DD143547A1 - Mittel zur bekaempfung phytopathogener pilze und bakterien - Google Patents

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Sieghard Lueck
Rainer Mueller
Guenter Motte
Lothar Neeb
Hubert Rattba
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Sieghard Lueck
Rainer Mueller
Guenter Motte
Lothar Neeb
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Abstract

Mittel zur Bekämpfung phytopathogener Pilze und Bakterien mit hoher Pflanzenverträglichkeit. Der Patentanspruch bezieht sich auf ein neu entwickeltes Mittel mit geringer Phytotoxizität und ausgezeichneter Wirkungsdauer zur Bekämpfung von überwinternden Pilzen und Bakterien, die Pflanzenkrankheiten an Obstgehölzen verursachen können. Diese Mittel kommen in der Zeit nach dem Triebabschluß bis zum'Austriebsbeginn im Frühjahr zum Einsatz. Phytopathogene Pilze und Bakterien werden auf der Rinde, iri den Knospen und auf den noch nicht abgeworfenen Blättern vor dem Blattfall bekämpft. Verwendung finden Gemische von grenzflächenaktiven Substanzen, mineralischen ölen, pflanzlichen Triglyceriden, organischen Säuren, Firnissen und Siliconölen. Durch die Möglichkeit der Winterspritzung hat die Anwendung dieser Mittel große Vorteile, da die Einsatzzeiten außerhalb der Arbeitsspitzen im Obstbau liegen. Das Mittel kann zusätzlich ’ Insektizide, Fungizide, Bakterizide, Virizide> Herbizide, Defolianten, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie Stoffe zur biologischen Prozeßsteuerung in geeigneten.Konzentrationen einzeln oder in Kombinationen enthalten.

Description

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Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Mittel mit geringer Phytotoxizität und ausgezeichneter Wirkungsdauer zur Bekämpfung von Pilzen und Bakterien, insbesondere von überwinternden Pilzen und Bakterien, die Pf lanzenkranklieiten an Obstgehölzen verursachen können, wobei die Anwendung in der Zeit nach dem Triebabschluß bis zum Austriebsbeginn im Frühjahr liegt« Sie kann neben der kurativen Anwendung gegen diese Schaderreger auch unter Zusatz von Insektiziden, Fungiziden, Viriziden, Herbiziden, Defolianten, Mineralstoffen, Spurenelementen sowie Stoffen zur Pflanzenhygiene und Pflanzenpflege erweitert werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Von den überwinternden Pilzen hat besonders der Apfelmehltau (Podosphaere leucotricha (Eil. et Ev.) Salm.) als Schadex'reger den Intensivobstbau in den letzten Jahren zunehmend beeinträchtigt. Während noch vor wenigen Jahrzehnten der Apfelschorf im Vordergrund der Bemühungen um Qualität und Quantität des Erntegutes stand, verursacht heute in vielen Betrieben der Apfelmehltau die gravierendsten Ertragseinbüßen, die in Abhängigkeit von der Befallssituation im Mittel etwa 30 "bis 4-0/S betragen. Zur Apfelmehltaubekämpfung sind momentan in der Vegetationsperiode 10 ... 12 Behandlungen notwendig. Es kommen dabei z.B. Präparate auf der Basis von Schwefel, Chinomethionat, Dinocap, Triforine und Benzimidazole zum Einsatz. Die Bekämpfung erfolgt bei Anwendung der Bodentechnik mit Brühe aufwandmengen zwischen 200 und 1 200 l/ha. Trotz der hohen Aufwendungen sind die erzielten Erfolge nur gering. Die Ursache ist darin zu sehen, daß bei der Apfelmehltaubekämpfung bereits erkrankte Bäume auszuheilen sind. Die Wirkung der bekannten nichtsystemischen und systemischen Fungizide ist ungenügend und sie erfüllen diese Forderung nicht.
Von der Biologie des Pilzes ausgehend," ergibt sich eine Möglichkeit der Ausheilung an Apfelmehltau erkrankter Bäume. Der Apfelmehltau überwintert in Blatt- und Blütenknospen am Obstbaum. Im Frühjahr geht von diesen Primärinfektionen der Sekun-
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därbefall auf Blätter, junge Früchte und Triebspitzen über. Im Herbst vollzieht sich der umgekehrte Prozeß« Der Sekundärbefall· infiziert die jungen Knospen für das kommende Jahr· Es hat sich gezeigt, daß eine sehr enge Korrelation zwischen deEi Grad des Primärbefalls und der Höhe des Sekundärbefalls im kommenden Jahr besteht« Gegenwärtig existiert keine Möglichkeit, abgesehen von unproduktiven Schnittmethoden, den Primärbefall zu bekämpfen.
Es ist bekannt, daß grenzflächenaktive Substanzen eine gewisse fungizide und bakterizide Wirkung besitzen. 'Grenzflächenaktive Substanzen wurden deshalb besonders.in Kombination mit Fettalkoholen oder Fettsäureestern gegen Apfelmehltau und eine Reihe anderer Erreger eingesetzt. Dabei wurde festgestellt, daß die Kombination phytotoxische Erscheinungen an den Obstbäumen hervorrufen, die sich im teilweisen Absterben der behandelten Bäume, in einer Schädigung und Triebverzögerung der Knospen und teilweise in Ertragsdepressionen äußerten. . : Außerdem führt die geringe Haftfähigkeit grenzflächenaktiver Substanzen häufig zu einer ungenügenden Wirksamkeit und Wirkungsdauer. Ein weiterer Mangel dieser eingesetzten Präparate besteht darin, daß die phytotoxischen Erscheinungen die Voraussetzungen für den Befall mit Hectrin spec, und Phomopsis mali bilden können, wobei unter ungünstigen Bedingungen diese Erreger Fruchtfäulen verursachen können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein-Mittel zur Bekämpfung von über- . ; winternden Pilzen und Bakterien an Obstgehölzen zu entwickeln, das in der Euheperiode der Bäume nach Triebabschluß bis zum Yegetationsbeginn eingesetzt werden kann und keine phytotoxischen Schaden an Blatt- und Blütenknospen oder Ertragsverluste verursacht und eine auffallend verbesserte Haftfähigkeit besitzt.
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Es v/urde überraschenderweise gefunden, daß Gemische von grenzflächenaktiven Substanzen, worunter anionische, kationische und nichtionische grenzf lächenaktive Substanzen zu verstehen sind, mit mineralischen ölen, pflanzlichen Iriglyceriden, organischen Säuren, Ölfirnissen und Siliconen einen außerordentlich hohen Wirkungsgrad gegen überwinternde Pilze und Bakterien an Obstgehölzen besitzen. Diese Gemische können nicht Triebabschluß bis zum Vegetationsbeginn an Obstgehölzen eingesetzt werden. Der hohe Wirkungsgrad ergibt sich durch die ausgezeichnete Kriech- und Benetzungsfähigkeit dieser Gemische, mit denen Schaderreger auf der Rinde, in den Knospen oder auf den noch nicht abgeworfenen Blättern in Abhängigkeit vom Appliaktionstermin bekämpft werden können« Diese Eigenschaften der Gemische ermöglichen eine ausgezeichnete Bekämpfung des Primärbefalls durch Apfelmehltau, was noch dadurch unterstützt wird, daß mit Apfelmehltau infizierte Knospen unvollständig geschlossen sind und das überwinternde Liyzel leichter erreicht werden kann. Als besonders geeignete grenzflächenaktive Substanzen haben sich Dodecylphenylpolylykoäther bzw, ilonylphenylpoiyglykoather mit einer Athylenosydaahl von 4· bis 2O/mol? vorzugsweise von 5 ois 12/mol, rTo-triumdioctylsulphonsuccinal und Didecyldimethylammoniumbromid erwiesen» Von den Mineralölen werden vorzugsweise Spindelöl, Gasöl, liittelöl, Schweröl oder auch Athrecenöl eingesetzt, zusätzlich eine Gruppe von pflanzlichen Triglyceriden; die als trockene Öle bekannt sind und einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren enthalten, verleihen den Präparaten günstige Hafteigenschaften. Vorzugsweise wird Leinöl oder Leinölfirnis verwendet«
Zur Steigerung des fungiziden Wirkungsgrades eignen sich auch Zusätze von organischen Säuren, wobei vorzugsweise Säuren aliphatischer Kohlenwasserstoffe mit einer Kettenlange C^bis C,g, deren Salze und Ester zur Anwendung kommen können. Die erfindungsgemäßen Gemische können unter Verwendung organischer Lösungsmittel wie Estern, Ketonen, Alkoholen, aromatischen Kohlenwasserstoffen oder Benzinen hergestellt werden. Erfindungsgemäß "beträgt der Anteil 30 bis 65 Gewichtsanteile
an grenzflächenaktiven Substanzen, 25 bis 60 Gewichtsanteile an Mineralölen und pflanzlichen Triglyceriden und 10 bis 30 Gewichtsanteile an Siliconen, organischen Säuren und Lösungsmitteln am -Gesamtanteil der Gemische.
Den Gemischen oder der Spritzbrühe können weiterhin Zusätze von Insektiziden, Fungiziden, Bakteriziden, Virizidenp Herbiziden, Defolianten, Mineralstoffen, Spurenelementen sowie Stoffen zur biologischen Prozeßsteuerung beigemischt werden, durch die ihr Verwendungszweck zur Pflanzenhygiene und Pflanzenpflege erweitert wird.
Die Applikation der vorzugsweise wäßrigen Spritzbrühen kann mit einer Vielzahl von Spritztechniken erfolgen, wobei sowohl die Anwendung'der Bodentechnik als auch der Einsatz von Luftfahrzeugen erfolgen kann. Dabei ist es möglich, Spritzbrühemengen zwischen ,100 l/ha und 1500 l/ha auszubringen· Die erf indungsgeniäßen Gemische werden vorzugsweise gegen in den Kn'ospen überwinternden Apfelmehltau eingesetzt* Die Winterspritzung kann zur Unterstützung des Fungizideinsatzes in der Vegetationsperiode erfolgen oder die ausschließliche Maßnahme. der Apf elmehltaubekämpfung darstellen. Die großen Vorteile liegen besonders in der Einsatzzeit außerhalb der Arbeitsspitzen im Obstbau begründet. Es ist aber auch eine Bekämpfung anderer überwinternder Pilz- und Bakterienerla?ankungen möglich» So können mit den erfindungsgemäßen Gemischen z.B. Venturia inaequalis, laphrina deformans, Sphaerotheca pannose und Xanthomonas juglandis bekämpft werden.
Ausführungsbeispiele
1· 40 Gewichtsanteile eines Gemisches von Dodecylpheny!polyglykolether mit einem !TonyIphenylpoIyglykolather (AeO 5 bis 6/mol) und 18 Gewichtsanteile Dodecyiphenylpolyglykoläther (AeO 14- bis 15/mol) wurden mit 10 Gewichtsanteilen Mineralöl (Typ Spindelöl), 15 Gewichtsanteilen n-Butanol und 10 Gewichts anteil en Dimethylformamid gemischt. Durch.den weiteren Zusatz von 6 Gewichtsanteilen Dibutylphthalat und 1 Gewichtsanteil Siliconöl entstand ein erfindungsgemäßes Gemisch, das die geforderten Eigenschaften zur Bekämpfung phytopathogener Pilze auf v/eist (Gemisch I).
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2. Eine erfindungsgemäße Mischung konnte ebenfalls erhalten v/erden durch ein Losungsgemisch aus 15 Gewichtsteilen Propylendiamin, 5 Gewichtsteilen Chlorbenzol und 10 Gewichtsteilen Dimethylsulfoxid, dem 5 Gewichtsteile Mineralöl (Typ Spindelöl), 27 Gewichtsteile Anthracenöl und 38 Gewichtsteile Dodecylphenylpolyglykoläther (AeO 7 "bis 8/mol zugesetzt wurden (Gemisch II).
3. 12,5 Gewichtsteile DodecylphenylpoIyglykoläther (AeO 14 bis 15/iaol), 37f5 Gewichtsteile eines Gemisches von Dodecylphenyl- ' poIyglykoläther mit einem Uonylphenylpolyglykoläther (AeO 5 "bis 6/mol), 35 Gewichtsanteile Triacetin und 15 Gewicht steile eines pflanzlichen Triglycerids (Leinöl) wurden gemischt und konnten in V/asser emulgiert zur Bekämpfung phytopathogener Pilze während der Yegetationsruhe an Gehölzen eingesetzt werden (Gemisch III).
4. Einer Lösung von 15 Gewichtsteilen n-Butanol, 12 Gewichtsteilen Triacetin} 10 Gewichtsteilen Mineralöl (!Typ Spindelöl) und 5 Gewichtsteilen Dibutylphthalat werden 18 Gewichtsteile ITonylphenylpo Iy glyko läther (AeO 9/mol) und 40 Gewichtsteile eines Gemisches von Dodecylphenylpolyglykoläther mit einem Konylphenylpolyglykoläther (AeO 5 "bis 6/mol) zugesetzt, wobei ein erfindungsgemäBes Gemisch entstand (Gemisch TV).
5· In gleicher Weise wie in den Beispielen 1 ... 4 wird durch Mischung von 15 Gewichtstellen Dodecylphenylpolyglykoläther (AeO 14 bis 15/mol), 10 Gewichtsteilen Mineralöl (Typ Spindelöl), 10 Gewichtsteilen Dimethylformamid, 5 Gewi ent st eilen der CA-Salse der Dodecylbenzolsulf onsäure und 60 Gewichtsteilen des Xylol ein erfindungsgemäßes Gemisch erhalten (Gemisch V) ·
6· Die so entstandenen erfindungsgemäßen Gemische wurden in der Vegetationsruhe an Apfelbäumen, die mit Apfelmehlta.u in den KnosxDen infiziert waren, eingesetzt. Die Applikation erfolgte mit. einer Brüheaufwandmenge von 1 500 l/ha und einer Fräparatekonzentration von 4?5. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt« Vergleichend werden infizierte Apfelabrisse mit der gGstaffelten
Präparatekonzentration getaucht und unter Gewächshausbedingungen zum Austrieb gebracht und der Primärbefall mit Apfelmehltau bonitiert (Tabelle 2).
Tabelle 1: Einsatz der erfindungsgemäßen Gemische gegen Primärbefall mit Apfelmehltau in Apfelknospen der Sorte "Jonathan"
Variante Befall in %
unbeh* Kontrolle 82,6
Gemisch I 11,2
Gemisch II 2,5
Gemisch III. 7,5
Gemisch TV 8,0
Tabelle 2 t Einsatz der erfindungsgemäßen Gemische gegen Primärbefall mit Apfelmehltau in Knospen an Apfelabrissen der Sorte "Antonowka"
Variante Anwendungskonzentration % Befall %
unbeh. Kontrolle - 36,5.
Gemisch I 4 0,5
Gemisch I 2 4,3
Gemisch I 1 . 12,2
Gemisch II LV . 60,0
Gemisch II .2 1,5
Gemisch II 1 8,7
Gemisch III 4 1,3
Gemisch III. 2 _ 7,3
Gemisch III . 1 16,4
Gemisch V . 4 -1,1
Gemisch V . .2 4,2
Gemisch V · 1 . 20,9
A Fl Λ 7
Die Ergebnisse der Tabellen 1 und 2 zeigen klar die gute Wirkung der erfindungsgeraäBen Gemische gegen Primärbefall mit Apfelmehltau in den Knospen sowohl an Apfelabrissen unter Gewächshausbedingungen als auch an behandelten Bäumen, wobei die intensive !rauchbehandlung unter Gewächshausbedingungen die besseren Bekämpfungsergebnisse brachte. Es konnte bei der Tauchbehandlung auch deutlich die Abhängigkeit des Bekämpfungserfolges von der Präparatekonzentration festgestellt werden· Mit der 4 %-igen Präparatekonzentration wurde der beste Bekämpfungserfolg erreicht.

Claims (10)

rfindungsanspüche
1« Mittel zur Bekämpfung phytopathogener überwinternder Pilze und Bakterien an Obstgehölzen, gekennzeichnet dadurch, daß grenzflächenaktive Substanzen mit mineralischen Ölen, pflanzlichen Sriglyceriden, organischen Säuren, Ölfirnissen und Silikonen gemischt v/erden.
2 β Mittel zur Bekämpfung phytopathogener überwinternder Pilze und Bakterien an Obstgehölzen nach Punkt 1, gekennzeichnet ..
dadurch,
daS mineralische Öle (Spindelöl), Gasöl, Mittelöl, Schweröl, Anthracenöl oder Fraktionen dieser Öle sind.
3* Mittel zur Bekämpfung phytopathogener überwinternder Pilze und Bakterien an Obstgehölzen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die grenzflächenaktiven Substanzen anionische, kationische oder nichtionische grenzflächenaktive Substanzen sind. '
4-. Mittel zur Bekämpfung phytopatho gener überwinternder Pilze und Bakterien an Obstgehölzen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
daß an die nicht ionischen grenzflächenaktiven Substanzen 5 bis 20/mol Äthylenoxid, vorzugsweise 7 bis 12/moi Äthylenoxid
angelagert sind.
5· Mittel zur Bekämpfung phytopatho gener überwinternder Pilze und Bakterien an Obstgehölzen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß organische Säuren, vor ZUgS1Z^iSe Säuren alirjhatischer Kohlenwasserstoffe mit einer Kettenlänge C^ bis C-jg, sowie deren.Salze und Ester zur Anwendung kommen·
6. Mittel zur Bekämpfung phytopathogener überwinternder Pilze und Bakterien an Obstgehölzen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur auffallenden Verbesserung der 'Hafteigenschaften und Wirkungsdauer trocknende Öle wie Triglyceride mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren vorzugsweise Leinöl oder Leinölfirnis verwendet- wird«
7» Mittel zur Bekämpfung phytopathogener überwinternder Pilze und Bakterien an Obstgehölzen nach'Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, .
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daß zur Verbesserung der 'Kriecheigenschaften der Mittel Silicone verwendet werden.
8..Mittel zur Bekämpfung phytopathogener überwinternder Pilze und Bakterien an Obstgehölzen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Anteile an grenzflächenaktiven Substanzen 30 bis Gewichtsanteile, an Mineralölen, pflanzlichen Iriglyceriden und Firnissen 25 bis 60 Gewichtsanteile und an Siliconen und · Lösungsmitteln 10 bis 30 Gewichtsanteile am Gesamtanteil der Mittel betragen.
9· Mittel zur Bekämpfung phytopathogener überwinternder Pilze und Bakterien an Obstgehölzen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Gemische zusätzlich Insektizide, Fungizide, Bakterizide, Virizide, Herbizide, Befolianten, Mineralstoffe, Spurenelemente sov/ie Stoffe zur biologischen Prozeßsteuerung in geeigneten Konzentrationen einzeln oder in Kombinationen enthalten«
10. Mittel zur Bekämpfung phytopathogener überwinternder Pilze und Bakterien an Obstgehölzen nach Pankt 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Applikation als Spritzapplikation mit vorzugsweise wäßrigen Spritzbrühen mit einer Vielzahl von Spritztechniken erfolgen kann, v/obei die Brühemengen zwischen 100 l/ha und l/ha variieren.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0664954A2 (de) * 1994-01-31 1995-08-02 American Cyanamid Company Fungizide Pyrazolium Zusammensetzungen
FR2812173A1 (fr) * 2000-07-28 2002-02-01 Aventis Cropscience Sa Association fongicide a base d'huile d'origine vegetale

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