DD133363B1 - Einrichtung zur automatische probenzufuehrung in ein sequenz-roentgenfluoreszenz-spektrometer - Google Patents

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Steffen Lindner
Guenther Ropte
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Steffen Lindner
Guenther Ropte
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Description

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Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Zuführung von Proben bei der Röntgenspektralanalyse. Zur Anwendung kommt dabei ein Sequenz-Röntgenfluoreszenzspektrometer, bei dem jede Probe über einen Schleusenmechanismus von der Eingabestellung in die im Vakuum befindliche Meßstellung und zurück in die Ausgabestellung gebracht wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Bekannt ist beispielsweise eine 2-Probenwechseleinrichtung, bei der sich jeweils eine Probe in Meßstellung und die andere Probe in Ein- bzw. Ausgabestellung befindet. Der Austausch von untersuchten gegen neue Proben muß jedoch manuell erfolgen.
Eine andere bekannte Lösung besteht darin, mit Proben bestückte Teller (meist 5 oder 10 Proben) von Hand in die Wechseleinrichtung einzusetzen.
Die genannten Methoden haben den Nachteil, daß sie bei automatischem Betrieb von Röntgenspektrometern nicht einsetzbar sind, da sie nicht die Probenzuführung über einen längeren Zeitraum ermöglichen.
Weiterhin ist bekannt, bei automatischem Betrieb von Röntgenspektrometern ein Probenmagazin zur automatischen Zuführung einer größeren Anzahl von Proben zu verwenden, das aus fünf übereinander angeordneten Tollern mit je
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12 Proben besteht· Das Probenmagazin weist jedoch den Nachteil auf, daß für das Heben und Senken der Probenteller zusätzliche Steuerimpulse notwendig sind und dadurch der mechanische und elektronische Aufbau des Magazins kompliziert ist. Außerdem ist nachteilig, daß das Probenmagazin an der Frontseite des Röntgenspektrometers angebracht ist, so daß die Zugängigkeit zur Wechselschleuseneinrichtung, die beispielsweise bei Betriebsstörungen erforderlich ist, stark beeinträchtigt wird. Auch einige Gerätebaugruppen, wie z. B. Spektrometerraum, Kristallwechsler, Vakuumanlage u. a. sind durch das angebrachte Probenmagazin schwerer zugängig.
Desweiteren ist ein Probenmagazin bekannt,das aus 16 in einem regalartigen Speicher gelagerten Tellern mit je 10 Proben besteht. Mittels eines Transportmechanismus werden die Teller dem Speicher entnommen und in die Entnahmestellung befördert, wo die Proben zur Messung entnommen werden. Nach Beendigung der Messung werden die Teller wieder im Speicher gelagert. Der Aufbau der Mechanik und Elektrik dieses Magazintyps ist noch aufwendiger und komplizierter als der vorher beschriebene Magazintyp. Außerdem besitzt dieses Magazin auch wieder den Nachteil, daß es an der Frontseite des Röntgen-Spektroaeters angebracht ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur automatischen Zuführung von Proben zu schaffen, die auf Grund einer größeren Anzahl automatisch zuzuführender Proben für automatischen Betrieb eines Röntgenspektrometers geeignet und im mechanischen und elektrischen Aufbau weniger kompliziert und dadurch billiger und betriebssicherer als die bisher bekannten Einrichtungen zur Probenzuführung ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Probenzuführung soll so gestaltet sein, daß sie die Zugängigkeit zu anae-
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ren im Gerät enthaltenen Baugruppen nicht einschränkt· In einer Einrichtung zur automatischen Zuführung einer größeren Anzahl von Proben in ein Sequenz-Röntgenfluoreszenz-Spektrometer wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur kontinuierlichen Zuführung aller für eine Meßreihe erforderlichen Proben zwei Probenmagazintypen vorgesehen sind, aus denen die Proben mittels eines Greifers entnommen und in einen bereits bekannten, in dem Sequenz-Röntgenfluoreszenz-Spektrometer befindlichen Probenwechsler eingehbar sind. Bei der Lösung der Aufgabe gemäß der Erfindung wurde davon ausgegangen, daß eine 2-Probenwechseleinrichtung eines Sequenz-Rön tgenfluoreszenz-Spektrometers von einem 10fach-Probenteller als Probenspeicher mittels Greifermechanismus beschickt wird. Um die Zeitdauer des Automatik-Betriebes zu erhöhen, wird der 10fach-Probenteller als Probenspeicher durch eine Einrichtung zur automatischen Zuführung von Proben ersetzt. Der Vorteil gegenüber anderen Einrichtungen dieser Art besteht darin, daß die oben beschriebene automatische Beschickung des 2-Probenwechsiers mittels Greifer auch für den Magazinbetrieb beibehalten wird und somit die Einrichtung zur automatischen Zuführung von Proben nur die eine funktioneile Aufgabe hat, die Proben an eine Stelle zu transportieren, wo sie vom Greifer übernommen werden, wobei diese Stelle mit der-Entnahmesteile des löfach-Probentellers identisch ist.
Dadurch ist es möglich, ein Probenmagazin zu «chaffen, welches die Forderungen nach unkompliziertem Aufbau der Mechanik und Elektrmk, nach Betriebssicherheit und nach niedrigen Kosten erfüllt. Gleichzeitig ist das Umstellen des Sequenz-Röntgenfluoreszenz-Spektrometers von 10fach-Probenteller-Betrieb auf Magazinbetrieb und umgekehrt ohne Schwierigkeiten möglich, da der funktionelle Aufbau des Sequenz-Röntgenfluoreszenz-Spektrometers für beide Betriebsarten gleich ist.
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Vorteilhaft ist, das Probenmagäzin seitlich an der Spektrometereinheit anzubringen.
lusführungsbeispiel:
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Einrichtung zur Zuführung der Proben in ein Sequenz-Röntgenfluoreszenz-Spektrometer. Die Proben, deren Durchmesser und Höhe bis zu 40 mm und deren Gewicht bis zu 600 g betragen können, befinden sich in Probenbechern.
Ein Probenmagazin 1, das seitlich an einer Spektrometereinheit 2 angebracht ist, wird von einer endlosen Kette 3 durchlaufen, die alle zu untersuchenden Proben 3 enthält. Die Kette 3 umläuft ein speziell ausgebildetes Kettenrad 5, das gegen den 1Ofach-Probenteiler des üformalbetriebes ausgetauscht wurde. Mittels eines Greifers 7 erfolgt die Entnahme der Proben 4 aus der endlosen Kette 3 beim Umlaufen des speziellen Kettenrades 5» wobei die Entnahmestelle aus der Kette identisch mit der Entnahmestelle des 10fach-Probentellers ist und das Einsetzen der Proben in eine Ein- und Ausgabestelle 8 eines Zweiprobentellers 9 einer in der Spektrometereinheit 2 angebrachten Zweiprobenwechseleinrichtung 10.
Durch Bewegen des Zweiprobentellers 9 werden in bekannter Art und V/eise die beiden Proben, die jeweils in die Ein- und Ausgabestelle 8 bzw. in eine im Vakuum befindliche Meßstelle 11 eingesetzt sind, vertauscht. Dabei wird jede Probe durch eine Wechselschleuseneinrichtung 12 befördert, die den Vorteil hat, daß nur der Schleusenraum belüftet und evakuiert werden muß. Im Spektrometer- und Probenraum, in dem die Meßstelle 11 untergebracht ist, herrscht somit ein konstantes Vakuum. Nach Beendigung der Messung werden die Proben 4 analog dem Eingeben wieder ausgegeben und in der endlosen Kette 3 gespeichert.

Claims (3)

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    Erfindungsanspruch;
    1. Einrichtung zur automatischen Zuführung einer größeren Anzahl von Proben in ein Sequenz-Röntgenfluoreszenz-Spektrometer, dadurch gekennzeichnet, daß zur kontinuierlichen Zuführung aller für eine Meßreihe erforderlichen Proben zwei Probenmagazintypen vorgesehen sind, aus denen die Proben mittels eines Greifers entnehinbar und in einen bereits bekannten, in dem Sequenz-Röntgenf luoreszenz-Spektrometer befindlichen Probenwechsler eingebbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. Probenmagazintyρ ein Speicherteller mit 10 oder mehr Proben und der 2. Probenmagazintyp eine umlaufende Speicherkette ist, wobei bei beiden Probenmagazintypen der gleiche Antriebs- und Steuermechanismus vorhanden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenmagazintyp mit umlaufender Speicherkette seitlich an der Spektrometereinheit angebracht ist.
    /} Seiten Zeichnung ,
DD20124277A 1977-09-28 1977-09-28 Einrichtung zur automatische probenzufuehrung in ein sequenz-roentgenfluoreszenz-spektrometer DD133363B1 (de)

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