DD126784B1 - Dosier und mischgeraet fuer dentalzwecke - Google Patents

Description

Dosier- und Mischgerät für Dentalzwecke

Anwendungag e bί э t:

Die Erfindung betrifft ein Dosier« und Mischgerät für Dentalzwecke, mit welchem die für Füllung und Befestigung erforderlichen, aus mehreren Komponenten bestehenden Werkstoffe im richtigen Verhältnis dosiert und homogen gemischt werden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:

Es ist ein Mischgerät bekannt, das sowohl in Kapseln vordosierte Massen als auch Amalgame durch eine lineare Schwingbewegung mischt (DD-PS 94 554).Sein Schwingsystem ist dabei so gewählt, daß die in einer waagerecht stehenden Mischgabel in Schwingung versetzte Kapsel eine planetenförmige Bahn beschreibt. Der mit diesem Gerät machbare Bewegungsablauf der Kapseln erfüllt nicht die Forderung für eine homogene Anmischung zahnärztlichen Füllmaterialien·-Weiterhin ist eine

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Vorrichtung zum Dosieren und Mischen von Amalgamen oder Zementen und Kunststoffen für Dentalzwecke bekannt geworden, die in einem gemeinsamen Gehäuse ein Mischwerk für Quecksilber und Metalifeilung und ein zweites separates Mischwerk mit einer Mischgabel, in die Mischkapseln mit vordosierten Füllmaterialien eingesetzt sind, enthält. Durch Auslösen eines Steuermechanismus und einer Umschaltung können im Wechsel die beiden Mischmechanismen mit ihren Kapseln in Schwingungen versetzt werden. Die auch bei dieser Vorrichtung bevorzugt angewandte Schleuderbewegung für den Mischprozeß schafft ebenfalls nicht die Voraussetzung für eine homogene Anmischung.

Ziel der Erfindung:

Das Ziel der "Erfindung ist es, bei linearer Schwirgbeschleunigung еіде homogene brauchbare Mischung zu erreichen. Außerdem ist der technisch-ökonomische Aufwand zu senken und der Gebrauchswert der Kapselmischmechanismen zu erhöhen.

V/esen der Erfindung:

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung der Nachteile der bekannten Dosier- und Mischgeräte, in der Reduzierung der Mischmechanismen sowie in der Schaffung eines Bewegungsablaufes des Schwingungsmechanismus, der in Verbindung mit dem Mischbehälter das homogene Anmischen ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Kapselaufnahme, die derart gestaltet und mit der Stirnseite des Mischbehälters verbunden ist, daß die Achse der in der Kapselaufnahme lösbar angeordneten Kapsel mit der waagerechten Schwingebene des Mischbehälters einen WinkeloC von 25° - 3o° und mit der auf der waagerechten Schwingebene senkrecht stehenden gedachten Ebene einen Winkel/3 von 2o° - 3o° bildet. Die Kapselaufnahme ist vorzugsweise aus einem federnden Material gefertigt.

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— 3 — Ausführungsbeispiel:

Die Erfindung so11,nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: die Seitenansicht des Mischbehälters mit der erfindungsgemäßen Kapselaufnahme und

Fig. 2: die bidliche Darstellung der Vorderansicht von links nach Fig. 1.

Wie Fig. 1 zeigt, ist an der geschlossenen Stirnseite 1 des Mischbehälters 2 eine Kapse!aufnahme 3 für eine Kapsel 4 derart gestaltet und angeordnet, daß die Kapselachse gemäß Fig. 2 mit der waagerechten Schwingebene 5 des Misehmechanismus (nicht gezeichnet) einen 7/inkelcC von 25° - 35° und mit der auf der waagerechten Schwingebene 5 senkrecht stehenden gedachten Ebene 6 einen Winkel β von 2o° - 3o° bildet. Die Kapselaufnahme 3 ist aus einem federnden Material gefertigt, in die die Kapsel 4 mit den vordosierten Füllmaterialien eingeklemmt ist.

Wird der Mischbehälter 2 mit Amalgamkomponenten gefüllt und der Mischnechanismus in Betrieb gesetzt, erfolgt eine mit bestimmter Frequenz ablaufende waagerechte Hin- und Herbewegung des Mschbehälters 2, so daß dadurch eine homogene Amalgammischung in optimaler Qualitätsmischung erzielbar ist. Gleichzeitig mit dem Mischbehälter 2 wird bei entsprechend festgelegter Winkelstellung der Kapselachse die Kapselaufnahme und damit die Kapsel 4 in eine Bewegung versetzt, die optimale Forderungen hinsichtlich Mischung und Haltbarkeitsdauer der Füllmaterialien erfüllt.

Damit kommt das erfindungsgemäße Dosier- und Mischgerät ohne einer konstruktiven und funktioneilen Gestaltungsänderung mit nur einem Mischmechanismus aus, mit dem wie beschrieben auch teilweise im Mischbehälter 2 Quecksilber mit Metallfeilung und/oder die in der Kapsel 4 vordosierten Füllmaterialien wie Zement oder Kunststoff homogen gemischt werdsn können.

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Claims (3)

1. Erfindungsanspruch:

   1. Dosier- und Mischgerät für Dentalzwecke mit einer Mischvorrichtung für Amalgame und einer Mischvorrichtung mit Kapselaufnähme für Kapseln mit vordosiertem Füllmaterial, die von einer gemeinsamen Mischvorrichtung angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselaufnahme (3) derart gestaltet und mit der Stirnseite (1) des Mischbehälters (2) verbunden ist, daß die Achse der in der Kapselaufnahme (3) lösbar angeordneten Kapsel (4) mit der waagerechten Schwingebene (5) des Mischbehälters (2) einen Winkel c£ von 25° - 3o° und mit der auf der waagerechten Schwingebene (5) senkrecht stehenden gedachten Ebene (6) einen Winkel β von 2o° - 3o° bildet.
2. 2. Dosier- und Mischgerät nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselaufnahme (3) aus federndem Material gefertigt ist.

   Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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