DD139614A1 - Leichte bauplatte,insbesondere fuer die erstellung von innenwaenden - Google Patents
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Abstract
Ziel der Erfindung ist es, eine Bauplatte zu schaffen, die
schnell, einfach und leicht transportiert und versetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Bauplatte durch einen
hohen Porenanteil leicht und die Festigkeit durch Zugabe von Fasern
erhöht wird. Durch die besondere Form der Fugenausbildung verkeilen
sich die Bauplatten beim Versetzen so, daß keine Absteifung mehr
nötig ist und das Verfugen schneller und haltbarer durchgeführt
werden kann. - Fig.2 -
Description
209051
Leichte Bauplatte, insbesondere für die Erstellung von Innenwänden
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine leichte Bauplatte vorzugsweise zum Erstellen von leichten Innenwänden sowie ein Verfahren für dessen Herstellung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bekannt ist, Bauplatten für das Erstellen von leichten Innenwänden aus den unterschiedlichsten Materialien und deren verschiedensten Zusammensetzungen herzustellen. In der Regel werden dazu Zement, Kalk, Gips oder Anhydrit als Bindemittel verwendet.
Bekannt sind auch Ausführungen, bei denen Stoffe beigemengt werden, die das Material aufschäumen und so das Gewicht der Bauplatten verringern.
Bekannt sind ferner auch Ausführungen, bei denen Fasern beigemengt werden, um die Festigkeit zu erhöhen« Bekannt sind auch Bauplatten, die mit Nut und Feder ausgebildet sind»
Alle bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß in der Regel nur einseine Eigenschaften verbessert werden, andere Eigenschaften sich nicht verbessern, sondern in vielen Fällen verschlechtern.
Zum Beispiel wirkt es sich oft negativ auf die Festigkeit aus, wenn die Bauplatten leichter hergestellt werden. Oder wenn die Festigkeit erhöht wird, werden die Elemente größtenteils schwerer.
Die Fugenausbildungen haben den Kachteil, daß die Bauplatten entweder bis nach dem Verfugen abgesteift werden müssen oder daß die Fuge so ausgebildet ist, daß sich die Bauplatten beim Aufstellen verkeilen, eine Absteifung nicht nötig ist, die Fugen durch Rißbildung usw. aber während der Nutzung sichtbar werden·
Zweck der Erfindung ist es, die dem Stand der Technik anhaftenden Mängel, wie Beschränkung auf wenige gute Eigenschaften zu beseitigen und durch Veränderung der Materialzusammensetzung und der Fugenausbildung mehrere gute Eigenschaften auf diese Bauplatten zu vereinen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die Wahl der Materialzusammensetzung und der Fugenausbildung Bauplatten zu schaffen, die eine geringe Masse haben, leicht bearbeitbar sind, eine entsprechend des Einsatzes als Innenwandelement hohe Festigkeit haben, ohne Absteifung montiert werden können und eine Rißbildung der Fugen bei der Nutzung zu vermeiden sowie ein Verfahren für dessen Herstellung.
Erfindungsgemäß besteht die Bauplatte aus einem Bindemittel wie Gips, Anhydrit oder ähnlichem, das in ein Gemisch von Wasser, Schaummittel und Fasermaterial, welches vor der Bindemittelzugabe aufgeschäumt wurde, eingestreut wird. Die Bauplatten sind mit Längsnut und -feder so ausgebildet, daß sie fest ineinander greifen und sich das Stellen von Absteifungen erübrigt.
Zur Aufnahme des Füllspachtels erweitern sich die Fugen schwalbenschwanzförmig zum Platteninnern. Diese Ausbildung der Fuge erleichtert das Verfugen und verhindert eine spätere Rißbildung bzw. das Herausplatzen der Fugenfüllung* Eine Stirnseite besitzt eine Nut, die zur Führung der Bauplatten für den Decken- bzw. Wandanschluß oder als Gießfuge dient.
, 20905!
Die technisch-ökonomischen Auswirkungen der Erfindung bestehen darin, daß Bindemittel eingespart wird, die Bauplatten durch das geringe Gewicht leichter transportiert sowie leichte be- und verarbeitet werden können, ohne daß die Festigkeit darunter leidet. Des weiteren entfallen spätere Ausbesserungsarbeiten an den Fugen. Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und anhand der Zeichnungen näher beschrieben und erläutert,
Fig. 1: Querschnitt durch ein Einzelelement Fig· 2: Längsstoß von 2 leichten Bauplatten Fig» 3ϊ Befestigung an Y/and oder Decke·
Ausf ührun gs.be ispiel t .
Die beispielsweise Ausführung in Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die leichte Bauplatte und zeigt die Poren 1 bzw. die Lage der Fasern 2 auf· Ebenso ist die Längsnut 3 und Längsfeder 4· dargestellt. In Fig. 2 wird der Längsstoß von 2 leichten Bauplatten dargestellt und zeigt das Verklemmen der leichten Bauplatten untereinander (Stoßpunkt) 5 sowie die Form der Fugenausbildung 3 und 4- einschl. den durch Fugenspachtel ausgefüllten Raum 6.
Fig. 3 zeigt den Nut 7 an der Stirnseite zur Aufnahme einer an der Decke oder Wand befestigten Leiste 8. Zur Herstellung, dieser leichten Bauplatten wird ein Schaummittel, das vorzugsweise chargenweise mit Anmachwasser und dem Faseranteil aufgeschäumt wird, bevor das Bindemittel eingestreut wird, verarbeitet. Bei dem Einsatz dieses Schaummittels tritt kein sich nachteilig auswirkendes Treiben des Gemisches auf.
Das Gemisch kann sofort in die Form gefüllt und verarbeitet werden.
Claims (7)
1. Leichte Bauplatte, die vorzugsweise aus Gips, Anhydrit oder ähnlichem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Vorschäumen des Anmachwasser-Schaummittel-Fasergemisches entstandenen Blasen als Poren und die Fasern als Bewehrung in der Bauplatte enthalten sind und diese mit guten Festigkeitswerten sehr leicht machen.
2. Leichte Bauplatte nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Glasfasern 1,5 - A Masse % vorzugsweise 2 Masse % beträgt.
3· Leichte Bauplatte nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern eine Länge von 15-35 mm vorzugsweise von 20 mm haben.
4·. Leichte Bauplatte nach Punkt 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß der Schaummittelzusatz 0,1 - 0,5 Masse % vorzugsweise 0,15 Masse % beträgt.
5. Leichte Bauplatte nach Punkt 1 Ά dadurch gekennzeichnet, daß sie durch das Aufschäumen eine Trockenmasse von 0,65 bis 0,75 t/np vorzugsweise von 0,70 .t/m.3 hat.
6. Leichte Bauplatte nach Punkt 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Nut und Feder so ausgebildet sind, daß sie schon vor dem Verfugen fest ineinander greifen.
7· Leichte Bauplatte nach Punkt 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fugen zur Aufnahme des Fugenfüllspachtels schv.'albenschwanzförmig zum Platteninnern erweitern.
Hierzu Λ Seite Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20905178A DD139614A1 (de) | 1978-10-16 | 1978-10-16 | Leichte bauplatte,insbesondere fuer die erstellung von innenwaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD20905178A DD139614A1 (de) | 1978-10-16 | 1978-10-16 | Leichte bauplatte,insbesondere fuer die erstellung von innenwaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD139614A1 true DD139614A1 (de) | 1980-01-09 |
Family
ID=5515299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD20905178A DD139614A1 (de) | 1978-10-16 | 1978-10-16 | Leichte bauplatte,insbesondere fuer die erstellung von innenwaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD139614A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011793C1 (de) * | 1990-04-12 | 1991-12-12 | Redco N.V., Kapelle-Op-Den-Bos, Be |
-
1978
- 1978-10-16 DD DD20905178A patent/DD139614A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011793C1 (de) * | 1990-04-12 | 1991-12-12 | Redco N.V., Kapelle-Op-Den-Bos, Be | |
US5173364A (en) * | 1990-04-12 | 1992-12-22 | Redco, N.V. | Glass fibre reinforced plasterboard and a method for producing same |
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Legal Events
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