DD141236A3 - Verfahren zur herstellung eines schwebstoffilters - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
runden Schwebstoffwallfiltern aus gefalteten, vorgefertigten
Filtertüten. Diese Filter finden Anwendung im Atemschutz,
inbasondere in Verbindung mit Atemschutzmasken. Ziel der Erfindung
ist die Verbesserung des Gebrauchswertes. Die Aufgabe besteht
in der Entwicklung eines Verfahrens zur Anwendung von
Glasfasern im Filtermaterial. Das Wesen der Erfindung besteht
in der bestimmten StoffZusammensetzung und Aufbereitungsfolge für
die Herstellung des Filterhutes, so daß dieser beim Falten
infolge der verwendeten Glasfasern in den Knickstellen nicht
reißt und damit undicht wird.
Description
203 541
Verfahren zur Herstellung eines Schwebstoffiltera
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Schwebstoffilter finden im Atemschutz, insbesondere in Verbindung mit Atemschutzmasken Anwendung·
Charakteristik bekannter Lösungen:
Es ist bekannt, zur Vergrößerung der in einem Filtergerät unterzubringenden Oberfläche, zur Verringerung der Gefahr von möglichen Undichtigkeiten - hervorgsrufen durch Klebe-, Niet-, Falz- und Klemmverbindungen - sowie zur Vereinfachung des technisch-ökonomischen Herstellungsaufwandes sogenannte Filtertüten oder Filterhüte im Fasergußverfahren herzustellen und diese nach dem Trocknen zum Wallfilter zu falten (Gm 1 823 157).
Dieses Verfahren gestattet jedoch nicht die Anwendung von Glasfasern im. Eiltergußmaterial, weil dieses infolge dessen "beim Falten der Tüten an'den Knickstellen bricht und undicht wird.
Ziel der Erfindung: .
Durch die Anwendung von Glasfasern im Filtergußaiaterial zur Herstellung von aus Filtertüten gefalteten W311filtern soll der Gebrauchswert der Filter wesentlich verbessert v/erden.
Wesen der Erfindung:
Aufgabe der Erfindung ist es, ein·Verfahren zur Herstellung von Glasfaserwsllfiltern zu entwickeln.
Es wurde gefunden, daß zur Herstellung von Wallfiltern aus Glasfasergußmaterial folgendes Verfahren anzuwenden ist. Ausgehend von einer Gesamtmasse von 10 ~ 16 gr. je Filterhut wird folgende Stoffzusammensetzung gewählt:
25 % - 31 % Glasfasern 0,8 - 1,5 χ 10~4 cm 0 46 % - 59 % Zellwolle Nennfeinheit t?ex 0,17 16 % - 23 % Mittelstapelbaumwolle Der Stoff wird folgendermaßen aufbereitet:
a) Baumwolle im Holländer bis 13° SE mahlen
b) Zellwolle zugeben und bis 11° SR mahlen
c). Hydrophobieren mit 10 % der unter a + b" genannten Faseranteile Parafinemulsion
d) Glasfasern zugeben und bis 21° SR mahlen
e) Faserstoff mit Wasser bis zu einer Stoffdichte von 1,5 % verdünnen
f) Faserstoffsuspension in "bekannter Weise mit Hilfe eines Siebkegels zu Filtertüten verarbeiten, welche nach dem Trocknen zu falten sind.
Ausführungsbeispiel:
In einer zweckmäßigen Verfahrensweise werden zunächst von der gewünschten Gesamtmasse 18 % MittelstapelbaumwoHe im Holländer bis 13° SR gemahlen. Danach gibt man 55 % Zellwolle tex 0,17 hinzu und mahlt bis 11° SR. Anschließend erfolgt eine Hydrophobierung mit Parafinemulsion im Verhältnis 1:10 des im Holländer eingebrachten Faseranteiles Baum- und Zellwolle. Dann werden 27 % Glasfasern von
—4 ο
1,1 χ 10 cm Durchmesser hinzugefügt und bis zu 20 SR gemahlen. Die fertige Gesamtmasse wird nun bis zu einer Stoffdichte von 1,5 % mit Wasser verdünnt und die so gewonnene FaserstoffSuspension in bekannter Weise zu Filtertüten verarbeitet, welche nach dem Trocknen zu W&llfiltern zu falten sind.
Die Anwendung von Glasfasern im Filtermaterial bietet gegenüber dem bisher verwendbaren Fasergemisch aus Zellulose und-Asbest erhebliche Vorteile» So erhöht sich dadurch die Abscheideleistung des Filters bei niedrigstem Atemwiderstand
erheblich. Außerdem wird die Gefahr von Krebserkrankungen infolge der Asbesteinwirkung auf die Atemorgane vollkommen
ausgeschaltet.
Claims (1)
- Erfindungsanspruch. >Verfahren zur Herstellung eines Schwebstoffilters aus im Faserguß hergestellten Filtertüten, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst 16 - 23 % Mittelstapelbaumwolle im Holländer bis zu 13° SE gemahlen wird, daß diesem Mahlgut-46 - 59 % Zellwolle tex 0,17 beigegeben und die Gesamtmasse bis zu SR gemahlen wird, daß anschließend eine Hydrophobierung dieser Masse mit Parafinemulsion im Verhältnis 1?1Q erfolgt, welcher sich ein Zusatz von 25 - 31 % Glasfasern von 0,5-1,52:10 Durchmesser anschließt und dann dieses Fasergemisch bis zu 200SR gemahlen wird, daß dieses Mahlgut *Ln bekannter Weise bis zu einer Stoffdichte von 1,5 % mit Wasser verdünnt und zu Filtertüten verarbeitet wird, die im trockenen Zustand entsprechend äer Wallfilterform gefaltet werden o
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Also Published As
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