DD141790A5 - Vorrichtung zum zerkleinern von abfaellen unterschiedlicher art,insbesondere von industrieabfaellen und sperrmuell - Google Patents

Vorrichtung zum zerkleinern von abfaellen unterschiedlicher art,insbesondere von industrieabfaellen und sperrmuell Download PDF

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DD141790A5
DD141790A5 DD78203265A DD20326578A DD141790A5 DD 141790 A5 DD141790 A5 DD 141790A5 DD 78203265 A DD78203265 A DD 78203265A DD 20326578 A DD20326578 A DD 20326578A DD 141790 A5 DD141790 A5 DD 141790A5
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Kurt Roessler
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Frost Masch & App Max
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Description

Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen unterschiedlicher Art
Anwendungseebiet der Erfindung ' '
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen unterschiedlicher Art, insbesondere von Industrieabfällen und Sperrmüll, mit einem aufrechtstehenden, im unteren Teil trichterförmigen Gehäuse, einem innerhalb des Gehäusetrichters auf einer koaxial zum Trichter angeordneten Antriebswelle befestigten Einzieh- und Verformungsorgan, mindestens einer an der Innenwandung.des Trichters vorgesehenen, spiralförmig von oben nach unten verlaufenden Einzugsfläche und einer im unteren Teil des Trichters bzw, unterhalb desselben angeordneten Feinzerkleinerungsvorriehtung, die aus einem mit dem Gehäusetrichter „fest verbundenen Standmesser und mindestens einem mit dem Standmesser zusammenwirkenden, auf der Antriebswelle befestigten Rotormesser besteht»
Charakteristik der bekannten technischen lösungen
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (vgl« DS-OS.24 725) hat sich als nachteilig erwiesen, daß bei gleichzeitiger Eingabe mehrerer verformbarer Blechteile, beispielsweise Blechdosen, diese Teile von dem Einzieh- und Verformungsorgan,
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zangenartig erfaßt$ zusammengedrückt· und im Zusammenwirken dieses Organs mit der im Gehäusetrichter vorgesehenen.Ein- zugsflache zwangsläufig der im unteren Teil des Trichters vorgesehenen Feinzerkieirjerungsvorrichtung gleichzeitig zugeführt werden9 die dabei überfordert wird? Koch ungünstiger wirkt sich dieses zangenartige Erfassen und zwangsläufige Zuführen bei massivem- Zerkleinerungsgut9 wie..Büchern, Akten, Holzkästen u« dgl« aus, und zwar führen solche Teile infolge ihrer Inkompressibilität vielfach zum Blockieren der gesamten Vorrichtung* Bei sehr weichen Abfällen,- wie nassem Papier oder Pappe* Stoffresten oder Speiseresten tritt oft eine gegenteilige Wirkung ein, d,h« derartiges Gut wird nicht erfaßt und zerkleinert*.
Ein weiterer ITachteil der bekannten Vorrichtung besteht darins daß das zu zerkleinernde Gut nicht zwangsläufig abgeleitet wirdf vielmehr verhindern beispielsweise feuchte Pappe? mit Speiseresten vermengte oder klebrige Teile häufig den freien Ausfall und führen zu einer Verstopfung des Ausfalls und/oder der Peinzerkleinerungsvorrichtung, wodurch diese entweder leerläuft oder blockiert«
Ziel der --Erfindung
Ziel der Erfindung ist es* mittels einer wartungsarmen und störunanf aiii gen Vorrichtung Abfälle unterschiedlichster Artkostengünstig zerkleinern au köhnen»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen unterschiedlichster Art, insbesondere von Industrieabfällen und Sperrmüll, zu entwickeln? mit der gewährleistet wird, daß die zugeführten Abfälle
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umfassend erfaßt, und sicher zerkleinert werden und eine Stauung im Trichter oder eine Verstopfung im Messerbereich und der Austrittsöffnung ausgeschlossen ist*
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
a) die im Trichter vorgesehene Pläche in ihrem oberen Teil mit der Gehäuselängsachse einen nach unten offenen, annähernd oder genau rechten Winkel einschließt, der sich im weiteren "Verlauf der Fläche' nach unten hin stetig bis auf 0° verkleinert, wonach die Pläche eine entgegengesetzte Neigung zur Gehäuselängsachse annimmt und sich schließlich mit ihrem unteren Ende der Neigung der Trichterwandung angleicht, ' ,
b) das auf der Welle befestigte Einziehorgan mindestens einen von seiner Drehachse aus schräg nach oben und außen weisenden Arm mit mindestens einer gegensinnig zur Pläche des Trichters Schraubenlinien- oder spiralförmig verlaufenden Einzugsfläche aufweist,1
c) das Standmesser mindestens einen vom Außenring in Richtung auf die Welle erstreckenden Messerarm aufweist, wobei zwischen dem der Welle zugewandten Ende des Messerarmes und der Welle bzw. einem auf dieser Welle befestigten Distanzring ein freier Durchlaß für das Zerkleinerungsgut vorgesehen ist·
Ein weiteres erfindungswesentliches Merkmal ist darin zu sehen» daß der bzw« jeder Arm des Einziehorgans annähernd ' die Gestalt eines Teiles eines SchneekenwendeIs aufweist, sich von unten nach oben gesehen nach außen hin spiralförmig verbreitert und rückseitig durch eine Platte oder dgl* versteift ist, die ebenfalls die Gestalt eines gegensinnig Schraubenlinien- oder spiralförmig zur Pläche verlaufenden Teiles eines Schneckenwendels besitzt. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn das untere Rotormesser auf einem untenseitig ebenen kreisrunden Boden eine Anzahl gleich-
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mäßig auf den Umfang verteilt angeordneter, vorzugsweise gekrümmter Pappen und zwischen den Rippen vorgesehene Freiräume aufweistj deren Tiefe und Breite von der Mitte des Rotonnessers zu dessen Umfang hin kontinuierlich zunimmt, das untere Rotormesser von einem Austrittsgehäuse umschlossen ist, das einen etwa tangential zur Welle verlaufenden Austrittskanal rechteckigen Querschnittes für das zerkleinerte Gut aufweist, Empfehlenswert ist es, wenn in den Austrittskanal#ein schräger Spannlenkkeil'hineinragt, wobei zwischen der unteren Planfläche des Standmessers und der Oberkante des Spannlenkkeiles ein Spalt für streifenförmiges Gut vorgesehen ist« V/eiterhin sollte beachtet werden, daß auf der Welle unmittelbar über dem Standmesser ein mit dem Stahdmesser zusammenwirkendes zweites Rotormesser befestigt ist»! Auch ist es ratsam*1 daß das obere Rotorme.sser einen oder mehrere Arme mit je einer an der. . Unterseite vorgesehenen? konvex gewölbten Schneidkante aufweist« Erfindungsgemäß ist auch? daß auf der Welle in Höhe des Standmessers ein Distanzring befestigt ist,- dessen Mantelfläche Aussparungen mit radial verlaufenden, außen scharfkantigen Begrenzungsflächen aufweist» Ebenso sollte Beachtung finden, daß der untere Teil der spiralförmigen Fläche in das Standmesser verlegt -ist» Vorteilhafterweise ' sollte in dem über dem Trichter angeordneten !zylindrischen Einfüllschacht eine schraubenlinienförmig von oben nach unten verlaufende Rippe befestigt werden* die etwa'rechtwinklig zur zylindrischen Gehäusewandung gerichtet ist und deren unteres Ende bis an das obere Ende der im Trichter vorgesehenen .Fläche heranreicht* Die erfindungsgemäße Lehre ist weiterhin darin zu sehen, daß der bzw» jeder Messerarm. des Standmessers eine mit dem oberen Rotorme-sser zusammenwirkende obere Schneidkante sowie eine mit dem unteren Rotormesser· zusammenwirkende untere Schneidkante aufweist, wobei sich an die obere Schneidkante nach unten hin eine spitzwinklig zur oberen Planfläche des Messerarmes. ver~
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laufende Schrägfläche anschließt, die bis in die Nähe der unteren Planfläche des Messerarmes reicht. Möglich ist auch, daß am Me a serarm" über dein Durchlaß ein bis an die Welle, bzw. den auf dieser befestigten Distanzring heranreichender Vorsprung vorgesehen ist. Es empfiehlt sich weiterhin, daß im oberen Teil der Fläche ein diese Fläche nach innen überragender Reißeranschlag befestigt ist. Darüber hinaus hat es sich als günstig erwiesen, wenn in der dem Rotormesser zugewandten Unterseite des Standmessers eine etwa tangential von innen nach außen verlaufende, unten offene, flache TJut von etwa 4 bis 6 mm.Höhe vorgesehen ist, deren inneres, stirnseitig verschlossenes Ende im Bewegungsbereich der Rippen des Rotormessers liegt, während die äußere Stirnseite der Hut offen ist und in den Austrittskanal einmündet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung mit einem gehäusefesten Messer und zwei auf einer motorisch antreibbaren Achse befestigten Rotormessern,
Fig. 2; eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3? eine Draufsicht auf das Gehäuse der Vorrichtung 1 und 2,
Fig« 4/ einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3, 'Fig. 5: eine schaubildliche Darstellung des Feinzerkleine-
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rungswerkes der Vorrichtung nach Pig* 1 und 2t
Fig*' 6 s eine schaubildliche Darstellung des gehäusefesten Messers der Vorrichtung nach Fig.- 1 und 2,
Pig« 7 s die schaubildliche Darstellung eines einarmigen
1 Einzieh-, Verformungs- und Grobzerkleinerungsorgans mit einem darunter angeordneten Rotormesser,
Figo 8 t die schaubildliche Darstellung eines zweiarmigen ' Einzieh-,' Verformungs-· und Grobzerkleinerungsorgans- mit einem darunter angeordneten Rotormesser,
Pig* 9 s eine schaubildliche Darstellung des unteren Rotor» messers der Vorrichtung nach Fige 1 und 29
Fig·· 10s. eine schaubildliche Darstellung.der Innenseite ' des Austrittsteiles der Vorrichtung nach Fig« T und 2f
Pig« 11s eine schaubildliche Darstellung der Außenseite ' des Austrittsteiles der Vorrichtung nach Fig« 1 und 2 s ·
Fig·' 12? eine schaubildliche Darstellung der Innenseite des Austrittsteiles nach Fig« 10 mit unterem Rotormesser,
Pig» 13; die schaubildliche Darstellung eines Feinzerklei- nerungswerkes mit nur einem Rotormesser,
Fig. 14ε eine Draufsicht auf den trichterartigen unteren ' Gehäuseteil der Vorrichtung nach Pig« 1 und 2S
Fig* 15i einen Schnitt nach der Linie XV-XV nach Figo 14*
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Fig· 16: die Schnittfolge an einem zu zerkleinernden Teil,
Pig. 17: eine Einzelheit des Peinzerkleinerungswerkes nach Pig. 1 und 2 in schaubildlicher Darstellung,
Pig« 18; eine Draufsicht auf den das untere Rotormesser umschließenden Austrittsteil des Gehäuses, und zwar in der linken Hälfte mit kegelstumpffb'rmiger Mantelfläche, in der rechten Hälfte dagegen mit zylindrischer Mantelfläche,
Fig. 19s einen Schnitt nach der Linie HX - XIX in Pig. 18, Pig. 20: einen Schnitt nach der linie XX - XX in Pig.
Gemäi3 Fig. 1 besteht das Gehäuse der. Vorrichtung aus einem zylindrischen Einfüllschacht 1, einem sich an dessen unteres Ende anschließenden Trichter 2 und einem Fußteil 3· Zwischen einem am unteren Ende des Trichters 2 vorgesehenen Plansch und einem am oberen Ende des Pußteiles 3 vorgesehenen Plansch ist ein Standmesser 4 befestigt, dessen Ausgestaltung später näher beschrieben wird.
Im Inneren des Einfüllschachtes ist eine schraubenlinienförmig verlaufende, vorzugsweise aus Flachstahl gefertigte Rippe 5 befestigt, die mit der Gehäuselängsachse einen Winkel von etwa 90° bildet und sich bis an den unteren Rand des Einfüllschachtes 1 erstreckt. An das untere Ende der Rippe 5 schließt sich im Trichter 2 eine nach innen vorspringende, spiralig nach unten verlaufende Fläche 6 an, die an-ihrem oberen Ende ebenso wie die Rippe 5 mit der Gehäuselängsachse einen nach unten offenen Winkel von etwa 90° bildet. Dieser Winkel-verkleinert sich im weiteren Verlauf der Fläche 6 nach unten hin stetig bis auf 0°. Danach nimmt die Fläche 6 eine entgegengesetzte Neigung'
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zur Gehauselangsach.se an* schließt also mit diesen einen nach oben offenen spitzen Winkel 'ein, um sich schließlich am unteren Ende der Wandung des Trichters 2 anzugleichen, dehc in die Innenfläche der Trichterwandung überzugehen (vgl. Pig, 3 und 4)v Im Fußteil 3 ist eine Welle 7 mittels zweier Wälzlager drehbar gelagert, die von einem an das Fußteil angeflanschten Elektromotor 8 über einen Riementrieb 9 und ein Schneckengetriebe 10 antreibbar ist» Die Welle 7 ist durch das zwischen dem Trichter 2 und dem Fußteil 3 befestigte Standmesser 4 hindurchgeführt und trägt auf ihrem durch dieses Messer hindurchragenden oberen Teil ein Rotormesser.11 sowie ein linziehorgan 12, die beide drehfest mit der Welle 7 verbunden sind·» Au ί3 er dem ist auf der Welle 7 unmittelbar unterhalb des festen Standmessers 4 ei*! weiteres Rotormesser 13 befestigts das ebenso wie das obere Rotormesser 11 mit dem festen Standmesser 4 zusammenwirkt. Ferner ist auf der Welle 7 zwischen dem oberen Rotormesser 11 und dem unteren Rotormesser 13 ein Distanzring 16 drehfest angeordnet, dessen Höhe der Höhe des Standmessers 4'entspricht« Das Standmesser 4 und die Rotormesser 11S 13 bilden das Feinzerkleinerungswerk»
Das Einziehorgan 12 kann ein- oder zweiarmig ausgebildet sein (vgl« Pig«, 7 und 8)» Jeder Arm hat annähernd die Form eines Teiles eines Schneckenwendels, der gegensinnig schraubenförmig oder spiralig zur Fläche 6 verläuft und sich von unten nach oben gesehen nach außen hin spiralig verbreiterte Ferner ist jeder Schneckenwendel durch eine zur Drehachse geneigte Platte 14 versteift. Diese Platte hat ebenfalls'die Form eines vereinfachten Schneckenwendels, das gegensinnig schraubenförmig oder spiralig zur spiraligen Fläche 6 verläuft» Der Arirudes Einziehorgans 12 hat einen gewissen Abstand von dem oberen Rotormesser 11 (vgl« Fig, 1»·7 und 8). Diese Anordnung bewirkt, daß das zu zerkleinernde Material dem Feinzerkleinerungswerk
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nur dosiert zugeführt wird.
Gemäß Pig. 3 ist das obere Rotormesser 11 des Feinzerkleinerungswerkes nach Art eines Flügels mit einer in Drehrichtung konvex gewölbten Stirnfläche ausgebildet, wobei die Unterkante dieser Stirnfläche die Schneidkante bildet. Es ist auch möglich, das Rotormesser 11 mit einem 'gegenüber dem genannten um 180° versetzten zweiten Flügel auszustatten, wie es in Fig. 5 gestrichelt angedeutet ist.
Das zwischen dem Trichter 2 und dem Fußteil 3 des Gehäuses befestigte Standmesser 4 weist gemäß Fig. 6 einen etwa sichelförmig gekrümmten Messerarm 41 auf, der sich vom Außenring 42 aus bis in die Nähe der Welle 7 bzw. eines auf dieser Welle befestigten D istanzringes 16 erstreckt und an seinem freien Ende einen nach innen gerichteten Vorsprung 43 besitzt, der bis dicht an die Welle 7 bzw. den auf dieser befestigten Distanzring 16 heranreicht. Die obere Schneidkante 44 des Messerarmes 41 bildet die mit dem Rotormesser 11 zusammenwirkende Schneidkante des Standmessers 4· · ~:
.. . .'.._ ./ An die obere Schneidkante 44 des Messerarmes 41 schließt sich nach unten eine Schrägfläche 46 an, die bis in die Nähe der unteren Planfläche des Messerarmes 41 reicht, so daß die mit dem unteren Rotormesser 13 zusammenwirkende untere Schneidkante 47 des Messerarmes 41 i& bezug auf die Drehrichtung der Rotormesser 11 und 13 gegenüber der oberen Schneidkante 44 zurückspringt. Ferner ist am Messerarm 41 unterhalb des Yorsprunges 43 ein freier Durchlaß 48 vorgesehene
Das untere Rotormesser 13 weist gemäß Fig. 9 einen unterseitig ebenen kreisrunden Boden mit einer Anzahl gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordneter, schaufelartig
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gekrümmter 'Rippen 1.31 auf, deren obere Planflächen 132 gegen die untere Planfläche des Standmessers 4 anliegen und deren konvex gewölbte Oberkanten die Schneidkanten 133 des Rotorrnessers 13 bilden,,· Zwischen den einzelnen Rippen 131 und dem Boden des Rotormessers 13 sind Freiräume 134 vorgesehen deren Tiefe und Breite von der Mitte des Rotormessers 13 aus zu dessen Urnfang hin kontinuierlich zunimmt e ...
Der zwischen den Rotormessern 11 und 33 auf der Welle 7 befestigte Distansring 16 weist gemäß Fige 9 auf seiner Mantelfläche eine Anzahl keilartig geformter Aussparungen.
161 mit radial zur Drehachse verlaufenden Begrenzungsflächen 162 auf» Die Außenkanten der Begrenzungsflächen
162 sind scharfkantig ausgebildet und tragen zur Zerkleinerung und dem Transport des Materials bei«
Das untere Rotormesser 13 ist ringsum und unten von einem Austrittsgehäuse 17.umschlossen, deesen Ausgestaltung aus den Figo 10, 11 und 12 erkennbar ist* Dieses Austrittsgehäuse 17 weist einen etwa tangential zur Welle 7 verlaufenden Austrittskanal 171 rechteckigen Querschnittes für das zerkleinerte Material aufe
In diesen Austrittskanai: 171 ragt ein schräger Spanlenkkeil 172 hinein* Dieser Spanlenkkeil 172 läßt ausreichend zerkleinertes Material ungehindert aust.reteny ?/ährend lange Materialstreifen, die teils im Austrittskanal 171 und teils im Schneidraum hängenbleiben könnten, durch die Schräge des Spanlenkkeiles 172 nach oben gedrängt, durch einen zwischen dem Spanlenkkeil 172 und der unteren Planfläche des Standmessers 4 vorhandenen Spalt 173 umgelenkt und dann wieder in den Austrittskanal 171 zurückgeführt werdens um diesen dann ungehindert zu passieren«
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Die vorstehend beschriebene Zerkleinerungsvorrichtung arbeitet wie folgt:
- Wenn in den zylindrischen Einfüllschacht 1 Zerkleinerungsgut mit der maximalen Größe von etwa zwei Dritteln des Schachtdurchmessers eingegeben wird, werden die großen Teile vom Einziehorgan 12 erfaßt'und gegen einen im oberen Teil des Trichters befestigten, die spiralige Fläche 6 nach ) innen überragenden Reißeranschlag 15 (Fig* 1, 3 und 4) gedrückt und auf kleineres Format zerrissen» Letzteres geschieht auch, wenn das dem Einfüllschacht 1 zugeführte Gut noch größere Abmessungen hat.
nachdem das Zerkleinerungsgut die Reißzone passiert hat, wird es zwischen dem Einziehorgan 12 und der spiraligen Fläche 6 des Trichters 2 zugeführt und beim Weiterdrehen des Sinziehorgans 12 durch die sich verengende Spirale verformt, bis das oder die Teile eine Breite erreicht haben, die es ihnen ermöglicht, in das durch das Standmesser 4 und die Rotormesser 11 und 13 gebildete Feinzerkleinerungswerk zu gelangen. Bei der vorerwähnten Verformung umwan- J dert das Material gleichzeitig die Außenkante des Sinziehorgans 12 bzw, der Platte 14» bis es unter diese Kante gelangt und freigegeben wird. Beim Weiterdrehen des Sinziehorgans wird das verformte Material von dem Sinziehorgan erneut erfaßt und in das Feinzerkleinerungswerk gedrückt. Bei einer Materialanhäufung unterhalb des Einziehorgans kann das Material am unteren Ende des Einziehorgans entweichen, um erst bei einer der nachfolgenden Umdrehungen des Einziehorgans 12 im FeinzerkleinerungSY/erk zerschnitten zu werden. Den gleichen Sinn hat der allmähliche Auslauf der spiraligen Fläche im unteren Teil des Trichters 2. Zu große Schneidgutmengen werden von der Fläche 6 abgewiesen und erneut in den Schneidkreislauf eingeführt.
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Die in den Bereich des Standmessers 4 gelangten Teile des zugeführten Materials v/erden zwischen der oberen Schneid» kante 44 des Standmessers und der Schneidkante 111 des über dem Standmesser 4 rotierenden Rotormessers 11 von den darüberliegenden Teilen abgeschnitten (vgl. Fig* 16, I* Schnittstufe)e Danach gelangen die beim ersten Schnitt oberhalb des.'Standmessers verbliebenen-Materialteile in den Bereich der ersten Schnitt stufe β·- Die maximale Breite derjenigen Materialstreifen, die diese erste Schnittstufe passiert haben, entspricht der Höhe bzw« der Dicke des Standmessers 4» Diese Streifen werden nun durch das Gewicht des nachfolgenden Materials zwangsläufig der zweiten Schnittstufe zugeführt^ die durch die untere Schneidkante 47 des Standmessers 4 und die oberen Schneidkanten des unteren Rotormessers 13 gebildet wird· Durch die ITe'igung der Schrägflache 46 des Standmessers 4 nehmen die in der ersten Schnittstufe erzeugten Materialstreifen eine Schräg» lage ein und werden dabei in kleinere parallelogrammfb'rmige Teile zerschnitten» Diese Teile gelangen dann in die Freiräume 134 des unteren Rotormessers 13, während die oberhalb des Standmessers verbliebenen Restteile durch den unterhalb des Vorsprunges 43 vorgesehenen freien Durchlaß 48 beim nächsten Umlauf erneut in die zweite Schnittstufe gelangen« .. . .
Wenn'der freie Durchlaß 48 nicht vorgesehen wäre, sondern der bis an den Distanzring 16 heranreichende Vorsprung sich über die gesamte Dicke des Messerarmes 4I erstrecken würde, wurden sich die beim zweiten Schnitt im Bereich des Standmessers 4 verbliebenen Materialteile in dem durch die Schrägfläche 46 und die Innenfläche des VorSprunges gebildeten Winkel stauen und einen kompakten Keil bilden, was eine Blockierung des gesamten Schneidwerkes zur Folge haben könnte«
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iU-JiOa .I3. 52 605/26
Die in den Freiräumen 134 des unteren Rotormessers 13 befindlichen parallelogranunförmig geschnittenen Teile werden durch dag bei den nachfolgenden Schnitten anfallende Material entsprechend dem spiralförmigen Verlauf dieser Freiräume nach außen gedrängt und in Intervallen am Austrittskanal 171 abgeleitet.
Wenn beim Zerkleinern von Blech -oder stärkerem Plastikmaterial lange Materialstreifen anfallen und diese in den Austrittskanal I7I gelangen, werden sie durch den im Kanal I7I vorgesehenen Spanlenkkeil 172 nach oben abgelenkt, durch den Spalt 173 umgelenkt und dem Austritts- ' kanal I7I so zugeführt, daß sie ungehindert aus diesem heraustreten können.
Um letzteres zu erreichen, muß die Breite der Austritts-,, öffnung zuzüglich der Breite des Spaltes 173. geringfügig größer sein als die größtmögliche Länge der anfallenden Späne, die durch die Länge der im unteren Rotormesser 13 vorgesehenen Freiräume 134 bestimmt wird.
Bei der in den Fig. 1 bis 12 gezeigten Ausführungsform sind die Schneiden des Standmessers 4 und der Rotormesser 11 und 13 so gekrümmt, daß der Schnittverlauf bei normaler Drehung punktförmig von außen nach innen gerichtet ist. Es ist aber auch möglich, die Messer und deren Schneiden so zu krümmen, dai3 ein von innen nach auiSen verlaufender Schnitt erreicht wirdt Insbesondere bei geraden Messern ist ein von innen nach außen verlaufender punktförmiger Schnitt vorzuziehen.
Bei größeren Typen ist es ferner vorteilhaft, die Messerträger aus normalem Stahlguß, die Schneiden dagegen von ihren Trägern getrennt aus hochwertigem Stahl zu fertigen und sie austauschbar an ihren Trägern zu. befestigen.
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In Pig* 3 ist eine einstufige Zerkleinerungsvorrichtung gezeigt* Hier fehlt das in den Pig» J, 5» 7 und.8 gezeigte obere Rotormesser 11. Das Standmesser 4 weist hier nur eine mit den Schneidkanten 133 des unteren Rotormessers 13 zusammenwirkende untere Schneidkante 47 auf, während, es im oberen Teil so geformt ist, daß an eine Fortsetzung der im Trichter 2 vorgesehenen Fläche 6 darstellt, die sich hier im unteren Teil der Trichterwandung nicht angleicht (vgl* Fig« 15 und 16). Im weiteren Verlauf wendet diese Spiralfläche im Bereich des Standmessers 4 ihren Winkel, bis sie schließlich abweisend 'Wirkt. Die abweisende Fläche 49 des Standmessers 4 stellt gleichzeitig eine Vergrößerung des in Fig» 6 gezeigten freien Durchlasses 48 dar*
Gemäß Fig., 15 bildet die Fläche 6 am unteren Ende des Trichters 2 mit der Längsachse des Gehäuses, das sich aus dem Einfüllschacht 1 und dem Trichter 2 bildet, einen nach unten offenen Winkel von etwa 45°· Dieser Winkel verkleinert sich dann im Bereich des Standmessers 4 kontinuierlich bis auf Null und wird.schließlich im unteren Teil des Standmessers 4 darüber hinaus abweisend*
Am oberen Ende des Trichters 2 bildet die Fläche 6 mit der Längsachse des Gehäuses, bestehend aus dem Einfüllschacht 1 und dem Trichter 2 einen nach unten offenen Winkel von etwa 90°, der sich dann bis zum unteren Ende des Trichters 2 hin bis auf 45° verringert & Hier hat die Fläche 6 mithin auf ihrer gesamten Länge eine einziehende Wirkung, was sich nicht nachteilig auswirken kann, da ein zuviel an Material durch den vorerwähnten vergrößerten Durchlaß 48 im Standmesser 4 entweichen kann«1
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird anstelle des fehlenden oberen Rotormessers unmittelbar oberhalb des auch hier erforderlichen Distanzringes 16 das
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in Fig. 1,2, 7 und 8 gezeigte Einziehorgan montiert.
Um bei diesem einstufigen Schnitt den gleichen Zerkleinerungsgrad wie bei der zweistufigen Ausführung zu erreichen, ist es erforderlich, die Anzahl der Rippen 131 und der Schneidkanten 133 des Rotormessers 13 zu erhöhen.
Je nach dem zu zerkleinernden Material, der Größe der Vor- (J richtung sowie der gewünschten Durchsatzleistung kann die Anzahl der Rippen und Schneidkanten des Standmessers 4 verändert werden. .
Bei der zweistufigen Ausführung wirkt das obere Rotormesser 11 durchsatzfördernd. Je feiner das Zerkleinerungsgut sein muß, um so größer ist die Anzahl der Schneiden am unteren - Rotormesser 13 zu wählen. Der Neigungswinkel des Trichters 2 gegenüber der Längsachse des Gehäuses beträgt bei den dargestellten Ausführungsformen etwa 45°· Dieser Winkel' kann aber auch jede andere Größe annehmen, die dem zu zerkleinernden Gut erlaubt, durch Schwerkraft zum Zentrum zu rutschen. Die Steigung der Fläche 6 kann je nach der gew wünschten Förder- und Einziehwirkung steiler oder flacher verlaufen. Maßgebend für die Größe der Steigung dieser Fläche ist auch die Anzahl der Schnittkanten im Standmesser 4 sowie' die Ausgestaltung und Größe der Feinzerkleinerungsvorrichtung. Die Außenkontur des unteren Rotormessers kann sowohl kegelstumpfförmig als auch zylindrisch ausgebildet sein.; Die Mantelfläche des Austrittsgehäuses 17 wird der jeweiligen Außenkontur des Rotormessers 13 angepaßt. In der linken Hälfte der Fig. 18 sowie in Fig. 19 ist ein Austrittsgehäuse 17 mit kegelstumpfförmiger Mantelfläche veranschaulicht, während die rechte Hälfte der Fig. 18 und der Fig. 19 ein Austrittsgehäuse mit zylindrischer Mantelfläche zeigen. Der Winkel, den die Ober- und. Unterkante des in den Kanal 171 hineinragenden Spanlenkkeiles 172
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zwischen sich einschließen, kann 45° bis 90° betragen.,
. . r . .
Anstelle der in Fige 1 bis 4 gezeigten Rippe 5 können im Einfüllschacht 1 auch zwei oder mehrere parallele Rippen in gleichmäßigen Abständen voneinander vorgesehen werden» Auch im Trichter 2 können anstelle einer spiralförmigen Fläche 6 zwei oder mehrere Einziehflächen in gleichmäßigen Abständen angeordnet sein*
Wie in Pig* 7 und 8 gezeigt,, kann das Einziehorgan mit seiner verformenden9 brechenden und reißenden Wirkung wahlweise ein- oder"zweiarmig ausgebildet sein· Bei der zweiarmigen Ausbildung nach Figo 8 sind die beiden Arme um 180° versetzt zueinander angeordnet« Ferner kann das obere Rotormesser 11 wahlweise mit einer, zwei oder mehreren in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten Schneidkanten ausgestattet werden«.Beide Ausführungen des Sinziehorgans können wahlweise mü ein- oder mehrschnittigen oberen Rotormessern kombiniert werden* Bei der Zerkleinerung von'streifenformigen.Materialien, wie Randabschnitten von Folien, Bodenbelägen oder Plastiksäcken, verwendet man vorzugsweise ein einarmiges Einziehorgan, da ein zweiarmiges Einziehorgan hier wie eine Haspel wirken könnte. Schließlich kann das Einziehorgan durch Verändern des Winkels seines Schneckenwendels oder durch Anordnung mehrerer Schneckenwendel untereinander mehr oder weniger druckend oder transportierend gestaltet werden«
Gemäß Fig, 5 und 6 ist in der dem Rotormesser 13 zugewandten Unterseite des Standmessers 4 eine etwa tangential von innen nach außen verlaufende, unten offene flache Hut 45 von etwa 4 bis 6 mm Höhe vorgesehen, deren Inneres, stirnseitig verschlossenes Ende im Bewegungsbereich der Rippen 131 des Rotormessers 13 liegt, während die äußere Stirnseite der Hut 45 offen ist und in den Austrittskanal
18.5.1973 - 17 - 52 605/26
171 einmündet. Diese Anordnung bewirkt, daß diejenigen Materialteile, die in den Bereich der Nut 45 gelangen, aber nach unten aus dieser Nut herausragen, von dem Rotor·* messer 13 erfaßt und zwangsläufig in den Austrittskanal 171 hineingedrückt werden, so daß in diesem Kanal ein hoher Austriebsdruck entsteht.

Claims (7)

  1. . 18.5*1978 - 18 - 52 605/26
    Brfindungsans-pruch
    1e Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen unterschied-= licher Arts insbesondere von Industrieabfällen und Sperrmüll, mit einem aufrechtstehendenf im unteren Teil trichterförmigen Gehäuse s einem innerhalb des Gehäusetrichters .auf einer koaxial zum Trichter gelagerten Antriebswelle befestigten Einzieh- und Verformungsorgan? mindestens einer an der Innenwandung des Trichters vorgesehenen, spiralförmig von oben nach unten verlaufenden Einzugs« fläche und einer im unteren Teil des Trichters bzw» unterhalb desselben angeordneten Feinzerkleinerungsvorrichtung, die aus einem mit dem Gehäusetrichter fest verbundenen Standmesser und mindestens einem mit dem Standmesser zusammenwirkenden^ auf der Antriebswelle befestigten Rotormesser besteht, gekennzeichnet dadurch, daß
    a) die im Trichter (2) vorgesehene Fläche (6) in ihrem oberen Teil mit der Gehäuselängsachse einen nach unten offenens annähernd oder genau rechten Winkel einschließt, der sich im weiteren Verlauf der Fläche (6) nach unten hin stetig bis auf 0° verkleinert, wonach' die Fläche (6) eine entgegengesetzte Eeigung zur Gehäuselängsachse annimmt und sich schlieilich mit ihrem unteren Ende der Neigung der Trichterwandung angleicht } ' :
    203265
    18*5·1978 - 19 - 52 605/26
    b) das auf der Welle (7) befestigte Einziehorgan (.12) mindestens einen von seiner Drehachse aus schräg nach oben und außen weisenden Arm mit mindestens einer gegensinnig zur Fläche (6) des Trichters (2) Schraubenlinien- oder spiralförmig verlaufenden Sinzugsflache aufweist, .
    c) das Standmesser (4) mindestens einen vom Außenring (42) in Richtung auf die Welle (7) erstreckenden Messerarm (41) aufweist, wobei zwischen dem der Welle (7) zugewandten Ende des Messerarmes (41) und der Welle (7) bzw, einem auf dieser Welle (7) befestigten Distanzring (16) ein freier Durchlas (48) für das Zerkleinerungsgut vorgesehen ist·
    Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der bzw. jeder Arm des Einziehorgans (12) annähernd die Gestalt eines Teiles eines Schneckenwendels aufweist, sich von unten nach oben gesehen nach außen hin spiralförmig verbreitert und rückseitig durch eine Platte (Η) oder dgl. versteift ist, die ebenfalls die Gestalt eines gegensinnig Schraubenlinien- oder spiralförmig zur Fläche (6) verlaufenden Teiles eines Schneckenwendels besitzt.
    Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das untere Rotormesser (13) auf einem untenseitig ebenen kreisrunden Boden eine Anzahl gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordneter, vorzugsweise gekrümmter Rippen (131) und zwischen den Rippen (131) vorgesehene Freiräume (134) aufweist, deren 'Tiefe und Breite von
    der Mitte des Rotormessers (13) zu dessen Umfang hin kontinuierlich zunimmt.
    18.5.1978 - 20 - 52 605/26
    4« Vorrichtung nach den !Punkten 1 und 3» gekennzeichnet dadurch,' daß das untere Rotorme*sser (13) von einem Austrittsgehäuse (1?) umschlossen ist, das einen etwa tangential zur Welle (7) verlaufenden Austrittskanal (171) rechteckigen Querschnittes für das zerkleinerte Gut aufweist«
    5» Vorrichtung nach den Punkten 1, 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß in den Austrittskanal (171) ein schräger Spanlenkkeil (172) hineinragt, wobei zwischen der unteren Planfläche des Standmessers (4) und der Oberkante des Spanlenkkeiles (172) ein Spalt (173) für streifenförmiges Gut vorgesehen ist«
  2. 6.' Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,' daß auf der Welle (7) unmittelbar über dem Standmesser (4) ein mit dem Standmesser (4) zusammenwirkendes zweites Rotormesser (11) befestigt ist.
    7· Vorrichtung nach den Punkten 1 und 6, gekennzeichnet dadurch» daß das obere Rotormesser (11) einen oder mehrere Arme mit je einer an der Unterseite vorgesehenen, konvex gewölbten Schneidkante (111) aufweist»
    8, Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß auf der Welle (7) in Höhe des Standmessers (4) ein . Bistanzring (16) befestigt ist, dessen Mantelfläche Aussparungen (161) mit radial verlaufenden,, außen scharfkantigen Begrenzungsflächen (162) aufweist·
    9* Vorrichtung nach Punkt 1, bei welcher die Feinzerkleinerungsvorrichtung nur aus einem Standmesser und einem darunter angeordneten Rotormesser besteht, gekennzeichnet dadurch, daß der untere Teil der spiralförmigen Fläche -(6) in das Standmesser (4) verlegt ist·»
    - to.5.1973 20 3 265 - 21 - 52 605/26
  3. 10.- Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in dem über dem Trichter (2) angeordneten zylindrischen Binfüllschacht (1) eine schraubenlinienförmig von oben nach unten verlaufende Rippe (5) befestigt ist, die etwa rechtwinklig zur zylindrischen Gehäusewandung gerichtet ist und deren unteres Ende bis an das obere Ende der im Trichter (2) vorgesehenen Fläche (6) heranreicht.
  4. 11. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der bzw. jeder Messerarm (41) des Standmessers (4) eine mit dem oberen Rotormesser (11) zusammenwirkende obere Schneidkante (44) sowie eine mit dem unteren Rotormesser (13) zusammenwirkende untere Schneidkante (47) aufweist, wobei sich an die obere Schneidkante (44)nach unten hin eine spitzwinklig zur oberen Planfläche des Messerarmes (41) verlaufende Schrägfläche (46) anschließt, die bis in die Nähe der unteren Planfläche des Messerarmes (41) reicht.
  5. 12. Vorrichtung nach Punkt 1 mit zwei Schneidstufen, gekennzeichnet dadurch, daß am Messerarm (41) über dem Durchlaß (48) ein bis an die Welle (7) bzw. den auf dieser befestigten Distansring (16) heranreichender Vorsprung (43) vorgesehen ist.
  6. 13. Vorrichtung nach Punkt,1, gekennzeichnet dadurch, daß. im oberen Teil der Fläche (6) ein diese Fläche nach innen überragender Reißeranschlag (15) befestigt ist.
  7. 14. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der dem Rotormesser (13) .zugewandten Unterseite des
    Standmessers (4) eine etwa tangential von innen nach außen verlaufende, unten offene, flache Nut (45) von etwa 4 bis 6 mm Höhe vorgesehen ist, deren inneres,
    18,5.1978 - 22 - ' 52 605/26
    . stirnseitig verschlossenes ü'nde im Bewegungsbereich der Rippen (131) des Rotormessers (13) liegt, während die äußere Stirnseite der Hut (45) offen ist und in den Austrittskanal (17Ό einmündet* . .
    Hierzu 13 Blatt Zeichnungen
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