DD140196A1 - Verfahren zur herstellung einer gewuerzumhuellung fuer dauerwurst - Google Patents

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DD140196A1 DD20948478A DD20948478A DD140196A1 DD 140196 A1 DD140196 A1 DD 140196A1 DD 20948478 A DD20948478 A DD 20948478A DD 20948478 A DD20948478 A DD 20948478A DD 140196 A1 DD140196 A1 DD 140196A1
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Heinz Stirl
Klaus Voigtlaender
Fritz Sternkopf
Inge Hoehne
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Heinz Stirl
Klaus Voigtlaender
Fritz Sternkopf
Inge Hoehne
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von allen Dauerwurst“ und Dauerfleischwaren, welche eine festhaftenda Gewürzumhüllung erhalten sollen. Ziel der Erfindung ist es, eine Gewürzumhüllung zu entwickeln, welche das Lösen von Gewürzpartikeln und somit eine optische Qualitätsminderung ausschließt. Die dabei zu lösende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Gewürzumhüllung für Dauerwurst- und Dauerfleischwaren zu schaffen, weiches ein Festhaften von grob gemahlenen Gewürzpartikeln auf den •Erzeugnissen, auch bei dynamischer Belastung, gev/ährleistet. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die ausgereifte Dauerwurst nach einem ersten Überzug, bestehend aus 75 Gew.T. Wasser, 25 Gew.T. Gelatinepulver und einem Gew.T. Paraffinöl bei einer Temperatur von ca. 25 °C eine Gewürzumhüllung und nach dem •Antrocknen des ersten Überzuges einen zweiten Überzug, bestehend aus 80 .Gew.T. Wasser, 20 Gew.T. Gelatinepulver und einem Gew.T. Paraffinöl bei einer Temperatur' von ca. 25 °C erhält.

Description

Eitel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung einer Gewürzumbüllung für Dauer~ WUl'St
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von allen Dauerwurst» und Dauerfleischwarens welche eine festhaftende Gewürzumhüllung erhalten sollen«.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekanntp Dauerwurst- und Dauorfleischwaren in Hsftmassa zu tauchen oder mit Haftmasse zu besprühen und anschließend eine Gewürzmischung aufzubringen (Zeitschrift "Die Fleisch-Ortschaft"s Heft 4/1978» S.678)· Nachteilig, dabei ist jedoch^ daß sich die Partikel der aufgebrachten Gewürzmischung durch den Transport zu den Verkaufsstellen und dgl« infolge Erschütterung ganz oder teilweise lösen, so daß der Bndverbraucher ein Erzeugnis erhälts welches sowohl nicht mehr den vollen Gewürzeffekt aufweist als ouch optisch qualitätsgemindert ist·
Weiterhin sind gemäß KD - AS 23 24 936 und DT - OS 24 12 Mittel zum Herstellen von glasklaren, abziehbaren Benutz» filmen auf geräucherten Fleisch- und Wurstwaren bekannt, welche ein acetyliertes Monoglycerid mit einer hohen Jodzahl und ein Oöilulosepropionat mit hoher Viskosität enthaltene Durch diesen Schutsfilm wird eine Warenerhaltung erzielt? da das Austrocknen von Fleisch-» und Fleischwaren verhindert wird*
Nachteilig bei diesen Überzugsmitteln ist, daß diese für Wasserdampf beschränkt' durchlässig sind, dehe daß nach dem Aufbringen des Überzugs ein Abbruch des Keife- bzw« Irockenprozesses erfolgt, welcher im Gegensatz zu anderen Fleischerzeugnissen bei Dauerwurstwaren zugunsten der längeren Haltbarkeit nicht"unterbrochen werden soll«
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ess eine Gewürzumhüllung für Dauer-.wurst- und Dauerfleischwaren zu entwickeln, welche das Lösen von Gewürzpartikeln und somit eine optische Qualitätsminderung ausschließtβ
Darlegung des ¥/esens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer G8würzumhüllung für Dauerwurst«= und Dauer« fleischwaren zu schaffen, welches ein Festhaften von grob gemahlenen Gewürzpartikeln auf den Erzeugnissen, auch bei dynamisches Belastung, gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die ausgereifte Dauerwurst nach einem ersten Überzug, bestehend aus J5 Gewlchtsteilen Wasser, 25 Gawichtsteileη Gelatinepulver und einem Gewichtsteil Paraffinöl bei einer Temperatur von ca<» 25°0 eine Gewürzumhüllung und nach dem Antrocknen des ersten Überzuges einen zweiten Überzug, bestehend aus 80 Gewichtsteilen Wasser, 20 Gewichtsteilen Gelatinepulver und einem Gewichtsteil Paraffinöl bei einer Temperatur von ca» 25°0 erhalte
ZvJ1Sckmäßigei'weise wird nach Beenden des Raucher·» und Reife·=· Prozesses des Dauerwurst die unverzehrbare Wursthülle ent™ fernt und erst danach erfolgt das Auftragen des ersten Überzuges und. der Gewürzpartikel sowie nach dem Antrocknen das Auftragen des zweiten Überzuges« Das Aufbringen des ersten und zweiten Übersuges erfolgt durch Tauchen oder Besprühen* Di© Gevrärspartikel' werden durch Walzen der Dauerewurst in den Gawürspartikeln oder infolge mechanischem oder
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pneumatischem Bewegen der Gewürzpartikel auf das ruhende Produkt aufgebracht» Nach diesem Verfahren werden auch geräucherte Fleischwaren wie ausgereifte Dauerwurstwaren ohne Wursthülle behandelt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden?
Beispiel 1 .
Nach dem Füllen der Wursthüllen und dem Abbinden sowie nach dem Beenden des Eäucher- und Reifeprosesses der Dauerwürste erhalten diese einen ersten Überzugs bei welchem die Überzugsmasse aus 75 Gewichtsteilen Wasser» 25 Gewichtsteilen Gelatinspulver sowie einem Gewichtsteil Paraffinöl besteht;,» Diese Masse wird boi einer Temperatur von ca» 25°C durch iDauchen oder Besprühen auf die ausgereiften Dauerwürste aufgebracht* Anschließend werden die mit dem ersten Überzug versehenen Dauerwürste in einer Gewürz-mischungj v/eiche usae grob gemahlene Teile von Wachholderbeeren und ganze Senf·» körnö» enthalten^ gewälzt, so daß eine gleichmäßige Gewürzumhüllung entsteht» Die Gewürzmischung kann beispielweise ouclx innerhalb eines geschlossenen Behälters auf die .DauQi5·=» wurste aufgebracht werdens in welchem die Gewürzpartikel durch Druckluft bewegt werden. Der gleiche Effekt wird auch er&ielt.; wenn die Gewürgpartikel in. einer um ihre waagerechte Achse rotierenden Trommel infolge radial am Trommsl-UKifang angeordneter Leitbleche die im Trommelinneren aufgehängten Dauerwürste behaften* Nach dem Antrocknen des ersten Überzuges mit der Gewüi'zmischuDgi etwa nach einer Stunde, erhalten die so behandelten Dauerwürste einen zweiten Überzug 9 bei welchem die Überzugsmasse aus 80 Gewichtsteilen Wasser j 20 Gewichtsteilen Gelatinepulver und einem Gewichtsteil Paraffinöl bestehte Dieser zweite Überzug wird in p,g. Weise bei einer Temperatur von 2.50G aufgebracht. Nach einer Zwischenlagerseit von mindestens zwei Tagen zum Zwecke des Abtrockne ns ds.τ? Überzüge sowie des Aromatisieren der Dauer-
wurste durch die aufgelagerte Gewürzmischung können diese mit der Gerärzuinhüllung versehenen Produkte dem Handel "bzwβ dem Verbraucher zugeführt werden9 ohne daß sich Gewürz« partikel lösen und dadurch eine optische Qualitätsminderung eintrittβ Dieser zweite Überzug gewährleistet eine festhaftende Gewürzumhüllung'der zum Teil grob gemahlenen Gewürz«- partikel, wie Wachholderbeeren oder ganzen Senfkörnern, auch bei dynamischer Belastung des nach diesem. Verfahren herge~ stellten Produkts β Beispiel 2
Usoh. dem Füllen der WursthülXen und' dem Abbinden sowie nach dem Beenden des Rauches=« und Reifeprozesses'der Dauerwürste werden die Wursthülleη entfernt9 sofern es sich um nichtverzehrbare Wursthüllen handelt, und danach erfolgt dao Auftragen des im Beispiel 1 genannten ersten Überzuges? das Aufbringen der Gewürzpartikel sowie das Aui'ti'agen des zweiten Überzugess wodurch das so behandelte Produkt insgesamt ve je zehr bar wird«, Beispiel 3 ·
Nach Beendigung des Räucherprozesses von Dauerfleischwarenj. Z0B15 Lachs- oder RollschinkQns erfolgt das Aufbringen des 'im Beispiel 1 und 2 genannten Überzüges wodurch die Dauerflelschwaren eine festhaftende'"Gewürzumhüllung erhaltene

Claims (4)

- 5-r1 Erf indungsansprüche
1'β Verfahren zur Herstellung einer Ge würz umhüllung für Dauerwurst unter Verwendung von Haftmasse, dadurch gekennzeichnstj daß die ausgereifte Dauerwurst nach einem ersten bestehend aus 75 Gewichtsteilen Wasser s 25 Ge-
wichtsteilen Gelatinepulver und einem Gewichtsteil Paraffinöl bei einer Temperatur von ca* 25 O eine Gewürzumhüllung und nach dem Antrocknen des ersten Überzuges einen zweiten Überzug^ bestehend aus 80 Gewichtsteilen Wasser, 20 Gewichtsteilen Gelatinepulver und einem Gewichtsteil Paraffinöl bei einer Temperatur von cae 2.50Q erhält©
2c Verfahren nach.
Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beenden des Raucher- und Reifeprogesses die unverzehrbare Wursthülle entfernt und erst danach das Auftrages des ersten Überzuges und der Gewürzpartikel sowie nach dem Antrocknen das Auftragen des zweiten Überzuges erfolgt«
3* Verfahren nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet« daß der erste und zweite Überzug durch Tauchen oder Besprühen aufgetragen wird und die Gewürzpartikel durch Waisen der Dauerwurst oder durch mechanisches oder pneumatisches Bewegen der Gewürzpartikel auf dos Produkt aufgebracht warden«
4« Verfahren nach Punkt 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß geräucherte Dauerfleischwaren wie ausgereifte Dauerwurstwaren ohne Wursthülle behandelt werden.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3615077A1 (de) * 1986-05-03 1987-11-05 So Ma Sondermaschinenbau Helme Vorrichtung zum wuerzen von fleischprodukten
WO1995017100A1 (de) * 1993-12-21 1995-06-29 Naturin Gmbh & Co. Essbare umhüllungsfolie für lebensmittel
WO1996021359A1 (de) * 1995-01-10 1996-07-18 Huckfeldt & Thorlichen Gmbh & Co. Verfahren und vorrichtung zum herstellen von wursthüllen sowie damit hergestellte wursthülle
DE10318095A1 (de) * 2003-04-17 2004-10-28 Eg-Fleischwarenfabrik Dieter Hein Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittelproduktes aus Salami, sowie das so erhaltene Produkt
WO2009047206A1 (de) * 2007-10-05 2009-04-16 Böklunder Plumrose GmbH & Co. KG Verfahren zur herstellung von rohwurst in geformten wurstlaiben

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