CH95779A - Kupplungseinrichtung zur Verbindung von einachsigen Anhängern mit Kraftwagen. - Google Patents

Description

  Kupplungseinrichtung zur Verbindung von einachsigen Anhängern mit     Kraftwagen.       Bei der Kupplung von einachsigen An  hängern, besonders Personenanhängern mit  Kraftwagen, ist es von Wichtigkeit, den Ab  stand des Anhängers vom     Kraftwagen    mög  lichst zu verkürzen, gleichzeitig aber bei der  Möglichkeit eines guten Spurens des     Anbän-          gers,    diesen so beweglich und nach allen  Richtungen     ausschwingbar    zu machen, dass  der Anhänger nur geringen Stössen ausgesetzt  ist und das Fahren in den Anhängern für  die Fahrgäste ein angenehmes bleibt.

   Wesent  lich für eine solche Kupplung ist, dass das  Verbindungsglied, durch welches die beiden  Wag en     miteinandergekuppelt    sind, eine     grö        Gere     Länge hat, als der Abstand des Anhängers vom  Zugwagen, da in diesem .Falle die durch  Stösse     etc.    entstehenden Schwankungen des  Zugwagens in geringerem     Masse,    auf den An  hänger übertragen werden;

   als wenn die Länge  des Verbindungsgliedes dem Abstand zwischen  beiden Wagen entspricht.     Man    verwendet  daher für derartige Kupplungen zweckmässig  ein zweiteiliges Verbindungsglied, dessen Vor  derteil mit dem     hintern    Teil durch ein Ge  lenk mit senkrechter Drehachse und mit dem    Zugwagen durch ein Gelenk mit     wagrechter     Drehachse verbunden ist. Hierdurch wird es  ermöglicht, das Verbindungsglied nicht am  Ende des Zugwagens, sondern vor der Hinter  radachse des letzteren an diesem angreifen  zu lassen und somit die Länge des ganzen  Verbindungsgliedes zu vergrössern.  



       Gemäss    der     Erfindung    wird     nun    eine wei  tere Vergrösserung der Länge des Verbindungs  gliedes dadurch ermöglicht, dass der hintere  Teil des Verbindungsgliedes an der     Laufrad-          acbse    des Anhängers angreift. Hierbei empfiehlt  es sieh, zwischen dem vordern Ende des  hintern Teils des Verbindungsgliedes und dem       Anhängerwagenkasten    Federn einzuschalten,  welche teils in senkrechter Ebene und teils  in der     Querrichtung    des Anhängers wirken  und eine Milderung der Stösse auf den An  hänger herbeiführen.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Kraftwagen mit einem  einachsigen Personenanhänger im     Aufriss          Fig.    2 zeigt einen Teil hiervon im     Grundriss.         Annähernd in der Mitte des Radstandes  ist der Kraftwagen     a.    mit einem     wagrechten          Drebzapfen    b versehen, an welchem die Zug  stange     c    zur Verbindung des Anhängers d  mit dem Kraftwagen angehängt ist.

   Hinter  den Hinterrädern des Zugwagens a ist in die       Zugstangecein    Gelenk f eingeschaltet, welches       Ausschwingungen    des     Zugstangenteils        cl    in       wagrechter    Ebene zulässt. In diesem Gelenk  ist bei f     l    der Stangenteil     cl    drehbar gelagert,  so dass 'sich die Radachse des Anhängers d  nicht nur in senkrechter Ebene zu den Rad  achsen des Zugwagens     a    verstellen; sondern  auch schräg zu letzterem einstellen kann. Der       Zugstangenteil    c' greift an der Achse e des  Anhängers     a    an.

   Das Verbindungsglied     e;        cl     besitzt zwischen dem Gelenk     b    und der Achse e  eine verhältnismässig grosse     Länge,    so dass die  durch die Federung des Zugwagens entste  henden senkrechten Schwingungen nur in  geringem Masse auf den Anhänger übertragen  werden.  



  Zwischen dem Wagenkasten des Anhän  gers d und der Verbindungsstange     cl    ist eine  Feder     g    eingeschaltet, welche die Vertikal  schwingungen zwischen der Stange     cl    und  dem Wagenkasten d dämpft. Ausserdem sind    auch noch Federn     1i    vorgesehen, um die     wag-          rechten    Schwingungen des Anhängers um das       Gelenk    f zu dämpfen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kupplungseinrichtung zur Verbindung von einachsigen Anhängern mit Kraftwagen, be stehend in einem zweiteiligen Verbindungs glied; dessen vorderer Teil finit dem hintern Teil durch ein Gelenk finit senkrechter Dreh achse und mit dein Zugwagen durch ein Gelenk mit wagrechter Drehachse verbunden ist, dadureh gekennzeichnet, dass der hintere Teil des Verbindungsgliedes an der Laufrad achse des Anhängers als Drehachse angreift.

   UNTERANSPRÜCW Kupplungseinrichtung zur Verbindung von einachsigen Anhängern nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem vordern Ende des hintern Verbindungs gliedes und den Anhängerwagenkasten Federn eingeschaltet sind, die teilweise in senkrechter Ebene und teilweise in der Querrichtung des Anhängers wirken.