DD140581A1 - Spruehgeraet zur lokalen beaufschlagung von objekten mit gasfoermigen oder fluessigen medien - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Sprühgerät zur lokalen Beaufschlagung
von Objekten mit gasförmigen oder flüssigen Medien und dient der
Klimatisierung in allen Bereichen der Industrie und Landwirtschaft.
Sie zielt auf einen hohen ökonomischen Nutzen durch Energie- und
Wassereinsparung. Das Sprühgerät ermöglicht eine Variabilität des
zu beeinflussenden Wirkungsbereiches hinsichtlich der Sprührichtung,
-Intensität und -form. Das Sprühgerät besitzt ein Gehäuse, in dem
ein mit unterschiedlichen Sprühmustern versehener Hohlkörper .gelagert
ist, der derart abgedichtet ist, daß eine Öffnung zur Umwelt entsteht.
Dabei ist die Austrittsoffnung größer als das Sprühmuster und kleiner
als der Hohlkörper. Ein Medium wird über ein Anschl'ußstück durch die
Gehäusebohrung in den zwischen dem Gehäuse und dem Hohlkörper
befindlichen Hohlraum gepreßt. Durch Einlaßbohrungen tritt das Medium
in das Innere des Hohlkörpers und verläßt diesen durch das
entsprechende Sprühmuster. -- Fig.1 -
Description
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Titel
der Erfindung
Sprühgerät zur lokalen Beaufschlagung von Objekten mit gasförmigen oder flüssigen Medien
Die Erfindung bezieht sich auf ein .Sprühgerät zur lokalen Beaufschlagung von Objekten mit gasförmigen oder flüssigen Medien und findet vorzugsweise an Arbeitsplätzen und Umweltzonen in allen Bereichen der Industrie und Landwirtschaft sowie im zivilen Wohnbereich Anwendung. Dieses Sprühgerät dient der Klimatisierung in bestimmten Sektoren innerhalb und außerhalb geschlossener Räume, beispielsweise. bei der Züchtung von Pflanzenkulturen oder Beaufschlagung ausgewählter Arbeitsplätze.
Die DE-OS 2.421.788 beschreibt eine Luftzufuhrvorrichtung, mit welcher die Durchströmmenge der Luft und die Verteilung der Luft in einem vorgegebenen Bereich wahlweise verstellt werden kann. Diese Luftzufuhrvorrichtung ist mit einem Schacht versehen, welcher einen sich nach außen erweiternden Abschnitt besitzt, der zur Luftabgabeöffnung der Luftzufuhr-
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Vorrichtung führt. In dem Luftstromweg, der durch den sich nach außen erweiternden Teil der Luftzufuhrvorrichtung führt, ist eine gelochte, auf einer Trägerachse "befestigte Platte angeordnet, derart, daß die gelochte Platte in Richtung der Achse des Luftatromweges verschoben und die Ebene dieser Platte zur Ebene der Auslaßöffnung hin oder davon weg bewegt werden kann, wodurch der Luftstrom gedrosselt und dadurch die Durchströmmenge der Luft gesteuert wird. Zusätzlich steuert die Stellung der Drosselplatte in Bezug auf die Auslaßöffnung die Ablenkung des Luftstromes bei der Auslaßöffnung» Durch die Ausbildung eines Schlitzes in der Drosselplatte an der Stelle, wo diese an der Trägerachse befestigt ist, ist die Drosselplatte seitlich verschiebbar in Bezug auf die Schachtachse, so daß die Drosselwirkung in bestimmten Bereichen des Luftstromes großer als in anderen Bereichen des Luftstromes und dadurch eine Ablenkung der aus der Auslaßöffnung abgegebenen Luft bewirkt wird. Durch Verwendung zweier gelochter Drosselpiatten, von denen eine über der anderen verschiebbar ist, läßt sich die wahlweise Steuerung der Luftverteilung in noch, feineren Stufen einstellen. Für flüssige Medien ist diese Vorrichtung ungeeignet, da die Luftaustrittsöffnungen zu groß sind, so daß ein Versprühen nicht möglich ist. Bestimmte geometrische Luftstromformen sind nicht einstellbar.
Die DE-OS 2.754.868 beinhaltet einen Luftauslaß für Raumbelüftung, bei der ein Düsenkörper schwenkbar in einer Ringnutlagerung angeordnet ist, die sich im Inneren eines Gehäuses befindet. Der Düsenkörper, hat die Form eines Hohlzylinders., dessen Stirnflächen halbkugelförmig gewölbt und als Sieb ausgebildet sind. Die Lagerung erfolgt im Bereich der Siebhalbkugeln, wobei nur eine begrenzte Schwenkbarkeit möglich iste Die allseitige Schwenkbarkeit des Düsenkörpers kann dadurch erreicht werden, daß er als Kugelkörper ausgebildet ist, durch den sich der Düsenkanal erstreckt, und der jeweils an seiner Kugeloberfläche drehbar gehalten ist. Das Medium wird durch das" Gehäuse über den Düsenkanal durch die Siebhalbkugel ge-
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leitet· Bei-diesem Luftauslaß ist die Richtung, nicht aber die Form des Luftstrahles regulierbar. Für flüssige Medien ist sie ungeeignet, da die Siebhalbkugeln kein Versprühen des Mediums bewirken.
Ziel der Erfindung ist es, einen hohen ökonomischen Nutzen durch Energieeinsparung und Wassereinsparung zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sprühgerät zur lokalen Beaufschlagung von Objekten mit gasförmigen oder flüssigen Medien zu schaffen, welches eine Variabilität des zu beeinflussenden Wirkungsbereiches hinsichtlich der Sprührichtung, Sprühintensität und Sprühform ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Sprühgerät zur lokalen Beaufschlagung von Objekten mit gasförmigen oder flüssigen Medien aus einem Gehäuse besteht, welches einen Hohlraum und eine Gehäusebohrung aufweist. In dem Gehäuseinnenraum sind zwei Nuten eingebracht, die die an einem runden Hohlkörper axial angeordneten Lagerzapfen drehbar aufnehmen. Der Hohlkörper ist am Umfang mit mehreren verschiedenartigen Sprühmustern versehen, so daß bei Drehung des Hohlkörpers um die Längsachse der Lagerzapfen jedes gewünschte Sprührauster vor einer Austrittsöffnung eines Verschlußteiles erscheint, wobei die Austrittsöffnung größer als jedes Sprühmuster des Hohlkörpers und kleiner als der Hohlkörper selbst ist. Dadurch wird eine Sprührichtungsänderung in einer Ebene möglich. Das Verschlußteil wird am Gehäuse des Sprühgerätes befestigt, so daß es einen Lippendichtungsring derart an den Hohlkörper drückt, daß eine Ab-
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dichtung des Gehäusehohlräumea zur Umwelt entsteht. Das Gehäuse wird an der nach außen führenden Gehäusebohrung mit einem Anschlußstück verbunden. Das aufbereitete und unter Druck stehende flüssige oder gasförmige Medium wird über das Anschlußstück durch die Gehäusebohrung in den zwischen Gehäuse und Hohlkörper befindlichen Hohlraum geleitet· Das Medium tritt dann durch die an dem Hohlkörper angeordneten Einlaßbohrungen in das Innere des Hohlkörpers und verläßt diesen durch das an der Austrittsöffnung befindliche Sprühmuster. Durch geringfügige Drehung des Hohlkörpers wird eine Änderung der Sprühform herbeigeführt, wobei die Sprühintensität, d. h. die Durchflußmenge von der Anzahl der Bohrungen eines Sprühmusters abhängig ist.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsv/eise Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Sprühgerätes, und es. bedeutet:
Fig. 1 Seitenansicht des Sprühgerätes
im Längsschnitt mit teilweise geschnittener Hohlkugel
Fig. 2 Vorderansicht des Sprühgerätes
Fig. 3 Hohlkugel mit Sprühmuster, Lagerzapfen und Einlaßbohrungen.
Fig. 4 kugelförmiges Sprühmuster der Hohlkugel
Fig. 5 ellipsenförmiges Sprühmuster der · Hohlkugel
Fig. 6 karoförmiges Sprühmuster der Hohlkugel
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In Fig. 1 ist das Sprühgerät in seiner Grundausführung dargestellt· Ein Gehäuse 1 besitzt einen zylindrischen Hohlraum 4 und eine von der Stirnseite des Gehäuses 1 in den Hohlraum 4 mündende Gehäusebohrung 2. Im Innenraum des Gehäuses 1 sind zwei einander gegenüberliegende Nuten 3 axial zur Mittellinie des Gehäuses 1 eingebracht. Die Nuten 3 nehmen die an einer Hohlkugel 5 axial angeordneten Lagerzapfen 8 drehbar auf, so daß die Hohlkugel 5 in Rotation versetzt werden kann. Die Hohlkugel 5 weist auf ihrem Umfang verteilt unterschiedliche Sprühmuster 6 auf, deren Zentren am Äquator der Hohlkugel 5 liegen. In. diesem Beispiel sind das ein kugelförmiges Sprührauster Fig. 4, ein ellipsenförmiges Sprühmuster Fig. 5 und ein karoförmiges Sprühmuster Fig. 6, die jeweils um 120° zueinander versetzt angeordnet sind. Dadurch wird bei Drehung der Hohlkugel 5 um die Längsachse der Lagerzapfen 8 das den äußeren Umweltbedingungen entsprechende Sprühmuster. vor die Austrittsöffnung 10 der Überwurfmutter 9 gebracht. Die Hohlkugel 5 besitzt weiterhin jeweils drei ebenfalls um 120° zueinander versetztefradial dicht um die Lagerzapfen 8 liegende Einlaßbohrungen 7, deren Summe der Durchmesser ein Vielfaches größer sind als der Gesamtquerschnitt der Bohrungen der Sprühmuster 6. Die .Einlaßbohrungen 7 dienen der Lledienzuführung ins Innere der Hohlkugel 5· Die Überwurfmutter 9 besitzt eine Austrittsöffnung 10, die größer als jedes Sprühmuster 6 der Hohlkugel 5 und kleiner als die Hohlkugel 5 selbst ist. Dadurch wird bei Drehung der Hohlkugel 5 um die Längsachse der Lagerzapfen 8 um einen bestimmten Betrag eine Änderung der Sprührichtung möglich. Die Überwurfmutter 9 wird auf das Gehäuse 1 aufgeschraubt, wobei ein Lippendichtungsring 11 derart an die Hohlkugel 5 drückt, daß eine Abdichtung des Hohlraumes 4 des Gehäuses 1 zur Umwelt erfolgt. Ein Anschlußstück 13 wird mit einem Dichtungsring 12 fest mit dem anderen Ende des Gehäuses 1 verschraubt. Das aufbereitete und unter Druck stehende flüssige oder gasförmige Medium, wie beispielsweise Wasser oder Luft, wird nun über
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das Anschlußstück 13 durch die Gehäusebohrung 2 in den zwischen dem Gehäuse 1 und der Halbkugel 5 befindlichen Hohlraum 4 gepreßt. Das Medium tritt dann durch die an der Hohlkugel 5 eingebrachten Einlaßbohrungen 7 in den Innenraum der Hohlkugel 5 und verläßt diese durch das an der Austrittsöffnung 10 befindliche Sprühmuster 6 in die Umwelt. Die Verstellung der Hohlkugel 5 erfolgt durch einen der beiden aus dem Gehäuse 1 führenden Iagerzapfen 8.
Die Sprühintensität kann durch unterschiedliche Bohrungsdurchmesser der Sprühmuster 6 beeinflußt werden.
Prinzipiell können beliebige Sprühmuster realisiert werden. Möglich ist auch eine Musterverteilung über die gesamte Oberfläche der Hohlkugel 5. .
An Stelle einer Hohlkugel 5 kann auch eine Hohlwalze eingesetzt werden, auf deren Mantelfläche die Sprühmuster verteilt und deren Einlaßbohrungen entweder an den Stirnflächen oder . an den Rändern der Hohlwalze eingebracht sind.
Denkbar wäre auch ein als Anschlußstück ausgebildetes Kugelgelenk, wodurch eine Sprührichtungsänderung durch Schwenkung des ganzen Sprühgerätes möglich wird.
Mit Hilfe einer vom Wirkungsbereich abhängigen Steuerung kann die Hohlkugel 5 um ihre gelagerte Achse gedreht werden. Dabei wird auf einem Intensitätsmesser die Meßgröße im Wirkungsbereich des Sprühgerätes gemessen und in einem Regler so verarbeitet, daß ein Servomotor durch das Ausgangssignal des Reglers die Hohlkugel 5 derart verstellt, daß damit die Intensität und die Sprührichtung entsprechend eines am Intensitätsmesser eingestellten Sollwertes verändert wird.
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Als Befestigungsmogliciikeiten des Sprühgerätes kommen feste axiale und seitliche Anschlüsse mit Innen- oder Außengewinde in Betracht oder Stecker an Schlauchverbindungen, die einen flexiblen Einsatz gewährleisten.
Claims (2)
- -8-209 23 3Erfindungsanspruoh1. Sprühgerät zur lokalen Beaufschlagung von Objekten mit gasförmigen oder flüssigen Medien, gekennzeichnet dadurch, daß ein Gehäuse (1) einen runden Hohlkörper (5) axial drehbar aufnimmt, auf dessen Umfang mehrere ifi ihrer From unterschiedliche Sprühmuster (6) angeordnet sind, die durch Drehung des Hohlkörpers (5) vor einer Austrittsoffnung (10) eines Verschlußteiles (9) erscheinen, wobei das Verschlußteil (9) eine Seite des Gehäuses (1) abdeckt und die Austrittsoffnung (10) größer als das Sprühmuster (6) und kleiner als der Hohlkörper (5) ist.
- 2. Sprühgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Hohlkörper (5) eine Hohlkugel oder eine Hohlwalze ist, wobei die Sprühmuster bei der Hohlkugel an der Äquatorlinie und bei der Hohlwalze in der Mitte der Mantelfläche• eingebracht sind.Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20923378A DD140581A1 (de) | 1978-11-22 | 1978-11-22 | Spruehgeraet zur lokalen beaufschlagung von objekten mit gasfoermigen oder fluessigen medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20923378A DD140581A1 (de) | 1978-11-22 | 1978-11-22 | Spruehgeraet zur lokalen beaufschlagung von objekten mit gasfoermigen oder fluessigen medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD140581A1 true DD140581A1 (de) | 1980-03-12 |
Family
ID=5515437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD20923378A DD140581A1 (de) | 1978-11-22 | 1978-11-22 | Spruehgeraet zur lokalen beaufschlagung von objekten mit gasfoermigen oder fluessigen medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD140581A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112344497A (zh) * | 2020-10-22 | 2021-02-09 | 北京泰和永顺房地产经纪有限公司 | 一种雾化喷淋净化空气除异味设备 |
-
1978
- 1978-11-22 DD DD20923378A patent/DD140581A1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN112344497A (zh) * | 2020-10-22 | 2021-02-09 | 北京泰和永顺房地产经纪有限公司 | 一种雾化喷淋净化空气除异味设备 |
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