DD123554B1 - Vorrichtung zum Wechseln von Diapositiven - Google Patents

Vorrichtung zum Wechseln von Diapositiven

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DD123554B1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln von Diapositiven in automatischen odor halbautomatischen Magazinstehbildwerfern.
Ез sind bereits Bildwerfer bekannt, bei denen der Magazintransport vom Diawechselschieber aus betrieben wird. Dabei greift ein unter Federwirkung stehender, begrenzt verschvienkbarer Stößel am Diaschieber über eine gerätefeste Einlaufschräge in die Gefachteilungen des Magazins und schiebt dieses infolge der mittels der Einlaufschräge erteilten Bewegungskomponente eine Gefachbreite weiter. Dadurch wird zwar ein einfacher Aufbau erzielt, jedoch unterliegt die Portschaltmechanik - bedingt durch die stoßartigen Auflaufbewegungen - einem erhöhten Verschleiß. Auch der Motor ist deshalb Belastungsspitzen ausgesetzt, was sich in ruckartigen Erschütterungen des Gerätes beim Lauf auswirkt. Außerdem machen sich diese Belastungserscheinungen unangenehm im Geräusch bemerkbar.
Andere bekannte Stehbildwerfer sind mit Hebelsystemen ausgerüstet, die in Steuerkurven auf der Antriebswelle eingreifen. Abgesehen von der komplizierten und aufwendigen Fertigung, besonders der Steuerkurven, erfordern diese Einrichtungen einen hohen Platzbedarf.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Wechseln von Dias in Magazinstehbildwerfern zu schaffen, die bei verhältnismäßig einfachem Aufbau und geringem
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Platzbedarf einen sicheren sowie geräusch- und stoßarmen Diawechsel von einem Antriebsmotor aus betrieben gestattet,
Erfindungsgemäß wird diese-.Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Getrieberad sugleic h Antriebsrad eines Malteserkreuzradgetriebes für die Magazinfort schaltung und eines Sternrad-* getriebes für die Bewegung der Diawechselschiebereinheit , die hauptsächlich aus Diaschieber und Diärückholer be-
stsht.
Dieses Getrieberad ist dazu an einer Stirnseite mit einer .Triebstockverzahnung und auf einem erhöhten Absatz mit einem Treiberbolzen versehen. Die Abtriebsräder vom Malteserkreuzradgetriebe und Sternradgetriebe fluchten dabei in einer Achsrichtung, weisen aber keine direkte Verbindung zueinander auf.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das Abtriebsrad des Malteserkreuzgetriebes in Achsrichtung starr mit einem Zahnrad gekoppelt, das als Ritzel zum Eingriff in eine Zahnleiste am Magazin vorgesehen ist.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung ist das Abtriebsrad des Sternradgetriebes mit einer Kurve verbunden, die mit einer Koppel an die Diawechselschiebereinheit angeschlossen ist.
Aus der Erfindung ergeben sich die Vorteile, daß die Wechselvorrichtung bei relativ niedrigem Aufwand und geringem Platzbedarf geräusch- und erschütterungsarm den Diawechsel mit. hoher Punktionssicherheit gestattet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Punktionsbeispieles näher dargestellt und beschrieben. In der dazugehörigen Zeichnung ist das Wesentliche der erfindungsgemäßen Vorrichtung perspektivisch dargestellt.
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Daraus geht hervor, daß auf einer Motorwelle 1 eines nicht näher gezeigten Antriebsmotors ein Kegelreibrad 2 angeordnet ist, das zum Eir ;:'liff mit einem Kegeldöppelreibrad 3 vorgesehen ist. I/iuses Kegeldoppelreibrad 3 ist, wie gleichfalls nicht näher dargestellt, derart verschwenkbar oder verschiebbar ausg bildet, daß für die zwei Drehrichtungen wahlweise jeweils eine der beiden Kegelseiten mit dem Kegelreibrad 2 in Kontakt gebracht werden kann. Vom Kegeldoppelreibrad 3 geht außerdem eine Peese 4 zu einem Getrieberad 5· Dieses ist mit einem verzahnten Absatz 5a versehen, der mit einem weiteren Getrieberad б über die Verzahnung in Verbindung steht. Das Getrieberad 6 ist auf der oberen Stirnseite mit einer Triebstockverzahnung 6a versehen. Außerdem weist es einen erhöhten Absatz 6b auf, der mit einem Treiberbolzen 6c versehen ist.
Der Treiberbolzen 7c ist zum Eingriff in die Schlitze eines Malteserkreuzrades 7 vorgesehen. Mit dem .Malteserkreuzrad 7 ist auf gleicher Achse obenauf ein Zahnrad 8 starr verbunden, das als Ritiel zum Eingriff in die Zahnleiste des Diamagazins vorgesehen ist.
Unterhalb des Malteserkreuzrades 7 in dessen Achsrichtung, Jedoch ohne mit ihm direkt in Verbindung zu stehen, befindet sich einSt£rnrad 9, das fcum Eingriff mit der Triebstockverzahnung 6a vorgesehen ist. Dieses Sternrad 9 ist mit einer Kurbel 10 versehen;, die über eine Koppel 11:mit der Diawechselschiebereinheit, bestehend aus der Führungsstange 12, dem Diaschieber 13 und dem Diarückholer 14* verbunden ist.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Die bei eingeschaltetem Geräit permanent wirkende Motoir«- umdrehung .wird von der Motorftelle 1 auf das Kegelreibirad übertragen, das sich im freibn Raum zwischen den KegelLteibflächr.r des Kegeldoppelreibrades 3 tfefiudet. Bei Auslösung
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eines Diawechselschrittes vor- oder rückwärts wird auf hier nicht näher dargestellte Y/eiao das Kegelreibrad 2 ir.it der unteren oder oberen Kegolreibfläche des Kegeldoppelreibrades 3 in Eingriff gebracht, wo dieser Eingriff über Selbsthalteeinric- -u.i^-en für die Dauer eines Y/cchoelschrittes aufrechterhalten wird.. Damit treibt die Peese 4 das Getrieberad 5 an, das mit dem Absatz 5& diese Drehbewegung auf das Getrieberad 6 überträgt. Von hier aus betreibt das Sternradgetriebe über die Triebstockverzahnung 6a und das Sternrad 9 sowie mittels der Kurbel 9 und der Kurbel 10 die Diawechselschiebereinheit. Die Triebstockverzahnung 6a ist dabei so ausgesetzt, daß während der Phase des Magazinfortschaltens die Diawechselschiebereinheit in Ruhestellung verbleibt. Die Magazinfortschaltung bewirkt wiederum das Malteserkreuzgetriebe, wobei der Treiberbolzen 6c in den jeweiligen Schlitz am Malteserkreuzrad 7 eingreift und dieses während· des Eingriffs eine Teilumdrehung weiter bewegt. Eine nicht näher dargestellte Stillstandssicherung verhindert danach ein unerwünschtes V/eiterdrehen des Malteserkreuzrades 7· Der Treiberbolzen 6c ist so angeordnet, daß die Malteserkreuzradbewegung gerade während des Stillstandes der Diawechselschiebereinheit erfolgt, wobei das Magazin durch den Eingriff des mit dem Malteserkreuzrades 7 verbundenen Zahnrades 8 in der Magazinzahnleiste bewegt wird, wem das Zahnrad 8 vom Malteserkreuzrad 7 um eine Zahnschrittweite bewegt wird. Wach erfolgtem Diawechselschritt wird die Selbsthaltung des Getriebeeingriffes gelöst und das nächste Dia befindet sich im Strahlengang.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Wechseln von Diapositiven in automatischen oder halbautomatischen Magazinstehbildwerfern, bei denen ein Antriebsmotor über ein Getriebe gleichseitig sowohl die Magazinfortschaltung als auch die Bewegung der Diawechselschiebereinheit betreibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getrieberad (6) zugleich Antriebsrad eines Malteserkreuzgetriebes für die Magazinfortschaltung und eines Sternradgetriebes für die Bewegung der Diawechselschiebereinheit ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getrieberad (6) an einer Stirnseite mit einer Triebstockverzahnung (6a7 und auf einem erhöhten Absatz (6b) mit einem Treiberbolzen (6c) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsräder vom Malteserkreuzgetriebe (7) und Sternradgetriebe (9) in einer Achsrichtung fluchten, aber keine direkte Verbindung zueinander aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad des Malteserkreuzgetriebes (7) in Achsrichtung starr mit einem Zahnrad (8) gekoppelt ist, das als Ritzel zum Eingriff in eine Zahnleiste am Magazin vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad des Sternradgetriebes(9) mit einer Kurbel(iO) verbunden ist, die mittels einer Koppel (11) an die Diawechselschiebereinheit(12;13;H) angeschlossen ist.
    Hierzu /I Seite Zeichnung .

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