DD147068A1 - Verfahren zur abdeckung von bauteilen fuer das flammenfeldloeten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abdeckung von Bauteilen bei der Herstellung von Loet- oder Schweiszverbindungen, vorzugsweise fuer das mechanisierte Flammenfeldloeten zur Fertigung von Waermeuebertragern. Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein fuer das genannte Einsatzgebiet geeignetes, wirksames und kostenguenstiges Verfahren zur Abdeckung der bei Loet- und Schweiszvorgaengen benachbarten Bauteile zur Verfuegung zu stellen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dasz vor der Durchfuehrung des Loet- oder Schweiszvorganges, vorzugsweise bei der gleichzeitigen Verbindung einer groszen Anzahl von Rohrenden mit Rohrbogen zur Herstellung von Waermeuebertragern, auf der Rohrplatte, eine waermeisolierende Abdeckung, in Form einer annaehernd bis zur Hoehe der Loetstellen erfolgenden Auftragung eines Schuettgutes, aus Schaumkeramik-Granulat, feuerfesten Keramik- oder Porzellankugeln oder aehnlichem Material vorgenommen wird. Es erfolgt der Loet- oder Schweiszvorgang und anschlieszend wird das Schuettgut wieder entfernt. Das Schuettgut kan beliebig oft benutzt werden.
Description
Erfinder: Ing. Gerhard Luley Int· Cl. B .23 K, 37/00
Zustellungsbevollmächtigt:
VEB Maschinen- und Apparatebau
Schkeuditz
Abt· BfiJ/Patentwesen
7144 Schkeuditz
Kurt-Beyer-Str. 10-12
Titel der Erfindung:
Verfahren zur Abdeckung von Bauteilen für das Flam· menfeldlöten.
Die Erfindung ist vorzugsweise anwendbar bei der Fer tigung von Wärmeübertragern, insbesondere bei der Herstellung von Lötverbindungen zwischen Rohrbogen und den geraden Rohren, im Bereich der Rohrplatten für Klima- und Kälteanlagen mittels des sogenannten mechanisierten Flammfeldlötverfahren.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Anwendung der Erfindung für ähnlich geartete Erzeugnisse, bei welchen gleichzeitig eine Vielzahl von Löt- oder Schweißverbindungen erzeugt werden und die Umgebung dieser Stellen vor Überhitzung geschützt werden sollen wie Zo B. bei lDüsenkonvektoren ue dgl.
is^
Bei den bisher bekannten Erwärmungsprozessen, v?ie
Lot- und Schweißverfahren der eingangs genannten Art, wurden relativ aufwendige Abdeckungen in Form von Schablonen aus feuerfesten Materialien wie ze B« Tantal benötigt, die jedoch keine völlige Abdeckung der vor Überhitzung zu schützenden Bauteile des betreffenden Erzeugnisses gewährleisteten und außerdem sehr aufwendig sind. So konnten bisher bei der Herstellung von Wärmeübertragern für Klima- und Kälteanlagen, die aus lameliierten Rohrreihen bestehen und mit Rohrbogen versehen sind, nur kleine Flächen, wie z» B. bei zweireihigen Wärmeübertragern, gleichzeitig, durch seitliches Heranführen der Flamme erwärmt werden· Der Einsatz von größeren Flammenfeldern und die damit verbundene höhere Effektivität der Fertigung waren bisher nicht möglich, da die angrenzenden Bauteile (Rohrplatten und Lamellen) überhitzt und dadurch beschädigt wurden. Es ist weiterhin bekannt, Asbest zur Wärmeisolierung anzuwenden«, Der Nachteil ist dabei die gesundheitsschädigende Wirkung durch die Erhitzung der Asbestplatten. Es sind auch mehrere Überzugsmassen zwecks Isolierung der zu schützenden Bauteile bekannt geworden, deren Nachteile in der erforderlichen Nachbehandlung, zwecks Entfernung nach dem Lot- oder Schweißprozeß, besteht.
Auch die Anwendung von hitzebeständigen Kissen, unter Verarbeitung von Asbest mit einer Aluminiumschicht, ist bekannt. Dieses Verfahren ist jedoch für die Herstellung von Lötverbindungen in der benötigten Anordnungsdichte nicht geeignet»
Z ieI11n der _Erf indung_:
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die als Stand der Technik geschilderten Mangel der bekannten Lösungen zu beseitigen und ein wirksames und kostensparendes Verfahren zur Abdeckung von Bauteilen bei Lot- und Schweißvorgängen der genannten Art z.ur Verfugung zu stellen«,
Darlegung des Wesens der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Abdeckung von Bauteilen bei der Herstellung von Lot- oder Schweißverbindungen, insbesondere für das mechanisierte Flammenfeldlöten zur Fertigung von Wärmeübertragern zu schaffen, daß ohne wesentliche Aufwendungen einen wirksamen Schutz der benachbarten Bauelemente gegen Überhitzung gewährleistet*
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Wärmeübertrager so positiomiert wird, daß die Rohrplatte in horizontale Lage kommt. Danach wird das Lot mit den Rohrbogen in die Rohrenden eingebracht, anschließend das Schüttgut auf die Rohrplatte zwischen den Rohrenden aufgefüllt, der Lb't-Vorgang mittels Flammenfeld durchgeführt und abschließend das Schüttgut wieder entfernt. Als erfindungsgemäßes wärmedämmendes und temperaturbeständiges Schüttgut wird vorzugsweise ein Schaumkeramik-Granulat verwendet·
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden«, In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig· 1: eine perspektivische Ansicht eines Wärmeübertragers mit Rohrplatte und den zu lötenden Verbindungsstellen,
Fig, 2s eine .Schnittdarstellung gemäß Ansicht A nach Fig. 1.
Die Zeichnung Pig. 1 zeigt die perspektivische Darstellung eines G?eiles des Wärmeübertragers mit der
Rohrplatte 1 und den darunter angeordneten Großflächenlamellen 2. Oberhalb der Rohrplatte 1 sind die Rohrenden 3 erkennbar, die mit dem Rohrbogen 4 durch Löten verbunden werden· Die Stirnseiten der als U-Profil ausgebildeten Rohrplatte 1 werden durch in dieser Figur nicht dargestellte Platten begrenzt um das Schüttgut 5 auf der Rohrplatte 1 zu fixieren. Die Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt einen Schnitt in Richtung A durch die Lötstellen. In dieser Darstellung ist die Schüttgutoberfläche 6 erkennbar, die etwa in Höhe der unteren Bereiche der Lötstellen liegt. Das dargestellte, mittels einer Vielzahl von Brennern erzeugte Flammenfeld 7 wird durch das Schüttgut 5 nur im Bereich der Lötstellen wirksam und kann die darunter liegende Rohrplatte 1 und Großflächenlamellen 2 nur geringfügig erwärmen. Als Schüttgut 5 können neben der bevorzugten Anwendung von Schaumkeramik-Granulat auch feuerfeste Keramikoder Porzellankugeln bzw* Sand oder Kieß in ent~ sprechender Körnung Verwendung finden. Das erfindungsgemäße Verfahren bringt folgende Vorteile mit sich:
~ Es kann Energie in Form von technischen Gasen eingespart werden.
- Es besteht die Möglichkeit der Anwendung des Flammenfeldlötverfahrens bei Wärmeaustauschern mit einer großen und konzentrierten Anzahl von Lötstellen.
- Es werden Beschädigungen und die daraus resultierenden Nacharbeiten an Bauteilen des Wärmeaustauschers vermieden.
- Das Schüttgut ist unbegrenzt nutzbar und hat eine sehr gute wärmeisolierende Wirkung.
- Die Aufwendungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Bezug auf die Abdeckung der Bauteile sind relativ geringe
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Die Anwendung des Verfahrens ist insbesondere für Serienfertigungen mit einem hohem Mechanisierungsgrad geeignet. .
Das Schüttgut als Mittel zur Abdeckung ist an beliebige horizontale Arten der Anordnung von Lötstellen anpaßbar·
Claims (2)
1, Vorfahren zur Abdeckung von Bauteilen bei der . Herstellung von Lot- oder Schweißverbindungen, vorzugsweise für das mechanisierte Flammenfeidlöten zur Fertigung von WärmeÜbertragern, gekennzeichnet dadurch, daß der Wärmeübertrager vor dem Lb'tvorgang jeweils mit der Rohrplatte (1) in horizontale Position gebracht wird, danach die zu verbindenden Bohrbogen (4) mit dem Lot in die Rohrenden (3) eingebracht, anschließend ein feinkörniges Schüttgut (5) mit seiner Oberfläche (6) bis in Höhe der Aufweitungen der Rohrenden (3) aufgefüllt, der Lötvorgang mittels Flammenfeld (7) durchgeführt und abschließend das Schüttgut (5) wieder entfernt wird.
2· Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß als Schüttgut (5) vorzugsweise Schaumkeramik-Granulat zur Anwendung kommt β
- Hierzu ein Blatt'Zeichnungen -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21651179A DD147068A1 (de) | 1979-10-29 | 1979-10-29 | Verfahren zur abdeckung von bauteilen fuer das flammenfeldloeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD21651179A DD147068A1 (de) | 1979-10-29 | 1979-10-29 | Verfahren zur abdeckung von bauteilen fuer das flammenfeldloeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD147068A1 true DD147068A1 (de) | 1981-03-18 |
Family
ID=5520795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21651179A DD147068A1 (de) | 1979-10-29 | 1979-10-29 | Verfahren zur abdeckung von bauteilen fuer das flammenfeldloeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD147068A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0211286A1 (de) * | 1985-07-29 | 1987-02-25 | Friedrich Zettl | Einrichtng zum maschinellen Verbinden von Stiften mit einer Verbindungsplatte |
-
1979
- 1979-10-29 DD DD21651179A patent/DD147068A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0211286A1 (de) * | 1985-07-29 | 1987-02-25 | Friedrich Zettl | Einrichtng zum maschinellen Verbinden von Stiften mit einer Verbindungsplatte |
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