CH98139A - Rohrverbindung. - Google Patents

Description

      Rohrverbindung.       Bisher wurden zwei     aneinanderstossende     Rohre gewöhnlich mittelst Verschraubung  durch eine Muffe     miteinanch-r    verbunden,  welche .aber den Nachteil eines öfteren     Un-          dichtwerdens,    sowie     Zerspringens    der Ver  bindungskörper bei stärkeren Temperatur  schwankungen     infolge    der dabei gegebenen  Materialausdehnungen und Zusammenziehun  gen haben.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun eine Rohrverbindung, durch welche  die     vorbeschriebenen    Übelstände besengt wer  den     sollen,    und     lässt    sich dieselbe für Rohre  aller Art, wie von Wasser-, Dampf-, Druck  luftleitungen,     Stahlpanzerrohre    von elektri  schen Anlagen     etc.,    verwenden.

   Gemäss der  Erfindung ist     ein.aus    nachgiebigem Material  bestehender Belag über die Stossseiten zweier  Rohre angeordnet, über welchem ein     rohr-          schellenförmiger    Körper ruht, der mittelst in  demselben gelagerten Schrauben zusammen-,       und    .damit auch auf den Belag gedrückt       _wird,    wodurch auch letzterer auf die Rohre  gepresst wird.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in einer beispielswei-         sen    Ausführungsform dargestellt, und es  zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht von der Seite, und       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     A-A     der     Fig.    1.  



       a    und b     bezeichnen    die zwei aneinander  stossenden Rohre. Über die Stossseite     c    der  Rohre     a    und b ist- auf der     Umfangfläche     derselben der aus nachgiebigem Material,  z. B. Gummi, Kautschuk, Asbest     etc.,    be  stehende Belag<I>d</I> angeordnet. Der Belag<I>d</I>  besteht am zweckmässigsten aus einem     hillsen-          förmigen    Stück. Um den Belag d ist die  Rohrschelle e .gelegt und sind die in der  Längsrichtung verlaufenden Enden derselben  zu je einer     Flansche    f umgebogen.

   Auf den  Flanschen f sind     .die.Unterlagsstäbe    g und     g1     angeordnet. Der Stab     g    ist     mit    Löchern     zur     Durchführung der Schrauben     h    versehen,  während der Stab     g'    mit Muttergewinde be  sitzenden Bohrungen versehen ist. Durch  Anziehung der Schrauben h werden die Flan  schen f gegeneinander bewegt, wodurch die  Rohrschelle auf den Belag und letzterer dem  zufolge auf die Rohre .a und b gepresst wird.

    An der den Flanschen f zugekehrten Seite      ist zwischen Rohrschelle und dem Belag eine       1?nterlagsplatte        i    angeordnet, :die bei Zusam  menziehung der Rohrschelle ein Einklemmen  des Belages zwischen den beiden Flanschen f  verhindert.  



  Die v     orbeschriebene    Rohrverbindung ge  nügt in normalen Fällen für alle     Rohrleitun-          (-en    und auch für solche, welche unter Druck  stehen. Die Herstellungskosten derselben  sind sehr bescheidene, ebenfalls ist eine  rasche     TNIontierbarkeit    gegeben. Für     solche     Rohrverbindungen, welche Stössen und anhal  tendem Schütteln unterworfen sind, wie es  bei Fahrzeugen -der Fall ist, empfiehlt sich  auf den Schrauben lt     Sicherheitsmuttern    an  zubringen.  



  Bei     solchen    Leitungen, welche     grossem          Drucke        unterworfen    sind, empfiehlt sich,  die Rohre     .a    und b mit     Synthetikon    (Kalk  stein) zu bestreichen, bevor :das Gummi  schlauchstück<I>cl</I> aufgesteckt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: R.ohrverl)inrlung. dadurch gekennzeichnet, dass über die Stossseiten zweier Rohre ein aus nachgiebigem Material bestehender Belag an geordnet ist, über welchem ein rohrschellen- förmiger Körper ruht, der mittelst in dem selben gelagerten Schrauben zusammen-, und damit auch auf den Belag gedrückt wird, wodurch auch letzterer auf die Rohre ge- presst wird.

   UNTERANSPRÜCIHE :- 1. Rohrverbindung nach Patentanspruch. da durch gekennzeichnet, dass der rohrschel- lenförmige Körper in der Längsrichtung zu Flanschen abgebogen ist, über welchen Unterlagsstäbe anbeordnet sind, in wel chen die Schrauben lagern. 2.

   Rohrverbindung nach Patentanspruch unl Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem rohrschellenförmigen Körper und dem Belag eine Unterlags- platte an der den Flanschen zugekehrten Seite angeordnet ist, welche das Einklem men des Belages durch die Flansche bei Anziehung der Schrauben ausschliesst. 3.

   Rohrverbindung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, .rlass der Belag aus elasti schem Material gebildet ist und die Form einer Hülse hat, und ferner, dass auf die miteinander zu verbindenden Rohrenden, zum Festhalten des elastischen Belages. Klebemasse aufgetragen ist.