DD146094A5 - Belichtungs-messeinrichtung fuer photographische kameras - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Photographie und hat als Ziel und Aufgabe, die Belichtungszeit unter Beruecksichtigung von sich veraendernden Lichtverhaeltnissen waehrend des Photographierens zu optimieren,um damit Fehlbelichtungen auszuschlieszen.Dies wird nach der erfinderischen Lehre durch eine feste Blende erreicht,die aus photoelektrisch aktivem Material besteht und mit Kontakten in eine Steuerschaltung fuer Belichtungsregelung der Kamera eingegliedert ist.

Description

Berlin, den 4.1.1980 56 222 / 16

Belichtun^s-I.Ießeinrichtung; für photographische Kameras

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Belichtungs-Meßeinrichtung für photographische Kameras, bei welcher ein photoelektrischer Empfänger im Strahlengang der Kameraobjekte angeordnet ist.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bei der Lichtmessung für die Steuerung der Belichtungszeit ist es in der Photographie bekannt, daß Licht über den Spiegel auf ein Photoelement zu leiten, das im Strahlengang des· Sucher systems liegt. ITach einer weiteren bereits bekannten technischen Lehre (Olympus Olvl-Kamerasystem) wird die Lichtmessung über Photoelemente vorgenommen, die auf das vom Vorhang des Schlitzverschlusses der Kamera bzw. auf das vom Film reflektierte Licht ansprechen. Der gemeinsame Nachteil der bekannten technischen Lösungen ist darin zu sehen, daß vor der photographischen Aufnahme die Lichtmessung vollzogen und gespeichert wird und dann unabhängig von sich veränderndenaiLichtverhältnissen diese Einstellung während der · gesamten Belichtungszeit wirksam ist. Das führt nicht selten zu kurzzeitig ungünstigen Proportionen des Verhältnisses der tatsächlichen LichtVerhältnisse zu dem konstant eingestellten Wert der Belichtungszeit, was einen negativen Einfluß auf die Qualität der Photographie nimmt.

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Das Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Belichtungs-Meßeinrichtung für photographische Kameras zu schaffen,, die

_ _ -2- 29.12.1979

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die Belichtungszeit in Abhängigkeit von den sich verändernden Liclitverhältnissen optimiert-,

Darlegung des V/es ens der Erfindung .

Der- Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungs-Meßeinrichtung für phonograph!3ehe Kameras zu konstruieren, die mit ihrem photoelelctrischen Empfänger funktionell günstig im Strahlengang des Kameraobjektivs angeordnet ist und eine Anpassung der Kameraeinstellung an Änderungen in den Lichtverhältnissen auch während der Belichtungszeit gestattet. " . ^.

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Erfiiidungsgemäß wird diese Aufgabe, dadurch gelöst, daß eine feste Blende de3 Kameraobjektivs aus einem photoelekti.sch aktiven Material !hergestellt und mit Kontakten in eine Steuerschaltung fur die Belichtungsregelung der Kamera eingeschaltet ist·

Daher ist die feste Blende erfindungsgemäß eine Ringscheibe, die an diametral einander gegenüberliegenden Punkten zwei Kontakte aufweist. In.weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Blende ein Photoelement, ein Photowiderstand oder eine Aperturblende sein*

Ausfi8irunp;sbeispiel

Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausfülirungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert :

Pig. 1 ist eine scheniatisch-perspektivische Darstellung des optischen Systems bei einer Belichtungs-Heßeinrichtung nach der Erfindung;

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Pig. 2 ist eine schematische Darstellung der Belichtungs- Meß einrichtung mit der Kamera.

Die photographische Kamera 10 enthält ein Kameraobjektiv 12, bei welchem zwischen zwei Linsengruppen 14 und 16 eine feste Blende 18 als Aperturblende vorgesehen ist. Die Aperturblende 18 ist aus einem photoelektrisch aktiven Material hergestellt, und mit Kontakten 20, 22 versehen. Die Aperturblende 18 ist eine Ringscheibe mit einem die Blendenöffnung bildenden zentralen Durchbruch 24. Die Kontakte 20 und 22 sind an diametral einander gegenüberliegenden Punkten der Ringscheibe angebracht.

Die. Blende kann ein Photoelement bilden, d.-h. bei Lichteinfall als Stromquelle einen Strom liefern. Die Blende kann aber auch einen Photowiderstand bilden, d. h. ein passives Element, welches bei Lichteinfall seine Leitfähigkeit ändert. Dadurch, daß die Blende als Aperturblende ausgebildet ist, wird sie im wesentlichen gleichmäßig ausgeleuchtet und der auf die Blende fallende Lichtstrom ist unmittelbar ein Maß für die Helligkeit des erzeugten Bildes. Der von der Blende 18 gebildete photoelektrische Detektor ist mittels der Kontakte 20 und 22 in eine für den betreffenden Typ von photoelektrischen Empfänger übliche Schaltung 26 eingeschaltet. Das von der Schaltung 26 erzeugte Signal, welches ein Maß für die Helligkeit des Bildes ist, beaufschlagt eine Steuerschaltung 28, durch welche beispielsweise die Belichtungszeit eines yerschlusses 30 verändert werden kann.,

Claims (5)

Erfindungsanspruch

1. Belichtimgs-Meßeinrichtung für photographische Kameras, bei v/elcher ein phoioelektrischer Empfänger im Strahlengang des Kameraobjelxtivs angeordnet ist, gekennzeichnet dadurchj daß eine feste Blende (18) des Kameraobjektivs (12) aus einem photoelektrisch aktiven Material hergestellt und mit Kontakten (20, 22) in eine Steuerschaltung (26, 28) für die Belichtungsregelung der Kamera (10) eingeschaltet ist.

2. Belichtimgs-Meßeinriehtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Blende (18) eine Ringscheibe ist und die Kontakte (20, 22) an diametral einander gegenüberliegenden Punkten der Ringscheibe angebracht sind,

3· Belichtimgs-Meßeinrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daS die Blende (18) ein Photoelement bildet,

4. Belichtungs-Meßeinrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daS die Blende (18) einen Photov/iderstand bildet,

5» Belichtungs-Meßeinrxehtung nach einem der Punkte 1 bis 4», gekennzeichnet dadurch, daß die Blende ,(18) eine Aperturblende ist.

Hierzu: 2 Blatt Zeichnung