CH96742A - Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.

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CH96742A
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Inventor
Aktiengesellschaft Fried Krupp
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Krupp Ag
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      Brennstoffeinspritzvorrichtnug    für     Verbrennungskraftmaschinen.       Die Erfindung- bezieht sich auf solche     Ein-          spritzverbrennungskraftinasebinen,    bei denen  der Brennstoff unmittelbar durch die Brenn  stoffpumpe in den Zylinder oder einen     Neben-          rauin    des Zylinders eingespritzt wird.

   Bei  derartigen Maschinen zeigt sich<B>häufig</B> der  Übelstand,     dass    Brennstoff ungewollt aus der  Düse austritt, insbesondere.,     dass    die Düse       nachtröpfelt.    Dieses den normalen Betrieb  störende     Nachtröpfeln    der Düse hat verschie  dene Ursachen. Einmal ist es bedingt durch  den stark wechselnden Druck, dem der Brenn  stoff in der Düse     bezw.    in der Druckleitung  ausgesetzt ist, die durch die Düsenmündung  mit dem Zylinderinnern in Verbindung steht.  Eine andere Ursache liegt darin,     dass    der in  der Druckleitung stehende Brennstoff in der  Zeit zwischen zwei Einspritzungen eine Er  wärmung und damit eine Raumausdehnung  erfährt.

   Schliesslich kommt noch als Ursache  der Umstand hinzu,     dass    die Brennstoffsäule  in der Druckleitung am Ende der     Ein#,pritzung     noch unter Überdruck gegenüber dem Zylin  derinnern steht, und der Brennstoff erheblich       zu.sammendrückbar    ist; die mit einer ge-    spannten Feder vergleichbare Brennstoffsäule  sucht also nach Vollendung des     Pumpendruck-          hubes    ihre     Sparinurig    auszugleichen, und dieser  Ausgleich erfolgt in Gestalt von Nachspritzen  oder     Nachtröpfeln    durch die Düse.  



  Die Erfindung bezweckt, das geschilderte       Nachtröpfeln        der    Düse zu vermeiden, und er  reicht diesen Zweck im wesentlichen dadurch,       dass    das Druckventil der     Bremistoffpumpe    an  das Ende der Druckleitung,<B>d.</B> h. wenigstens  in die unmittelbare Nähe der Düse verlegt  ist, so     dass    sich zwischen dem Saugventile  der Brennstoffpumpe und.

   diesem am Ende  der     Druckleitung    befindlichen     Rückschlagven-          tile    kein anderes     Rückschlagventil    befindet,  und     dass    Mittel vorgesehen sind, durch die un  mittelbar nach beendigter Brennstofförderung  die zwischen dem Saugventil und dem Druck  ventil befindliche Brennstoff     säule    durch Druck  ausgleich nach der Pumpe hin plötzlich ent  spannt wird.  



  Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der  Erfindung in-     Fig.   <B>1</B> in einer beispielsweisen       Ausführuno,sform    in einem Längsschnitt durch  die in Betracht kommenden Teile einer Ver-           brennungskraftmaschin#    schematisch veran  schaulicht, während     Fig.    2 eine Einzelheit in  etwas abgeänderter Ausführung zeigt.  



  Die Brennstoffpumpe<B>A,</B> die durch die  Steuerscheibe B angetrieben wird, steht durch  die Druckleitung<B>C</B> mit der Düse<B>D</B> in Ver  bindung, in der ein     Rückschlagveritil   <B>E</B> an  geordnet ist. Dieses Ventil bildet das Druck  ventil der     BrennstoffpUmpe,    die selbst kein  besonderes Druckventil, sondern nur ein Sang  ventil a' enthält. Der Pumpenstempel     al    mit  Steuerrolle     as    wird durch eine Feder a 4 in  kraftschlüssiger Verbindung mit der Steuer  scheibe B gehalten.

   Der Steuernocken     bl    ist  so geformt,     dass    er hinter seinem höchsten,  den Druckhub beendigenden Teile scharf<B>ab-</B>  fällt und dadurch den Saughub der Pumpe  augenblicklich nach Beendigung des Druck  hubes mit grosser Geschwindigkeit einleitet,  und     dass    der Saughub sich bis zum Beginn  des nächsten Druckhubes erstreckt.

       Um    die  Geschwindigkeit des Pumpenstempels beim  Beginne des Saughubes noch zu steigern,     bezw.     den Übergang vom     Druckbube    zum     Saughube     möglichst plötzlich stattfinden zu lassen,  empfiehlt es sich, den Pumpenstempel an  Stelle der Steuerrolle mit einem     schneiden-          artigen,    sichelförmigen Daumen a5 zu versehen,  wie in     Fig.    2 veranschaulicht ist.  



  Die beschriebene Anordnung hat die Wir  kung,     dass    ein     Nachtröpfeln    von Brennstoff  aus der Düse vollständig vermieden wird.  Angenommen, der Druckhub der Pumpe sei  eben vollendet, dann steht die Brennstoffsäule       in        der        Druckleitung        g        unter        Ü   <B>,</B>     berdruck        und        im     Zylinder herrscht hoher Gegendruck.

   Da     nun     augenblicklich nach Beendigung des Druck  hubes infolge plötzlichen     Abgleitens    der Steuer  rolle     al    oder des Daumens a0 vom höchsten  Punkte des     S'Leuernockens        bl    der Saughub  der Pumpe mit grosser Geschwindigkeit be  ginnt, so gibt der Pumpenstempel mehr Raum  frei, als die Brennstoffsäule zu ihrer Ent  spannung nötig hat; der Druck des gesamten  zwischen Düse. und Pumpe     be:findlichen    Brenn  stoffes gleicht sich also nach dem Pumpen  raume hin aus, und ein Nachspritzen von  Brennstoff wird vermieden.

   Der Brennstoff    entspannt sich bis unter     Atniosphärendruck,     da erst dann das     Saugveritil    der Pumpe     öffhet,     grösserer Unterdruck entsteht aber auch im  Zylinder nicht, und. daher kann auch weiter  hin kein     Auströpfeln    aus der Düse, infolge  Überdrucks des Brennstoffes gegenüber dem       Druch:    im Zylinder, stattfinden.

   Da sich der  Saughub, nachdem er mit grosser     Gesehwin-          digkeit    begonnen hat, in seinem weiteren Ver  laufe bis zum nächsten     Druckhube    hinzieht,  so kann sich auch die Ausdehnung des Brenn  stoffes infolge der Erwärmung, der er in der  Zeit zwischen zwei Einspritzungen namentlich  in der Nähe der heissen Düse ausgesetzt ist,  nach dem Pumpenraume hin ausgleichen. Da  ferner das Druckventil in der Düse selbst  liegt, so ist auch die Brennstoffsäule den Ein  wirkungen des Zylinderdruckes entzogen, Lind  ein     Nachtröpfeln    des     Brennstoffes    ans dieser  Ursache ist also ebenfalls ausgeschlossen.  



  Das Entspannen der Brennstoffsäule un  mittelbar nach beendigtem     Druckhube    könnte  auch anstatt durch rasches     Zurüekziehen    des  Pumpenkolbens auf andere. Weise, zum Bei  spiel durch Offnen des Saugventils oder eines       Überstromventils    bewirkt werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Brennstoffeinspritzvorrichtung fürVerbren- nungskraftmaschinen, bei denen der Brennstoff unmittelbar durch die Brennstoffpumpe in den Zylinder oder einen Nebenraum des Zylinders eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckventil der Brennstoffpumpe an das Ende der Druckleitung,<B>d.</B> h.
    -wenigstens in die unmittelbare Nähe der Düse verlegt und zwischen diesem Ventile und dem Saugventile der Pumpe kein anderes Rückschlagventil als das erstgenannte Ventil angeordnet ist, und dass Alittel vorgesehen sind, durch die un mittelbar nach beendigter Brennstofförderung I die zwischen dem Saugventil und dein Druck ventil befindliche Brennstoffsäule durch Druch- ausgleich nach der Pumpe hin plötzlich ent spannt wird.
    UNTERANSPRUCIi: BrennstoffeinspritzvorrichtungnachPatent- anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuernockeu der Brennstoffpumpe hinter seinem höchsten, den Druckhub der Pumpe beendigenden Punkte plötzlich scharf abfällt, und dass der Pumpenstempel aii Stelle der Steuerrolle mittelst eines schneidenartigen, sichelförtnigen Daumens an dem Steuernocken anliegt.
CH96742D 1920-06-19 1921-05-17 Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. CH96742A (de)

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