DD128711B1 - Geraet zum beziehen von steppdecken - Google Patents

Description

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Vorrichtung zum Beziehen von Schlafdecken

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet Anwendung im Hotelgewerbe, Heimen, Sanatorien und Krankenhäusern zur Reduzierung der bisher ausschließlich manuell durchzuführenden Arbeiten beim Beziehen von Schlafdecken.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Vorrichtungen zum Beziehen von Schlafdecken kommen bisher nicht zur Anwendung, so daß die Arbeitskräfte durch manuelle Tätigkeit, in befristeter Zeit, einer kraftaufwendenden !Belastung ausgesetzt sind· Der manuelle Aufwand führt bei den ArbeitF-kräften zu Ermüdungserscheinungen und körperlichen Schädigungen mit nachteiligen Auswirkungen auf das Muskel- und Nervensystem.

Aus der veröffentlichten Literatur sind Vorrichtungen zum Beziehen von Schlafdecken nicht bekannt. Den bekannten Stand der Technik bei vergleichbaren Erfindungen bilden lediglich solche Elemente, wie horizontal starr angeordnete Auflage- bzw· Haltebügel, die aus JJetall oder Hartplast hergestellt werden. Eine konkrete Zuordnung der einseinen i.i male ist nicht bekannt·

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu entwickeln, die die manuelle Tätigkeit erleichtert, die Ermüdungserscheinungen weitgehendst aufhebt und körperliche Schädigungen vermeidet.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Durch die bisher angewendete manuelle Verfahrensweise ist es erforderlich, die zu beziehenden Schlafdecken, deren Abmessungen in der Länge überwiegend das Körpermaß der weiblichen Arbeitskräfte übertreffen, hochzuhalten und zu schütteln, was zur überbelastung und zu körperlichen Schädigungen führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der rein manuellen Verfahrensweise beim Beziehen von Schlafdecken durch Anwendung einer mechanischen Vorrichtung zu beseitigen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung zur Anwendung kommt, die auf einem fahrbaren Untergestell befestigt ist, auf dem in Arbeitshöhe horizontal der feststehende Auflagebügel aus Leichtmetall oder Plastrohr in den Abmessungen der zu beziehenden Schlafdecke starr angeordnet ist. Darüber befindet sich an einem Ende mittels Bolzen oder Scharnieren der am Auflagebügel befestigte Haltebügel analog den Abmessungen des Auflagebügels, der durch den Fußhebel über eine Kupplungsstange und die Ein- und Ausrastvorrichtung als Schere geöffnet und geschlossen werden kann.

Der Haltebügel ist an dem Ende, an dem er beweglich mit dem Auflagebügel verbunden ist, so ausgebildet, daß zwischen Kalte- und Auflagebügel in Parallel-

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Stellung ein Abstand in Höhe der halben Dicke der Schlafdecke vorhanden ist· Ferner sind Auflage- und Haltebügel in ihrer Längsrichtung so gestaltet, daß sie teleskopartig ausgezogen bzw· eingeschoben und in Arbeitsstellung durch Druckbolzen arretierbar sind·

Zweckdienlich ist das fahrbare Untergestell zur Wäscheablage gestaltet.

Die Arbeitsweise der Vorrichtung zum Beziehen von Schlafdecken erfolgt so, daß über den Fußhebel 4, Kupplungsstange 5 und Ein- und Ausrastevorrichtung б der Haltebügel 3 rait seinem freien Schenkel angehoben und festgehalten wird, um zwischen Haltebügel und Auflagebügel 2 und 3 die Schlafdecke 11 einschieben zu können· Über den Fußhebel 4 mit Kupplungsstande wird die Ein- und Ausraotevorrichtung 6 ausgerastet, so daß der Haltebügel 3 sich nach unten bewegt und die Schlafdecke 11 z.viechen Halte- und Auflagehebel 2 und 3 festgehalten v;ird· Hierbei kann die Schlafdecke 11 bis zur Hälfte ihrer Dicke zusammengepreßt werden· Mühelos läßt sich ein Bezug 1o über die Schlafdecke 11, Halte- und Auflagebügel 2 und 3 aufziehen· über Fußhebel 4, Kupplungsstange 5 und Ein- und Ausrastevorrirhtung б wird nun der Haltebügel 3 in seine obere Lage gebraekt. Bezug 1o reit Schlafdecke 11 werden gemeinsam von der Vorrichtung abgezogen, so daß nach dem Schließen des Bezuges der Vorgang deo Bezieheno der Schlafdecke 11 beendet ist. Beim Wechseln des Bezuges wird in umgekehrter Verfahrensweise auf die geöffnete Vorrichtung die Schlafdecke 11 zwischen Halte- und Auflagebügel 2 und 3 und der Bezug 1o über die Bügel gleichzeitig aufgezogen.

Festhalten бег Decke, Abziehen des alten Bezuges und Aufziehen eines aus der V/äs ehe ab la ge entnommenen neuen Bezuges erfolgen mühelos· Nach Freigabe der Schlafdecke 11, durch Anheben des Haltebügels 3 in beschriebener Weise und Abziehen der Schlafdecke 11 mit Bezug 1o endet der Vorgang·

Der Halte- und Auflagebügel 2 und 3 sind teleskopartig verlängerbar und in ihrer Arbeitsstellung sowie im eingeschobenen Zustand durch die Drucktasten 8 und 9 arretierbar. Dies ermöglicht bei eingeschobenen Bügeln einen leichteren raumsparenden Transport und Abstellung,

Die zugehörenden Zeichnungen stellen in

Figur 1 die Seitenansicht, Figur 2 die Draufsicht,

Figur 3 die Vorrichtung mit Bezug und Schlafdecke

dar und dienen der Erläuterung.

Claims (3)

Erfindungsansprüche

1. Vorrichtung zum Beziehen von Schlafdecken, wobei die Schlafdecke zwischen einem horizontal starr angeordneten Auflagebügel und einem Haltebügel, beide aus Leichtmetall- oder Plasterohr festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem fahrbaren Untergestell (1) der Auflagebügel (2) in den Abmessungen der zu beziehenden Schlafdecke (11) angeordnet i3t, an dessen Ende mittels Bolzenverbindung (7) oder Scharnieren der Haltebügel (3) analog den Abmessungen des Auflagebügels (2), der mittels eines 3?u3hebela (4) über eine Kupplungsstange (5), die mit einer Ein- und Ausrastevorrichtung (β) versehen ist, beweglich verbunden i3t.

2. Vorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß Aufhalte- und Auflagebügel (2 und 3) in Längsrichtung teleekopartig verlängerbar und zur Arretierung mit Lrucktasten (8 und 9) vorsehen sind.

3· Vorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltebügel (3) an de:n Ende, an dem er mit dem Auflac^bügel (2) beweglich verbunden ist, so ausgebildet ist, daß zwischen Halte- und Auflagebügel (2 und 3) in Parallelstellung ein Abstand in Höhe der halben Dicke der Schlafdecke vorhanden ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:

DD-PS 91196 (B 68 G, 15/00) DE-PS 936369 (56 a, 3)
DE-CM 6923539 (56 a, 3)

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