CH97372A - Pflug. - Google Patents

Description

  



  Pflug.



   Der den Gegenstand der vorliegenden   Er-    findung bildende Pflug weist mindestens einen Pflugkörper auf, der eine Schar und eine schräg gegen den Grindel gestellte, drehbare   Riester aufweist,    wobei die Schar so ver  längert    ist, dass die beim Pflügen   losgetrenn-    ten   Erdstreifen    auf die Riester geleitet werden, wobei sie die Riester in Umdrehung setzen und dabei gewendet werden. Durch diese Ausbildung des Pflugkörpers wird die Reibung der   Erdstreifen    am Pflugkörper und infolgedessen die zur Fortbewegung des ar  beitenden    Pfluges   erforclerliehe    Zugkraft ver  ringert.

   Die Verlängerung    der Schar kann mit letzterer ein Stück bilclen, oder es kann an die Schar ein besonderes Teilstück angesetzt sein.



   Ein Teil eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes ist auf beiliegender Zeichnung schematisch veranschaulicht.



   Fig.   1    ist eine Seitenansicht, und
Fig. 2 ein Grundriss.



   In der Zeichnung ist 1 ein am Grindel   2    befestigtes Sech bekannter Art. 3 ist eine Schar, mit der ein strichbrettähnliches Teilstück 4 fest verbunden ist, welches am Grindel 2 befestigt ist und den Zweck hat, die von Sech und Schar   losgetrennten      Erdstreifen    einer drehbaren Riester 5 zuzuleiten. Diese Riester ist schräg zum Grindel   2    gestellt und um den Bolzen 6 drehbar. Der Bolzen 6 sitzt in einem Halter 7, der   mittelst Schraube    8 und Schlitzführung 9 mit einem am Grindel befestigten Arm 10 verstellbar verbunden ist, so dass die Riester 5 auf verschiedene Winkel bezüglich des Grindels eingestellt werden kann.

   Die Riester ist flach tellerförmig   gestaltet uncl    kehrt ihre   convexe    Seite dem Grindel zu. Beim Arbeiten mit dem gezeichneten Pflug werden die abgetrennten   Erdstreifen    der konkaven Seite der Riester durch das Teilstück 4 zugeleitet und infolge der Schrägstellung der Riester, sowie der Gestaltung derselben ebenso gewendet, wie dies bei den bisher gebräuchlichen Streichbret  tern    der Fall war.

   Vor den mit letzteren versehenen Pflugkorpern hat aber der vorliegend beschriebene den Vorteil, dass die Erdstrei  fen    die Riester 5 in Drehung versetzen, wodurch die Reibung am Pflugkorper vermindert wird, was zur Folge hat, dass zur Fort  bewegung    des arbeitenden Pfluges eine ge   ringere Zugkraft erforderlich ist    als bei den mit festen   Streichbrettern    versehenen.



   Statt des Halters des Bolzens   k#nnte    auch der Arm am Grindel verstellbar sein.



  Ebenso kann die Riester stärker oder flacher gewölbt sein, je nach der zu bearbeitenden Bodenart. Es ist klar, dass der Pflug einen oder mehrere der beschriebenen   Pflugkörper    besitzen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Pflug, gekennzeichnet durch mindestens einen Pflugkörper, der eine Schar und eine schräg gegen den Grindel gestellte drehbare Riester aufweist, wobei die Schar so verlän- gert ist, da. # die losgetrennten Erdstreifen auf die Riester geleitet werden, wobei sie die Riester in Drehung versetzen und gewendet werden, zum Zwecke, die Reibung'der Erdstreifen am Pflugk#rper und infolgedessen die zur Fortbewegung des arbeitenden Pflu- ges erforderliche Zugkraft zu verringern.

   UNTERANSPR#CHE: 1. Pflug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Schrägstellung der Riester am Grindel variieren zu k#nnen.

   2. Pflug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Riester je nach Be schaffenheit des zu bearbeitenden Bodens mehr oder weniger stark tellerförmig ge wölbt ist.