<B>Verwendung stabiler Zubereitungen von Umsetzungsprodukten aus</B> Epoxyden, <B>Fettaminen</B> <B>und</B> Dicarbonsäuren, <B>zum Veredeln von Textilien</B> Aus der USA-Patentschrift Nr. 3 019 076 ist ein Verfahren zum Ausrüsten von Wolle bekannt, das Gemische von Poly- epoxyden mit mindestens 2 Epoxygruppen und Polyamiden aus Polyamiden und Polycarbonsäuren verwendet, um Schrumpffesteffekte zu erzielen. Nach dem Imprägnieren wird das Material getrocknet und bei Temperaturen von über 100 C gehärtet.
Der Nachteil einer Applikation von Ge mischen mehrerer Komponenten liegt in der unterschied lichen Affinität der Komponenten zum Substrat. Die ver schiedenen Aufziehgeschwindigkeiten führen zu unegalen Ausrüstungen, teilweisen Griffverhärtungen und Faserschädi gungen. Die thermische Nachbehandlung bedeutet eine zu sätzliche Beanspruchung des Wollmaterials und eine un günstige Beeinflussung der Wollqualität.
Die französische Patentschrift Nr.<B>1531</B> 900 beschreibt formbare, thermohärtbare Materialien aus Diepoxyden, Här- tern und gegebenenfalls Härtungsbeschleunigern. Bei den Diepoxyden handelt es sich um Epoxyde des Bis-cyclohexyl- dicarbonimids bzw. um Amidester der Bi-cyclohexyldicarbon- säure, die Härter können Gemische aus Säureanhydriden und Polyaminen sein.
Die erhaltenen Harze besitzen gute mechanische Eigenschaften, z. B. sind sie thermostabil, und werden verwendet als Isoliermaterial in elektrischen Bau teilen und Maschinen. Der chemische Aufbau dieser Harze und ihre Eigenschaften sind verschieden von den erfindungs- gemäss verwendeten Umsetzungsprodukten. Eine Verwen dung als Filzfestmittel wird nicht offenbart.
Es wurde nun gefunden, dass man Textilmaterialien in schonender Weise veredeln, insbesondere filzfest ausrüsten kann, wenn man stabile Zubereitungen von Epoxyd-Fett- amin-Dicarbonsäure-Umsetzungsprodukten appliziert. Man erhält egale, normgerechte Ausrüstungen.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung sta biler Zubereitungen von Umsetzungsprodukten aus Epoxy- den, Fettaminen und Dicarbonsäuren zum Veredeln von Textilien, dadurch gekennzeichnet, dass man freie Carboxyl- gruppen enthaltende Umsetzungsprodukte einsetzt aus a) einem Epoxyd, das pro Molekül mindestens zwei Epoxydgruppen enthält, b) einem höhermolekularen Fettamin mit 12 bis 24 Koh- lenstoffatomen und c) einer aliphatischen,
gesättigten Dicarbonsäure mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen, die in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels erhalten werden und hierauf bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur mit g) Am moniak oder einer wasserlöslichen organischen Base versetzt werden und dass anschliessend dafür gesorgt wird, dass eine Probe des Reaktionsgemisches nach Verdünnung mit Wasser einen pH-Wert von 7,5 bis 12 besitzt.
Verwendet werden können auch Umsetzungsprodukte aus den genannten Komponenten, die durch zusätzliche Reaktion mit einer oder mehrerer der Komponenten: c') einem Anhydrid einer aromatischen Dicarbonsäure mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen oder einer aliphatischen Dicarbonsäure mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen oder Essigsäureanhydrid, d) einem Alkyläthergruppen enthaltenden Aminoplast- vorkondensat, e)
einem aliphatischen Diol mit 2 bis 22 Kohlenstoff atomen und f) einer polyfunktionellen, vorzugsweise difunktionellen organischen Verbindung, welche als funktionelle Gruppen oder Atome bewegliches Halogen, Vinyl- oder Estergruppen oder höchstens je eine Säure-, Nitril-, Hydroxyl- oder Ep- oxydgruppe zusammen mit mindestens einer anderen funk tionellen Gruppe oder einem Atom der angegebenen Art auf weisen.
Die pH-Wert Einstellung im Anschluss an die Reaktion erfolgt durch Zugabe von weiterem Ammoniak oder weiteren wasserlöslichen organischen Basen.
Die Epoxyde a), aus denen die Komponente a) erhalten wird, leiten sich vorzugsweise von mehrwertigen Phenolen bzw. Polyphenolen, wie Resorcin, Phenol-Formaldehyd-Kon- densationsprodukten vom Typus der Resole oder Novolacke ab.
Insbesondere Bisphenole wie Bis-(4-hydroxyphenyl)- methan und vor allem 2,2-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-propan werden als Ausgangsverbindungen zur Herstellung der Ep- oxyde bevorzugt.
Besonders genannt seien hier Epoxyde des 2,2-Bis-(4'- hydroxyphenyl)-propans, welche einen Epoxydgehalt von <B>1,8</B> bis 5,8 Epoxygruppenäquivalenten/kg, vorzugsweise aber
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entsprechend, worin z eine Durchschnittszahl im Werte von 0 bis 0,65 bedeutet. Solche Epoxyde werden durch Umset zung von Epichlorhydrin mit 2,2-Bis-(4'-hydroxyphenyl)- propan erhalten.
Als gut geeignete Komponenten (b) haben sich vor allem Monofettamine mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen erwiesen. In der Regel handelt es sich hierbei um Amine der Formel (2) H,C-(CH,),-NHx , worin x eine ganze Zahl im Wert von 11 bis 23, vorzugsweise 17 bis 21, darstellt. Bei den Aminen handelt es sich also z. B. um Lauryl-, Palmityl-, Stearyl-, Arachidyl- oder Behenyl- amin. Auch Gemische solcher Amine, wie sie als technische Produkte erhältlich sind, kommen in Betracht.
Als vorteilhafte Komponente (c) haben sich vor allem Alkylendicarbonsäuren mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen er wiesen. In der Regel handelt es sich hierum Dicarbonsäuren der Formel (3) HooC-(CHz)y COOH, worin y eine ganze Zahl im Wert von 5 bis 12, vorzugsweise 6 bis 10 bedeutet.
Als Komponente (c) kommen demnach z. B. Dicarbon- säuren wie die Pimelin-, Kork-, Azelain- oder Sebacinsäure, die Nona-, Decan-, Undecan- oder Dodecandicarbonsäure in Betracht.
Die Komponente (c) kann für sich oder zusammen mit der Komponente (c') eingesetzt werden. Bevorzugt verwen det man als Komponente (c') ein Anhydrid einer mono- oder bicyclischen aromatischen Dicarbonsäure mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einer aliphatischen Dicarbon- säure mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen. Besonders vorteilhaft haben sich hierbei Anhydride einer monocyclischen aroma tischen Dicarbonsäure mit 8 bis 10
Kohlenstoffatomen erwie sen. Von besonderem Interesse ist gegebenenfalls mit Methyl substituiertes Phthalsäureanhydrid.
Als Komponente (c') kommen demnach Anhydride wie z. B. Maleinsäureanhydrid oder Phthalsäureanhydrid in Be tracht.
Sofern die Komponente (d) zur Herstellung der Umset zungsprodukte mitverwendet wird, beträgt ihr Anteil, bezogen auf das Total der Komponente (a), (b), (c) und (d) 10 bis 50, insbesondere 20 bis 25 Gewichtsprozent.
Die als Komponente (d) dienenden Aminoplastvorkon- densate sind vollständig oder insbesondere teilweise ver- ätherte Methylolverbindungen von stickstoffhaltigen Amino- plastbildnern wie Harnstoff, Harnstoffabkömmlingen, z. B. Äthylenharnstoff, Propylenharnstoff oder Glyoxal- monoureain.
Vorzugsweise kommen jedoch verätherte Methyloiamino- triazine in Betracht, wie z. B. Alkyläther von hochmethylo- liertem Melamin, deren Alkylreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten.
Als Alkylreste kommen u. a. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, ferner n-Hexylreste in Be- mindestens 5 Epoxygruppenäquivalenten/kg besitzen und welche der Formel tracht. Neben solchen Alkylresten können auch noch weitere Reste, z. B. Polyglykolreste im Molekül vorhanden sein.
Be vorzugt sind im übrigen n-Butyläther eines hochmethylolier- ten Melamins, die 2 bis 3 n-Butylgruppen im Molekül ent halten. Unter hochmethylolierten Melaminen sind hier solche mit durchschnittlich mindestens 5, zweckmässig etwa 5,5 Me- thylolgruppen zu verstehen.
Im Falle der Mitverwendung der Komponente (e) zur Herstellung der Umsetzungsprodukte, handelt es sich bei die sen Diolen vorzugsweise um aliphatische Diole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, deren Kohlenstoffketten gegebenenfalls durch Sauerstoffatome unterbrochen sind.
Von besonderem Interesse sind hierbei Alkylendiole mit 2 bis 6 Kohlenstoff atomen oder Di- oder Triäthylenglykol. Unter den besonders mit Vorteil angewendeten Alkylendiolen mit 2 bis 6 Kohlen- stoffatomen seien z. B. das Äthylenglykol, Butandiol-1,4 oder vor allem das Hexandiol-1,6 erwähnt.
Die fakultative, polyfunktionelle, vorzugsweise difunk- tionelle Komponente (f) enthält als funktionelle Gruppen oder Atome vorzugsweise an einen Alkylrest gebundene Ha logenatome, Vinyl- oder Carbonsäureestergruppen oder höch stens eine Epoxyd-, Carbonsäure- oder Hydroxylgruppe zu sammen mit einer anderen funktionellen Gruppe oder einem anderen Atom der angegebenen Art.
Insbesondere handelt es sich hierbei um difunktionelle organische Verbindungen, wel che als funktionelle Gruppen oder Atome an einen Alkylrest gebundene Chlor- oder Bromatome, Vinyl- oder Carbon- säurealkylestergruppen oder höchstens eine Epoxyd- oder Carbonsäuregruppe zusammen mit einer anderen funktionel len Gruppe oder einem anderen Atom der angegebenen Art enthalten.
Besonders geeignete difunktionelle organische Verbin dungen sind aliphatisch. Es handelt sich z. B. um Epihalogen- hydrine wie das Epibromhydrin oder vor allem das Epichlor- hydrin.
Andere in Frage kommende difunktionelle Verbindungen sind z. B. Glycerindichlorhydrin, Acrylsäure, Methylolacryl- amid, Acrylnitril.
Bei der Komponente (g) handelt es sich zweckmässig um ein aliphatisches tertiäres Monoamin, Ammoniak oder ein mindestens zwei Aminogruppen und ausschliesslich basische Stickstoffatome enthaltendes Amin, worin die Aminogruppen mindestens ein an Stickstoff gebundenes Wasserstoffatom auf weisen.
Bevorzugte tertiäre Amine sind Trialkylamine mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, z. B. Triäthylamin, Tri-n-propylamin oder Tri-n-butylamin.
Die als Komponente (g) zu verwendenden Diamine kön nen aliphatisch oder cycloaliphatisch sein und weisen vorzugs weise mindestens eine primäre Aminogruppe und eine zweite Aminogruppe, worin mindestens ein Wasserstoffatom an Stickstoff gebunden ist, auf. Ferner kann auch einfach Am moniak als Komponente (g) eingesetzt werden. Bevorzugt werden indessen diprimäre aliphatische oder cycloaliphatische Amine als Komponente (g) verwendet.
Als aliphatische Amine eignen sich hier vor allem Poly amine wie Diäthylentriamin, Triäthylentetramin oder Tetra- äthylenpentamin, also Amine der Formel (4) HZN-(CH,-CH,-NH)n-CH,-CH,-NH2 worin n gleich 1, 2 oder 3 ist.
Im Falle von Amingemischen kann man auch einen nicht ganzzahligen Durchschnittswert annehmen, z. B. zwischen 1 und 2.
Als cycloaliphatische Amine eignen sich vor allem di- primäre, cycloaliphatische Diamine, die ausser den beiden Aminstickstoffatomen nur Kohlenstoff und Wasserstoff ent halten, die einen gesättigten 5- bis 6-gliedrigen carbocych- sehen Ring, eine an ein Ringkohlenstoffatom gebundene H2N-Gruppe und eine an ein anderes Ringkohlenstoffatom gebundene H2N-CH2-Gruppe aufweisen.
Als Beispiele derartiger Amine seien 3,5,5-Trimethyl- 1-amino-3-aminomethyl-cyclohexan oder 1-Amino-2-amino- methyl-cyclopentan erwähnt.
Die Herstellung der Umsetzungsprodukte kann- nach an sich bekannten Methoden erfolgen, wobei die Komponenten in verschiedener Reihenfolge miteinander umgesetzt werden können. Zweckmässig werden zuerst die Komponenten (a) und (b) oder (a), (b) und (c) miteinander umgesetzt. Die Umsetzung der Komponente (c) mit den schon umgesetzten Komponenten (a) und (b) kann auch gleichzeitig mit der Komponente (e) erfolgen. Mit den Komponenten (d) bzw. (f) wird in der Regel erst am Schluss, d. h. vor dem Ver setzen mit der Komponente (g), umgesetzt.
Einmal ist es also möglich, zuerst die Komponenten (a), (b) und (c) und gegebenenfalls (c') gleichzeitig miteinander zur Reaktion zu bringen und anschliessend gegebenenfalls mit den Komponenten (d), (e) und (f) umzusetzen. Bei die ser Verfahrensvariante setzt man die Komponenten (a), (b) und (c) zweckmässig bei Temperaturen von 80 bis 12b C, vorzugsweise 100 C, miteinander um, wobei man die Men genverhältnisse vorteilhaft so wählt, dass bei einem Epoxyd- gruppenäquivalent von 1, das Äquivalentenverhältnis von an Aminstickstoff gebundenem Wasserstoff zu Carbon- säuregruppen 0,1 : 1 bis<B>1:</B> 0,55 beträgt.
Zum anderen können auch zuerst die Komponenten a) und b) allein miteinander umgesesetzt werden und anschlies- send mit der Komponente (c) und gegebenenfalls in einer dritten Stufe mit der Komponente (d), (e) oder (f) umge setzt werden. Die Herstellung der Umsetzungsprodukte aus (a) und (b) nach dieser 2. Variante erfolgt zweckmässig ebenfalls bei Temperaturen von 80 bis 120 C, vorzugsweise bei etwa 100 C.
Die Umsetzung in der zweiten Stufe mit der Komponente (c) erfolgt zweckmässig bei 80 bis<B>110'</B> C, vor zugsweise etwa l00 C, wobei man die Mengenverhältnisse vorteilhaft so wählt, dass bei einem Epoxydgruppenäquiva- lent von 1, das Äquivalentenverhältnis von an Aminstickstoff gebundenem Wasserstoff zu Carbonsäuregruppen 0,1 : 1 bis <B>1:0,55</B> beträgt.
Das Verhältnis von Epoxyd (a) zu Fettamin (b) und Säure (c) bzw. Anhydrid (c') wird erfindungsgemäss so ge wählt, dass ein Unterschuss an Epoxyd verwendet wird, so dass auf die Summe der Amino- und Säuregruppen weniger als eine Epoxydgruppe kommt. Die Umsetzungsprodukte ent halten somit Carboxylendgruppen.
Sofern im folgenden die Rede von Aminogruppenäquiva- lenten ist, so handelt es sich dabei stets um die pro Molekül an Aminstickstoff gebundene Anzahl Wasserstoffatome.
Das Carbonsäuregruppen enthaltende Umsetzungsprodukt weist in der Regel eine Säurezahl von 20 bis 80, vorzugsweise 35 bis 60 auf. Die Umsetzung mit der Komponente (d) erfolgt in der Regel bei Temperaturen von 60 bis 105 C, vorzugsweise etwa 100 C. Meist findet diese Umsetzung in Gegenwart kleiner Mengen organischer Lösungsmittel wie z. B. n-Butanol statt.
Die Umsetzung mit der Komponente (e) erfolgt wie schon erwähnt gleichzeitig mit der Komponente (c).
Die Umsetzung mit der Komponente (f) erfolgt vor dem Versetzen mit Komponente (g) bei Temperaturen von etwa 60 bis 120 C.
Das Versetzen mit der Komponente (g) kann bei Raum temperatur oder erhöhter Temperatur erfolgen, so dass ent weder nur eine Neutralisation unter Salzbildung oder, sofern nicht tertiäre Amine verwendet werden, eine richtige Um setzung stattfindet. In beiden Fällen entstehen jedoch in Was ser lösliche oder dispergierbare Polyadditionsprodukte, indem man, spätestens nach Beendigung der Umsetzung dafür sorgt, gegebenenfalls durch Zugabe einer Base, dass eine mit Was ser verdünnte Probe des Reaktionsgemisches einen pH-Wert von 7,5 bis 12, vorzugsweise von 8 bis 10, aufweist. Hierzu benützt man z. B. anorganische oder organische Basen, vor teilhaft leichtflüchtige Basen wie Ammoniak.
Weiterhin ist es vorteilhaft, bei einer Umsetzung mit (g) bei Temperaturen von höchstens 80 C, z. B. bei 60 bis 70 C, zu arbeiten. Bei Verwendung von Ammoniak oder einem tertiären Amin als Komponente (g) setzt man zweckmässig bei Raumtempera tur um. Die so erhaltenen, gegebenenfalls mit Base versetzten und zweckmässig mit einem organischen Lösungsmittel oder mit Wasser auf einen Gehalt von 10 bis 40% Umsetzungspro dukt eingestellten Lösungen oder Dispersionen zeichnen sich durch hohe Beständigkeit aus.
Als organische Lösungsmittel, in deren Gegenwart die Umsetzungsprodukte hergestellt werden, kommen in erster Linie wasserlösliche organische Lösungsmittel in Betracht, und zwar zweckmässig solche, die mit Wasser beliebig misch bar sind. Als Beispiele seien erwähnt Dioxan, Isopropanol, Äthanol und Methanol, Äthylenglykol-n-butyläther (=n- Butylglykol), Diäthylenglykolmonobutyläther.
Daneben ist es aber auch möglich, die Umsetzung in Ge genwart von wasserunlöslichen organischen Lösungsmitteln durchzuführen, z. B. in Kohlenwasserstoffen wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol; halogenierten Kohlenwasserstoffen wie Methylenchlorid, Methylenbromid, Chloroform, Tetra chlorkohlenstoff, Äthylenchlorid, Äthylenbromid, s-Tetra- chloräthan und vor allem Trichloräthylen.
Umsetzungsprodukte von besonderem Interesse werden dadurch erhalten, dass man ein Carbonsäuregruppen enthal tendes Umsetzungsprodukt aus mindestens (a) einem Epoxyd, das pro Molekül mindestens zwei Epoxydgruppen enthält, (b) einem höhermolekularen Fettamin, (c) einer aliphatischen, gesättigten Dicarbonsäure mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls (d) einem Alkyläthergruppen enthaltenden Aminoplast- vorkondensat, wobei der Anteil der Komponente (d)
bezo gen auf alle Komponenten im Umsetzungsprodukt höchstens 50 Gewichtsprozent ist, mit (g) einem mindestens zwei Aminogruppen und aus- schliesslich basische Stickstoffatome enthaltenden Amin, wo rin die Aminogruppen mindestens je ein an Stickstoff gebun denes Wasserstoffatom aufweisen, oder Ammoniak, in Ge genwart eines organischen Lösungsmittels umsetzt, wobei das Äquivalentenverhältnis von Säuregruppen zu an Amin stickstoff gebundenem Wasserstoff oder zu Ammoniak 1:1 bis 1 :
10 beträgt und man spätestens nach Beendigung der Umsetzung dafür sorgt, gegebenenfalls durch Zugabe einer Base, dass eine Probe des Reaktionsgemisches nach Ver dünnung mit Wasser einen pH-Wert von 7,5 bis 12 besitzt. Besonders vorteilhafte Produkte dieser Art werden eben falls mit den vorher angegebenen bevorzugten Komponenten (a) bis (d) und Diaminen erhalten.
Die Umsetzungsprodukte können für verschiedene Zwecke, vor allem zum Ausrüsten von Textilien angewendet werden. Insbesondere eignen sie sich zum Filzfestmachen von Wolle, wobei man die Wolle mit einer wässrigen Flotte, der man die Zubereitung und gewünschtenfalls in kleinen Mengen noch weitere Zusätze wie Netz-, Dispergiermittel beigefügt hat, imprägniert, sie dann trocknet und einer Be handlung bei erhöhter Temperatur unterwirft.
Als besonders vorteilhaft erweist sich aber das Verfahren zum Färben und Filzfestmachen von Wolle, bei welchem man nacheinander in beliebiger Reihenfolge nach der Ausziehmethode einer seits die Wolle färbt und sie anderseits bei Temperaturen von 20 bis l00 C und einem pH-Wert von 7 bis 2 mit den erfindungsgemässen Zubereitungen behandelt. Färben und Filzfestmachen können damit in einfacher Weise kombiniert und in der gleichen Apparatur durchgeführt werden, ohne dass die Wolle zwischen den beiden Vorgängen aus der Appa ratur herausgenommen wird. Färben kann man hierbei in üblicher, an sich bekannter Weise mit beliebigen, für Wolle brauchbaren Farbstoffen, z.
B. sauren Wollfarbstoffen, I : 1 oder 1 : 2-Metallkomplex- farbstoffen oder Reaktivfarbstoffen. Ebenso kann man die beim Färben von Wolle gebräuchlichen Zusätze anwen den, wie Schwefelsäure, Essigsäure, Natriumsulfat, Ammo- niumsulfat und Egalisiermittel, wobei als Egalisiermittel vor allem Polyglykolverbindungen höhjrer aliphatischer Amine in Betracht kommen,
die gegebenenfalls auch quaterniert und/oder an den Hydroxylgruppen mit mehrbasischen Säuren verestert sein können.
Die zum Filzfestmachen dienende Flotte enthält neben der Zubereitung des Polyadditionsproduktes noch die für die Einstellung des sauren Mediums benötigte Menge Säure, z. B. Schwefelsäure, Salzsäure, Oxalsäure oder insbesondere Essigsäure. Ferner können aber noch andere Salze wie Na triumsulfit oder Natriumthiosulfat verwendet werden. Die Flotten können aber auch noch andere übliche Zusätze wie Weichgriffmittel oder Bleichmittel, z. B. Wasserstoffperoxyd, enthalten.
Die Menge des erfindungsgemässen Umsetzungsproduktes (Lösungsmittel und Wasser nicht eingerechnet), bezogen auf das Wollgewicht, beträgt zweckmässig 0,5 bis 5 %, vor zugsweise 1,2 bis 4%. Wie erwähnt arbeitet man bei Tempe raturen von 20 bis 100 C, vorzugsweise 35 bis 1t10 C und benötigt hierbei für eine weitgehende bis praktisch vollstän dige Fixierung des Polyadditionsproduktes meist zwischen 5 und 60 Minuten.
Die Reihenfolge der beiden Vorgänge ist beliebig, im allgemeinen ist es eher vorteilhaft, zuerst zu färben und dann filzfest zu machen.
Das kombinierte Verfahren zum Färben und Filzfest- machen von Wolle eignet sich besonders gut in der eigent lichen Apparatefärberei, wo das Färbegut stillsteht und die Flotte bewegt wird.
Gegebenenfalls kann die Permanenz der Filzfestausrüstun- gen verbessert werden, wenn die Wolle vor der Behandlung mit einer Zubereitung, welche ein Umsetzungsprodukt ent hält, mit einer verdünnten wässrigen Lösung von Dichloriso- cyanursäure oder dessen Alkalimetallsalz vorbehandelt wird.
Bei Verwendung von Behandlungsbädern mit einem ho hen Gehalt an organischen, vor allem wasserunlöslichen Lö sungsmitteln, oder sogar wasserfreien, nur organische Lö sungsmittel enthaltenden Bädern, arbeitet man zweckmässig in geschlossenen Apparaturen, z. B. solchen, wie sie in der chemischen Trockenreinigung verwendet werden. Weiter kann man die Zubereitungen als Leimungsmittel für Papier einsetzen.
Weiterhin werden mit Hilfe von Zubereitungen, welche die vorliegenden Umsetzungsprodukte enthalten, Farbstoffe, insbesondere Reaktivfarbstoffe auf Textilien, insbesondere Wolle, gut fixiert, was unter anderem in einer verbesserten Schweissechtheit zum Ausdruck kommt.
Ferner verbessern Ausrüstungen mit den vorliegenden Umsetzungsprodukten auch die mechanischen Eigenschaften, z. B. Reissfestigkeit, Bruchdehnung, Scheuerfestigkeit, Nei gung zu Pilling, des behandelten Textilmaterials.
Ferner ist es manchmal auch möglich, die Umsetzungs produkte in einem organischen Lösungsmittel anzuwenden, d. h. entweder als Lösung oder als Dispersion in einem orga nischen Lösungsmittel. Als Lösungsmittel kommen dabei die gleichen wie für die Herstellung beschriebenen in Betracht.
Sofern die Umsetzungsprodukte in wasserunlöslichen or ganischen Lösungsmitteln unlöslich sind, kann man sie in Gegenwart eines organolöslichen oberflächenaktiven Mittels im wasserunlöslichen Lösungsmittel dispergieren. Dazu kann das Umsetzungsprodukt, das Lösungsmittel und das oberflä chenaktive Mittel unter Rühren zusammengehen oder aber vorzugsweise das Umsetzungsprodukt mit dem oberflächen aktiven Mittel anteigen und dann in das Lösungsmittel unter Rühren eintragen. Man erhält eine stabile Dispersion.
Die Applikation dieser Dispersionen erfolgt gleich wie für die wässrigen Zubereitungen beschrieben.
Prozente in den nachfolgenden Beispielen sind Gewichts- prozente. Beispiel 1 98 g eines aus 2,2-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-propan und Epichlorhydrin gebildeten Epoxydes (0,5 Epoxydgruppen- äquivalent) werden zusammen mit 54,2 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,35 Amino- gruppenäquivalent) und 47 g Azelainsäure (0,5 Säuregrup- penäquivalent),
2 Stunden bei 100 C Innentemperatur in Stickstoffatmosphäre gerührt. Dann gibt man eine 80%ige Lösung in n-Butanol aus 54,2 g Hexamethylolmelamin-di- und tributyläther (d. h. ein Gemisch von Di- und Tri-n-butyl- äthern eines Hochmethyloläther-Melamins) zu und rührt nochmals 1 Stunde bei 100 C. Durch Verdünnen mit 240 g Äthylenglykolmonobutyläther erhält man ein 50%iges, mittel viskoses Produkt mit einer Säurezahl von 46,4.
121 g des beschriebenen 50%igen Produktes (0,05 Säure gruppenäquivalent) werden zusammen mit 12,2g Triäthylen- tetramin (0,5 Aminogruppenäquivalent) 1 Stunde bei 60 C Innentemperatur erwärmt. Nach Verdünnen mit 225g Äthy- lenglykolmonobutyläther erhält man eine klare Lösung. Das Präparat ist mit Wasser verdünnbar und weist einen pH-Wert von 9,7 auf.
Beispiel 2 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 54,2 g ((l,35 Aminogruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1 55 Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan sowie mit<B>60,6</B> g (0,6 Säuregruppenäquivalente) Sebacinsäure 2 Stunden bei 100 C Innentemperatur in Stickstoffatmosphäre gerührt.
Dann gibt man eine 80%ige Lösung in n-Butanol aus 54,2 g Hexamethylolmelamin-di- und tri-n-butyläther zu und rührt 6 nochmals 1 Stunde bei 100 C. Durch Verdünnen mit 253 g Äthylenglykolmonobutyläther erhält man ein 50%iges, mittel viskoses Produkt mit einer Säurezahl von 58,4.
<B>192</B> g des beschriebenen 50%igen Produktes (0,1 Säure- gruppenäquivalent) werden zusammen mit 24,4 g Triäthylen- bs tetramin (1,0 Aminogruppenäquivalent) 1 Stunde bei 60 C Inneätemperatur gerührt.
Nach Verdünnen mit 371,6 g Äthylenglykolmonobutyl- äther und Zugabe von 9 g 24%igem Ammoniak erhält man eine klare Lösung, die mit Wasser unbegrenzt mischbar ist. Der pH-Wert beträgt 9,8.
Beispiel 3 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 54,2 g (0,35 Aminogruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1- Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan sowie mit 50,6 g (0,5 Säuregruppenäquivalent) Sebacinsäure 5 Stunden bei 100 C Innentemperatur in Stickstoffatmosphäre gerührt.
Dann gibt man eine 80%ige Lösung in Butanol aus 54,2 g Hexamethylol- meiamin-di- und tri-butyläther zu und rührt nochmals 1 Stunde bei 100 C. Durch Verdünnen mit 243 g Äthylen- glykolmonobutyläther erhält man ein 50%iges mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 45.
124,2 g des beschriebenen 50%igen Produktes (0,05 Säure gruppenäquivalent) werden zusammen mit 12,2 g Triäthylen- tetramin (0,5 Aminogruppenäquivalent) 1 Stunde bei 60 C Innentemperatur gerührt. Nach Verdünnen mit 226 g Äthy- lenglykolmonobutyläther erhält man eine klare Lösung, die mit Wasser unbegrenzt mischbar ist. Der pH-Wert beträgt 9,5.
Beispiel 4 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 be schriebenen Epoxydes werden zusammen mit 54,2 g (0,35 Aminogruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino- eikosan und 1-Amino-dokosan sowie mit 45,4 g (0,45 Säure gruppenäquivalent) Sebacinsäure 2 Stunden bei I00 C In nentemperatur in Stickstoffatmosphäre gerührt.
Dann gibt man eine 80%ige Lösung in Butanol aus 54,2 g Hexamethylol- melamin-di- und tri-butyläther zu und rührt nochmals 1 Stunde bei 100 C. Durch Verdünnen mit 238 g Äthylen- glykolmonobutyläther erhält man ein 50%iges mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 41,3.
135,5 g des beschriebenen 50%igen Produktes (0,05 Säuregruppenäquivalent) werden zusammen mit 12,2 g Tri- äthylentetramin (0,5 Aminogruppenäquivalent) 1 Stunde bei 60 C Innentemperatur gerührt. Nach Verdünnen mit 242 g Äthylenglykolmonobutyläther und Zugabe von 6,4 g 24%n- igem Ammoniak erhält man eine klare Lösung, die mit Wasser unbegrenzt mischbar ist. Der pH-Wert beträgt 9,9.
Beispiel 5 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 54,2 g (0,35 Aminogruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino- eikosan und I-Amino-dokosan sowie mit 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) 2 Stunden bei 100 C Innen temperatur in Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach Verdünnen mit 202,7 g Äthylenglykolmonobutyläther erhält man ein 50%iges mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 57,8.
145,5 g des beschriebenen 50%igen Produktes (0,075 Säuregruppenäquivalent) werden zusammen mit 1813 g Tri- äthylentetramin (0,75 Aminogruppenäquivalent) 1 Stunde bei 60 C Innentemperatur erwärmt. Nach Verdünnen mit 281g Äthylenglykolmonobutyläther erhält man eine klare Lösung, die unbegrenzt mit Wasser mischbar ist. Der pH-Wert beträgt 10,1.
Beispiel 6 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 be schriebenen Epoxydes werden zusammen mit 31 g eines Ge misches auf 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,2 Aminogruppenäquivalent) und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C gerührt. Sodann gibt man 40,1 g Pimelinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stun den bei 100 C Innentemperatur. Anschliessend verdünnt man mit 119 g n-Butylglykol und rührt bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein klares, mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 70.
150 g des beschriebenen 50%igen Produktes werden mit 25 g Triäthylamin sowie mit 12 g n-Butylglykol versetzt. Man erhält eine klare Lösung, deren Trockengehalt 40% beträgt. Eine Probe dieser Lösung wird mit entionisiertem Wasser (1 :20) verdünnt, der pH-Wert dieser Probe beträgt 10,5. Analog verfährt man mit den Produkten, die hergestellt werden gemäss den folgenden Beispielen 7 bis 24, 26 bis 27 und 29 bis 35.
Beispiel 7 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des Epoxydes ge- mäss Beispiel 1 werden zusammen mit 31 g (0,2 Amino- gruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan und 50 g Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt. Sodann gibt man 58,6 g Dodecandicarbonsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur.
Nach Verdünnen mit 137 g n-Butylglykol erhält man ein klares, mit telviskoses Produkt, dessen Säurezahl 65,5 beträgt. Beispiel 8 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des Epoxydes ge- mäss Beispiel 1 werden zusammen mit 31 g (0,2 Aminogrup- penäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan und 50 g Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 14,75 g Hexan- diol-1,6 (0,25 Hydroxylgruppenäquivalent) und 50,5 g Se- bacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt noch mals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Anschliessend verdünnt man mit 144 g n-Butylglykol und rührt bis zum Er kalten weiter. Man erhält ein klares, mittelviskoses Produkt, dessen Säurezahl 63 beträgt.
Beispiel 9 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des Epoxydes ge- mäss Beispiel 1 werden zusammen mit 54,2 g (0,35 Amino- gruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan und 50 g n-Butylglykol 5 Stunden bei l00 C Innentemperatur gerührt. Sodann gibt man 60,6 g Sebacinsäure (0,6 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt weitere 5 Stunden bei 100 C Innentemperatur.
Nach Zugabe von 16,2 g Epichlorhydrin (0,175 Mol) wird nochmals 5 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt. Anschlies- send verdünnt man mit 179 g n-Butylglykol und rührt bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein klares, mittelviskoses Pro dukt, dessen Säurezahl 64 beträgt.
Beispiel 10 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des Epoxydes ge- mäss Beispiel 1 werden zusammen mit 31 g (0,2 Aminogrup- penäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan und 50 g n-Butylglykol 5 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) und 7,4 g Phthalsäureanhydrid (0,1 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 5 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nun gibt man 9,25 g Epichlorhydrin (0,1 Mol) zu und rührt weitere 5 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Anschlies- send verdünnt man mit 146 g n-Butylglykol und rührt bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein klares, dünnflüssiges Produkt, dessen Säurezahl 67 beträgt.
Beispiel<B>11</B> 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) eines Epoxydes ge- mäss Beispiel 1 werden zusammen mit 31 g (0,2 Aminogrup- penäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 17,7 g Hexandiol-1,6 (0,3 Hydroxylgruppenäquivalent) und 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nach Zu gabe von 4,6 Epichlorhydrin (0,05 Mol) rührt man weitere 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur und verdünnt an- schliessend mit 151,8 g n-Butylglykol und rührt bis zum Er kalten weiter. Man erhält ein klares, dünnflüssiges Produkt, dessen Säurezahl 43,6 beträgt.
Beispiel 12 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 31 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,2 Aminogruppenäquivalent) und 50 g n-Butylglykol wäh rend 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) und 9,8g Maleinsäureanhydrid (0,2 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentempera tur. Anschliessend gibt man noch 9,25 g Epichlorhydrin (0,1 Mol) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nach Zugabe von 148,5 g n-Butylglykol rührt man bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein klares, mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 60,3.
Beispiel 13 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 31 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,2 Aminogruppenäquivalent) und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 14,75g Hexandiol-1,6 (0,25 Hydroxylgruppenäquiva- lent) und 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquiva- lent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentem peratur. Nach Abkühlen auf 60 C Innentemperatur gibt man 6,5g Glycerindichlorhydrin (0,05 Mol) zu und rührt 3 Stun den bei 60 C Innentemperatur. Sodann gibt man 150,7 g n- Butylglykol zu und rührt bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein klares, mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 61,5.
Beispiel 14 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 31 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,2 Aminogruppenäquivalent) und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt. Sodann gibt man 44,5 Polypropylenglykol (0,1 Mol) und 50,5 g Sebacin- säure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur.
Nach Zugabe von 9,25 g Epichlorhydrin (0,1 Mol) rührt man weitere 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur und gibt dann 183,25 g n-Butyl- glykol zu. Man erhält ein klares, mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 31.
Beispiel 15 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 be schriebenen Epoxydes werden zusammen mit 18,6 g Lauryl- amin (0,2 Aminogruppenäquivalenten) und 45 g n-Butyl- glykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt. So dann gibt man 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäqui- valent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innen temperatur.
Anschliessend gibt man 5,3 g Acrylnitril (0,1 Mol) zu und rührt weitere 3 Stunden bei 100 C Innen temperatur. Nach Zugabe von 127 g n-Butylglykol rührt man bis zum Erkalten weiter und erhält ein klares, mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 65,8. Beispiel 16 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 27 g Stearyl- amin (0,2 Aminogruppenäquivalent) und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Anschliessend gibt man 10,2 g Essigsäureanhydrid (0,1 Mol) zu und rührt weitere 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nach Zugabe von 135 g n-Butylglykol rührt man bis zum Erkalten weiter und erhält ein klares, mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 91,7.
Beispiel 17 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 be schriebenen Epoxydes werden zusammen mit 54,2 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,35 Aminogruppenäquivalent) sowie 47 g Azelainsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) 2 Stunden auf 100 C Innen temperatur erwärmt.
Sodann gibt man eine 80%ige Lösung in n-Butanol aus 54,2g Hexamethylolmelamin-di- und tributyl- äther zu und rührt nochmals 1 Stunde bei 100 C Innentem peratur. Durch Verdünnen mit 240 g n-Butylglykol erhält man ein klares, mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 48,2.
Beispiel 18 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 be schriebenen Epoxydes werden zusammen mit 31 g eines Ge misches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,2 Aminogruppenäquivalent) und 50 g n-Butylglykol 2 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt. Sodann gibt man 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 2 Stunden bei 100 C Innentemperatur.
Nach Zu gabe von 12,4 g Äthylenglykol (0,4 Hydroxylgruppenäqui- valent) rührt man weitere 2 Stunden bei l00 C Innentempe ratur. Sodann gibt man eine 80%ige Lösung in n-Butanol aus 54,2 g Hexamethylolmelamin-di- und tributyläther zu und rührt 2 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nach Verdün nen mit 182 g n-Butylglykol erhält man ein klares, mittelvis koses Produkt mit einer Säurezahl von 42,9.
Beispiel 19 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 46,5 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,3 Aminogruppenäquivalent) und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur erwärmt. Sodann gibt man 60,6 g Sebacinsäure (0,6 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nach Zu gabe von 13,9 g Epichlorhydrin (0,15 Mol) rührt man nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur.
Nach Ver dünnen mit 225 g n-Butylglykol kühlt man das Reaktionspro dukt auf 70 C Innentemperatur ab und gibt eine 80%ige Lösung in Butanol aus 93,5 g Hexamethylolmelamin-di- und tributyläther zu und rührt nochmals 30 Minuten bei 70 C Innentemperatur.
Anschliessend kühlt man auf Raumtemperatur ab. Beispiel 20 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 31 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,2 Aminogruppenäquivalent) und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt. Sodann gibt man 17,7 g Hexandiol-1,6 (0,3 Hydroxylgruppenäquivalent) und 50,5 g Sebacin (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur.
Nach Zugabe von 4,6 g Epichlorhydrin (0,05 Mol) rührt man weitere 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nach Ver dünnen mit 207,9 g n-Butylglykol kühlt man das Produkt auf 70 C Innentemperatur ab und gibt eine 80%ige Lösung in n-Butanol aus 93,5 g Hexamethylolmelamin-di- und tri- butyläther zu und rührt nochmals 30 Minuten bei 70 C In nentemperatur. Anschliessend kühlt man auf Raumtempera tur ab.
Beispiel 21 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 31 g (0,2 Aminogruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino- eikosan und 1-Amino-dokosan und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 9,5 g 1,2-Propylenglykol (0,25 Hydroxylgruppenäqui- valent), 40,4 g Sebacinsäure (0,4 Säuregruppenäquivalent) und 7,4 g Phthalsäureanhydrid (0,1 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentempe ratur. Anschliessend verdünnt man mit 136 g n-Butylglykol und rührt bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein klares, mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 57.
Beispiel 22 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 31 g (0,2 Aminogruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino- eikosan und 1-Amino-dokosan und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 11,25 g 1,4-Butandiol (0,25 Hydroxylgruppenäqui- valent), 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) und 7,4 g Phthalsäureanhydrid (0,1 Säuregruppenäquiva- lent) zu und rührt weitere 3 Stunden bei 100 C Innentem peratur. Nach Zugabe von 9,25 g Epichlorhydrin (0,1 Mol) rührt man nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nach Verdünnen mit 157 g n-Butylglykol rührt man bis zum Erkalten weiter.
Man erhält ein klares, mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 43,6.
Beispiel 23 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 31 g (0,2 Aminogruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino- eikosan und 1-Amino-dokosan und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C gerührt. Sodann gibt man 22,5 g (0,3 Hydroxylgruppenäquivalent) Triäthylenglykol, 50,5 g (0,5 Säuregruppenäquivalent) Sebacinsäure zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur.
Nach Zugabe von 4,6 g Epichlorhydrin (0,05 Mol) rührt man nochmals 3 Stun den bei 100 C Innentemperatur. Nach Verdünnen mit 156,6 g n-Butylglykol rührt man bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein klares, mittelviskoses Produkt mit einer Säure zahl von 48.
Beispiel 24 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit 31 g (0,2 Aminogruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino- eikosan und 1-Amino-dokosan und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 15,9 g Diäthylenglykol (0,3 Hydroxylgruppenäquiva- lent) und 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentempe ratur. Nach Zugabe von 4,6 g Epichlorhydrin (0,05 Mol) rührt man weitere 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nach Zugabe von 150 g n-Butylglykol rührt man bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein klares, mittelviskoses Pro dukt mit einer Säurezahl von 47,8.
Beispiel 25 98 g (0,5 Epoxydgruppenäquivalent) des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydes werden zusammen mit<B>319</B> (0,2 Aminogruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino- eikosan und 1-Amino-dokosan und 50 g n-Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 15,6 g Neopentylglykol (0,3 Hydroxylgruppenäquiva- lent) und 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentempera tur. Nach Zugabe von 4,6 g Epichlorhydrin (0,05 Mol) rührt man nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur.
Nach Verdünnen mit 149,7 g n-Butylglykol rührt man bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein klares, mittelviskoses Produkt mit einer Säurezahl von 47,5.
a) 177 g des beschriebenen 50%igen Produktes (0,075 Säureäquivalent) werden zusammen mit 31 g Diäthylentri- amin (1,5 Aminogruppenäquivalent) und 12,5 g Butylglykol 1 Stunde bei 60 C Innentemperatur gerührt.
Nach Zugabe von 20 g 24%igem Ammoniak und 194 g Butylglykol erhält man eine klare, dünnflüssige Lösung, deren pH-Wert <B>10,3</B> beträgt.
b) 177 g des beschriebenen 50%igen Produktes (0,075 Säureäquivalent) werden zusammen mit 40,6 g Tetraäthylen- .pentamin (1,5 Aminogruppenäquivalent) und 3 g Butylglykol 1 Stunde bei 60 C Innentemperatur gerührt.
Nach Zugabe von 50 g 24%igem Ammoniak und 163 g Butylglykol erhält man eine dünnflüssige Lösung, deren pH- Wert 10,4 beträgt.
c) 236 g des beschriebenen 50%igen Produktes (0,1 Säureäquivalent) werden zusammen mit 85 g Isophoron- diamin (1-Amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethyl-cyclo- hexan) (2-Aminogruppenäquivalent), 20 g 24%igem Ammo niak und 248 g Butylglykol bei Raumtemperatur gerührt. Man erhält eine dünnflüssige Lösung, deren pH-Wert 10,8 beträgt.
d) 200 g des beschriebenen 50%igen Produktes werden mit 21 g 24%igem Ammoniak versetzt und nach gutem Durch rühren mit 279 g Butylglykol verdünnt. Man erhält eine dünn flüssige Lösung, deren pH-Wert 8,5 beträgt.
e) 177 g des beschriebenen 50%igen Produktes werden mit 44 g Triäthanolamin versetzt. Man erhält ein mittelviskoses Produkt, dessen pH-Wert 8,5 beträgt.
f) 234 g des beschriebenen 50%igen Produktes werden mit 71g Tri-n-propylamin, 20 g 24 %igem Ammoniak und 159 g Butylglykol versetzt. Man erhält eine dünnflüssige Lösung, deren pH-Wert 10,0 beträgt.
Beispiel 26 78 g eines Epoxydes folgender Formel
EMI0007.0117
(0,5 Epoxydäquivalent) werden zusammen mit 31 g (0,2 Aminogruppenäquivalent) eines Gemisches aus 1-Amino- e ikosan und 1-Amino-dokosan und 50 g Butylglykol 3 Stun den bei l00 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 17,7 g Hexandiol-1,6 (0,3 Hydroxylgruppenäquivalent) und 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. An- schliessend gibt man 4,6 g Epichlorhydrin zu und rührt noch mals 3 Stunden bei l00 C Innentemperatur. Dann verdünnt man mit 132 g Butylglykol und rührt bis zum Erkalten weiter. Man erhält eine mittelviskose, klare Lösung mit einer Säure zahl von 42,6.
Beispiel 27 <I>392 g</I> eines Epoxydes gemäss Beispiel 1 (2 Epoxydäqui- valente) werden zusammen mit 310 g (2 Aminogruppenäqui- valente) eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan und 200 g Dioxan 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 70,8 g Hexan- diol-1,6 (1,2 Hydroxylgruppenäquivalente) und 202 g Seba- cinsäure (2 Säuregruppenäquivalente) zu und rührt noch mals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Dann gibt man 37 g Epichlorhydrin (0,4 Mol) zu und rührt weitere 3 Stun den bei 100 C Innentemperatur.
Anschliessend verdünnt man mit 812 g Dioxan und rührt bis zum Erkalten weiter. Man erhält eine mittelviskose Lö sung, deren Säurezahl 81,5 beträgt. Beispiel 28 98 g eines Epoxydes gemäss Beispiel 1 (0,5 Epoxydäqui- valent) werden zusammen mit 31 g (0,2 Aminogruppenäqui- valent) eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino- dokosan und 50 g Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innen temperatur gerührt.
Sodann gibt man 17,7 g Hexandiol-1,6 (0,3 Hydroxylgruppenäquivalent) und 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stun den bei 100 C Innentemperatur. Dann gibt man 5,8 g Hy- droxyäthylacrylat (0,05 Mol) zu und rührt weitere 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur.
Nach Verdünnen mit 147,6 g Butylglykol rührt man bis zum Erkalten weiter. Man erhält eine klare, mittelviskose Lö sung, deren Säurezahl 66 beträgt. Beispiel 29 98 g eines Epoxydes gemäss Beispiel 1 (0,5 g Epoxyd- äquivalent) werden zusammen mit 31 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,2 Amino- gruppenäquivalent) und 55,5 g Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 17,7 g Hexandiol-1,6 (0,3 Hydroxylgruppenäquivalent) und 50,5 g Sebacinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur.
Dann gibt man 3,6 g Acrylsäure (0,05 Mol) zu und rührt weitere 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nach Ver dünnen mit 145,4 g Butylglykol rührt man bis zum Erkalten weiter. Man erhält eine klare, mittelviskose Lösung, deren Säurezahl 71,5 beträgt.
Beispiel 30 98 g eines Epoxydes gemäss Beispiel 1 (0,5 Epoxyd- äquivalent) werden zusammen mit 31 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,2 Aminogrup- penäquivalent) und 55,5 g Butylglykol 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 17,7 g Hexan- diol-1,6 (0,3 Hydroxylgruppenäquivalent) und 50,5 g Seba- cinsäure (0,5 Säuregruppenäquivalent) zu und rührt noch mals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Dann gibt man 3,2 g Glycidylmethacrylat (0,025 Mol) zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nach Ver dünnen mit 145,4 g Butylglykol rührt man bis zum Erkalten weiter. Man erhält eine klare, mittelviskose Lösung, deren Säurezahl 56,9 beträgt.
Beispiel 31 98 g eines Epoxydes gemäss Beispiel 1 (0,5 Epoxydäqui- valent) werden zusammen mit 31 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,2 Aminogrup- penäquivalent) und 55,5 g Butylglykol 3 Stunden bei l00 C Innentemperatur gerührt.
Sodann gibt man 17,7 g Hexan- diol-1,6 und 50,5 g Sebacinsäure zu und rührt nochmals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Anschliessend gibt man 5,1 g Methylolacrylamid (0,05 Mol) zu und rührt noch mals 3 Stunden bei 100 C Innentemperatur. Nach Zugabe von 146,9 g Butylglykol rührt man bis zum Erkalten weiter.
Man erhält eine klare, dünnflüssige Lösung, deren Säure zahl 59 beträgt. Beispiel 32 98 g eines Epoxydes gemäss Beispiel 1 (0,5 Epoxydäqui- valent) werden mit 54,2 g eines Gemisches aus 1-Amino- eikosan und 1-Amino-dokosan (0,35 Aminogruppenäquiva- lent) sowie mit 60,6 g Sebacinsäure (0,6 Säuregruppenäqui- valent) 2 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt.
Dann gibt man 66,3 g Hexamethylolmelaminhexamethyl- äther zu und rührt nochmals 1 Stunde bei 100 C Innentem peratur. Anschliessend verdünnt man mit 279 g Butylglykol und rührt bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein mittel viskoses Produkt, dessen Säurezahl 61 beträgt.
Beispiel 33 98 g eines Epoxydes gemäss Beispiel 1 (0,5 Epoxydäqui- valent) werden zusammen mit 54,2 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,35 Aminogrup- penäquivalent) sowie mit 60,6 g Sebacinsäure (0,6 Säure gruppenäquivalent) 2 Stunden bei 100 C Innentemperatur gerührt. Dann gibt man 57,5 g Hexamethylolmeiaminpenta- methvläther zu und rührt nochmals 1 Stunde bei 100 C Innentemperatur.
Anschliessend verdünnt man mit 264 g Butylglykol und rührt bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein mittelviskoses Produkt, dessen Säurezahl 64,5 beträgt. Beispiel 34 98 g eines Epoxydes gemäss Vorschrift 1 (0,5 Epoxyd- äquivalent) werden zusammen mit 54,2 g eines Gemisches aus 1-Amino-eikosan und 1-Amino-dokosan (0,35 Amino- gruppenäquivalent) sowie mit 60,6 g Sebacinsäure (0,6 Säuregruppenäquivalent) und 50 g Butylglykol 2 Stunden bei 100 C gerührt.
Dann gibt man 62,3 g des Methyläthers von Dihydroxydimethyloläthylenharnstoff zu und rührt nochmals 1 Stunde bei 100 C Innentemperatur. Anschliessend ver dünnt man mit 225g Butylglykol und rührt bis zum Erkalten weiter. Man erhält ein mittelviskoses Produkt, dessen Säure zahl 69,6 beträgt. Anwendungsbeispiele A. 100 kg Wollgarn werden in einem Zirkulationsapparat wie üblich mit einem Reaktivfarbstoff gefärbt, dann neutra lisiert und gespült. Nun wird ein frisches Bad aus 4000 kg Wasser erstellt und auf 40 C erwärmt.
Zu dem schon zirku lierenden Bad werden nach Einbringen der Wolle 1 kg Oxal- säure und 0,2 kg eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol eines technischen Fettamins (C,I--ZO) und 70 Mol Äthylen oxyd als 50% wässrige Lösung gegeben.
Dann lässt man 10 kg des Präparates gemäss Beispiel 1 in den Zirkulationsapparat einlaufen.
Es bildet sich eine stabile Emulsion, welche in 20 bis 30 Minuten gleichmässig auf das Wollgarn aufzieht. Hierauf erfolgt der Zusatz von 3 kg Natriumbisulfit und nach weiteren 15 Minuten gibt man 1 kg eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Tristearoyldiäthylentriamin und 15 Mol Äthylenoxyd als Weichmacher hinzu. Nach weiteren 15 Minuten wird die Wolle zweimal kalt gespült, geschleudert und bei 60 bis 80 C getrocknet. Das Wollgarn ist jetzt filzfest gemäss den Spezifi kationen des IWS <B>713.</B>
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn man anstelle -des Präparates gemäss Beispiel 1 eines der Präparate gemäss den Beispielen 2 bis 6 verwendet.
B. In einem Garnfärbeapparat werden 100 kg Wollgarn zunächst wie üblich, mit einem Reaktivfarbstoff, gefärbt. Dann erstellt man ein frisches Behandlungsbad von 2000 1 Wasser und erwärmt auf 30 C. Diesem Bad setzt man zu nächst 1000 g Essigsäure (80%ig) zu. Dann erfolgt der Zusatz von 8000 g des Präparates gemäss Beispiel 11. Innerhalb von 30 Minuten lässt man dann noch 3000 g Essigsäure (80%ig) zufliessen. Im Behandlungsbad bildet sich eine stabile Emul- sion, die, gerechnet vom Säurezulauf innerhalb von 30 bis 40 Minuten gleichmässig auf die Wollfasern aufzieht.
Sobald das Bad vollkommen erschöpft ist, wird die Be handlungsflotte abgelassen, das Garn entwässert und getrock net.
Das so behandelte Garn hat einen Filzfesteffekt gemäss der IWS-Spezifikation <B>713.</B>
C. Wollflanell wird auf einem horizontalen Zweiwalzen- foulard mit folgender Zubereitung imprägniert und so ab gequetscht, dass eine Flottenaufnahme von etwa 100%n erfolgt.
EMI0009.0008
100 <SEP> g/( <SEP> Präparat <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 11
<tb> 20 <SEP> g/1 <SEP> Monoäthanolaminsulfit
<tb> 10 <SEP> g/1 <SEP> Diammoniumphosphat
<tb> 2 <SEP> g/1 <SEP> des <SEP> Umsetzungsproduktes <SEP> von <SEP> 8 <SEP> Mol <SEP> Äthylen oxyd <SEP> an <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> Nonylphenol
<tb> 868 <SEP> g/1 <SEP> Wasser
<tb> 1000 <SEP> g <SEP> Foulardflotte Nach dem Foulardieren wird zunächst getrocknet und dann auf einer geeigneten Einrichtung z.
B. Kesseldekatur oder Finischdekatur während 5 Minuten bei I20 C mit Sattdampf gedämpft. Anschliessend wird wieder getrocknet.
Das so behandelte Gewebe entspricht in seinem Antifilz effekt der IWS-Spezifikation <B>713.</B>
D. 100 kg Wollgarn werden in einem Packapparat zu nächst wie üblich mit einem Reaktivfarbstoff gefärbt. Es folgt dann in einem frischen Bad eine Nachbehandlung mit 1 % Di- chlorisocyanursäure bezogen auf das Wollgewicht. Die Be handlung erfolgt bei einem pH-Wert von 4,5 und Raumtem peratur. Innerhalb von 40 Minuten wird das Bad auf 35 C gebracht und<B>30</B> Minuten bei dieser Temperatur belassen. Anschliessend gibt man 1000 g Natriumbisulfit zur Ent- chlorung hinzu.
Die Filzfestausrüstung wird in einem frischen Behand lungsbad von l5001 Wasser bei 30 C vorgenommen. Man setzt dem Bad 1500 g Essigsäure (80%ig), 8000 g des Prä parates gemäss Beispiel 11 sowie 1000 g einer wässrigen, alkalischen Zubereitung, die Polyäthylen und ein Umset zungsprodukt aus Nonylphenol und 9 Mol Äthylenoxyd ent hält, zu. Dann lässt man innerhalb von 30 Minuten noch 3000 g Essigsäure (80%ig) zufliessen. Im Behandlungsbad bildet sich eine stabile Emulsion, die innerhalb von 30 bis 40 Minuten vollkommen auf die Wolle aufzieht.
Sobald das Bad erschöpft ist, setzt man 3000 g einer wässrigen, sauren Zubereitung, die Polyäthylen und Octadecylamin enthält, hin zu und behandelt noch 15 Minuten, dann wird das Garn ent wässert und getrocknet. Das Garn entspricht in seinem Anti- filzeffekt der IWS-Spezifikation 71. Durch die Vorbehand- lung mit Dichlorisocyanursäure ist der Filzeffekt deutlich bes- ; ser als ohne diese Vorbehandlung.
E.) Ein Woljersey wird auf einem Foulard oder einer Spe zialeinrichtung für die Behandlung mit Lösungsmittel mit der unten beschriebenen Zubereitung imprägniert.
EMI0009.0038
100 <SEP> g/1 <SEP> Präparat <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 11
<tb> <U>900</U> <SEP> g/1 <SEP> Butylglykol
<tb> 1000 <SEP> g <SEP> Imprägnierlösung Nach dem Imprägnieren wird auf eine Flottenaufnahme von etwa 100% abgepresst und dann getrocknet.
Das so behandelte Gewirk entspricht in seinem Antifilz effekt der IWS-Spezifikation <B>713.</B>