DD147295A1 - Verfahren zum fuegen und verbinden von adern zu leitungsbuendeln - Google Patents

Verfahren zum fuegen und verbinden von adern zu leitungsbuendeln Download PDF

Info

Publication number
DD147295A1
DD147295A1 DD21675179A DD21675179A DD147295A1 DD 147295 A1 DD147295 A1 DD 147295A1 DD 21675179 A DD21675179 A DD 21675179A DD 21675179 A DD21675179 A DD 21675179A DD 147295 A1 DD147295 A1 DD 147295A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
wires
bands
pairs
cores
firmly connected
Prior art date
Application number
DD21675179A
Other languages
English (en)
Inventor
Hasso Kolodzey
Original Assignee
Hasso Kolodzey
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hasso Kolodzey filed Critical Hasso Kolodzey
Priority to DD21675179A priority Critical patent/DD147295A1/de
Publication of DD147295A1 publication Critical patent/DD147295A1/de

Links

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fuegen und Verbinden von Adern mit vorher bestimmten Laengen und konfektionierten Anschluszenden zu Leitungsbuendeln, insbesondere fuer Kfz-Netzleitungssaetze. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, das eine hohe Arbeitsproduktivitaet aufweist und bei dem mit einfachen technologischen Schritten Adern vollautomatisch zu Leitungsbuendeln zusammengefuegt und verbunden werden. Erfindungsgemaesz werden verschiedene Baenderpaare, auf denen die jeweils benoetigten Adern einzeln fortlaufend nebeneinander gespeichert sind, in dicht beieinander liegende parallele Ebenen positioniert. An den vorgesehenen Verbindungsstellen werden die jeweils fuer den Leitungsbuendel erforderlichen Adern zusammengefuegt und fest verbunden.

Description

216751
-л-
Verfahren zum Fügen und Verbinden von Adern zu Leitungsbündeln
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fügen und Verbinden von Adern mit vorher bestimmten Längen und konfektionierten Anschlußenden zu LeitungsbundeIn. Sie eignet sich besonders für die Massenfertigung von Leitungsbündeln für Kfz-Netzleitungssätze.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Pur die· Herstellung der genannten Leitungsbündel sind zwei grundlegende Verfahrensweisen bekannt: Einmal werden auf Länge geschnittene Adern mit konfektionierten Anschlußenden auf Formtischen manuell zu parallelen Leitungsbündeln zusammengefügt und verbunden. Zum anderen werden Leitungsbündel großer Längen zunächst mit einer gemeinsamen Umhüllung extrudiert, dann auf die geforderten kuBen Längen geschnitten, abgemantelt und abisoliert sowie mit den speziellen Anschlagmitteln jeder Adertype versehen.
Beide Verfahrensweisen ermöglichen lediglich in ihren allerersten Arbeitsschritten den effektiven Einsatz von Automaten, so daß die arbeitszeitaufwendige Handarbeit in beiden Fällen weit überwiegt.
Zur automatisierten Fertigung von LeitungsbUndeln wurde in der DD-PS Nr. 124 452 vorgeschlagen, mit Anschlußenden konfektionierte Adern einzeln aus parallel angeordneten Fächern von kastenförmigen Magazinen zu entnehmen und zu Leitungs-
216751
bündeln zusammenzufügen sowie zu verbinden. Dieses Verfahren erfordert bei wirtschaftlichen Losgrößen viel Produktionsfläche, weil der überwiegende Teil des für das Stapeln der Adern benötigten Volumens der Speicher leer bleibt. Außerdem ist der maschinelle Aufwand für eine qualitätssichere Fertigung verhältnismäßig hoch. Unerwünschte Verschiebungen der flexiblen Adern während des Pertigungsprozesses lassen sich nach diesem Verfahren nur schwer verhindern. Bei einem anderweitigen Verfahren zum Speichern von Adern wird.vorgeschlagen, Adern einzeln auf zwei parallelen Bändern zu fixieren und die Bänder mit Adern in großer Stückzahl auf Kabeltrommeln zu wickeln.
Dieses Verfahren zum Speichern von Adern bietet eine wichtige Voraussetzung für die technologische Verkettung zwischen der Massenfertigung von konfektionierten Adern und einem nachfolgenden Verfahren zum Herstellen von Leitungsbündeln.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Fügen und Verbinden von Adern zu Leitungsbündeln zu schaffen, das eine hohe Arbeitsproduktivität aufweist und ohne großen maschinentechnischen Aufwand auf kleiner Produktionsflache realisiert werden kann,
Darlegung des V/eaens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, bei dem mit einfachen technologischen Schritten Adern vollautomatisch zu Leitungsbündeln zusammengefügt und verbunden sowie Verschiebungen der flexiblen Adern während des Fertigungsprozesses verhindert v/erden.
Brfindungsgemäß werden verschiedene Bänderpaare mit einheitlichen Abmessungen, auf denen -jeweils Adern gleicher Type oder unterschiedlichen Typen einzeln fortlaufend nebeneinander gespeichert sind, von verschiedenen Kabeltrommeln abgewickelt und mit einer geringen Minustoleranz fast auf die Länge der gespeicherten Adern auseinandergeführt.
3 ~
21 $751
Die verschiedenen Bänderpaare werden in dicht beieinanderliegende parallele Ebenen entsprechend den benötigten Längenpositionen der einzelnen Adertypen geführt. Die für ein Leitungsband el erforderlichen Adern v/erden an den vorgesehenen Verbindungsstellen in Form einer Flachleitung zusammengefügt und durch Schweißen der Isolierhüllen fest verbunden. Die Bänderpaare werden nunmehr wieder zusammengeführt und die zusammengefügten Adern von den Bänderpaaren gelöst. Abschließend werden die Bänderpaare wieder auf Kabeltrommeln gewickelt.
Alle genannten Arbeitsschritte werden räumlich nacheinander, jedoch zeitlich parallel nebeneinander durchgeführt und kontinuierlich v/iederholt.
Nach einem weiteren Merkmal werden erfindungsgemäß die für ein leitungsbündel benötigten Adern an den vorgesehenen Verbindungsstellen in Form einer runden unregelmäßig aufgebauten Leitung zusammengefügt sowie durch Kleben, Bändern oder Plasteformteile fest verbunden.
Darüber hinaus sieht die Erfindung vor, die Anschlußenden der Adern vor dem Lösen der Adern aus den Bänderpaaren festzuhalten und in eine Position zu bringen, die ihrer Anordnung in einem Mehrfachstecker entspricht, wobei anschließend ein Mehrfachsteckergehäuse über die festgehaltenen Anschlußenden geschoben v/erden kann.
Die ökonomischen Vorteile der Erfindung bestehen vor allem in der Einführung einer hochproduktiven und kostengünstigen automatisierten Fertigung von mehradrigen Leitungen, die mit bedeutenden Einsparungen von Arbeitszeiten und Arbeitsplätzen sowie Produktionsflächen verbunden ist. V/eitere technische Vorteile ergeben sich aus dem kontinuierlichen Durchlauf der Bänder mit den Adern, die während aller Arbeitsschritte bis zur fertigen Leitung darauf fixiert bleiben. Durch das positionsgerechte Führen der Bänderpaare mit einheitlichen Abmessungen kann auf komplizierte Arbeits- und Kontrollschritte zum gesonderten Positionieren der einzelnen flexiblen Adern verzichtet werden.
216751 -4 -
Ebenso entfallen normalerweise notwendige Pesthaltevorrichtungen für die Adern und taktweise Steuerungen für die Weitergabe an nachfolgende Arbeitsstationen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel anhand nachfolgender schematischer Darstellungen näher erläutert werden.
Pig· 1: Auseinanderführen eines Bänderpaares Pig· 2: Zusammenfügen von Adern
Pig. 3" Anordnung von Adern gleicher Länge und Position
Pig. 1 zeigt ein Bänderpaar 1, das bis fast auf die Länge der gespeicherten Adern 2 auseinandergeführt wird. Pig. 2 zeigt vier Bänderpaare 1 im Schnitt in ihrer Abzugsrichtung dicht beieinander entsprechend der benötigten Längenpositionen der einzelnen Adern 2. Jeweils vier bzw. in einem Pail zwei Adern 2 werden an den vorgesehenen Verbindungsstellen 3 zusammengefügt und die Isolierhüllen zu einer Plachleitung miteinander verschweißt. Ebenso können hier die Adern 2 auch zu einer runden unregelmäßig aufgebauten Leitung zusammengefügt sowie durch Kleben, Bändern oder Plasteformteile fest verbunden werden.
Pig. 3 zeigt quer zur Abzugsrichtung die räumliche Anordnung der Adern 2 für das gleiche Beispiel, wenn verschiedene Adertypen 2 von gleicher Länge und Position im Leitungsbündel auf demselben Bänderpaar 1 in wiederholter Polge gespeichert werden.
Zum automatisierten Bestücken mit Mehrfachsteckern ist es zweckmäßig, die Anschlußenden 4 der auf den Bänderpaaren fixierten Adern festzuhalten und das Mehrfachsteckergehäuse von außen her über die vorher positionierten Anschlußenden zu schieben. Anschließend v/erden die Adern von den Bänderpaaren gelöst und die fertigen Leitungsbündel automatisch gezählt und verpackt»

Claims (1)

  1. 216751
    Erfindungsanspruch:
    1· Verfahren zum Fügen und Verbinden von Adern mit vorher bestimmten Längen und konfektionierten Anschlußenden zu Leitungsbündeln, bei dem von verschiedenen KahäLtrommein. Bänderpaare mit einheitlichen Abmessungen, auf denen jeweils Adern gleicher Type oder unterschiedlicher Typen einzeln fortlaufend nebeneinander gespeichert sind, abgewickelt werden, gekennzeichnet dadurch, daß die Bänderpaare (1) mit einer geringen Minustoleranz fast auf die Länge der gespeicherten Adern (2) auseinandergeführt werden, die verschiedenen Bänderpaare (1) in dicht beieinander liegende parallele Ebenen entsprechend der benötigten Längenpositionen der einzelnen Adern (2) geführt v/erden, die für eine Leitung erforderlichen Adern (2) an den vorgesehenen Verbindungsstellen (3) in Form einer Flachleitung zusammengefügt und durch Schweißen der Isolierhüllen fest verbunden werden, die Bänderpaare (1) wieder zusammengeführt und die zusammengefügten Adern (2) von den Bänderpaaren (1) gelöst werden, die abschließend wieder auf Kabeltrommeln gewickelt werden, wobei alle genannten Arbeitsschritte räumlich nacheinander, jedoch zeitlich parallel nebeneinander durchgeführt und kontinuierlich wiederholt werden.
    2, Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die für einen Leitungsbündel benöt-igten Adern (2) an den vorgesehenen Verbindungsstellen (3) in Form einer runden unregelmäßig aufgebauten Leitung zusammengefügt sowie durch Kleben, Bändern oder Plasteformteile fest verbunden werden.
    216751
    Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß di'e Anschiußenden (4) der Adern (2) vor dem Lösen der Adern (2) aus den Bänderpaaren (1) festgehalten und in eine Position gebracht werden, die ihrer vorgesehenen Anordnung in einem Mehrfachstecker entspricht und anschließend ein Mehrfachsteckergehäuse über die festgehaltenen Anschlußenden geschoben wird.
    - Hierzu 1 Blatt Zeichnung -
    ~ 7 —
DD21675179A 1979-11-08 1979-11-08 Verfahren zum fuegen und verbinden von adern zu leitungsbuendeln DD147295A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD21675179A DD147295A1 (de) 1979-11-08 1979-11-08 Verfahren zum fuegen und verbinden von adern zu leitungsbuendeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD21675179A DD147295A1 (de) 1979-11-08 1979-11-08 Verfahren zum fuegen und verbinden von adern zu leitungsbuendeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD147295A1 true DD147295A1 (de) 1981-03-25

Family

ID=5520957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD21675179A DD147295A1 (de) 1979-11-08 1979-11-08 Verfahren zum fuegen und verbinden von adern zu leitungsbuendeln

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD147295A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3838706C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaumes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP3580020B1 (de) Anlage sowie verfahren zum automatisierten herstellen eines kabelsatzes
DE2633503A1 (de) Verfahren und einrichtung zum herstellen modularer kabelbaumeinheiten
EP3593420A1 (de) Anlage sowie verfahren zum automatisierten herstellen eines kabelsatzes
EP0134965A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit elektrischen Verbindern bestückten Leitungen
DE2702188A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von teilkabelbaeumen
DE3327583A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabelbaeumen aus einzelleitern
EP0419524B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kabelbaum-herstellung
EP1238443B1 (de) Verfahren zum bestücken eines gegenstandes mit einem aus zumindest einem flachleiter gebildeten kabelbaum und an diesen angeschlossenen elektrischen/elektronischen geräten
DE102017113551B4 (de) Vorrichtung und verfahren zum maschinellen herstellen eines kabelbaums
DD147295A1 (de) Verfahren zum fuegen und verbinden von adern zu leitungsbuendeln
EP0444032B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabelbäumen
DE2525096C3 (de) Verfahren zum Anschließen von Schaltdrähten an in parallelen Reihen angeordnete Anschlußfahnen
DE3826989C2 (de)
EP0601448B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen
DE2638604B1 (de) Mehrpolige Stiftleiste fuer Drahtwickelverbindungen
DE3309348A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kabelbaumes
DE4224194A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Konfektionieren von Leitungsbündeln
DE102022120059A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Kabelbaums
EP4211758A1 (de) Kabelverarbeitungscenter
DE893808C (de) Verfahren zur Fertigung von Streifenkabeln fuer Kontaktfelder von Waehlern
DE3011695C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung der freien Enden von Einzeladern einer Flachbandleitung in eine Bearbeitungsmaschine
DE102021101497A1 (de) Kabelverarbeitungscenter
DE3820764C2 (de)
DE2456556C3 (de) Anordnung zum elektrischen Verbinden von räumlich getrennten Verdrahtungsfeldern