DD108686B1 - Verfahren zur Beschichtung von Asbestzementplatten und Herstellung eines Verbundeleraentes - Google Patents
Verfahren zur Beschichtung von Asbestzementplatten und Herstellung eines VerbundeleraentesInfo
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Description
- A-
Titel der Erfindung
Verfahren zur Beschichtung von Asbestzementplatten und Herstellung eines Verbundelementes
Anwendungsbeispiel der Erfindung
Die Erfindung betrifft das Aufbringen von Deckschichten auf AsЪestzeюentplatten.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Es ist bereits bekannt, Latex-, Alkyd- und Ölfarbenanstriche zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften von Asbestzementplatten einzusetzen sowie eine Beschichtung von Phenol- oder Epoxidharz als Klebeharz beim Auftragen von Gesteinsplitt und Glaskrb'sel auf Asbestzementplatten zu verwenden.
Die bereits bekannten Beschichtungen, die überwiegend als Anstriche ausgeführt werden, dringen nicht in die porige Oberfläche der Asbestzementplatte ein
Auf Grund der dadurch erzielten geringen Haftung der Beschichtungsmasse auf der Oberfläche der Platte kommt es bereits nach kurzer Zeit zum Abplatzen der Beschichtungsmasse.
Weiterhin haben alle bekannten Be3chichtungsmassen nach dem Abbinden bzw. Aushärten keine ausreichende Elastizität, was insbesondere beim Quellschwindverhalten der Asbestzementplatte ebenfalls zum Loslösen der Beschichtung führt. Beide Ursachen bedingen ein kurzzeitiges Erneuern der Deckschicht. Desv/eiteren
haben die bekannten Oberflächenbeschichtungen keine selbstreinigende Oberfläche, was eine schnelle Verschmutzung insbesondere beim Einsatz als Außenwandverkleidung im Bauwesen bewirkt.
Ziel der Erfindung
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die ständige Erneuerung der Parbanstriche zu vermeiden, Schmutzansammlungen auf der Oberfläche zu verhindern und die Bruchgefahr der Asbestzementplatte herabzusetzen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wetterfeste, farbige Verbundplatte herzustellen, die als selbsttragendes Element im Bauwesen eingesetzt werden kann. Die Beschichtungsmasse muß mit der Asbestzementplatte eine unlösbare Verbindung darstellen
Der ausgehärtete Beschichtungswerkstoff soll elastisch sein, eine ebene Oberfläche und eine hohe Zug-, Druck- und Biegefestigkeit besitzen.
Darlegung des V/esens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Masse aus 65 bis 7o Gew % .Polyesterharz unter Hinzugabe von 1o bis 12 Gew % Feinsand, 1,7 bis 2,o Gew % Kobaltbeschleuniger, 2,7 bis 3,o Gew % Cyclohexanonperoxidpaste, 8,о bis 11 Gew % Farbstoff, 1,0 bis 1,2 Gew % Sekundärsprit, 1,o bis 1,1 Gew % Glyzerin und 5,о bis 7,о Gew % Polyesterfüller gut gemischt und in eine vorzugsweise auf 4o bis 6o 0C vorgewärmte Preßform gefüllt wird. Nach etwa einem Drittel der Aushärtezeit wird die mechanisch gereinigte Asbestzementplatte auf die aushärtende Kunstharzschicht gelegt und einem gleichmäßigen Flächendruck von über 1oo kp/cm bis zu 4 Min. ausgesetzt. Auf .Grund des relativ hohen Druckes und der рогозen Oberfläche der Asbestzementplatte dringt die zähflüssige Beschichtungsmasse bis zu o,8 mm in die
-з-
Oberfläche der Asbestzementplatte ein und härtet dann vollständig aus.
Die auf diese Weise hergestellte Verbundplatte erreicht bei einer Plastschicht von 1 ram und einer Asbestzementplattenstärke von 4 mm eine
Biegefestigkeit: 277 kp/cm2
Säurebeständigkeit: bedingt beständig Lichtbeständig: absolut
Ausführungsbeispiel
Für die Beschichtung werden handelsübliche Asbestzementplatten verwendet; die Beschichtungsmasse setzt sich zusammen aus 67 Gew % Polyesterharz, 11 Gew % Sand, 1,9 Gew % .Kobaltbeschleuniger, 2,8 Gew % Cyclohexanonperoxidpaete, 9,2 Gew % Farbstoffe, 1,1 Gew % Sekundärsprit, 1,o Gew % Glyzerin, 6,о Gew % Polyesterfüller.
Claims (5)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Beschichtung von Asbestzementplatten unter Verwendung von Polyesterharz zur Herstellung eines Verbundelementes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch ausPolyesterharz Sand Kobaltbeschleuniger2,7 - 3,o Gew % CyclohexanonperoxidpasteFarbstoffe
Sekundärsprit
Glyzerin
Polyesterfüller
15in eine vorgewärmte Preßform gegossen und auf das Gemisch nach einem Drittel der Aushärtezeit eine Asbestzementplatte aufgepreßt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Preßform vorzugsweise auf eine Temperatur von 4o bis 6o Grad Celsius erwärmt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Asbestzementplatte mit einem Druck von überρ
1oo kp/cm aufgepreßt wird« - 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Beschichtungsmasse so bemessen wird, um eine Schichtdicke von o,8 bis 2,о mm zu erreichen.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Asbestzementplatte auf beiden Seiten beschichtet wird.
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