DE2344069C2 - Einrichtung zur Versorgung der Kühlkanäle von Rotoren elektrischer Maschinen mit Kühlwasser - Google Patents
Einrichtung zur Versorgung der Kühlkanäle von Rotoren elektrischer Maschinen mit KühlwasserInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/19—Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil
- H02K9/193—Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil with provision for replenishing the cooling medium; with means for preventing leakage of the cooling medium
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Description
kammer KS nachgeschaltet Dieser Spaltwasserkammer folgt in Richtung auf den Außenraum noch eine
Gasabsaugkammer K% mit praktisch dem gleichen Druckniveau wie das der Spaltwasserkammer KS. Alle
Wellendichtungen der einzelnen Kammertrennwände S sind dabei als berührungslose Wellenclichtungen w ausgeführt
Um zu verhindern, daß von außen eingedrungener oder sich innerhalb des Kühlkreislaufes bildender
Sauerstoff, der sich im Wasser löst, zu Korrosionen im Kühlkreislauf führt, ist in den Kühlkreislauf ein Sauerstoffentterner
mit einem Palladium-Katalysator zur Umsetzung des Luftsauerstoffes eingeschaltet Um eine
derartige Katalyse zu ermöglichen, ist jedoch stets ein gewisser Wasserstoffüberschuß erforderlich. Aus diesern
Grunde ist der Kühlwasserkreislauf an eine das Kühlwasser mit Wasserstoffgas sättigende Gasquelle
angeschlossen, und zwar wird hierzu der als Wasserausdehnungsgefäß
dienende Wasserspeicher 11 verwendet, der im oberen Teil des Ständers über dem Niveau
des Wasseranschlußkopfes 9 angeordnet ist und über dessen Wasserraum 11a ein Wasserstoffgas enthaltender
und ein Druckgaspolster bildender Gasraum Wb vorgesehen ist Das Wasserstoffgas wird dabei von
einer nicht näher dargestellten Gasquelle über die Gaszuleitung In in den Gasraum Wb eingeleitet und am
anderen Ende wieder abgeleitet Dadurch wird eine ständige Wasserstoff strömung im Gasraum Wb erzielt
so daß das Wasser in innige Berührung mit dem Wasserstoffgas gelangt das ständig in Lösung geht so daß
das Wasser mit Wasserstoffgas gesättigt wird.
Der erforderliche Sauerstoffentferner 15 mit dem Palladium-Katalysator ist dabei in einem Nebenzweig
des Kühlkreislaufes, und zwar in der von der Spaltwasserkammer KS ausgehenden Leitung U eingeschaltet
In diesem Katalysator werden die molekularen Bindungskräfte des Wasserstoffes aufgehoben, so daß sich
dieser im atomaren Zustand mit dem im Wasser gelösten Sauerstoff zu Wasser bei relativ niedrigen Temperaturen
verbindet Dieses Wasser wird über die Pumpe 16 in den Wasserspeicher 11 bzw. in die Rückleitung U
von der Austrittskanuner K3 zurückgefördert
Damit die Umsetzung im Katalysator stets so erfolgt da3 weitgehend aller im Wasser gelöste Sauerstoff umgesetzt
wird, ist stets ein gewisser Wasserstoffüberschuß erforderlich. Dabei hat es sich jedoch gezeigt
daß allein die Bespülung des Wasserraumes 11a mit einem Wasserstoffgas nicht immer ausreicht, um die erforderliche
Sättigung des Wassers mit Wasserstoff zu erhalten, so daß es hinter dem Sauerstoffentferner 15
zu Sauerstoffdurchbrüchen kommen kann. Aus diesem Grunde ist daher vorgesehen, daß auch die Spaltwasserkammer
KS an eine Wasserstoffgasquelle angeschlossen ist Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist
kann dabei die Absaugleitung I12 vom Wasserspeicher 11 direkt in die Spaltwasserkammer KS geführt werdea
Eine Absaugung erfolgt dann über die danebenliegende Gasabsaugkammer K6, aus der das von der
Spaltwasserkammer KS übergetretene Wasserstoffgas zusammen mit über die Abschlußwellendichtung wa angesaugter
Luft über die Leitung lis und ein nicht näher dargestelltes Gebläse in die Abgasleitung gefördert
wird.
Dieser ständige Wasserstoffgasstrom über die Spaltwasse-kammer
KS erhöht den Partialdruck des Wasserstoffes in dem dort vorhandenen Gasgemisch, das
im wesentlichen aus dem von der Druckausgleichskammer KA übergetretenen Spaltwasser frei wird und
schafft auf Grund des nun stets vorhandenen Wasserstoffüberschusses im Wasser die Voraussetzung für
eine optimale Funktion des Palladium-Katalysators. Durch diese zusätzliche Wasserstoffanreicherung des
Kühlwassers sind damit auch kleinste Restsauerstoffgehalte im Kühlwasser sicher gewährleistet so daß die
Gefahr von Korrosion im Kühlwasserkreislauf weitgehend beseitigt ist.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Versorgung der Kühlkanäle von Rotoren elektrischer Maschinen mit Kühhvas- S
ser, insbesondere für Turbogeneratoren mit direkt wassergekühlter Rotorwicklung, bestehend aus
einer die Rotorwelle flüssigkeitsdicht zum Außenraum umgebenden Eintrittskammer, von der das unter
Druck stehende Kühlwasser den Kflhlkanälen zuleitbar ist, einer die Rotorwelle flüssigkeitsdicht
zum Außenraum umgebende Austrittskammer, von der das aufgewärmte Kühlwasser wieder ableitbar
ist, einem zwischen Eb- und Austrittskammer liegenden äußeren KreislaufteO mit einer Wasseraufbereitungs-
und Rückkühlanlage, mindestens einer das Kühlwasser im Kreislauf fördernden Kühlwasserpumpe
sowie mit einer der Austrittskaromer in Richtung auf den Außenraum vorgeschalteten
Spaltwasserkammer und mit berührungslosen WeI-lendichtungen an den einzelnen Kammertrennwänden,
wobei zwischen der Spaltwasserkammer und dem Außenraum ebenfalls eine berührungslose
Wellendichtung vorgesehen ist, der Kühlwasserkreislauf an eine das Kühlwasser mit Wasserstoffgas
sättigende Gasquelle angeschlossen, der Spaltwasserkammer
im Kühlkreislauf ein Sauerstoffentferner mit einem Palladium-Katalysator nachgeschaltet
und der Spaltwasserkammer in Richtung auf den Außenraum eine Gasabsaugkammer mit
praktisch dem gleichen Druckniveau wie die Spaltwasserkammer vorgeschalte' ist, die über eine Leitung
an eine Gasabsaugung derart angeschlossen ist, daß über die Abschlußwellendichtung stets Luft
ansaugbar ist, nach Patent 2 016169, dadurch
gekennzeichnet, daß auch die Spaltwasserkammer (KS) an eine Wasserstoffgasquelle angeschlossen
ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasraum der Spaltwasserkammer (KS) über eine Leitung (I12) mit dem; Gasraum (ilb)
des Kühlwasserspeichers (II) verbunden ist
45
Im Hauptpatent 2 016169 ist eine Einrichtung zur
Versorgung der Kühlkanäle von Rotoren elektrischer Maschinen mit Kühlwasser, insbesondere für Turbogeneratoren
mit direkt wassergekühlter Rotorwicklung, geschützt. Diese Einrichtung besteht dabei aus
einer die Rotorwelle flüssigkeitsdicht zum Außenraum umgebenden Eintrittskammer, von der das unter Druck
stehende Kühlwasser den Kühlkanälen zuleitbar ist einer die Rotorwelle flüssigkeitsdicht zum Außenraum
umgebenden Austrittskanmer, von der das aufgewärmte Kühlwasser wieder ableitbar ist, einem zwischen
Ein- und Austrittskammer liegenden äußeren Kreislaufteil mit einer Wasseraufbereitungs- und Rückkühlanlage,
mindestens einer das Kühlwasser im Krauslauf fördernden Kühlwasserpumpe sowie mit einer der
Austrittskammer in Richtung auf den Außenraum vorgeschalteten Spaltwasserkammer und mit berührungslosen
Wellendichtungen an den einzelnen KaniBiertrennwänden.
Dabei ist zwischen der Spaltwasserkammer und dem Außenraum ebenfalls eine berührungslose
Wellendichtung vorgesehen, der Kühlwasserkreislauf an eine das Kühlwasser mit Wasserstoffgas sättigenden
Gasquelle angeschlossen und der Spaltwasserkammer im Kühlkreislauf ein Sauerstoffentferner mit
einem Palladium-Katalysator nachgeschaltet Ferner ist der Spaitwasserkammer in Richtung auf den Außenraum
eine Gasabsaugkammer mit praktisch dem gleichen Drackniveau wie die Spaltwasserkammer vorgeschaltet
die über eine Leitung an eine Gasabsaugung derart angeschlossen ist daß über die Abschiußwellendichtung
stets Luft ansaugbar ist
Diese Sättigung des Kühlwassers mit Wasserstoffgas, die in einem als Wasserausdehnungsgefäß dienenden
Wasserspeicher durch Einleiten von Wasserstoffgas vorgenommen wird, ist erforderlich, um eine restlose
Umsetzung des im Wasser gebundenen Sauerstoffs mit dem gelösten Wasserstoff zu Wasser im Palladium-Katalysator
zu erreichen. Es hat sich jedoch gezeigt daß der Wasserstoffgehah im Wasser nicht immer voll ausreicht,
so daß es dann zu Sauerstoffdurchbrüchen hinter dem Palladium-Katalysator kommt Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß das Kühlwasser
stets so viel gelösten Wasserstoff enthält daß es zu einer vollständigen Umsetzung des im Wasser gelösten
Saue.-stoffs im Palladium-Katalysator kommt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß auch die Spaltwasserkammer an eine Wasserstoffgasqaelle
angeschlossen ist
Dadurch, daß die Spaltwasserkammer jetzt auch direkt
mit Wasserstoffgas beaufschlagt wird, erhöht sich der Partialdruck des Wasserstoffes in dem dort vorhandenen
Gasgemisch und schafft auf Grund des nun stets vorhandenen Wasserstoffüberschusses im Wasser die
Voraussetzung für eine sichere Funktion des Palladium-Katalysators,
so daß damit kleinste Restsauerstoffgehalte im Kühlwasser gewährleistet sind.
Zweckmäßig ist es dabei, daß der Gasraum der Spaltwasserkammer über eine Verbindungsleitung mit
dem Gasraum des Kühlwasserspeichers verbunden ist
An Hand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels
nach der Erfindung näher erläutert
In der Zeichnung ist schematisch die Kühlwasserversorgungseinrichtung
für einen Generator 1 mit Stator 2 und Rotor 3 dargestellt Das Wellenende 3b des Rotors
ist dabei von einem feststehenden Kühiwasseranschlußkonf
9 umgeben. Dieser Kühlwasset anschlußkopf weist zunächst eine die Welle ringförmig umgebende Ansaugkammer
Kl auf, aus der das Wasser über eine mit der Welle fest verbundene Schaftpumpe 7 in die Eintrittskammer
KX gesaugt wird. Von dieser Eintrittskammer K\ wird das Kühlwasser über einen äußeren
Kreis Ii mit Kühler Wund Filter Feinem feststehenden
Eintrittsstutzen 8 mit einer Zentralbohrung 8a zugeführt von dem aus das Kühlwasser in die Zentral·
bohrung 6a der Rotorwelle Ib übertritt. Von hier aus strömt das Kühlwasser in der Pfeilrichtung durch die
Windungen der Rotorwicklung 5 und wird über einen den Eintrittskanal 6a konzentrisch umgebenden Austrittskanal
66 in eine die Welle ebenfalls konzentrisch umgebende Austrittskammer A3 im Kühlwasseranschlußkopf
9 abgeführt. Von der Austrittskammer K3 strömt das Wasser über die Leitung 1-t in den als Wasserausdehnungsgefäß
dienenden Kühlwasserspeicher Ii und von dort über die Rückleitung Is zurück in die Γ
Saugkammer KL
Der Austrittskammer K3 ist dabei in Richtung auf den Außenraum über eine ebenfalls mit Kühlwasser gefüllte
Druckausgleichskammer ΑΓ4 eine Spaltwasser-
Priority Applications (9)
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