DD128535B1 - Kuehleinrichtung zum direkten kuehlen von draht - Google Patents

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DD128535B1
DD128535B1 DD19502676A DD19502676A DD128535B1 DD 128535 B1 DD128535 B1 DD 128535B1 DD 19502676 A DD19502676 A DD 19502676A DD 19502676 A DD19502676 A DD 19502676A DD 128535 B1 DD128535 B1 DD 128535B1
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Armin Schubert
Somfon Namsiw
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Armin Schubert
Somfon Namsiw
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C9/00Cooling, heating or lubricating drawing material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

Anwendungjsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung zum direkten Kühlen von Draht an Mehrfachziehmaschinen mit Trockenzug·
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Es sind bereits Kühleinrichtungen bekannt, in denen die Drähte nach ihrer Verformung durch Walzen oder Ziehen auf die zur weiteren Verformung oder Verarbeitung notwendige Temperatur gekühlt werden· An Drahtziehmaschinen erfolgt die direkte Kühlung des Drahtes in der Form, daß der Draht durch ein Kühlrohr geführt wird, welches unmittelbar am Ziehsteinhalter angeordnet ist· Die Bohre sind dabei in kompakter und geschlossener Bauweise ausgeführt und weisen entsprechende Anschlüsse für den Kühlflüssigkeitsein- und -austritt auf· Der Vorteil der direkten Kühlung, die Wirksamkeit und kurze Verweilzeiten des Drahtes in der Kühlflüssigkeit gegenüber dor indirekten Kühlung wird bei den herkömmlichen Kühlrohren dadurch aufgehe— ben9 daß beim Einziehen des Drahtes in den Ziehstein das Kühlrohr entfernt v/erden muß, bzw· der einzuziehende Draht müßte eine sehr lange Spits3 aufweisen. Beide Lösungen führen insbesondere bei Walzdrahtziehmaschinen zu bedeutenden Erschwernissen beim Einziehen und zu einer Vergrößerung der Nebenzeiten und bewirken, wie bereits dar^e^egt, daß die gegebenen Vorteile der direkten Drahtkühlung aufgehoben werden· Ein weiterer Kachteil der bekannten Kühlrohre bei dor Anwendung an L'ehrfachdrahtziehmaschinen isb dio notwendige Ver-
gröBerung des Abstandes von Zug zu Zug und damit die wesentliche Vergrößerung des Platzbodax'feso Auch die bekannten aufklappbaren Kühlstreckan an GlüJieinrichtungen können bei Mehrfachziehmaschinen nicht zur Anwendung konmon, da sie ein Einziehen des Drahtes nicht ermöglichen und aus der Ziehzone heraus genommen werden müßten»
Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dor beschriebenen Nachteile der bekannten Kühlrohre, nämlich das erschwerte und zeitraubende Einziehen des Drahtes sowie des großen Platzbedarfes dor Maschine«
des V/esens der Erf indung
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, eine zur Erreichung eines guten KühlGffektGs relativ lange Kühlstrecke so zu gestalten und anzuordnen, daß sie eine einfache Bedienung der Drahtziehmaschine beim Einziehen des Drahtes erlaubt und sich der Abstand von Zug zu Zug verkleinert, so daß er dem Abstand an Liehrfachdrahtziehmaschinen mit indirekter Kühlung entspricht»
Erfindung^gemäß wird die Aufgabe durch eine Kühleinrichtung derart gelöst, daß unterhalb und parallel zu dem zwischen einem Ziehsteinhalter und einer Ziehtrommel verlaufenden Draht eino fest mit dem Ziehsteinhalter verbundene Achse vorgesehen ist, auf der zwei Teile einer in Drahtmitte senkrecht geteilten Kühleinrichtung schwenkbar gelagert sind und eine Führung fest an der Achse angeordnet ist·
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin gegeben, daß zur Erreichung einer relativ kurzen Kühleinrichtung die Drahtführung über Umlonkrollen erfolgt und der Ziehsteinhaltcr zu dor in Ziehrichtung folgenden Ziehtrommel neben der Ziehtrommel des vorherigen Zuges angeordnet ist,»
Die gesamte Kühleinrichtung ist jeweils zwischen den einzelnen Ziehstufen angeordnet und. der Draht v/ird von der Ziehtrommel der letzten Ziehstufe über eine Umlenkrolle dom nächsten Ziehstoinhalter zugeführt und durchläuft nach dem Austritt aus dem Ziehsteinhalter die Kühloinrichtung, welche im geschlossen
пѳп Zustand sich befindet, und im Anschluß daran wird der Draht der nächstfolgenden Ziehtrommel zugeführt· Das Aufschwenken bzw« öffnen der Kühleinrichtung erfolgt über geeignete Einrichtungen, um Ъеі Neueinrichtung der Drahtziehmaschine oder bei Drahtriß ein einwandfreies Einziehen des Drahtes zu ermöglichen» Die dabei oberhalb der feststehenden Achse angeordnete Führung dient zur Aufnahme der Einzugszange·
Ausfuhrungsbeispiel
Zur Erläuterung der Erfindung soll das nachfolgende Ausführungsbeispiel dienen, wobei sich das Ausführungsbeispiel auf eine Mehriachziohmaschine mit (Erockenzug nach dem Doppeltrommelprinzip bezieht,und die einzelnen Figuren der beigefügten Zeichnung zeigen dabei:
Fig. 1: eine Anordnung der Kühleinrichtung zwischen zwei Dqp-Ή? peltrommeln einer Mehrfachdrahtziehmaschine
Fig. 2: einen Schnitt durch die Kühleinrichtung nach Fig· 1 Fig, 3* Anschluß der Kühleinrichtung an den Ziehsteinhaltero
Beim Einziehen des Drahtes 3 in den Ziehstein des Ziehsteinhalters 1 werden die beim Ziehen durch Verschlüsse zusammenge- haltenen Teile 5» 6 der Kühleinrichtung durch Schwenken um die Achse 4 geöffnet· Dabei ist die Achse 4 unterhalb und parallel zum durchlaufenden Draht 3 so angeordnet, daß die Teile 5» 6 senkrecht und in Drahtmitte geteilt bzw· geschlossen werden. Mit der öffnung der Kühleinrichtung ist die oberhalb der Achse
2j? 4 befestigte Führung 7 so freigelegt, daß eine Einzugszange aufgesetzt v/erden kann, um den einzuziehenden Draht 3 zu erfassen, durchzuziehen und diesen wiederum dem nächsten Ziehstein zuzuführen. Das öffnen der Kühleinrichtung ermöglicht gleichfalls ein schnelles Auswechseln der Ziehsteine, die in einer soge-
ЗО nannten Schjaellweehseleinrichtung untergebracht sind« Für diesen Zweck wird die Klappe 11 geöffnet und der komplette Einsatz 12, einschließlich der Anschlüsse 13 für das Kühlmittel, kann in Ziehriclitung herausgezogen werden· Die gesamte Kühleinrichtung ist an der Bedienseito der Drahtziehmaschine ange-
ordnet und gewährleistet somit ein schnelles und rationelles Einziehen des Drahtes 3· Durch die Anordnung der Kühleinrichtung und die gewählte Art der Drahtführung wird an Mehrfachziehmaschinen mit Trockenzug, egal ob es sich dabei um Mehrfachziehmaschinen nach dom Doppeltromnielprinzip oder um Geradoausziehmaschinen handelt, eine sehr effektive Kühlung erreicht, die den optimalen Bedingungen, bezüglich des Abstandes von Zug zu Zug, entspricht und gleichfalls mit den Abständen der einseinen Züge an Maschinen mit indirekter Kühlung gleichzusetzen sind«
Die Anwendung der Einrichtung bedingt demzufolge keinen größeren Platzbedarf.
Der Drahtνerlauf ist dabei folgender: Yon der Ziehtrommel 9 wird der Draht 3 zur Obertrommel 8 geleitet und gelangt über Umlenkrollen 10 zum Ziohsteinhalter 1, wird durch den Ziehstein gezogen und durchläuft anschließend die aus den Teilen 5» 6 bestehende Kühleinrichtung» Nach Verlassen dor Kühleinrichtung wird der Draht 3 <3.Q£ nächsten Zieh*- ti-ominel 2 zugeführt, zur Obertrommel 14 geleitet und v/iederum über Umlenkrollen zum folgenden Ziehoteinhalter geführt· Hierbei sind die Umlenkrollen 10 und Ziehsteinhalter 1 so angeordnet $ daß die Umlenkrollo 10, in Ziehrichtung gesehen, sich vor der Obertrommel 8 befindet und der Ziehsteinhalter 1 zu der in Ziehrichtung folgenden Ziehtrommel 2 neben der Ziehtrommel 9 des vorherigen Zuges angeordnet ist·

Claims (3)

  1. ϋϊΓί i^dun^sanspruch
    1ο Kühleinrichtung zum direkten Kühlen von Draht an Mehrfachziehmaschinen mit Trockenzug, die in der Ebene des durchlaufenden Drahtes geteilt ist und aus zwei schwenkbaren Hälften besteht, gekennzeichnet dadurch, daß unterhalb des zwischen dem Ziehsteinhalter (1) und der Ziehtrommel (2) verlaufenden Drahtes (3) und parallel zu diesem eine fest mit dem Ziehsteinhalter (1) verbundene Achse (4) vorgesehen ist, auf der die Hälften(5» 6) der Kühleinrichtung und eine Führung (7) angeordnet sind0
  2. 2. Kühleinrichtung zum direkten Kühlen von Draht nach Hauptpunkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Ziehsteinhalter (1) zu der in Ziehrichtung folgenden Ziehtrommel (2) neben der Ziehtrommel (9) des vorherigen Zuges angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    DE-OS 2261814 (B 21 c, 3/14)
    Hierzu
  3. 3 Seiten Zeichnungen
DD19502676A 1976-09-29 1976-09-29 Kuehleinrichtung zum direkten kuehlen von draht DD128535B1 (de)

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DE19772725304 DE2725304C2 (de) 1976-09-29 1977-06-04 Kühleinrichtung zum direkten Kühlen von Draht
GB2744677A GB1554475A (en) 1976-09-29 1977-06-30 Apparatus for cooling wire in wire drawing machines
SU772497912A SU856606A1 (ru) 1976-09-29 1977-07-04 Устройство дл охлаждени проволоки
JP7955377A JPS5343065A (en) 1976-09-29 1977-07-05 Wire rod direct cooling device
HUSC000621 HU176335B (hu) 1976-09-29 1977-09-09 Hűtőberendezés huzalgyártó gépekhez

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SU (1) SU856606A1 (de)

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DE2725304A1 (de) 1978-03-30
DD128535A1 (de) 1977-11-23
HU176335B (hu) 1981-01-28
DE2725304C2 (de) 1985-11-21
JPS5343065A (en) 1978-04-18

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