CH97011A - Zusatzmittel für Mörtel, Zement und Beton zur Erzielung von Wasserdichtigkeit. - Google Patents
Zusatzmittel für Mörtel, Zement und Beton zur Erzielung von Wasserdichtigkeit.Info
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- C04B28/24—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
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Description
Zusatzmittel für Mörtel, Zement und Beton zur Erzielung von -Wasserdichtigkeit. Das den Gegenstand vorliegender Er findung bildende Zusatzmittel ist dazu be stimmt, im Anmacliewasser verrührt, dem Mörtel, Zement und Beton Wasserdielitigkeit <B>zu</B> erteilen. Es besteht aus einem steifen Teige, welcher durch Zusammenbringen von 2'/, bis 3'/, Teilen Kaliumsilikatlösung von<B>10'</B> B#, 2 bis 2'/2 Teilen frisch lie-rgestellter Chlor- calciumlösung von<B>7'</B> bis<B>10'</B> B6 und gründ liches Vermengen des erhaltenen Produktes mit<B>8</B> bis<B>15</B> '/o seines Gewichtes staubfeinen, äusserst reinen, kohlensauren Kalkes und <B>5</B> bis<B>8</B> '/o eines mit<B>7</B> bis<B>18</B> '/o Kalihydrat- lösung emulgierten Fettstoffes erhalten wird. Als Calciumkarbonat kann hierbei reinster Kalkste-in <B>(99 %)</B> in Anwendung kommen; Kreide beeinträchtigt die Härte der mit dem Dichtungsmittel versetzten Mörtel- und Ze mentmassen. Dagegen liefert Calei-Limkarbo- nat aus Karbidselilamm ein gutes Ergebnis. Der so erhaltene steife Teig bildet ein lange Zeit unverändert haltbares Präparat, das durchschnittlich im Verhältnis von<B>1 kg</B> auf höchstens 12 Liter Anmaaliewasser zur Verwendung kommt. In manchen Fällen ist es indessen un- -umgänglich, dass 'der Baustoff ausser der Wasserdichtigkeit eine aussergewöhnliche<B>Ad-</B> häsionskraft besitze, schnellstens, sozusagen augenblicklich, abbinde, in ausnehmend kur zer Zeit holie Festigkeit erlange und nicht zuletzt, dass er alle diese besonderen Eigenschaften auch unter Wasser und ge- ,c,enüber höchstem Wasserdrucke beibehalte. <B>Z</B> Überdies erheisc'hen die Umstände nicht sel ten, dass derartige Mörtel- und Zementmassen eine weitgehende Unempfindlichkeit gegen. Kälte und Ilitze, sowie, zum Beispiel in Gas werken, gegen Ammoniak, zeigen. <B>.</B> Um dem Mörtel oder Zement diese Eigen schaften zu erteilen, beziehungsweise diese Eio-enschaften auf die erforderliche Höhe zu steigern, erhöht man den Prozentsatz ge wisser Gemengteile des Dielitungsmittels. In Fällen, wo wasserdichte Mörtel- und Zementmassen erfordert werden, welche rasch abbinden, erhöht -man den Prozentsatz des Chlorealeiums innerhalb der angegebenen --#lenge und setzt die übrigen Komponenten entsprechend herunter. Handelt es sich da- darum, beinahe augenblickliche Erhär tung und Dichtung herbeizuführen, so wird die Menge des Kaliumsilikates innerhalb der angegebenen Menge gesteigert; die übrigen Komponenten setzt man entsprechend her unter. Hervorragendes Adhäsionsvei:-mögeii erzielt man durch eine Steige-rung der Menge von Kaliumhydratlösung und entsprechen des Herabsetzen der übrigen Komponenten. Die Wirkungen der verschiedenen Bestand teile lassen sich übrigens nicht scharf gegen einander abgrenzen. Ein und derselbe Be standteil kann die Eigenschaften in mehr facher Richtung beeinflussen. Die beschriebene Erhöhung des Prozent satzes kann sieh auch gleichzeitig auf meh rere Bestandteile des Dichtungsmittels er strecken. Jede Änderung der ursprünglichen Zu sammensetzung des Dichtungsmittels durch Stei-,erun- des Prozentsatzes des einen oder andern oder mehrerer Bestandteile droht in dessen unliebsame Nebenerscheinungen, na mentlich Ausblühen, Zersetzung, Risse, her vorzurufen. Um diesem vorzubeugen, ist die gleichzeiti,ge Beimengung mindestens eines vieiteren Stoffes erforderlich. Als besonder;3 wirksam haben sieh in dieser Hinsicht er- ,viesen- Zacker, Kaliumbiehromat, Kalium- ehromat, Blutlaugensalz, Bauxit, Braunstein, Kaliumehloridl-Kaliumehlorat. Kaliumehlorai und Kaliumehlorid sind bei Gegenwart über schüssigen Kaliumsilikates als Zusätze nicht creei(Ynet. Von Bauxit werden dem Dichtungs- n mittel unter den erwähnten Umständen etwa 4 bis<B>W</B> %, von Braunstein<B>3</B> bis<B>5</B> '/o zu gesetzt. Die übrigen Stoffe werden in<B>10</B> bis 20 '/oigen Lösungen beigemiseht. Die Mence des Zusatzes beträgt etwa. 2 bis<B>9 %</B> c-iner solchen Lösuno-. Die Anwesenheit der einen ode-r andern der uenannten Stoffe ver hindert das Auftreten der bereits erwähnten Üblen Nebenerscheinungen, ohne dabei. der Güte des Mörtels oder Zementes in irgend welcher Hinsicht Abbruch zu tun. Einioe n beeinflussen, im Gegenteil, die Härte und Zähigkeit des Zementes usw. in sehr gün stiger Weise und erleichtern ausserdem das Anmachen und die Verarbeituna des Bau stoffes. Unter Benützting des vorliegenden Zu satzmittels angemachte Mörtel-, Zement- und Betonmassen eignen sich zur Ausführung selbst der schwierigsten Dichtungsarbeiten, Trockenlegungen, VTasserbauten ete. Sie haften auch auf unreinem und von Wasser überrieseltem Untergrunde, zum Beispiel Schacht- und Tunnelwänden, erstarren und erhärten sehr rasch, besitzen neben völliger Undurchlässigkeit grosse Härte 'und Festig- ]zeit und sind kälte- und hitzebeständig.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH- Im Anmachewasser zu verrührendes Züi- satzmittel für Mörtel, Zement, Beton und dergleichen, zur Erzielung von Wasser dichtigkeit, gekennzeielinet durch einen steifen Teig, der durch Zusammenbringen von 2'].# bis<B>3</B> '/2 Teilen Kaliumsilikatlösung von<B>10</B> B6 mit 2 bis 2% Teilen frisch hergestellter Chlorealeiumlösung von<B>7'</B> bis<B>10'</B> B# und gründliches Vermengen des so erhaltenen Produktes mit<B>8</B> bis<B>15 %</B> seines Gewichtes staubfreien,äusserst reinen, kohlensauren Kalkes und<B>5</B> bis<B>8</B> ',o eines mit<B>7</B> bis<B>18</B> 'Xo Kalihydratlösung emulgierten Fettstoffes her gestellt ist. UNTERANSPRUCI:1:Dichtungsmittel gemäss Patentanspruch, <B>Z,</B> dadurch gelzenii7eic'hnet, dass bellufs Anpas sung an besondere Anforderungen in bezuo, 2D auf kurze Abbindezeit, Härte, Adhäsions vermögen, Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitze und Kälte, sowie gegen Ammoniah, usw. das Diehtunggsmittel ausserdem noch wenigstens, einen weiteren Zusatzsteff ent hält.
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Also Published As
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