DD145515A5

DD145515A5 - Maschine zur bearbeitung von kunststoffen und polymeren

Info

Publication number: DD145515A5
Application number: DD79215097A
Authority: DD
Inventors: Peter Hold; Zehev Tadmor
Original assignee: Usm Corp
Priority date: 1978-08-21
Filing date: 1979-08-21
Publication date: 1980-12-17
Also published as: FR2434017A1; SE427257B; CA1144151A; ES483971A1; BE878357A; SE7906928L; DE2933655C2; AR219183A1; US4227816A; DE2933655A1; IL57999A0; GB2049543B; FR2434017B1; GB2031789B; PT70083A; AU537952B2; IT7925204A0; IT1122831B; AU5003979A; IL57999A

Description

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IEaschine zur Bearbeitung von Kunststoffen und Polyraeren Anwendunggebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Bearbeitung von E\in3tstoffen und Polymeren, die viskose Flüssigkeiten sind oder im Zuge der Bearbeitung solche v/erden·

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Sine wichtige Abkehr vom Extruder des Schraubentyps zur Bearbeitung von Kunststoffen und Polyraeren ist die Rotor-Bearbeitungsmaschine«

Eine solche Kaschine weist einen oder mehrere ringförmige Kanäle auf, die unter dichter Anlage an einem ringförmigen Gehäuse_s das zusammen mit· den Kanälen einen geschlossenen Durchlaß bildet, eine Drehbewegung ausführen. In den Kanälen ist eine Kanalsperre angeordnet, die das Material dort anhält, so daß es bei der Drehbewegung des ringförmigen Kanals eine Relativbewegung zur Kanaloberflache ausführt, mit der Folge, daß die V/ände des Kanals auf das im Kanal befindliche'Katerial einwirken und es bearbeiten, und zwar in Form eines Verflüssigens, eines Plastischinachens, eines Förderns, eines Pumpens oder in Form des Pressens von viskosen Flüssigkeiten, Mischens derselben usw.. Bei bekannten Bearbeitungssiaschinen des Rotortyps tritt das bearbeitete Material,. das aus dem. Auslaß eines--solchen Kanals ausgegeben wird, in eine Leitung ein, die es um die Außenseite des Gehäuses herum und dann wieder in den Einlaß des

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nachfolgenden Bearbeitungskanals führt.

Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Reibungskräfte und die WärmeVerluste, die bei Verwendung einer solchen Rohrleitung zustande kommen, 'unerwünscht' hoch sind, daß es schwierig ist, die Rohrleitung von abgetragenem Material frei zu halten, und daß die Komplexität der gesamten Rohrleitungsanordnung die Maschine teuer machte

Ziel der Erfindung

giel der Erfindung ist es, die Maschine einfacher und billiger zu'..gestalten·

Darlegung.des Wesens der. Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Maschine zur Bearbeitung von Kunststoffen und Polymeren anzugeben, bei der wenigstens ein verbesserter Übergabedurchlaß zur Übergabe des Materials von einem ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß zu einem nachfolgenden solchen Durchlaß vorhanden ist« Darüber hinaus soll die Maschine so geartet sein, daß die Lagerbelastung verringert wird.

Dementsprechend weist die erfindungsgemäße mehrstufige Bearbeitungsmaschine des Rotortyps einen Rotor mit Bearbeitungskanälen aufj der zwischen diesen Bearbeitungskanälen liegende zylindrische Teile hat, die in gleitender Berührung mit dem Rotorgehäuse stehen, so daß in das Gehäuse geformte Kanäle, die zwischen ringförmigen Bearrbeitungsdurchlässen verlaufen, durch die zylindrischen

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Flächen des Rotors zu Übergabedurchlässen zwischen den ringförmigen Bearbeitungsdurchläosen vervollständigt werden.

Die Maschine ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß sich in der ringförmigen Innenfläche des Gehäuses ein Übergabekanal befindet, der von einem ersten ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß zu einem zweiten solchen Bearbeitungsdurchlaß verläuft, wobei die offene Seite des Übergabekanals dem Rotor gegenüberliegt, wobei ferner der Übergabekanal in Längsrichtung sich teilweise über die ringförmigen Bearbeitungskanäle, die Teile der beiden ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe sind, erstreckt und miteinander verbindet und damit als Auslaß zur Aufnahme von Material au3 dem ersten ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß dient, und wobei der Übergabekanal in Längsrichtung zwischen den ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen teilweise durch den zylindrischen Oberflächenteil abgedichtet ist, so daß ein geschlossener Übergabedurchlaß entsteht, in dem der zylindrische Oberflächenteil relativ zum Übergabekanal bewegbar ist und dabei auf das Material im Übergabedurchlaß einwirkt.

Dabei ist es zweckmäßig, daß der Übergabekanal eich wenigstens über einen weiteren ringförmigen Bearbeitungokanal eines ringförmigen Bearbeitungsdurchlasses, der hinter-dem zweiten ringförmigen Bearbeitungskanal liegt, erstreckt und mit diesem eine Verbindung herstellt und damit als Auslaß zur Aufnahme von L'aterial aus diesem zweiten ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß oder als Einlaß zur Abgabe von Material an diesen zweiten Bearbeitung-

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durchlaß und weitere ringförmige Bearbeitungsdurchlässe dient»und daß der Übergabekanal so bezüglich des Bearbeitungskanals eines ersten ringförmigen Bearbeitungsdurchlasses angeordnet ist, daß er aufgenommenes Material für die Bewegung durch den erwähnten Übergabedurchlaß hindurch aufnimmt und in bezug auf den Bearbeitungskanal eines weiteren ringförmigen Bearbeitungsdurchlasses so angeordnet ist, daß er aus diesem Übergabedurchlaß kommendes Material in den anderen ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß v/eitergibt.

Es ist weiterhin zweckmäßig, daß der Übergabekanal so angeordnet ist, daß er Material aus wenigstens dem ersten und zweiten ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß aufnimmt und Material in wenigstens einen der weiteren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe ausgibt. . .

Weitere Ausgestaltungen bestehen darin, daß ein gemeinsamer .Übergabekanal für Polymere und Kunststoff vorgesehen ist, durch die das Material dem ersten und zweiten Bearbeitungsdurchlaß zugeführt wird, und daß der Übergabekanal parallel zur Rotorachse verlaufend sich bis zu wenigstens einem weiteren ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß, der hinter dem zweiten ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß liegt, erstreckt, um Material von wenigstens dem ersten und zweiten ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß aufzunehmen und Material in wenigstens diesen zusätzlichen ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß abzugeben und daß der Übergabekanal spiralförmig in Drehrichtung des Rotors von einer über dem ringförmigen Bearbeitungskanal eines der ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe liegenden Stelle aus, in der er mit

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dem Kanal verbindet und Material aus diesem Bearbeitungsdurchlaß aufnimmt, zu einer Stelle verlauft, die Über einem ringförmigen Bearbeitungskänal des anderen ringförmigen Bearbeitungsdurchlasses liegt, wobei eine Verbindung mit diesem Kanalteil hergestellt wird, wobei die in den erwähnten ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen vorgesehenen Kanalsperren längs einer Linie angeordnet sind, die parallel zur Rotorachse verläuft·

E3 ist weiterhin möglich, daß die Maschine eine Mehrzahl von Ubergabekanälen aufweist, und daß die Kanalsperren und die Übergabekanäle in Umfangsrichtung im Abstand voneinander um die ringförmige Innenfläche herum angeordnet sind, so daß in wenigstens einem der ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe durch unsymmetrischen Druckaufbau in diesem Durchlaß Radialkräfte entstehen, die der Radialkraft entgegenwirken, die in wenigstens einem anderen ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß aufgrund des dort stattfindenden unsymmetrischen Druckaufbaus zustande kommt.

Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Kanalsperren und die Übergabekanäle 3O angeordnet sin-1, daß im wesentlichen einander ausgleichende entgegengerichtete Radialkräfte entstehen und damit die Druckbelastung der Lager des Rotors zu einem Liinimum gemacht wird, daß die. ringförmigen Bearbei tungsdurch lasse, die Kanalsperren und die Übergabekanäle in axialer Richtung so angeordnet sind, daß in wenigstens einem der ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe Radialkräfte entstehen, die den Radialkräften entgegengerichtet sind j die in wenigstens einem anderen der ringförmigen Be-

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arbeitungsdurchlässe entstehen, so daß ein axiales Gleichgewicht der Radialkräfte entsteht^und daß die ringförmigen Bearbeitnngsdurchlässe, die Kanalsperren und die Übergabekanäle in axialer Richtung symmetrisch angeordnet sind.

Es ist auch möglich, daß die Maschine einen Bearbeitungsabschnitt aufweist, zu dem folgende Bestandteile gehören: axial äußere ringförmige Bearbeitungsdurchlässe an gegenüberliegenden Enden des Bearbeitungsabschnittes, Einlaßöffnungen für das Material an den erwähnten äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen und Übergabekanäle, die sich über die Bestandteile der erwähnten äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe bildenden ringförmigen Bearbeitungskanäle erstrecken- und diese miteinander verbinden, um als Auslässe für in den äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen bearbeitetes Material zu dienen, wobei diese Übergabekanäle sich auch über Bearbeitungskanäle als Bestandteil von ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen erstrecken und diese verbinden, die innerhalb und in Nachbarschaft der erwähnten äußeren ringförmigen Durchlässe liegen, um als Einlasse für diese benachbarten ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe zu dienen und wobei die Über-•gabekanäle in Drehrichtung des Rotors spiralförmig von den erwähnten Auslassen zn den erwähnten Einlassen hin ausgerichtet sind.

Damit verbunden ist, daß der Bearbeitungsabschnitt in axialer Richtung im Mittelbereich des Rotors angeordnet ist, daß an gegenüberliegenden Enden des mittigen Bearbeitungsabschnittes Eingabeabschnitte angeordnet sind, in denen

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Material bearbeitet und darin an die Einlasse der erwähnten äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe des mittigen Bearbeitungsabschnittes gegeben wird und daß jeder der ersten Bearbeitungsabschnitte folgende Bestandteile aufweist: . .

-eine Mehrzahl von ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen

- eine gemeinsame Zufuhrung für Polymere oder Kunststoffmaterial, die so angebracht ist, daß dieses Material in die Einlaßöffnungen der ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe jedes Eingabeabschnittes gelangt, sowie

- einen Übergabekanal, der im wesentlichen parallel ;;ur Rotorachse verläuft und von den Auslässen der ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe der Eingabeabschnitte aufnimmt, um es an den mittigen Bearbeitungsabschnitt weiterzufordern und dort an die Einlasse der äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe des mittigen Bearbeitungsabschnittes zu geben, der dem jeweiligen Einsabeabschnitt benachbart ist.

Weiterhin gehört dazu, daß der Übergabekanal und die Kanalsperren in den erwähnten Eingabeabschnitten den Kanalsperren und Übergabekanälen in dem erwähnten mittigen Bearbeitungsabschnitt gegenüberliegend angeordnet sind, so daß in den ringförmigen Bearbeitongsdurchlässen der Eingabeabschnitte aufgrund dee.dort stattfindenden unsymmetrischen Druckaufbaus Radialkräfte entstehen, die den Radialkräften entgegengerichtet 3ind, die in den ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen des mittigen Bearbeitungsabschnittes entstehen, und daß die ringförmigen Bear-beitungsdurchlässe die Kanalsperren und die Ubergabekanale axiel symmetrisch angeordnet sind»

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Kennzeichen der Maschine ist auch, daß die ringförmige Innenfläche Bestandteil des Gehäuses ist und daß eine Flußführungseinheit vorgesehen ist, die in diesem Gehäuse gehalten wird und mit einer Innenfläche versehen ist, die ebenfalls einen Teil der ringförmigen Innenfläche bildet, wobei sich der Ubergabekanal in der Innenfläche der Flußführungseinheit befindet.

Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß die Kanalsperren durch die Flußführungseinheit gehalten werden» daß die ringförmige Innenfläche Bestandteil eines Gehäuses ist und daß eine Mehrzahl von Flußführungseinheiten von diesem Gehäuse gehalten werden, von denen jede Innenflächen aufweist, die Bestandteil der ringförmigen Innenfläche sind, daß die Übergabekanäle sich in den erwähnten Innenflächen befinden und daß die Kanalsperren durch die Flußführungseinheiten gehalten sind, wobei diese Flußführungseinheiten in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordnet sind, so daß die erwähnten einander entgegengerichteten radialen Kräfte in den ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen entstehen, weiterhin, daß. die ringförmige Innenfläche Bestandteil folgender Elemente ist:'

des Gehäuses einer Flußführungseinheit für jeden Eingabeabschnitt und einer Flußführungseinheit des mittigen Bearbeitungsabschnittes,

daß jede Flußführungseinheit im· Gehäuse gehalten ist und eine Innenfläche aufweist, die Bestandteil der ringförmigen Innenfläche ist, daß die Flußführungseinheiten für

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die Eingabeabschnitte jeweils Übergabekanäle aufweisen, die sich in ihren Innenflächen befinden und parallel zur Achsrichtung des Rotors ausgerichtet verlaufen, um Material von den Auslassen der ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe der Eingabeabschnitte aufzunehmen und an den mittigen Bearbeitungsabschnitt v/eiterzugeben und um Material an die Einlasse der äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe des mittigen Bearbeitungsabschnittes, die dem jeweiligen Eingabeabschnitt benachbart sind, abzugeben, und daß die FIuQführungseinheit des mittigen Bearbeitungsabschnittes Übergabekanäle aufweist, die im wesentlichen spiralförmig in Pwichtung der Drehbewegung des Rotors verlaufen, um Lieterial aufzunehmen, das von den äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen des mittigen Bearbeitungsabschnittes abgegeben worden ist, und um Material in die Einlasse der inneren benachbarten ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe abzugeben.

Es ist auch eine Maschine möglich, bei der die Eingabeab-rschnitte an den beiden gegenüberliegenden Enden eines mittigen Bearbeitungsabschnittes angeordnet sind, so daß sie das von ihnen bearbeitete Material an die Materialeinlässe der äußeren ringförmigen Bearbeitu.ngsdufchlässe des mittigen Bearbei tun<~3abschnittes abgeben, gekennzeichnet dadurch, daß die Kanalsperren und die Übergabekanäle der Eingabeabschnitte um 180 gegenüber den Kanalsperren und Übergabekanälen des mittigen Bearbeitungsabnchnittes versetzt sind, 3o daß in den erstgenannten B'earbeitungsdurchlässen Radialkrafte entstehen, die die Radialkräfte ausgleichen, die im mittigen Bearbeitungsabschnitt entstehen.

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Ausführungsbei spiel

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausfiihrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1: die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine des Rotortyps, wobei einzelne Teile geschnitten oder weggebrochen dargestellt sind und wobei eine der Flußführungseinheiten in Explosionsdarstellung gezeigt ist;

Pig. 2: eine mehr ins einzelne gehende Schnittdarstellung der Maschine gemäß Pig. 1;

Pig. 3ϊ ein Materialflußdiagramm, das die Wege des Materials in einer Flußführungseinheit veranschaulicht ;

Pig. 4: einen vereinfachten schematischen Schnitt entsprechend der linie 4-4 in Fig. 2, aus dem die Bewegungsbahn des Materials durch einen Bearbeitungsdurchlaß zu ersehen ist;

Fig. 5 J einen vereinfachten schematischen Querschnitt entsprechend der Linie 5-5'in· Fig. 2, aus dem die Bewegungsbahn des Materials durch einen nachfolgenden Durchlaß zu ersehen ist;

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Fig· 6: einen vereinfachten schematischen Querschnitt entsprechend der Linie 6-6 in Fig« 2, aus dem die Bewegungsbahn des Jüaterials durch einen weiteren Durchlaß und dessen Ausgabe aus der ICaschine zu ersehen ist;

Fig. 7' einen schematischen Teilquerschnitt entsprechend der Linie 7-7 in Fig» 3» der den inneren Zirkulationsfluß des !»Materials zeigt, wenn dieses sich von einem Bearbeitungsdurchlaß der erfindungsgemäßen !!as c hi tie durch den Übergabekanal in einen v/eiteren Bearbeitungsdurchlaß bewegt.

Die mehrstufige erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine weist eine neuartige Struktur der Übergabedurchlässe auf, durch die ein geringer Druckabfall und kleine Wärmeverluste beim Durchgang des>Materials von einem Bearbeitungskanal des Rotors zu einem nachfolgenden Bearbeitung3kanal in einer weiteren Bearbeitungsstufe der Maschine gewährleistet ist· Wie weiter unten noch eingehender erläutert werden wird, umfaßt ein Übergabedurchlaß zwischen einem Bearbeitungskanal und einem nachfolgenden Bearbeitungskanal einen Übergabekanal in einem ringförmigen Oberflächenteil des Gehäuses, dessen offene Kanalseite der bewegten Oberfläche des Rotors gegenübersteht und durch diese abgedichtet wird. Durch diese Anordnung ist der kürzeste ''leg von einem Eearbeitungskanal zum nachfolgenden Bearbeitungskanal gewährleistet, und bei einer bevorzugten Ausf Uhriurgsform ergibt sich der besondere Vorteil, daß die Mitnahme-, wirkung der sich bewegenden Oberfläche den !.laterialfluß unterstützt und eine Zirkulationsbewegung, des Materials indem Übergabedurchlaß bewirkt, so daß dieser selbstreinigend ist.

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Die Übergabekanäle können in unterschiedlicher gegenseitiger lage angeordnet sein, um die Bewegung des zu bearbeitenden Materials, wie in den Figuren gezeigt, bestimmten Bearbeitungskanälen zuzuleiten und entsprechend zu steuern. Bei einigen dieser gegenseitigen lagen ist ein Übergabekanal oder sind Übergabekanäle in bezug auf die anderen Kanäle so angeordnet, daß die Radialkräfte, die in anderen Bearbeitungskanälen- erzeugt werden, durch die Radialkräfte kompensiert werden, die in wiederum anderen Bearbeitungskanälen entstehen, oder so, daß ein ganz bestimmtes Zusammenwirken zwischen den einzelnen Bearbeitungskanäleii zustande kommt. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Auswahl solcher gegenseitiger räumlicher Lagen zwischen den Übergabekanälen beschränkt.

Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, gehört zu einer mehrstufigen Bearbeitungsmaschine 10 ein Rotor 12, der innerhalb eines Gehäuses 14 drehbar gelagert ist, und zwar auf einer Antriebswelle 16, deren Lagerpunkte sich in den Stirnwänden 18 des Gehäuses 14 befinden. Der Rotor 12 hat zylindrische Oberflächenteile 20, die abdichtend an der ringförmigen .Innenfläche 22 des Gehäuses 14 entlanggleiten, und ist mit einer Mehrzahl von koaxialen ringförmigen Bearbeitungskanälen 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42 und 44 versehen, die jeweils einander gegenüberliegende Seitenwände 46 haben, die von den zylindrischen Oberflächenteilen 20 des Rotors 12 aus nach innen verlaufen. Dementsprechend stehen der zylindrische Oberflächenteil 20 des Rotors 12 und die ringförmigen Innenflächen 22 des Gehäuses miteinander in Wirkverbindung, indem sie mit den vorerwähnten Bearbeitungskanälen 24, 26, 28, ... 44 eine Mehrzahl..ge-. schlossener ringförmiger Bearbeitungsdurchlässe 48, 50, 52,

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54, 56, 58, 60, 62, 64, 66 und 68 bilden.

Bei der erfindungsgemäßen Maschine sind außerdem Kanalsperren 70 vorgesehen, deren Forin komplementär zu derjenigen der Bearbeitungskanäle ist und die in dieee exakt eingepaßt sind, um Kunststoff oder polymeres Material daran zu hindern, sich in bezug auf die Seitenwände 46 der Bearbeitungskanäle zu bewegen und viskoees flüssiges. Katerial, das durch die Seitenwände 46 weiterbewegt wird, gegen eine Ausgabe, wie sie bei dein bearbeiteten Material erfolgt, abzusperren.

Es ist wenigstens eine durch das Gehäuse 14 hindurchgehende Einlaßöffnung 72 vorgesehen, durch die das zu bearbeitende L'aterial v/enigstens einem Bearbeitungsdurchlaß zugeführt wird.

Bei der dargestellten Bearbeitungsmaschine sind die Übergabekanäle in ihrer Relation zum Rotor 12, zu den Bearbeitungskanälen 24, 26 usv/. und zu den Kanalsperren 70 axialsymmetrisch angeordnet. Das bedeutet, daß der Bearbeitungskanal 24 am linken Ende des Rotors dieselbe Größe und Geometrie wie der Bearbeitungskanal 44 am rechten Rotorende hat, und daß gleiches für die übrigen innerhalb des rechten und linken Endes liegenden Bearbeitungskanäle gilt. Die Bearbeitungsmaschine kann in drei Abschnitte unterteilt aufgefaßt werden, einen ersten oder Eingabeabschnitt 74 an jedem Ende des Rotors und einen zweiten oder Bearbeitungsabschnitt 76, der zwischen den beiden ersten Abschnitten liegt und von diesen !»!aterial zur weiteren Bearbeitung aufnirrjnt.

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Es werden zunächst die Eingabeabschnitte 74 der dargestellten Ausführungsform betrachtet. Jeder dieser Abschnitte besteht aus drei ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen 48, 50 und 52 am einen Ende und 64, 66 und 68 am anderen Ende und Kanalsperren 70, die jeweils einem dieser Durchlässe zugeordnet sind. In entsprechender räumlicher Zuordnung zu den Eingabeabschnitten 74 sind Einfüllstutzen 78 vorgesehen, durch die der Bearbeitungsmaschine Material zugeführt und dann durch die Einlaßöffnungen 72 an alle drei Bearbeitungsdurchlässe der beiden Eingabeabschnitte gegeben wird. Bei dieser Anordnung arbeiten die Bearbeitungsdurchlässe 48, 50 und 52 des einen Eingabeabschnittes und die Bearbeitungsdurchlässe 64, 66 und 68 des anderen Eingabeabschnittes parallel, so daß das in jeder Dreiergruppe von Bearbeitungsdurchlässen bearbeitete schmelzflüssige Material sich an diesen Durchlässen zugeordneten Sperren sammelt. In den ringförmigen Oberflächenteilen des Gehäuses verlaufen in der ITachbarschaft der Kanalsperren 70 parallel zur Rotorachse Übergabekanäle, deren offene Seiten so liegen, daß sie das bearbeitete Material von allen dreien der Bearbeitungsdurchläsae in jedem der Eingabeabschnitte aufnehmen und es über die zylindrischen Oberflächenteile 20 des Rotors 12 in den Eingabeabschnitten 74 hinwegleiten können, um es in die äußersten Bearbeitungsdurchlässe 54 und 62 des Bearbeitungsabschnittes 76 zu übergeben« Die Bearbeitungsdurchlässe"48, 50 und 52 oder 64, 66 und 68 entwickeln an den Kanalsperren 70 in den innenliegenden Durchlässen einen etwas.geringeren Druck als in den außenliegenden Durchlässen, so daß ein Materialfluß von den äußeren Bearbeitungsdurchlässen 48 oder 68

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über den oder die inneren Bearbeitungskanäle 26 und 28 oder 42 und 40 zustande kommt. Bei der Bewegung des Materials in den Übergabekanälen 80 über die zylindrischen Oberflächenteile 20 des Rotors 12 hinweg wirkt die Mit-, nähmebewegung der zylindrischen Oberflächenteile 20 auf das Material in den Kanälen in Querrichtung zur allgemeinen Materialflußrichtung, so daß ein zirkulierender Fluß und eine Selbstreinigungswirkung im Übergabekanal 80 zustande kommt und das Entstehen abgedeckter Bereiche im Materialfluß, das die liaterialausgabe verzögern und zu Verlusten führen würde, weitgehend vermieden wird.

Wie die Figur zeigt, sind die Kanalsperren 70 des Bearbeitungsabschnittes 76 in Umfangsrichtung gegenüber den Kanalsperren 70 des Eingabeabschnittes 74 um 180° versetzt, so daß das von den Eingabeabschnitten aus in die äußersten Bearbeitungsdurchlässe 54 und 62 des Bearbeitungsabschnittes 76 durch die Übergabekanäle 80 der Eingabeabschnitte eintretende Material lediglich eine halbe Umdrehung mitmacht, bevor es an die Kanalsperren 70 dieser äußersten Bearbeitungsdurchlässe 54 und 62 gelangt.

Im zweiten bzwi Bearbeitungsabschnitt 76 der erfindungsgemäßen Maschine sind Übergabedurchlässe für den Fluß des bearbeiteten Materials von einem Kanal zu einem darauffolgenden Kanal in Form von Übergabckanälen 90, 92, 94 und 96 vorhanden, die in der ringförmigen Innenfläche 22 gebildet sind und sich von einer von den Kanalsperren 70 der Bearbeitungsdurchlässe 54, 56, 60 und 62 stromaufwärts ge3.egenen Stelle bis zu einer stromabwärts von diesen Kanalsperren 70 gelegenen Stelle in nachfolgend©

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Bearbeitungsdurchlässe 56, 58, 58 und 60 erstrecken, wobei die offenen Seiten der Übergabekanäle 90, 92, 94 und 96 zu den zylindrischen Oberflächenteilen 20 des Rotors 12 hin zeigen und der Länge nach durch sie abgedichtet v/erden. Es können natürlich auch Teile der Kanalsperren 70 in den Kanälen weggenommen oder abgerundet sein, so daß der Materialfluß durch die Kanäle ungehinderter vor sich gehen kann·

Der Materialfluß in den Bearbeitungsdurchlässen und in den Querdurchlässen kann bei Betrachtung des Material-· flußdiagramms gemäß Fig« 3, bei der es sich um eine idealisierte und vereinfachte Darstellung handelt, in der Pfeile die Flußrichtung in den Durchlässen in bezug auf die Endsperren im unteren Kanalabschnitt gemäß Pig· 1 zeigen, zusammen mit den vereinfachten Querschnitten an aufeinanderfolgenden Stellen gemäß den Figuren 4, 5 und 6 besser verstanden werden. Wie man aus den Figuren 1, und 4 ersieht, wird flüssiges Material aus dem Eingabeabschnitt 74 an einem Ende der Bearbeitungsmaschine durch einen Übergabekanal 80 zugeführt und tritt dann in den Bearbeitungskanal 30 des Rotors ein. Das Material sammelt sich an der Kanalsperre 70 und tritt dann, wie in die Fi-•guren 3 und 4 durch Pfeile angedeutet, in den Übergabedurchlaß ein, der durch den zylindrischen Oberflächenteil 20 des Rotors 12 und durch den Übergabekanal 90 im Gehäuse gebildet wird. Von diesem Übergabedurchlaß aus wird das Material weiterbefördert und in dem Bearbeitungskanal 32 (siehe Figuren 3 und 5) bearbeitet, wo es sich an der Kanalsperre 70 dieses Kanals sammelt· Von diesem Bearbei-

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tungskanal 32 aus fließt das Material in einen Überga- -bedurchlaß, der durch den zylindrischen Cberflächenteil 20 des Rotors 12 und den Übergabekanal 92 im Gehäuse begrenzt wird, um zur Bearbeitung in den Bearbeitungskanal 34 zu gelangen, wie in den Figuren 3, 5 und 6 angedeutet ist. Material, das in den Bearbeitun^skanal 34 eintritt, wird durch diesen Kanal weiterbefördert und dort bearbeitet und schließlich als größere lüaterialraenge an der Kanalsperre 70 gesammelt,' unv durch die Ausgabeöffnung 100 ausgegeben zu werden.

Die Ea.nalsperren 70 des Bearbeitungsabachnittes 76 sind längs einer Linie angeordnet, die zur Achse des Rotors 12 parallel läuft, und die Ubergabekanäle 90, 92, 94 und 96 verlaufen spiralförmig von den stromaufwärts liegenden Seiten der Kanalsperren 70 in den Bearbeitungskanälen 30, 32, 36 und 38 aus zu den stromabwärts gelegenen Seiten der Kanalsperren 70 der nachfolgenden Bearbeitungskanäle 32, 34, 34 und 36. Bei dieser Anordnung unterstützt, wie in Fig. 7 schematisch gezeigt, die Mitnähmewirkung des sich bewegenden zylindrischen Oberflächenteils 20 des Rotors auf das Material im Übergabedurchlaß die Bewegung des Katerials hierdurch und bewirkt außerdem einen zirkulierenden Katerialfluß, der auch eine quer zur Hauptbewegungsrichtung im Durchlaß gerichtete Komponente aufweist, wodurch eine Selbstreinigungswirkung zustande kommt und das Entstehen abgedeckter Stellen beim !!aterialfluß durch den Übergabedurchlaß vermieden ist.

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Ea ist natürlich auch möglich, die Kanalsperren 70 der mehrstufigen Bearbeitungsmaschine derart versetzt oder spiralig anzuordnen, daß die Ubergabekanäle und -durchlässe parallel zur Rotorachse verlaufen. Diese Anordnung gewährleistet eine Selbstreinigung, unterstützt jedoch nicht die Materialbewegung durch die Übergabekanäle.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen mehrstufigen Bearbeitungsmaschine besteht das Gehäuse 14 aus einem Hauptteil 102 und.einer oder mehreren abnehmbaren Flußführungseinheiten 104, 106 und 108, in die die Übergabekanäle geformt sind und an- denen die Kanalsperren 70 befestigt sind. Y/ie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist die Flußführungseinheit 106 in einem Schlitz bzw. einer Öffnung 110 im Hauptteil 102 des Gehäuses befestigt, und zwar so, daß ihre Innenflächen 112 einen Teil der ringförmigen Innenfläche 22 des Gehäuses 14 bilden, um abdichtend an den zylindrischen Oberflächenteilen 20 des Rotors 12 anzuliegen. Die Kanalsperren 70 der Bearbeitungskanäle werden bei dieser Flußführungseinheit 106 in Stellungen gehalten, in denen sie mit den Bearbeitungskanälen 30, 32, 34, 36 und 38 des Rotors zusammenwirken, indem sie das Material in diesen Kanälen absperren, so daß es bearbeitet und schließlich ausgegeben werden kann. Die Übergabekanäle 90, 92, 94 und 96 sind in die Innenfläche 112 der Flußführungseinheit eingeformt und führen von der stromaufwärts liegenden Seite der Kanalsperren 70 der Bearbeitungskanäle 30, 32, 36 und 38 zu der stromabwärts liegenden Seite der Kanalsperren 70 der nachfolgenden Bearbeitungskanäle 32, 34, 34 und 36. Die zylindrischen Oberflächenteile 20 des Rotors 12 dichten die offenen Seiten dieser Übergabekanäle 90, 92, 94 und 96 ab, so daß ge-

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schlossene Übergabedurchlässe entstehen·

Die zuletzt beschriebene Struktur ist nicht nur billiger herzustellen, da das Erzeugen der Übergaberillen bzw. Übergabekanäle in den lösbaren Flußführungseinheiten einfacher ist als im Inneren eines Gehäuses, sondern sie erlaubt auch die.Verwendung alternativer FlußfUhrungseinheiten mit anderen Anordnungen der Übergabekanäle und Gehäuse mit Rotoren, die Bearbeitungskanäle anderer Größen und Anordnungen aufweisen·

Bei der Bearbeitungsmaschine gemäß den Figuren 1 und 2 liegt ein besonderer Vorteil der Anordnung der Kanalsperren und der Übergabekanäle auf den gegenüberliegenden Seiten des Rotors 12 darin, daß der Lagerdruck und die Auslenkung der ¥/elle verringert werden. Genauer gesagt, bedeutet die3 folgendes: Yienn man einen Bearbeitungsdurchlaß betrachtet, erkennt man, daß die Kitnahraewirkung der Kanalv/ände auf das Material in Richtung zu den Kanalendsperren hin einen Druck erzeugt, der in Richtung zu diesen Endsperren hin progressiv anwächst. Der sich hieraus ergebende nicht ausgeglichene Radialdruck neigt dazu, den Rotor durchzubiegen, und behindert eine wirksame abdichtende Anlage der zylindrischen Teile des Rotors an der inneren ringförmigen Flache des Gehäuses.

Wenn die Kanalendsperren und die Übergabekanäle sich auf einer Seite befinden, weil nur eine einzige Flußfiihrungseinheit vorhanden ist, konzentriert sich der unausgeglichene Radialdruck aller Kanäle im selben Winkelbereich. Hierdurch kommt es zu einer Vergrößerung der Durchbiegung.der.Welle· Um jedoch eine leckfreie Abdichtung sowie ein Optimum an

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Y/irkungsgrad und ein Minimum an Lagerbelastung erzielen zu können, sollte die Ausbiegung der Welle so gering wie möglich gehalten werden.

Dies kann dadurch erreicht v/erden, daß die Kanalendsperren und die .'Übergabekanäle so angeordnet sind_s daß ausgeglichene, einander entgegenwirkende Kräfte entstehen« Es werden daher dann, wenn zwei oder mehr Plußführungseinheiten zur Anwendung kommen, diese in einem bestimmten .Winkelabstand zueinander angeordnet, so daß die unausgeglichenen Radialdrücke, die in einem Bearbeitungsdurchlaß oder in einer Gruppe von Bearbeitungsdurchlässen entsteinen, entsprechende unausgeglichene Radialdrücke in anderen Bearbeitungsdurchlässen oder Gruppen derselben kompensieren. Wenn zwei Flußführungseinheiten zur Anwendung kommen, sind sie zweckmäßigerweise um 180° gegeneinander versetzt.

Bei der mehrstufigen Bearbeitungsmaschine_s wie sie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, sind in den ersten Bearbeitungsabschnitten auf jeder Seite jeweils drei Schmelzdurchlässe vorgesehen, über die eine Materialschmelze in weitere Bearbeitungsdurchlässe des mittleren Bearbeitungsabschnittes und schließlich an die Ausgabeöffnung geleitet werden. Selbstverständlich kann die Anzahl und die Anordnung der · Durchlässe auch eine andere sein« Die weiteren Bearbeitungsdurchlässe in dem mittleren Bearbeitungsabschnitt können zum Verfestigen, Mischen, Homogenisieren usw. Verwendung finden.

Bei einer bevorzugten Maschine mit einem Zrylinderdurchmesser von 350 mm und einer Gesamtlänge der Welle von 1092 mm erreicht unter optimalen Arbeitsbedingungen„ wenn alle Kanal-

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enasperren dieselbe Winkelstellung haben, die Lagerbelastung 11340 kg, und die maximale Wellendurchbiegung liegt bei 1,25 bi3 1,50 im· Der sich hieraus ergebende maximale Spalt zwischen dem Rotor und dem Gehäuse beträgt dann 2,5 bis 3,0 mn.

Bei einer Ausführungsform, bei der drei Flußführungseinheitea in der dargestellten Anordnung-verwendet sind, kann die ^Tff_ellendurchbiegung auf 0,125 bis 0,25 nun und die Lsgerbelastung von 11340 auf 2268 kg verringert werden. In diesem besonderen Fall sind die Kanalsperren von Bearbeitungskanälen der sechs Schmelzstufen in den Flußführungseinheiten an den beiden Enden angeordnet, und die übrigen Kanalsperren (konzentriert in mittleren Bereich) befinden sich in der anderen Flußführung3einheit, die gegenüber der erstgenannten um 180° versetzt ist. Der Übergang von Bearbeitungsdurchlässen» deren Kanalspsrren sich auf der einen Seite befinden, zu Bearbeitungsdurchlsssen, deren Kanalsperren demgegenüber um 180 versetzt sind, wird zweckinäßigerweise zwischen den Schmelzdurchlässen und den Kischdurchlässen herbeigeführt. Obwohl lediglich die Hälfte der Iv'ischdurchlässe wirksam ist, führt dies zu keinem Nachteil, da a) die Mischdurchlässe lediglich bei halber Füllung arbeiten sollen und b) eine teilweise Rückführung aufgrund eines definierten Abstandes zwischen den Wänden der Mischdurchlässe und der Mischkanalsperren zugelassen werden kann, um ein Rückinischen zu bewirken, (durch das Konsentrate und Ungleichformigkeiten des !Materials beseitigt werden). Darüber hinaus kann die ungenutzte Hälfte der Kischkaeurer unter Vakuum gesetzt werden, um einen Übergang von der flüchtigen in die feste Phase zu ermöglichen.

Claims

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Erfindungsanspruch

1♦ Maschine zur Bearbeitung von Kunststoffen und Polymeren, die viskose Flüssigkeiten sind oder im Zuge der Bearbeitung solche werden, -..'.....

a) mit einem Rotor, der zumindest teilweise eine zylindrische Oberfläche und eine Vielzahl von koaxialen ringförmigen Kanälen aufweist, deren einander gegenüberliegende Seitenwände von der zylindrischen Oberfläche aus nach innen verlaufen,

b) mit einer ringförmigen Innenfläche, die koaxial zum Rotor verläuft und mit dessen zylindrischer Fläche derart zusammenwirkt, daß aus den Kanälen geschlossene ringförmige Durchlässe entstehen,

C-) mit Einlaßöffnungen für die Zufuhr von polymerem Material oder Kunststoffmaterial an die ringförmigen Durchlässe,

d) mit Mitteln zum Erzeugen einer Relativdrehbewegung zwischen dem Rotor und der erwähnten ringförmigen Fläche um deren gemeinsame Achse, durch die die Seitenwände und die zylindrische Fläche relativ zueinander bewegt werden,

e) mit einer Auslaßöffnung bei jedemder ringförmigen Durchlässe, die dem Umfang entlang in Richtung der Relativdrehbewegung zwischen Rotor und ringförmiger Fläche von der Einlaßöffnung des betreffenden Durchlasses beabstandet ist,

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f) sowie nit jeweils einem Sperrelement in den ringförmigen Durchlässen, das dort in Drehrichtung des Rotors zwischen der jeweiligen Auslaß- und Einlaßöffnung angeordnet ist und in dem ringförmigen Kanal, der Bestandteil jedes Durchlasses ist, eine Ivjaterialportion festhält, so daß es zu einer Relativbewegung zwisehen den Seitenwänden des jeweiligen ringförmigen Kanals und dieser iüaterialportion in den Durchlässen kommt, aufgrund deren die Seitenwände das mit ihnen in Eerührung befindliche Material zur ¥/eiterbearbeitung und zur Ausgabe hin mitnehmen, gekennzeichnet dadurch, daß sich in der ringförmigen Innenfläche (22) des Gehäuses ein Übergabekanal (90) befindet, der¹ von einem ersten ringförmigen Bearbeitungsdtirchlaß (54) zu einem zweiten solchen Eearbeitungsdurchlaß (56) verläuft, wobei die offene Seite des Übergabekanals (90) dem Roter Ci2) gegenüberliegt, wobei ferner der übergaBekanal (90) in Längsrichtung sich teilweise über die ringförmigen Bearbeitungskanäle (30, 32), die Teile der beiden ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (54, 56) sind, erstreckt und miteinander verbindet und damit als Auslaß zur Aufnahme von Material aus dem. ersten ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß (54) dient, und <«vobei der Übergabekanal in Längsrichtung zwischen den ringförmigen Bearbeitungsdurchläsnen (54, 56) teilweise durch den zylindrischen Oberflächenteil (20) abgedichtet ist, so daß ein geschlossener Ubergabedurchlaß (90, 20) entsteht, in dem der zylindrische Oberflächenteil (2.0) relativ zum Übergabekanal (90) bewegbar ist und dabei auf das Material im Ubergabedurchlaß (90, 20) einwirkt»

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Maschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß
der Obergabekanal (90) sich wenigstens über einen weiteren ringförmigen Bearbeitungskanal (34) eines ringförmigen Bearbeitungsdurchiasses (58), der hinter dem
zweiten ringförmigen Bearbeitungskanal (32) liegt, erstreckt und mit diesem eine Verbindung herstellt und
damit als Auslaß zur Aufnahme von Material aus diesem
zweiten'ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß oder als
Einlaß zur Abgabe von Material an diesen zweiten Bearbeitungsdurchlaß (56) und weitere ringförmige Bearbeitungsdurchlässe (58) dient·

Maschine nach Punkt'1, gekennzeichnet dadurch, daß der Übergabekanal (90) so bezüglich des Bearbeitungskanals (30) eines ersten ringförmigen Bearbeitungsdurchlasses (54) angeordnet ist, daß er aufgenommenes Material für die Bewegung durch den erwähnten Übergabedurchlaß
(9O₉ 20) hindurch aufnimmt und in bezug auf den Bearbeitungskanal (32) eines weiteren ringförmigen Bearbeitungsdurchlasses (56) so angeordnet ist, daß er aus diesem
Übergabedurchlaß (90, 20) kommendes Material in den anderen ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß (56) weitergibt.

Maschine nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Übergabekanal (90) so angeordnet ist, daß er Material
aus wenigstens dem ersten und zweiten ringförmigen
Bearbeitungsdurchlaß (54, 56) aufnimmt und Material in wenigstens einen der weiteren ringförmigen Bear bei tungs-durchlässe (58) ausgibt.

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Maschine nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß ein gemeinsamer Übergabekanal (SO) für Polymere und Kunststoff vorgesehen ist, durch die das iiaterial dem ersten und zweiten Bearbeitungsdurchlaß (54, 56) zugeführt wird, und daß der Übergabekanal (90) parallel zur Rotorachse verlaufend sich bis zu wenigstens einem weiteren ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß (58), der hinter dem zweiten ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß (56) liegt, erstreckt, um Material von wenigstens dem ersten und zweiten ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß (54, 56) aufzunehmen und Material in wenigstens diesen zusätzlichen ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß (58) abzugeben»

Maschine nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Übergabekanal (90) spiralförmig in Drehrichtung des Rotors (12) von einer über dem ringförmigen Bearbeitungskanal (30) eines der ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (54) liegenden Stelle aus, in der er mit dem Kanal verbindet und !.Material aus diesem Bearbeitüngsdurchlaß (54) aufnimmt, zu einer Stelle verläuft, die über einem ringförmigen Bearbeitungskanal (32) des anderen ringförmigen Bearbeitungsdurchlasse.s (56) liegt, wobei eine Verbindung mit diesem Kanalteil hergestellt wird.

iiaschine nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß die in den ervmhnten ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen (54, 56) vorgesehenen Kanalsperren (70) längs einer Linie angeordnet sind, die parallel zur Rotorachae,verläuft·

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8. Maschine nach Punkt 1., gekennzeichnet dadurch, daß sie eine Mehrzahl von Ubergabekanälen (90, 96) aufweist, und daß die Kanalsperren (70) und die Übergabekanäle -(90-96) in Umfangsrichtung im Abstand voneinander um die ringförmige Innenfläche (22) herum angeordnet sind, so daß in wenigstens einem der ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (54-62) durch unsymmetrischen Druckaufbau in diesem Durchlaß Radialkräfte entstehen, die der Radialkraft entgegenwirken, die in wenigstens einem anderen ringförmigen Bearbeitungsdurchlaß (54-62) aufgrund des dort stattfindenden unsymmetrischen Druckaufbaus zustande kommt.

9-· Maschine nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Kanalsperren (70) und die Übergabekanäle (90-96) so angeordnet sind, daß im wesentlichen einander ausgleichende entgegengerichtete Radialkräfte entstehen und damit die Druckbelastung der Lager des Rotors (12) zu einem Minimum gemacht wird.
10. Maschine nach Punkt 9» gekennzeichnet dadurch, daß die ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (54-62), die Kanalsperren (70) und die Übergabekanäle (80-96) in axialer Richtung so angeordnet sind, daß in wenigstens einem der ringförmigen.Bearbeitungsdurchlässe (54-62) Radialkräfte entstehen, die den Radialkräften entgegengerichtet sind, die in wenigstens einem anderen der ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (54-62) entstehen, so daß ein axiales Gleichgewicht der Radialkräfte entsteht.
11. Maschine nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß die ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (54-62), die Kanal-

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sperren (70) und die Ubergabekanäle (90-96) in axialer Richtung symmetrisch angeordnet sind.
12. Maschine nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß sie einen Bearbeitungsabschnitt (76) aufweist, zu dem folgende Bestandteile gehören:

axial äußere ringförmige Bearbeitungsdurchlässe (54, 56) an gegenüberliegenden Enden des Bearbeitungaabschnittes (76), Einlaßöffnungen für das Material an den erwähnten äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen (54, 62) und Übergabekanäle (90, 96), die sich über die Bestandteile der erwähnten äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (54, 62) bildenden ringförmigen Bearbeitungskanäle (30, 38) erstrecken und diese miteinander verbinden, um als Auslässe für in den äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen (54, 62) bearbeitetes Material zu dienen, wobei diese Übergabe"· känäle (90, 96) sich auch über Bearbeitungskanäle (32, 36) als Bestandteil von ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen (56, 60) erstrecken und diese verbinden, die innerhalb und in Nachbarschaft der erwähnten äußeren ringförmigen Durchlässe (54, 56) liegen, um als Einlasse für diese benachbarten ringförmigen Bearbei- - tungsdurchlässe (56, 60) zu dienen und wobei die Übergabekanäle (90, 96) in Drehrichtung des Rotors (12) spiralförmig von den erwähnten Auslässen zu den erwähnten Einlassen hin ausgerichtet sind·

13· Maschine nach Punkt 12, gekennzeichnet dadurch, daß der Bearbeitungsabschnitt (76) in axialer Richtung im Mittelbereich des Rotors (12) angeordnet ist, daß an gegen-

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überliegenden Enden des mittigen Bearbeitungsabschnittes (76) Eingabeabschnitte (74, 74) angeordnet sind, in denen Material bearbeitet und dann an die Einlasse der erwähnten äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (54, 62.) des mittigen Bearbeitungsabschnittes (76) gegeben wird und daß jeder der ersten Bearbeitungsabschnitte (74, 74) folgende Bestandteile aufweist:

- eine Mehrzahl von ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen (48, 50, 52; 64, 66, 68),

- eine gemeinsame Zufuhrung (78, 78) für Polymere oder Kunststoffmaterial, die so angebracht ist, daß dieses Material in die Einlaßöffnungen (72, 72) der ring- . förmigen Bearbeitungsdurchlässe (48, 50, 52; 64, 66, 68) jedes Eingabeabschnittes (74) gelangt, sowie

- einen Übergabekanal (80), der im wesentlichen parallel zur Rotorachse verläuft und von den Auslassen der ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (48, 50, 52; 64, 66, 68) der Eingabeabschnitte (74, 74) aufnimmt, um es an den mittigen Bearbeitungsabschnitt (76) weiterzufordern und dort an die Einlasse der äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (54j 62) des mit-

• tigen Bearbeitungsabschnittes (76) zn geben, der dem jeweiligen Eingäbeabschnitt (74, 74) benachbart ist.

14· Maschine nach Punkt.13, gekennzeichnet dadurch, daß der Übergabekanal (80) und die Karialsperren (70) in den erwähnten Eingabeabschnitten (74, 74) den Kanalsperren (70) und Übergabekanälen (90-96) in dem erwähnten mittigen Bearbeitungsabschnitt (76) gegenüberliegend angeordnet sind, so daß in den ringförmigen Bearbeitungs-

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durchlassen (48, 50, 52; 64j 66, 68) der Eingabeab-. schnitte (74, 74) aufgrund des dort stattfindenden unsymmetrischen Druckaufbaus Ra.dialkräfte entstehen, die den Radialkräften entgegengerichtet sind, die in den ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen (54-62) des mittigen Bearbeitungsabschnittes (76) entstehen.

15· Maschine nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß die ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (48, 50, 52; 64, 66, 68), die Kanalsperren (70) und die Übergabekanäle (80) axial symmetrisch angeordnet sind.
16. Maschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die ringförmige Innenfläche (22) Bestandteil des Gehäuses (14) ist und daß eine Flußführungseinheit (106) vorgesehen ist, die in diesem Gehäuse (14) gehalten wird und mit einer Innenfläche (112) versehen ist, die ebenfalls einen Teil der ringförmigen Innenfläche (22) bildet, wobei sich der Übergabekanal (90) in der Innenfläche (112) der Flußführungseinheit (106) befindet.

17« Maschine nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Kanalsperren (70) durch die Plußfuhrungseinheit . . (106) gehalten werden.
18. Maschine nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß die ringförmige Innenfläche (22) Bestandteil eines Gehäuses (14) ist und daß eine Mehrzahl von Flußführungseinheiten (106) von diesem Gehäuse (14) gehalten werden, von denen jede Innenflächen (112) aufweist, die Bestandteil der ringförmigen Innenfläche (22) sind, daß die Übeicgabekanäle (90-96) sich in den erwähnten Innen-

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flächen (112) befinden und daß die Kanalsperren (70) durch die Flußführungseinheiten (106) gehalten sind, wobei diese Flußführungseinheiten in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordnet sind, so daß die erwähnten einander entgegengerichteten radialen Kräfte in den ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen (54-62) entstehen«

19· Maschine nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß die ringförmige Innenfläche (22) Bestandteil folgender Elemente ist:

des Gehäuses (14) einer Flußführungseinheit (104, 108) für jeden Eingabeabschnitt (74» 74) und einer Flußführungseinheit (106) des mittigen Bearbeitungsabschnittes (76), - .... daß jede Flußführungseinheit (104, 106; 108) im Gehäuse (14) gehalten ist und eine Innenfläche (112) aufweist, die Bestandteil der ringförmigen Innenfläche (22) ist, daß die Flußführungseinheiten (104, 108) für die Eingabeabschnitte (74, 74) jeweils Übergabekanäle (80) aufweisen, die sich in ihren Innenflächen (112) befinden und parallel zur Achsrichtung des Rotors (12) ausgerichtet verlaufen, um Material von den Auslässen der ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (48, 50, 52; 64, 66, 68) der Eingabeabschnitte (74, 74) aufnzunehmen und an den mittigen Bearbeitungsabschnitt (76) weiterzugeben und um Material an die Einlasse der äußeren ringförmigen .Bearbeitungsdurchlässe (54, 62) des mittigen Bearbeitungsabschnittes (76), die dem jeweiligen -Eingabeabschnitt (74, 74) benachbart sind, abzugeben, und daß die Flußführungseinheit (106) des mitti-

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gen Bearbeitungsabschnittes (76) Übergabekanäle (90-96) aufweist, die im wesentlichen spiralförmig in Richtung der Drehbewegung des Rotors (12) verlaufen, um Material aufzunehmen, das von den äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässen (54, 62) des mittigen Bearbeitungsabschnittes (76) abgegeben worden ist, und um Material in die Einlasse der inneren benachbarten ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe (56, 60) abzugeben.

20· Maschine nach Punkt 19, bei der die Eingabeabschnitte an den beiden gegenüberliegenden Enden eines mittigen Bearbeitungsabschnittes angeordnet sind, so daß sie das von ihnen bearbeitete Material an die Materialeinlässe der äußeren ringförmigen Bearbeitungsdurchlässe des rcittigen Bearbeitungsabschnittes abgeben, gekennzeichnet dadurch, daß die Kanalsperren (70) und die Übergabekanäle (80, 80) der Eingabeabschnitte (74, 74) um 180° gegenüber den Kanalsperren (70) und Übergabekanälen (90-96) des mittigen Bearbeitungsabschnittes (76) versetzt sind, so daß in den erstgenannten Bearbeitungsdurchlässen Radialkräfte entstehen, die die Radialkräfte ausgleichen, die im mittigen Bearbeitungsabschnitt (76) entstehen·

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