Zusatzmittel für Mörtel, Zement und Beton zur Erzielung von -Wasserdichtigkeit. Das den Gegenstand vorliegender Er findung bildende Zusatzmittel ist dazu be stimmt, im Anmacliewasser verrührt, dem Mörtel, Zement und Beton Wasserdielitigkeit <B>zu</B> erteilen.
Es besteht aus einem steifen Teige, welcher durch Zusammenbringen von 2'/, bis 3'/, Teilen Kaliumsilikatlösung von<B>10'</B> B#, 2 bis 2'/2 Teilen frisch lie-rgestellter Chlor- calciumlösung von<B>7'</B> bis<B>10'</B> B6 und gründ liches Vermengen des erhaltenen Produktes mit<B>8</B> bis<B>15</B> '/o seines Gewichtes staubfeinen, äusserst reinen,
kohlensauren Kalkes und <B>5</B> bis<B>8</B> '/o eines mit<B>7</B> bis<B>18</B> '/o Kalihydrat- lösung emulgierten Fettstoffes erhalten wird. Als Calciumkarbonat kann hierbei reinster Kalkste-in <B>(99 %)</B> in Anwendung kommen; Kreide beeinträchtigt die Härte der mit dem Dichtungsmittel versetzten Mörtel- und Ze mentmassen. Dagegen liefert Calei-Limkarbo- nat aus Karbidselilamm ein gutes Ergebnis.
Der so erhaltene steife Teig bildet ein lange Zeit unverändert haltbares Präparat, das durchschnittlich im Verhältnis von<B>1 kg</B> auf höchstens 12 Liter Anmaaliewasser zur Verwendung kommt.
In manchen Fällen ist es indessen un- -umgänglich, dass 'der Baustoff ausser der Wasserdichtigkeit eine aussergewöhnliche<B>Ad-</B> häsionskraft besitze, schnellstens, sozusagen augenblicklich, abbinde, in ausnehmend kur zer Zeit holie Festigkeit erlange und nicht zuletzt, dass er alle diese besonderen Eigenschaften auch unter Wasser und ge- ,c,enüber höchstem Wasserdrucke beibehalte. <B>Z</B> Überdies erheisc'hen die Umstände nicht sel ten, dass derartige Mörtel- und Zementmassen eine weitgehende Unempfindlichkeit gegen.
Kälte und Ilitze, sowie, zum Beispiel in Gas werken, gegen Ammoniak, zeigen.
<B>.</B> Um dem Mörtel oder Zement diese Eigen schaften zu erteilen, beziehungsweise diese Eio-enschaften auf die erforderliche Höhe zu steigern, erhöht man den Prozentsatz ge wisser Gemengteile des Dielitungsmittels.
In Fällen, wo wasserdichte Mörtel- und Zementmassen erfordert werden, welche rasch abbinden, erhöht -man den Prozentsatz des Chlorealeiums innerhalb der angegebenen --#lenge und setzt die übrigen Komponenten entsprechend herunter. Handelt es sich da- darum, beinahe augenblickliche Erhär tung und Dichtung herbeizuführen, so wird die Menge des Kaliumsilikates innerhalb der angegebenen Menge gesteigert; die übrigen Komponenten setzt man entsprechend her unter.
Hervorragendes Adhäsionsvei:-mögeii erzielt man durch eine Steige-rung der Menge von Kaliumhydratlösung und entsprechen des Herabsetzen der übrigen Komponenten. Die Wirkungen der verschiedenen Bestand teile lassen sich übrigens nicht scharf gegen einander abgrenzen. Ein und derselbe Be standteil kann die Eigenschaften in mehr facher Richtung beeinflussen.
Die beschriebene Erhöhung des Prozent satzes kann sieh auch gleichzeitig auf meh rere Bestandteile des Dichtungsmittels er strecken.
Jede Änderung der ursprünglichen Zu sammensetzung des Dichtungsmittels durch Stei-,erun- des Prozentsatzes des einen oder andern oder mehrerer Bestandteile droht in dessen unliebsame Nebenerscheinungen, na mentlich Ausblühen, Zersetzung, Risse, her vorzurufen. Um diesem vorzubeugen, ist die gleichzeiti,ge Beimengung mindestens eines vieiteren Stoffes erforderlich.
Als besonder;3 wirksam haben sieh in dieser Hinsicht er- ,viesen- Zacker, Kaliumbiehromat, Kalium- ehromat, Blutlaugensalz, Bauxit, Braunstein,
Kaliumehloridl-Kaliumehlorat. Kaliumehlorai und Kaliumehlorid sind bei Gegenwart über schüssigen Kaliumsilikates als Zusätze nicht creei(Ynet. Von Bauxit werden dem Dichtungs- n mittel unter den erwähnten Umständen etwa 4 bis<B>W</B> %, von Braunstein<B>3</B> bis<B>5</B> '/o zu gesetzt.
Die übrigen Stoffe werden in<B>10</B> bis 20 '/oigen Lösungen beigemiseht. Die Mence des Zusatzes beträgt etwa. 2 bis<B>9 %</B> c-iner solchen Lösuno-. Die Anwesenheit der einen ode-r andern der uenannten Stoffe ver hindert das Auftreten der bereits erwähnten Üblen Nebenerscheinungen, ohne dabei. der Güte des Mörtels oder Zementes in irgend welcher Hinsicht Abbruch zu tun.
Einioe n beeinflussen, im Gegenteil, die Härte und Zähigkeit des Zementes usw. in sehr gün stiger Weise und erleichtern ausserdem das Anmachen und die Verarbeituna des Bau stoffes.
Unter Benützting des vorliegenden Zu satzmittels angemachte Mörtel-, Zement- und Betonmassen eignen sich zur Ausführung selbst der schwierigsten Dichtungsarbeiten, Trockenlegungen, VTasserbauten ete. Sie haften auch auf unreinem und von Wasser überrieseltem Untergrunde, zum Beispiel Schacht- und Tunnelwänden, erstarren und erhärten sehr rasch, besitzen neben völliger Undurchlässigkeit grosse Härte 'und Festig- ]zeit und sind kälte- und hitzebeständig.
Additive for mortar, cement and concrete to achieve waterproofing. The additive forming the subject of the present invention is intended to be mixed in the mixing water to give the mortar, cement and concrete water permeability.
It consists of a stiff dough, which by combining 2 '/, to 3' /, parts of potassium silicate solution of <B> 10 '</B> B #, 2 to 2' / 2 parts of freshly made calcium chloride solution of < B> 7 '</B> to <B> 10' </B> B6 and thorough mixing of the product obtained with <B> 8 </B> to <B> 15 </B> '/ o of its weight until dusty , extremely pure,
carbonate of lime and <B> 5 </B> to <B> 8 </B> '/ o a fatty substance emulsified with <B> 7 </B> to <B> 18 </B>' / o potassium hydrate solution is obtained. The purest limestone <B> (99%) </B> can be used as calcium carbonate; Chalk affects the hardness of the mortar and cement masses mixed with the sealant. In contrast, calei limcarbonate made from carbide lamb gives a good result.
The stiff dough obtained in this way forms a preparation which can be kept unchanged for a long time and which is used on average in a ratio of <B> 1 kg </B> to a maximum of 12 liters of cornmeal water.
In some cases, however, it is inevitable that the building material, in addition to being watertight, has an exceptional <B> adhesive </B> force, sets as quickly as possible, instantly, so to speak, acquires solid strength in an exceptionally short time and last but not least that he retains all these special properties even under water and above the highest water pressure. <B> Z </B> In addition, the circumstances do not infrequently indicate that such mortar and cement compounds are largely insensitive to.
Cold and Ilitze, as well as, for example in gas plants, against ammonia, show.
<B>. </B> In order to give the mortar or cement these properties or to increase these properties to the required level, the percentage of certain aggregates of the sealing agent is increased.
In cases where waterproof mortar and cement compounds are required which set rapidly, the percentage of chlorealium is increased within the specified amount and the remaining components are reduced accordingly. If it is a question of bringing about almost instantaneous hardening and sealing, the amount of potassium silicate is increased within the specified amount; the other components are put down accordingly.
Excellent adhesion potential is achieved by increasing the amount of potassium hydrate solution and by decreasing the other components. Incidentally, the effects of the various components cannot be sharply delimited from one another. One and the same component can influence the properties in several ways.
The described increase in the percentage rate can also be applied to several components of the sealant at the same time.
Any change in the original composition of the sealant due to an increase in the percentage of one or the other or more components threatens to cause its unpleasant side effects, namely blooming, decomposition, and cracks. To prevent this, it is necessary to add at least one other substance at the same time.
As special; 3 have been effective in this respect, viesen- Zacker, Kaliumbiehromat, Kalium- ehromat, blood liquor salt, bauxite, manganese dioxide,
Potassium Chloride / Potassium Chlorate. In the presence of excess potassium silicate as additives, potassium mehlorai and potassium mehloride are not creei (Ynet. Under the circumstances mentioned, the sealant becomes about 4 to <B> W </B>% of bauxite, <B> 3 </ B > to <B> 5 </B> '/ o too set.
The other substances are added in 10 to 20% solutions. The mence of the addition is about. 2 to <B> 9% </B> c-in such a solution. The presence of one or the other of the substances mentioned prevents the occurrence of the already mentioned bad side effects, without doing so. to impair the quality of the mortar or cement in any way.
Some influence, on the contrary, the hardness and toughness of the cement etc. in a very favorable way and also facilitate the preparation and processing of the building material.
Mortar, cement and concrete masses prepared using the present additive are suitable for carrying out even the most difficult sealing work, drainage work, water structures etc. They also adhere to unclean and water-trickled substrates, for example shaft and tunnel walls, solidify and harden very quickly, have, in addition to being completely impermeable, great hardness and setting time and are cold and heat resistant.