DD146645A1 - Drei-oder mehrstufige verbindungen an stahlseilfoerdergurten - Google Patents

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DD146645A1
DD146645A1 DD21625379A DD21625379A DD146645A1 DD 146645 A1 DD146645 A1 DD 146645A1 DD 21625379 A DD21625379 A DD 21625379A DD 21625379 A DD21625379 A DD 21625379A DD 146645 A1 DD146645 A1 DD 146645A1
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DD
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rope
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ropes
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DD21625379A
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Inventor
Bernd Nicke
Manfred Waehner
Original Assignee
Bernd Nicke
Manfred Waehner
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Seillegeschema bei der Herstellung von drei- oder mehrstufigen, ueberlappten oder gestossenen Endlosverbindungen an Stahlseilfoerdergurten. Erreicht werden soll eine gleichmaessigere Kraftuebertragung innerhalb der Seilgruppen, und die hohen Kraftdifferenzen nebeneinanderliegender Stahlseile soll abgebaut werden. Das wird erreicht, indem die Laenge der Beruehrung des laengsten Seiles der Seilgruppe zugunsten der anderen Seile derart veraendert ist, dass die Beruehrung des laengsten Seiles zu den Gegenseilen auf maximal drei Anbindungslaengen vermindert ist, ohne dass die Gesamtsumme der Anbindungslaengen je Seilgruppe insgesamt sich reduziert.

Description

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Drei- oder mehrstufige Verbindungen an Stahlseilfördergurten
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung-betrifft ein Seillegeschema bei der Herstellung von drei- oder mehrstufigen, überlappten oder gestoßenen Endlosverbindungen an Stahlseilfördergurten.
Stufenförmige Anordnungen der Stahlseile in der Verbindung sind bei gestoßenen Verbindungen und in den IPällen notwendig, wenn zwischen den freigelegten Seilen für das Einlegen der Seile des anderen Gurtendes der Mindestabstand von 1,5 m zwischen den Seilen für den zur Kraftübertragung notwendigen Zwischengummi unterschritten wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei den bekannten Verbindungen werden die Stahlseile einer Seilgruppe oder eines Seillegezyklus in der Reihenfolge zu den Gegenseilen so gelegt, daß beispielsweise die kurzen oder die kurzen und mittleren Seile nur den /(n+1)-ten Teil der Zugkraft der längsten Seile übertragen. Mit größer werdender Stufenzahl nimmt somit nicht nur die Verbindungslänge nachteilig zu, sondern es tritt gleichzeitig eine ungünstigere Zugkraftverteilung innerhalb der Seilgruppe auf. Dieser Nachteil, der in der PS 131 274 (DDR) erkannt und durch Veränderung des Verhältnisses von kurz zu lang eingebetteten Stahlseilen zugunsten der lang eingebetteten teil-
weise abgebaut wurde, haftet auch den trappenweise aufgebauten, rein gestoßenen, mehrstufigen Verbindungen an, in denen sich die Seilteilung gegenüber dem Normalgurt nicht ändert, wodurch jedes (n+1)-te Seil außerhalb der Verbindung abgetrennt werden muß und dadurch nicht an der Kraftübertragung innerhalb der Verbindung teilnimmt.
Bekannt sind auch die Oberlappungsverbindungen nach den Patentschriften
AS 2 o29 971 (BRD)
AS 2 234 916 (BRD)
OS 2 32o 41o (BRD),
bei denen gleichsam mehr oder weniger Seile außerhalb der Verbindung abgetrennt werden, wodurch-allerdings auf Kosten der Gesamtfestigkeit des Zugträgers- die Stufenzahl und damit die Verbindungslänge reduziert oder die Einbettungslänge erhöht · werden kann.
Weiter existiert in der OS 2 o21 947 zur Erhöhung der Verbindungsfestigkeit der drei- und mehrstufigen Verbindungen der Vorschlag, sämtliche Seilenden, mit Ausnahme des kürzesten, jeweils zwischen zwei Seilenden des anderen Pördergurtendes neben das längste Seilende des anderen 3?Ördergurtendes zu legen. Durch diesen Verbindungsaufbau erhöht sich die Gesamtlänge der Seilenden einer Seilgruppe, welche neben den Seilenden einer Gruppe des anderen Fördergurtendes liegen. Diese Länge beeinflußt die Verbindungsfestigkeit wesentlich. Gewisse Nachteile bringt jedoch das Auslenken der einzelnen Seilenden mit sich.
Schließlich wird in den bekannten Verbindungsschemen nach PS 2 223 459 (BRD) die Erkenntnis genutzt, daß ein bestimmter Abstand nur zwischen aus verschiedenen Richtungen kommenden Seilenden zur Zugkraftübertragung eingehalten werden muß, während der Abstand zwischen aus gleicher Richtung kommenden Seilenden kleiner als der Mindestabstand gewählt werden kann.
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Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, die bekannten drei- und mehrstufigen Verbindungen zu verbessern,
Darlegung des Wesens der Erfindung
- Die Aufgabe besteht darin, daß eine gleichmäßigere Kraftübertragung innerhalb der Seilgruppen zustande kommt und die hohen Kraftdifferenzen nebeneinanderliegender Stahlseile abgebaut werden, .
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem die Länge der Berührung zu den Gegenseilen des längsten Seiles der Seilgruppe zugunsten der der anderen Seile reduziert wird. Dies ist erreichbar durch ein Verlegen des zweit- bzw, drittlängsten Seiles einschließlich des jeweiligen Gegenseiles beispielsweise bei der drei- bzw. vierstufigen Verbindung neben das längste Seil der Seilgruppe.
Die Langseile beider Fördergurte liegen damit nicht mehr ungünstig nebeneinander, Die treppenförmige Anordnung der Seile jeder Seilgruppe verläuft bei Stufensprüngen von vorwiegend zwei Verbindungsstufen beidseitig.
In der dreistufigen Verbindung nach OS 2 o21 947 erfolgt zwar das Legen der Seile, allerdings nur von einer Gurtseite aus gesehen, in der gleichen Reihenfolge, die Seilenden der Langseile werden jedoch in ausgelenkter Weise gelegt. Dies führt in der Praxis oft zu Ausbauchungen beim Legen der Seile, was nachteilig nur durch das Entfernen von Seilen aus der Verbindung korrigiert werden kann.
Der Abbau der Kraftübertragungsunterschiede führt - wie Versuche ergeben haben - bei sonst gleichen Einbettungslängen zu einer höheren Verbindungsfestigkeit, Eine besondere Rolle spielt dieser bei gestoßenen Verbindungen, die im Zusammenhang mit dem Einsatz von Metallspürgeräten erforderlich sind und zur Erzielung einer hohen Festigkeit des Zugträgers in der Verbindung mehrstufig ausgeführt werden müssen.
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Der Anteil der statischen Festigkeit des Zugträgers in der rein gestoßenen Verbindung beträgt η .« 100 $ der Gurtfestigkeit. η + 1
Anhand der Zeichnung (Anlage 1) ist die Erfindung nachstehend am Beispiel der drei- und mehrstufigen Verbindungen näher erläutert:
Pig. las Dreistufige Verbindung
Fig. 1b; Erfindungsgemäße dreistufige Verbindung
Fig* 2a: Vierstufige Verbindung
Fig. 2b: Erfindungsgemäße vierstufige Verbindung
Fig. 3a: Dreistufige gestoßene Verbindung
Fig* 3b: Erfindungsgemäße dreistufige gestoßene Verbindung
Fig. 4a: Vierstufige gestoßene Verbindung
Fig. 4b: Erfindungsgemäße vierstufige gestoßene Verbindung,
In den figuren 1a, 2a, 3a und 4a sind übliche überlappende und gestoßene 3- und 4-stufige Verbindungen dargestellt. Die Seilenden der Fördergurtenden -I und II sind, wie zu sehen ist, in Gruppen von drei bzw. vier Seilen so treppenförmig angeordnet, daß jeweils das längste Stahlseil gegenüber der übrigen Seile ein Mehrfaches an Länge neben den Gegenseilen liegt. In den gestoßenen Verbindungen endes jedes 4. bzw, 5. Seil vor der Verbindung und ist nicht an der Kraftübertragung in der Verbindung beteiligt. Die den Seilen zugeordneten Zahlen'geben an, mit wieviel Stufenlängen die einzelnen Seile neben den Gegenseilen liegen und entsprechend an der Kraftübertragung beteiligt sind,
Durch Verlegen der Seilpaare Sj <. ι Sjj <. , Sj
S II 4a in die Lage der Seilpaare Sj -ih/Sjj i^ Sj
II 4b entsprechend der Figuren 1b, 2b, 3b und 4b werden die von den Langseilen aufzunehmenden hohen übertragungskräfte zugunsten der übrigen Seile abgebaut.
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Die der Kraftübertragung in der Verbindung zuordenbaren Zahlenwerte gehen über
bei der Verbindung 1 von 4-1 - 1 auf 2 -3 - 1,
bei der Verbindung 2 von 5-1 - 1 - 1 auf
2-3-2-1,
bei der Verbindung 3 von 4-1 - 1 - ο auf
2-3-1 - ο und
bei der Verbindung 4 von 5-1 -1 -1 - ο auf
2 - 3 - 2 - 1 - o.
Die gleichmäßigere Kraftübertragung führt zu einer Erhöhung der statischen und dynamischen Verbindungsfestigkeit und damit zu einer höheren lebensdauer der Endlosverbindungen.

Claims (1)

  1. -e- 216253
    Erfindungsanspruch.
    Drei- oder mehrstufige, überlappende oder gestoßene Verbindungen an Stahlseilfördergurten, bestehend aus nebeneinander liegenden Gruppen von Stahlseilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Berührung des längsten Seiles der Seilgruppe zugunsten der anderen Seile derart verändert ist, daß die Berührung des längsten Seiles zu den Gegenseilen auf maximal drei Anbindungslängen vermindert ist, ohne daß die Gesamtsumme der Anbindungslängen je Seilgruppe insgesamt sich reduziert.
    Hierzu /\ Seite Zeichnung
DD21625379A 1979-10-16 1979-10-16 Drei-oder mehrstufige verbindungen an stahlseilfoerdergurten DD146645A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19754947B4 (de) * 1997-12-11 2007-05-24 Phoenix Conveyor Belt Systems Gmbh Verbindung an Stahlseilfördergurten

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