordnet ist. Der Nachteil dieser Lösung liegt in der aufwendigen und störanfälligen Zuführung des Kühlmittels, die darüber hinaus eine korrosionsbeständige Ausführung erfordert und die auf Grund hoher Temperaturdifferenzen an den Übergangsstellen zur Bildung von Spannungen neigt, die sich wiederum zu Rissen ausweiten können. .
Die bekannten Schweißkonstruktionen besitzen ebenfalls zum Gasraum nur einfache Abweisringe bzw. Abweisbleche, so daß einmal durch die Schweißkonstruktion bedingt, ein hoher Kostenaufwand und Wärmeverzug eintritt und das Gas nach kurzer Zeit in den Isolierraum eindringen und die Isolierung und den Faltenbelag zerstören kann.
-3- 211
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, "bei der Verbindung zweier^ durch. Wärmedehnung in axialer bzw. radialer Richtung zueinander beweglicher Rohre oder Kanäle einen gasdichten Abschluß zwischen Gasraum., Wärmedämmstoff und Manschette zu erhalten, wobei die einzelnen Bauelemente lösbar miteinander verbunden sind und daß unter Berücksichtigung der möglichen Längsdehnung und der Seitenstabilisierung eine hohe Lebensdauer auch beim Einsatz in höheren Temperaturbereichen erreicht wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, mittels vorzugsweise gleichartig ausgebildeter, lösbar miteinander verbundener Bauelemente, eine gasdichte Verbindung zwischen zwei zur Aufnahme von temperaturbedingten Längsdehnungen zueinander beweglichen Rohren oder Kanälen zu schaffen, die bei guter Felxibilität und Seitenstabilität auch zum Einsatz bei hohen Temperaturen geeignet ist und gute Dichtheit, Schwingungskompensation und eine lange Lebensdauer gewährleistet.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Stirnseite der zueinander beweglichen Rohre oder Kanäle Plansche angeordnet sind, an denen U-Profile mit ungleichlangen Planschen derart befestigt werden, daß die längeren Flansche in einer, den technologischen Bedingungen entsprechenden Länge übereinanderliegen, aber mit ihrer äußeren Kante nicht in den Gasraum hineinragen. Im Steg dieser U-Profile sind Langlöcher quer zur Längsachse angeordnet, mit deren Hilfe die U-Profile am Flansch der Rohre oder Kanäle in der notwendigen Höhe justiert und befestigt werden. Zur Bildung einer labyrinthähnlichen Abdichtung sowie Erzielung einer besseren Auflage der bei-
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den Plansche wird auf der Seite, an der das innere U-Profil befestigt ist, ein ungleichschenkliger Winkel auf die innere Seite des anderen Flansches des U-Profiles, ebenfalls mittels eines Langloches einstellbar, befestigt. An den außen liegenden Planschen der U-Profile ist die Manschette angeordnet. Der dadurch entstehende Hohlraum zwischen den Stegen wird mit Wärmedämmstoff, beispielsweise Schlackenwolle, ausgefüllt.
Treten auf Grund von Temperatureinflüssen Änderungen in der Länge des Kanals oder der Rohrleitung auf, so nimmt der zwischen dem ungleichschenkligen Winkel und dem langen Plansch des darunter liegenden U-Profils angeordnete lange Plansch des gegenüberliegenden U-Profils die Längenänderung in Richtung und Größe auf, indem er zwischen diesen beiden Bauelementen in die entsprechende Lage gleitet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt den Schnitt durch einen Dehnungsausgleicher für Kanäle. An die mit Abstand zur Aufnahme von Wärmedehnung gegenüberstehenden Kanalwände 1 sind Plansche 2 angeordnet. An diese Plansehe werden U-Profile 3» die einen breiten Plansch 3.1 und einen schmalen Plansch 3.2 sowie im Steg 3.3 quer zur Längsachse angebrachte Langlöcher 3.4 besitzen, befestigt. Dabei sind die breiten Plansche 3.1 so einzustellen, daß ihre Außenkante mit der Innenseite der Kanalwand 1 eine Pläche bilden und der breite Plansch 3.1 des gegenüberliegenden U-Profils 3 und seiner Außenseite auf der Innenseite des anderen breiten Flansches derart plan aufliegt, daß eine Überlappung 4 entsteht. An dieser Seite wird gleichzeitig ein ungleichschenkliger Winkel 5 mit seinem kurzen Schenkel 5.1, in dem ebenfalls quer zur Längsachse Langlöcher 5.2 eingebracht sind, derart angebracht, daß der lange Schenkel 5.3 mit seiner Außenseite auf der Innenseite des breiten Flansches 3.1 des gegenüberliegenden U-Profils
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plan aufliegt, so daß im Bereich der Überlappung 4 eine labyrinthähnliche Abdichtung entsteht. Der zwischen den U-Profilen 3 entstehende Hohlraum 6 wird mit Wärmedämmstoff 7 ausgefüllt. Auf den außenliegenden schmalen flanschen 3*2 der U-Profile 3 ist eine Manschette 8 gasdicht, aber in sich beweglich, befestigt, .

Claims (1)

  1. -e- 21 8305
    Erfindungsanspruch
    Vorrichtung zur flexiblen und gasdichten Verbindung zueinander beweglicher Gasf Ortleitungseinrichtungen, die zur Auf nähme von Vibrationen und temperaturbedingten Längenänderungen aus zueinander beweglichen Rohren oder Kanälen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an den sich gegenüberliegenden Stirnseiten der Rohre oder Kanäle (1) Flansche (2) angeordnet sind, an denen U-Profile (3), die einen breiten Plansch (3.1) und einen schmalen Flansch (3.2) besitzen, derart angebracht sind, daß die Außenkante des breiten Flansches (3.1) mit der Innenkante des Rohres oder Kanals (1) eine Linie bilden, daß der breite Flansch (3.1.) des gegenüberliegenden U-Profils (3) auf der inneren Fläche des breiten Flansches (3.1) so aufliegt, daß eine Überlappung (4) entsteht und daß an der Innenseite des Steges (3.3) des unteren U-Profils (3) ein ungleichschenkliger Winkel (5) mit der Außenkante des langen Schenkels (5.3) auf der Innenkante des breiten Flansches (3.1) des gegenüberliegenden U-Profils (3) aufliegt, so daß eine labyrinthähnliche Überlappung
    (4) entsteht und daß in den Stegen (3.3) der U-Profile (3) sowie im kurzen Schenkel (5.1) des ungleichschenkligen Winkels
    (5) quer zur Längsachse Langlöcher (5.2) eingebracht sind, sowie daß an den schmalen Flanschen (3.2) der U-Profile (3) eine Manschette (8) derart befestigt ist, daß der durch die gegenüberstehenden U-Profile (3) entstehende Hohlraum (6) mit Wärmedämmstoff (7), beispielsweise Schlackenwolle, gefüllt wird.
    Hierzu !Seite Zeichnungen
DD21830580A 1980-01-04 1980-01-04 Vorrichtung zur flexiblen und gasdichten verbindung zueinander beweglicher gasfortleitungseinrichtungen DD148531A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2533011A1 (fr) * 1982-09-15 1984-03-16 Ti Flexible Tubes Ltd Amortisseur de chocs pour conduites souples, en particulier d'alimentation d'un marteau-pilon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2533011A1 (fr) * 1982-09-15 1984-03-16 Ti Flexible Tubes Ltd Amortisseur de chocs pour conduites souples, en particulier d'alimentation d'un marteau-pilon

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