CH95177A - Stromübertragungsvorrichtung für Kugellager an elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen. - Google Patents

Description

  Stromübertragungsvorrichtung für Kugellager an elektrisch betriebenen  Schienenfahrzeugen.    Bei elektrisch betriebenen, mit Kugellagern  versehenen auf Schienen laufenden Fahrzeugen  zeitigt der Stromübergang von dem Lager  gehäuse auf die Achse durch die Kugeln hin  durch eine nachteilige Beeinflussung der Kugel  lager, da der Widerstand an der Berührungs  stelle der Kugeln mit den Lagerringen ein  hoher ist und so dort eine hohe Erwärmung,  eine Zersetzung des Schmiermaterials und  eine Beeinträchtigung der Härte der Kugeln  zur Folge hatte. Auch Versuche, den Strom  von dem Lagergehäuse auf die Achse durch  Schleifkontakte zu übertragen, brachten bis  her keine haltbaren Konstruktionen, zumal  meist ein federndes Organ auch als Strom  übertrager verwendet wurde.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun  eine Stromübertragungsvorrichtung für Kugel  lager von auf Schienen laufenden, elektrisch  betriebenen Fahrzeugen mit Schleifkontakten  am Achsenende, bei der eine gegen das  Achsenende angepresste Schleifkontaktplatte  durch ein gewundenes Kabel mit einer zweiten  Kontaktplatte in leitender Verbindung steht,  welch letztere um Achsenlager fest ist. Beide    Kontaktplatten führen sich durch Bolzen unter  Zwischenschaltung von Federn aneinander ge  rade.  



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der  Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar  gestellt, und zeigt:  Fig. 1 einen Längsschnitt, und  Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B  der Fig. 1.  



  Es ist 1 das Ende einer Achse, auf der  der innere Kugellaufring 2 festsitzt. 3 sind  die Kugeln und 4 ist der äussere Laufring,  der im Lagergehäuse 5 festsitzt. 6 ist ein  am Lagergehäuse 5 festgeschraubter Deckel  ring und 7 eine diesen schliessende, an ihm  befestigte Deckelkappe. Au dem Deckelring  6 ist eine Kontaktplatte 8 fest, die also mit  dem Lagergehäuse 5 starr verbunden ist.  Diese Platte 8 besitzt an ihr befestigte Bol  zen 9, welche in den Bohrungen von Ansätzen  10 einer Schleifkontaktplatte 11 sich lose  führen. Schraubenfedern 12, welche um die  Ansätze 10 und die Bolzen 9 lose liegen,  haben das Bestreben, die     Schleifkontaktplatte         11 stets gegen die Stirnfläche 13 des Achsen  endes 1 zu pressen.  



  An der Kontaktplatte 8 ist das eine Ende  der Seele eines gewundenen isolierten Kabels  14 festgenietet und an der Kontaktplatte 11  das andere Ende der Seele des Kabels 14  befestigt. Die schraubenartige Windung des  Kabels 14 erzielt, dass es sich ähnlich den  Schraubenfedern 12 zusammenpressen und  auseinanderziehen lässt.  



  Diese Stromübertragungsvorrichtung hat,  wie Versuche ergaben, ein leichtes Spiel in  achsialer Richtung und doch einen dauer  haften Kontakt, da die Federn nicht als  Stromübertragungsorgane verwendet und nicht  durch die Drehung der Achse zum Lagerge  häuse auf Torsion beansprucht werden. Das  Kabel gibt eine gute Stromübertragung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stromübertragungsvorrichtung an Kugel lagern von auf Schienen laufenden, elektrisch betriebenen Fahrzeugen mit Schleifkontakt am Achsenende, dadurch gekennzeichnet, dass eine gegen das Achsenende angepresste Schleif kontaktplatte durch ein gewundenes Kabel mit einer zweiten Kontaktplatte in leitender Verbindung steht, welch letztere am Lager gehäuse fest ist, wobei beide Kontaktplatten unter Zwischenschaltung von Federn sich durch Bolzen aneinander geradeführen.

   UNTERANSPRUCH: Stromübertragungsvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkontaktplatte Ansätze hat, in deren Bohrungen die an der andern Kontaktplatte festen Bolzen sich führen, und dass um die Ansätze und Bolzen Schraubendruckfedern liegen, wobei die Seele des Kabels einerends in der litte der einen, anderends in der Mitte der andern Kontaktplatte befestigt ist.