CH90565A - Brennstoffeinführung für Ölmaschinen. - Google Patents

Brennstoffeinführung für Ölmaschinen.

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CH90565A
CH90565A CH90565DA CH90565A CH 90565 A CH90565 A CH 90565A CH 90565D A CH90565D A CH 90565DA CH 90565 A CH90565 A CH 90565A
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CH
Switzerland
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atomizer
fuel
fuel introduction
machines
droplets
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Schuette-Lanz Luftfahrzeugbau
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Luftfahrzeugbau Schuette Lanz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/14Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description


      Brennstoffeinführung    für     Ölmaschinen.       Die Verwendung hochgespannter Press  luft zum Einführen des Brennstoffes (Diesel  maschine) ergibt anerkanntermassen die fein  ste und gleichmässigste Verteilung und daher  die wirtschaftlichste Ausnutzung desselben;  wird jedoch bei solchen Maschinen, von denen  man Einfachheit der Ausführung und der  Bedienung verlangt, ungern in Kauf genom  men, da sie die Anordnung einer     Einblase-          flasclie    und eines mehrstufigen Kompressors  mit     Zwischenkühlern,    sowie eine besonders  achtsame Bedienung erfordert.

   Es haben sich  daher neben dem Dieselverfahren eine grö  ssere     Anzal    Einspritzverfahren eingebürgert,  die in Gegensatz     zti    ersterem die Verwendung       hochgaspannter    Pressluft vermeiden. Bei  spiele hierfür bilden der     Bronsmotor,    sowie  die verschiedenen Arten des     Gliihkopfmotors.     



  Die durch den Fortfall der Pressluft er  zielte     Vereinfachung    geht jedoch- bei     Maschi-          iien    dieser Art auf Kosten der Wirtschaft  lichkeit. Von unparteiischer Seite bekannt  gegebene Verbrauchszahlen (vergleiche     Ditt-          mer,        Lieckfeld    und Romberg, Motoren und  Winden für die See- und Küstenfischerei)  zeigen, dass der Brennstoffverbrauch be  trächtlich über dem der Dieselmaschinen    liegt.

   Die Gründe dieser geringen Wirtschaft  lichkeit ' sind -verschiedener Art: Das     Brons-          verfahren,    das sich im     übrigen    seinen Grund-   lagen nach nur für     Viertaktmaschinen    eignet,  ist mit der Einführung des     Brennstoffes-an-          die    Saugperiode     gebunden,    und, wie die Pa  tentschrift selbst erwähnt, verdampft bereits  während dieser Periode ein Teil des in den  erhitzten Zerstäuber eingeführten Brenn  stoffes und tritt durch die     Öffnungen.    des  Zerstäubers in den Zylinderraum ein.

   Da  jedoch die den Zylinderraum erfüllende Luft  zu dieser Zeit noch kalt ist, so muss sich  dieser Brennstoffdampf wieder verdichten  und zu einem     Teil,    in Form von Tröpfchen  an der gekühlten Zylinderwand niederschla  gen. Diese an der kalten Wand haftenden  Tröpfchen gelangen erst während der Expan  sionsperiode, nachdem die Temperatur des       Zylinderinnern        höch    gesteigert ist, zur lang  samen Wiederverdampfung und     verbrenizen     erst gegen Ende der Expansionslinie, so dass  sie nennenswerte Arbeit. nicht mehr. zu leisten  vermögen.

   Der Rest des     Brennstoffes    -bleibt  während der ganzen Dauer der Kompressions  periode, teils in flüssigem, teils in dampf  förmigem Zustande: im     Zerstäuberraum    ge-      lagert und entzündet sich, sobald     die        Kom-          pressionstemperatuT    der Luft, kombiniert mit  dem     Wärmezustand    des Zerstäubers, die hier  für     erforderlichen    -Bedingungen schafft.

   Der       Zeitpunkt    der     Entzündung    ist daher keines  wegs. eindeutig festgelegt, sondern hängt viel  mehr von der Belastung und Drehzahl der  Maschine, der Temperatur des Kühlwassers,  der innern Zylinderwand und des Zerstäu  bers, sowie der Aussenluft ab. Eine unge  wollte -Verschiebung des     Zündbeginnes,    wie  sie hier stattfindet,     bedeutet    aber einen       Mehraufwand.    an Brennstoff.   In- ähnlicher Weise bleibt auch bei der       Glühkopfmaschine    der Zündbeginn unbe  stimmt.

   Er hängt, da- diese Maschinen mit  Rücksicht auf die     Materialbeanspruchung    des  heissen Glühkopfes nur mit geringen Kom  pressionsdrucken arbeiten, im wesentlichen       yon    dem     Wärmezustand    des Glühkopfes ab.

    --In wie hohem Grade dieser Mangel fühl  bar     geworden    ist, -wird dadurch bewiesen,       dass        'nau,    um den     Wärmezustand    des Glüh  kopfes     lind        damit-    den Zündbeginn einiger  anassen beherrschen- zu können, sogar zu so       erheblichen        Komplikationen,    wie. sie die     An-          ördnung        einexl    besonderen, den     Glühkopf        küh-          lenden:

      Wassereinspritzung darstellt, gegrif  fen hat.     Eine'    weitere Verschlechterung der       Wirtschaftlichkeit    findet ihren Grund darin,       dass,,    wie     schon    erwähnt, nur ein geringer       "Kompressionsdruck    erzielbar ist.  



       Zweclif    der     Erfindung    ist nun eine     Brenn-          stoffen:führung,    die ohne Verwendung von  Pressluft die vorstehend geschilderten     Nac11-          tei.le    in ihrer Gesamtheit vermeidet und     da-          'her    der     Einführung    mit Pressluft     wirtsehaft-          lich    ganz oder wenigstens     nahezu        gleich-          ivertig    ist,

   -ohne     wie    diese die durch Verwen  dung     @    hochgespannter     Pre.ssluft    bedingten  Komplikationen mit     in    Kauf nehmen zu       müssen.--,Lind    ohne au das Zweitakt- oder       Viertaktverfahreu    allein     gebunden    zu sein.  



  Die Abbildung zeigt ein Ausführungs  beispiel . des Erfindungsgegenstandes im       Schnitt.     



  Bei einer bestimmten - Stellung des     -Kol-          bens        a    spritzt eine nicht gezeichnete Pumpe    den     Brennstoff-in        scharfem    Strahl     durch    die  Düse b auf die vom     vorhergehenden        Arbeits-          gaaig    noch beisse     Zersfäuberhlatte-    e.

       -Auf    die  sem     Wege    wird     der.        Brennstoff    beim Passie  ren der in den     Zerstäuberraum    hineinragen  den     und    daher heissen Teile der     Düse    bereits       vorgewärmt.    Die Luft im     Zerstä1,iberräum    ist  durch den Kolben     a    bereits hoch komprimiert       und    auf     Zündtemperatur    erhitzt, so     däss--die     auf dem     .Wege    durch .diesen Raum vom im       übrigen    noch.

       geschlossen    bleibenden-     Strähl     sich ablösenden Tröpfchen sich - entzünden  und infolgedessen eine durch die Löcher r.  des Zerstäubers nach :aussen-     gellende    Strö  mung verursachen. Der auf= die -heisse     Zer-          stäuberplatte        auftreffende    Strahl     stiebt    dort  in kleine     Tröpfchen        auseinander:

      Einzelne  derselben werden     direkt    von -der     Strömung     durch die Löcher d -in den     Zylinderraum      hineingerissen, verdampfen     -Lind        i        erbren-          neu    dort, während die übrigen noch so lange  im     Zerstäuber    hin- und     hereilen,    bis sie ent  weder vollständig     verdampft    oder verbrannt  oder schliesslich ebenfalls durch die Löcher .d  in- den Zylinderraum     hinausgerissen    sind.

         D.ie    -Verbrennung und Verdampfung .steigert  unterdessen den Druck im-     -Zerstäuberraum     wesentlich .-Lind verstärkt damit die durch-'  die Löcher     d    ausgehende Strömung, so     dass-          der    Brennstoff in Dampf-     Zind    Tropfenform  mit grosser Gewalt in     .das    Zylinderinnere hin=   eingeblasen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:- Brennstoffeinführung für. Ölmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass 'der Brennstoff, mit Hilfe einer Pumpe -in scharfem Strahl durch einen Zerstäubervorraum hindurch auf eine vom vorhergehenden Arbeitsgange her hocherhitzte Zerstäuberplatte gespritzt wird und, teils verbrennend, teils- verdampfend;
    sein Volumen derart erhöht;\dass ei inDampf- und Tropfenform mit grosser Gewalt clurcli die Öffnungen des Zerstäubers in den Zy linderraum getrieben -wird.
CH90565D 1920-07-22 1920-07-22 Brennstoffeinführung für Ölmaschinen. CH90565A (de)

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CH90565T 1920-07-22

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CH90565D CH90565A (de) 1920-07-22 1920-07-22 Brennstoffeinführung für Ölmaschinen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986004531A1 (en) * 1985-02-09 1986-08-14 Robert Bosch Gmbh Installation for the treatment of parts by means of an explosive gas mixture, particularly thermal deburring machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986004531A1 (en) * 1985-02-09 1986-08-14 Robert Bosch Gmbh Installation for the treatment of parts by means of an explosive gas mixture, particularly thermal deburring machine

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