CH95122A - Einrichtung zur Bildung von Gaselektroden. - Google Patents
Einrichtung zur Bildung von Gaselektroden.Info
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- H01M8/22—Fuel cells in which the fuel is based on materials comprising carbon or oxygen or hydrogen and other elements; Fuel cells in which the fuel is based on materials comprising only elements other than carbon, oxygen or hydrogen
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Description
Einrichtung zur Bildung von Gaselektroden. Sogenannte "Gaselektroden" werden er halten, wenn gewisse Elektrodenmetalle bei bestimmter Temperatur in bestimmten Elek trolyten mit geeigneten Gasen bespült wer den. Die Elektrode zeigt dann nicht mehr die Spannung, die dem reinen Elektroden- metall zukommt, sondern eine Spannung, die unter günstigen Umständen nahe bei der jenigen liegt, welche dem Elektrodengas aus theoretischen Gründen unter den gegebenen Umständen zukommt. Diese Spannung ist es, die bei Gaselektroden als Nutzspannung in Betracht kommt, im Gegensatz zu den ge wöhnlichen Metallelektroden, bei denen die an den Metallen auftretende Potentialdiffe renz die Nutzspannung ergibt. Auch dann, wenn vorübergehend Verbindungen des Gases mit dem Metall auftreten, wie zum Beispiel bei Sauerstoff, die Bildung von Oxyden (da her "Oxydelektroden) bei Wasserstoff die Bildung von Wasserstoff-Metallegierungen, ist es üblich, die Elektrode als "Gaselektrode" zu bezeichnen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung zur Bildung von Gaselektroden - derjenigen Art, bei welcher das Gas mit dem Elektrolyten emulsionsartig gemischt an den Träger des Elektrodengases gebracht wird, wodurch der Bedingung, dass möglichst viele Teile aller drei wirksamen Phasen: Gas, Elektrodengasträger und Elek trolyt, in der Zeiteinheit in gegenseitige Berührung kommen, Genüge geleistet wird. Gemäss der Erfindung besteht der Elektroden gasträger aus mehreren miteinander ver bundenen Teilen; zwischen die der Elektrolyt eintreten kann; auch sind Mittel vorhanden, um den Elektrolyten zwischen den Teilen des Elektrodengasträgers in wirbelnde Bewegung zu versetzen und ihm dabei das Gas zuzu führen, das Ganze derart, dass eine Mischung des Elektrolytes mit dem. Gas ausserhalb der Teile des Elektrodengasträgers vermieden wird. Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes, zur Bildung von Sauerstoffelektroden von Alkalimetallelementen dienend, schema tisch veranschaulicht. In Fig. 1 ist 1 ein Elektrolysegefäss; als negative Elektrode dient eine Legierung 2 von Blei oder- Zinn mit Natrium, in welche das Natrium in geschmolzenem Zustande von unten eingespritzt wird. Das Natrium rei chert sich an der Oberfläche der Legierung an. Der Elektrodengasträger zur Bildung der positiven Sauerstoffelektrode besteht aus einer Reihe nebeneinanderliegender feststehender Platten 3 aus ovy dierbarem Material, z. B. Silber, die durch einen Steg 4 leitend mit einander verbunden sind, und aus einer Reihe von rotierenden Scheiben 5, die aus demselben Material wie die Platten 3 bestehen können und die auf der Welle 6 nebeneinander sitzen, so, dass sie zwischen die Platten 3 hinein _greifen. Durch eine Riemenscheibe 7 können die Scheiben 5 in Drehung versetzt werden. Lm den Elektrodengasträger in wirksamen Zustand für die Stromerzeugung zu versetzen und in demselben zu erhalten, das heisst zur Bildung der Sauerstoffelektrode, wird den Platten und Scheiben eine emulsionsartige Mischung von oxydierend wirkendem Gas (zum Beispiel Sauerstoff oder Luft) mit dem Elektrolyten (bei dem besprochenen Beispiel Ätznatronschmelze) zugeführt. Das Gefäss ist durch einen Deckel 8 geschlossen. Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Bei der Rotation der Scheiben 5 werden auf dem untern Scheibenweg Teile der im vorliegenden Falle aus Atznatronselimelze bestehenden Elektrolytflüssigkeit mitgerissen, während auf dem obern Teil des Scheiben weges Luft mitgerissen wird, so dass nun die zur Oxydation erforderliche Luft und Ätz natronschmelze infolge der zwischen den Platten entstehenden Wirbel einulsionsartim miteinander gemis-ht werden und so in feiner @lisehung an die Platten 3 und Scheiben 5 gelangen, wodurch das Zusammentreffen möglichst vieler Teile aller drei wirksamen Pligsen - Sauerstoff, Elehtrödensauerstoff- träger und Elektrolyt - erzielt wird. Dabei ist wichtig, dass die Durchwirbeliing und Mi schung der gesamten Elektrolytflüssigkeit des Elementes mit dem Gas vermieden werde, namentlich der Zutritt des letzteren zur ne gativen Elektrode 2. Dies wird erreicht durch die feststehenden Platten 3, die die Durch- wirbeliing des Elektrolytes und damit eine Mischung mit dem Gas ausserhalb der Platten durch Hemmung der Flüssigkeitsbewegung hindern. Die Arbeitsweise gemäss dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist folgende: Durch eine Pumpe 10 und Rohrleitungen 11 und 12 wird der Elektrolyt, z. B. Ätz- n.atronschmelze, zwischen den miteinander leitend verbundenen feststehenden Platten 3 des Elektrodengasträgers hindurch in Zirku lation gesetzt, -wobei durch einen Injektor 13 vor dem Wiedereintritt in das Gefäss Luft mit angesaugt wird. Diese mischt sich bei der Zirkulation zwischen den Platten und beim nachherigen Durchgang eines Teils der Mischung durch die Pumpe innig mit dem Elektrolyten, so dass auch hier ein einulsions- artiges Gemisch entsteht. 14 ist ein R.ück- schlagventil. Die Luft könnte übrigens auch in die Pumpe hineingesaugt werden, so dass sie sich dort schon von Anfang an niit dem angesaugten Elektrolyten mischen würde. Anstatt Luft könnte natürlich auch reiner Sauerstoff dem Elektrolyten beigemischt werden. Die Bewegung der Flüssigkeit und deren Mischung mit dem Gas findet nur zwi schen den Platten 3 statt, während ausser halb derselben eine Mischung nicht eintritt. Die vorliegende Erfindung kann auch zum Beispiel für Eleldroden von Kohlen elementen angewendet werden. Die Flüssigkeitsbewegungspumpe könnte auch durch einen In,jektor ersetzt sein, des sen Treibmittel das Elektrodengas ist.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Einrichtung zur Bildung von Gaselektro den, bei welcher das Gas in emulsionsa.rtiger Mischung mit dem Elektrolyten an den Elek- trodengasträger gebracht wird, dadurch ge kennzeichnet, dass der Elektrodengasträger aus mehreren miteinander verbundenen Tei len besteht, zwischen die der Elektrolyt ein treten kann, und dass Mittel vorhanden sind, um jlen Elektrolyten zwischen den Teilen des Elektrodengasträgers in wirbelnde Bewegung zu versetzen und ihm dabei das Gas zuzu- führen, das Ganze derart,dass eine Mischung des Elektrolotes mit dem Gas ausserhalb der Teile des Elektrodengasträgers möglichst ver mieden wird. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Elektroden gasträger eine Reihe nebeneinander an geordneter, feststehender Platten besitzt, zwischen denen die Durchwirbelung des Elektrolytes und dessen Mischung mit dem Gas stattfindet. 2.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die feststehenden Platten einerseits in den Elektrolyten eintauchende, anderseits von dem einzuführenden Gas bespülte rotierende Scheiben eingreifen. so dass bei deren Rotation Gas zwischen die feststehenden Platten hineingerissen und dort durch die daselbst entstehenden Wirbel mit dem Elektrolyten emulsions- artig gemischt wird, während ausserhalb der Platten eine Mischung des Elektrolytes mit dem Gas möglichst vermieden wird. Einrichtung nach Patentanspruch,ge kennzeichnet durch eine Zirkulations- pumpe, um den Elektrolyten zwischen den Teilen des Elektrodengasträgers hindurch in' Zirkulation zu setzen, und Mittel, um ihn auf dem Wege zwischen Austritt aus den Teilen des Gasträgers und Wiederein tritt zwischen dieselben das Gas beizu mischen.4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Reihe der fest stehenden Platten zwischen Saugleitung und Druckleitung der Zirkulationspumpe angeordnet ist, so dass Bewegung und Durchmischung des Elektrolyten möglichst auf dessen Durchgang zwischen den Plat ten beschränkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH95122T | 1919-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH95122A true CH95122A (de) | 1922-06-16 |
Family
ID=4352768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH95122D CH95122A (de) | 1919-10-14 | 1919-10-14 | Einrichtung zur Bildung von Gaselektroden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH95122A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3235407A (en) * | 1961-04-17 | 1966-02-15 | Exxon Research Engineering Co | Low voltage fuel cell systems |
DE1496326B1 (de) * | 1965-05-13 | 1970-10-15 | Varta Ag | Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpaketen fuer Brennstoffelemente |
-
1919
- 1919-10-14 CH CH95122D patent/CH95122A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3235407A (en) * | 1961-04-17 | 1966-02-15 | Exxon Research Engineering Co | Low voltage fuel cell systems |
DE1496326B1 (de) * | 1965-05-13 | 1970-10-15 | Varta Ag | Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpaketen fuer Brennstoffelemente |
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