CH90174A - Elektrische Sperreinrichtung mit an sich unbestimmter Stromrichtung, bei welcher in Vakuumgefässen durch Magnete beeinflusste Lichtbogen erzeugt werden. - Google Patents

Elektrische Sperreinrichtung mit an sich unbestimmter Stromrichtung, bei welcher in Vakuumgefässen durch Magnete beeinflusste Lichtbogen erzeugt werden.

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CH90174A
CH90174A CH90174DA CH90174A CH 90174 A CH90174 A CH 90174A CH 90174D A CH90174D A CH 90174DA CH 90174 A CH90174 A CH 90174A
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arc
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • G05F1/52Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using discharge tubes in series with the load as final control devices

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Description


  Elektrische Sperreinrichtung mit an sich unbestimmter Stromrichtung, bei welcher  in Vakuumsgefässen durch Magnete beeinflusste Lichtbogen erzeugt werden.    Uni den Stromdlurchgang durch eine Zolle,  welche ans einem mit Elektroden versehenen  Valkuumgefäss besleht, in einer Richtung zu  unterbinden, hat man bisher die eine der  beiden Elektruden als Quecksilberelektrode  leergestellt sund den Lichtbogen in Queck  silberdampf erzeugt. Wird die Temperatur  der andern Elektrode unterlhalb gewisser  Werle gehalten, dann zeigt die Zelle die ge  wünschte Ventilwirkung. Ein derartiger  Gleichriehter ist neun aber nicht steuerbar,  und man kann die Richlung füer den Strom  durchgang nicht willkürlieb ändern.

   Auch  hängt die richtige Wirkung des     Gleichriclh-          ters    von mancherlei Voraussetzungen ab,  deren Vorhandensein nicht immer mit Sicher  heit zu erreichen ist. So zum Beispiel darf  die Temperatur der Anode weder zu huch,  noch auch zu gering sein, und das Vakuum  muss stets unterhallb des kritischen Druckes  gehallen werden, da sonst die soggenannte  Rückzündung eintritt, welche einen Kurz  schluss für das Netz bedeutet.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist    eine eleklriscle Sperreinrichtung mit an sich  unbestimmter Stromrichtung, hei welcher in  Vakuumgelfässen durelh Magneite beeinflusste  Lichtbogen erzeugt werden und die Sper  rung für den Stromdurchgang von der Art  der Erregung und der Bemessung des Ma  gneten abhängig gemnacht ist.

   Zu dieseln  Zwecke erfolgt die periodische Unterbrechung  des Stromes in der gewünsmiten Stromrich  tung durclh periodische Erregung eines den  Lichlbuogen drusselnden Magneten, wobei aber  die Frequenz der die Sperreinrichtung durch  fliessenden Stronmwellen von der Frequenz  des Erregerstromes alhäingig ist. Durch diese  Art der periodischen Stromunterbrechung ist  auch die Steuerbarken der Sperreinrichtung  erreieht, denne durclh die Grrösse und Phase  des Erregerstromnes wird die Gr össe und Phase  der Stromwellen gegebenenfalls auch ihre  Riehtung beeinflusst.

   Um nun eine bestimmte  Wellenfreduenz zu erlhalten, kann man den       Magneten        finit        eirein        @Veehselstroin    erregen,  dessen     Frequenz        gleieb    der     halben        Frequenz          der    erzeugten Wellen ist. Legt man     nämlieli         die Elektroden der Sperreinrichtung an eine  Gleichstromspannung, dann wird der ent  stehende Lichtbogen jedesmal dann unter  brochen, wenn das magnetische Feld einen  gewissen Wert überschreitet.

   Bei genügender  Bemessung des Magneten geschieht dies wäh  ren einer Periode zweimal, so dass die Zahl  der Unterbrechungen, also auch die Zahl der  Stromwellen, gleich der Wechselzahl des Er  regerstromes ist. Die Frequenz des Erreger  stromes ist in diesem Fall also gleich der     Hal-          ben    Zahl der Stromwellen pro Sekunde. Man  kann jedoch die Zahl der     Unterbrechungen     sec. gleich der Periodenzahl des Erreger  stromes machen, wenn man den Magneten  ausser von Wechselstrom auch noch von  Gleichstrom erregt. In diesem Falle hat das  Magnetfeld während einer Periode nur ein  Maximum, wenn die     Gleichstromampere-          w    indungen gleich dem Amplitudenwert der  Wechselstromampèrewindungen sind.

   Der       Lichtbogen    wird also während einer Periode  des Erregerstromes auch nur einmal unter  brochen.  



  Es könnte nun möglich sein, dass das  Zerreissen des Lichtbogens nicht immer mit  Sicherheit eintritt, sondern dass unter gewis  sen Umständen nur eine Dehnung des Licht  bogens erzielt wird, wenn zum Beispiel die  Erregung des Magneten nicht ausreichend  ist. In diesem Falle wird zwar der Wider  stand des Strnmkreises vergrössert, aber der  erstrebte Zweck nicht vollkommen erreicht  Um aber den Lichtbogen mit Sicherheit, zum  Erlösehen zu bringen, kann man eine Schneide  öder mehrere Schneiden     gegebenenfalls    aus       nichtleitendem    und unverbrennbarem     Material     übereinander und in zur Achse des Licht  bogens senkrechter Lage versehen, in welcher  der Lichtbogen durch den Blasmagneten hin  eingeblasen wird. Diese Schneiden tragen zur  sicheren Unterbrechung wesentlich bei.

   Da  der Lichtbogen von den Polen des     Blasmnagne-          ten    möglichst umfasst werden muss, ist es  vorteilhaft, den Magneten in der Nähe der  Elektroden     auf    den Lichtbogen einwirken  zu lassen, da hier die Ausdehnung des Licht  bogens am     geringsten    ist. Man kann aber    auch ein zwischen den Elektroden wvagreclht  geführtes Valkuumgefäss in der Mitte ver  engen und den Magneten an dieser Stelle auf  den Lichtbogen wirken lasen. Setzt man an  dieser Stelle den Kondensationsraum für den  Quecksilberdampf auf, dann wird man den  Lichtbogen vorteilhaft in diesem Raum, und  zwar gegen     entsprechend        angebrachte    Schnei  den blasen.  



  Die innerhalb des Vakuumgefässes einer  solchen Sperreinrichtung     auftretenden    Tem  peraturen sind ausserordentlich hoch, und e  wird sich daher empfehlen, nur die Pole des  Magneten in den Hohlraum des Gefässes  hineinragen zu lassen, während mnan das  Joch und die Wicklung des Magneten ausser  halb des Gefässes anordnet. Sehr zweclknmäissig  dürfte auch eine Kiülhlung des Magneten seid.  und diese kann mit der Kühlung des ganzen  Gefässes kombiniert werden.  



  Die     Erfindung    sei anhand der durch die  Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbei  spiele näher erläutert,  In Fig. 1 ist eine Sperrzelle als Sperr  einrichtung im Schnitt dargestellt. G ist das  Vakuumngefäss mit den beiden     Quecksillber-          elektroden    El und E2. M ist der Blasmagnet,  dessen Erregerwichlung W vom     Wechsel-          stromnretz    a, b erregt wird. Sind die Elek  troden E1 uand E2 mit einem Gleichstromnnetz       verbunden,    dann ist die Zahl     der    die Zelle  cunrch fliessenden Stromwellen gleich der  Wechselzahl des Netzes, n h.

   Liegen die Elek  troden E1 und E2 an einem     Wechselstromn-          rnetz,    dann nuss die Frequenz des Erreger  netzes a b in diesem Falle gleich der halben  Frequenz des Hauptnetzes sein, um nur in  einer     Richtung    den     Stromdurchgang    zu  sperren.  



  In     Fig.        \?    ist an dem mittleren,     verengten     Teil des Gefässes G der     hondensationsrauni     für das verdampfte Quecksilber angesetzt. In  diesem befindet sich die Schneide     L9,        gegen     welche der Lichtbogen durch den     Magneten          geblasen    wird. Man     kann    den Magneten so  erregen, dass er den     Lichtbooo,en    bei der An  ordnung nach     Fig.    2 nur löscht, wenn er     ilm     gegen die Schneide<B>8</B> drückt.

   In diesem     Fa        ll.e         ist die Zahl der durch die Sperreinrichtung  fliessenden Stromwellen gleich der einfachen  Frequenz des Erregerwechselstromes.  



  Dieses lässt sich aber in vorteilhafter  Weise durch eine gemischte Erregung des  Magneten M gemäss Fig. 3 erreichen.  



  In F ig. 3 bedeutet Sp die die     Sperrein-          ricAtung    lüldende Sperrzelle, M den Magne  ten mit den Erregerwiclkluugen TW, und W2.  B ist eine Batterie, T ein Transformator,  welcher das Gleichstromnetz Ng mit dem  Wechselstromnetz NW induktiv verkettet.  Die Erregerwicklung TV1 ist vomn Netz N,  die Wicklung W'2 vorn Wechselstromnetz Ne  aus erregt. hie durch periodische Unter  brechung, des Gleichlstromes pro Sekunde er  zeugte Aizalhl von Stromwellen ist gleich  Gier Frequenz     des    Erregernetzes     Ne,    da in  diesem Falle ,jeder Periode des     Erreger-          wecliselstromes    nur ein Feldmaximum ent  spricht.

   Der durch den Transformator auf das  letz Nw übertragene Wechselstrom hat in  der gewählten Schaltung die gleiche Fre  quenz, wie das Erregernetz Ne, und man  kann daher die Erregerwicklung WZ auch  vom Netz NW speisen.    Umgekehrt ist nan durch diese Einrich  tung auch in der Lage, eine Batterie aus  einem Wechselstromnnetz gegebenenfalls über  einen Transformator zu laden, wenn der     Rlas-          magnet    von der gegebenen Wechselstrom  spannung erregt wird. Auch in diesem Falle  rmuss der Magnet M ausser der Wechselstrom  erregung noch eine Gleichstromerregung er  halten, damit jeder Periode des     Wechststro-          mes    nur ein Feldmaximum entspricht. Damit  nun aber das Feldmaximum stets, z.

   R. mit  denn positiven Strommaximum, zusammen  fällt, ist dafür zu sorgen, dass der Magneti  sierungsstrom des Magneten möglichst pha  sengleich mit der Netzspannung ist. Dies  kann zum Beispiel dadurch erreicht werden,  dass in den Erregerkreis des Blasnmagnetes  ein relativ hoher Ohm'scher Widerstand ge  schaltet wird, oder dadurch, dass man ihn von  einer um 90   gegen den Netzstrom bezw.  Netzspannung verschobenen Spannung er-    regt. Diese Spannung kann eventuell in  einem Phasenumnformer beliebiger Art er  zeugt werden.  



  Während lei der Einrichtung nach Fig. 3  eine Halbwelle des Wechselstromes durch die  Wirkung des Rlasmagnetes stets unterdriickt  wird, kann bei Verwendung zweier derartiger  Sperrzellen gemäss Fig. -4 auch diese Welle  des Weclhselstromes zur Ladungg der Batterie  herangezogen werden. Die Leiden Blasmagnete  werden dann in der Weise erregt, dass ihre  Feldmaxima unm 180   zeitlich verschoben  sind. Schaltet man ihre Wechselstromerreger  wicklung TV,' und W2' hintereinander und  erregt ihre Gleichstromerregerwicklung IV,  und W2 von Gleichstrom im entgegengesetz  ten Sinne, dann erhäilt mnan für diese Magnet  feldstärke das Bild der Fig. 6.

   Ist Kurve I  die Erregerstromnstiirke durch Weclhselsitrom  für beide Blasmagneten, Kurve II die     Er-          regerstromstdirke    durch Gleichstrom für den  einen, Kurve III die Erregerstromstärke für  den andern Magneten, dann resultiert im  ersten Magneten eine Erregeramperewin  dungszahl gemäss Kurve Il' und im andern  Magneten die der Kurve V. Da die Stärke  des Magnetfeldes (ohne Berücksichtigung der  Säittigung) proportional der Erregung ge  setzt werden kann, so stellen Kurven IV und  V auch den zeitlichen Verlauf der Feldstärke  dar, und man erkennt, dass die Maxima uni  180' verschoben sind.  



  In Fig 4- ist die Anordlnung für Um  wandlung von Gleichstrom in Wecbselstrom  und umgekehrt im Prinzip veranschaulicht.  Es lbedeutet F die Ratterie (oder den     Energie-          speicber    für Gleichstrom, z. R.     Gleichstrom-          nmaschine    mit Schwvingrad). D ist ein     Span-          rnungsteiler,    der als einspuliger oder     zwei-          spidiger    Transformator ausgebildet sein  kann.  



  Sp1 und Sp2 sind Sperrzellen, M1 und M2  die zugehörigen Blasmagneten. Die Wick  lungen W1 und W2 der Magneten M1 und M2  werden vom Gleichstrom der Batterie erregt,  während die Wicklungen TU( und W2' in     Rei-          liensebaltung    von einer     ge"-en    die     @etzspan-          nung        urn    90   verschobenen Spannung, z.     B.         des Netzes lN, erregt werden, so dass die  Phase der Magnetfelder die richtige ist. Sind  dann olle Maxima der Felder von MZ1 und M2  un 180  zeitlich gebeneinander verschoben,  dann sperrt dir eine Zelle den Strom, wenn  die anrdore ihn freigibt.

   Die Richtung, nach  Welc her im Hauptstromkreis der Strom fliesst,  ob von der Batterie in den Transformator D  oder vom Transformator in die Batterie,  hängt davon ah, welche Spannung gerade  ülberwiegt. Es kommt nur darauf an, dass  stets der Stromdurchgang in demjenigen  Kreis freigegelben ist, in welchem sich die  Gleichstrom- und Wechselstromspannung  entgegenwirken, während der Stromdurch  gang in dem Kreis, in welchem sie hinter  einandergeschaltet sind, gesperrt ist.  



  Bei Mehrphasenstrom, z. B. Dreiphasen  strom, ist die Erregung der Blasmagneten  von richtiger Spannung ohne weitere Hilfs  mittel möglich, indem die Enden der Er  regerwicklung der Magneten für Phase I an  die Aussenleder der Phasen II und III an  belegt werden. Die Anordnung zur Umwand  lung von Dreiphasenstrom in Gleichstrom,  oder umgekehrt, an sieh wäre folgende.  



  Die Batterie, bezw. das Gleichstromnetz  N9 wird gemäss Fig. 5 mit einem Pol an den  neutralen Punkt einer an das Dreiphasen  netz Nw angeschlossenen, gegebenenfalls  sechsphasigen Drosselspule D (oder der Se  kundärwicklung eines Dreiphasentransforma  tors) gelegt, während der andere Pol über  sperrzellen Sp1 his Sp6 an die Aussenleiier  des Dreiphasennetzes, bezw. an die Enden  voll D angeschlossen ist. Die Blasmagnete  werdlen in der oben beschilderten Art erregt  und stets wird diejenige Zelle für den Strom  durchgang freigegeben, in deren Stromkreis  die Spannung der Batterie der Wechselstrom  spannung entgegengerichtet ist.  



  Es war bisher angenommen worden, die  Sperreinrichtung bestehe aus einer     Sperr-          d.    h. aus einer beschlossenen     horizon-          @alen    Röhre, an deren beiden Enden je ein  Qu@@ksilbernapf vorgesehen ist, wobei diese  beiden mit Quecksilber gefüllten Näpfe durch  in das Glas eingeschmolzene Platindrähte mit    den     Klemmen    des Apparates in leitender  Verbindung stehen und die Elektroden der  Zelle darstellen. Zur magnetischen Beeinflus  sung ist am Kittelteil der horizontalen Röhre  ein Magnet angebracht, dessen Feld das Rohr  wirksam durchsetzt.

   Solch ein Apparat be  sitzt aber einen sehr erheblichen     Nachteil,     da bei längerem Betrieb das Quecksilber  niveau der beiden Näpfe sich ändern kann.  Die Elektroden können zwar jede Anode  oder Kathode sein, je nach der augenblick  lieben Spannungsrichtung an der Sperrzelle,  sie Dönnen auch von Zeit zu Zeit ihre Rolle  vertauschen, aber da die Anode erfahrungs  gemäss mehr Quecksilber verdampft, als die  Kathode, kann es nicht ausbleiben, dass das  Niveau der einen Elektrode sich hebt, das  andere sich senkt und dass schliesslich durch  überlaufendes Quecksilber ein Kurzschluss im  Apparat entsteht.  



  Es soll nunmehr eine elektrische Sperr  einrichtung mit an sich unbestimmter Strom  richtung beschrieben werden, bei welcher  dieser Übelstand vermieden ist. Zu diesem  Zwecke bestellt die Sperreinrichtung aus zwei  parallel geschalteten Elementen, von denen  jedes bereits ohne magnetische Sperrung den  Strom in nur einer Richtung durchlässt, wo  bei aber die Durchlassrichtungen der beulen  Elemente einander entgegengesetzt sind.  Durch die magnetische Beeinflussumg wird  nun in beiden Elementen der     Stomdurch-          gang    auch für die jeweils andere Richtung  periodisch gesperrt, so dass während der hal  ben Zeit einer vollen Periode des Erreger  stromes die Sperreinrichtung für den Strom  ganz undurchlässig ist, während sie ihn für  die andere dalbperiocle für beide Stromrich  tungen freigibt.

   Diese Sperreinrichtung sei  anhand des durch Fig. 7 dargest-ellten     Aus-          führnnm-sbeispieles    näher erläutert.  



  In     Fi-.    7     bedeuten        .91        und    die     beiden          derart    parallel     geschalteten    Elemente, dass  S, den Strom von     -tja        narb        u,        S.    den     Strom     von     n    nach     gn        durchlä        sst.    Diese     Elemente    er  halten also     eincletiti";e    Elektroden, und es     i:

  ,t     die Anode     a,    mit der Kathode     k"    und die      Anode a2 mit der Kathode k1 verbunden. Die  beiden Magnete M1 und M2 dienen dazu, den  Stromdurchgang periodisch während einer  Halbperiode des Erregerwechselstromes zu  sperren, und zwar soll diese Sperrung in  beiden Elementen gleichzeitig erfolgen.  Nimmt man nun zum Beispiel an, zwischen  w und nt herrsche eine Wechselspannung;  es sollen aber nur die von     m    nach     n    gerich  teten Stromwellen zustandekommen. Dann  ist die Phase des Erregerwechselstromes so  ztu wählen, dass für die Zeit derjenigen Halb  periode, in welcher die Stromrichtung von n  nach m vorhanden ist, das Feld der Steuer  magnete ein Maximntum ist, so dass der Strom  durchgang in beiden Elementen gehindert  ist.

   Im Element S1 findet auch an sich eine  Sperruneg des Stromes statt, da der Strom  nicht von k1 nach a1 fliessen kann. Hier un  terstützt aber das Magnetfeld diese Wirkung  der Zelle an sich und lässt sogenannte ,,Rück  zündungen" nicht zu. Um den Strom in der  Richtung von na nach     n    zu sperren, müsste  die Phase des Erregerwechselstromes um  180   verschoben werden. Dies könnte zum  Beispiel durch Umkehr des Erregerstromes  der Erregermaschine W M geschehen. In den  meisten Fällen wird aber eine Umschaltung  des Erregergleichstromes, also der Batterie  B, genügen. In Fig. 7 sind gemischt erregte  Magnete Ml und M2 gezeichnet, deren Wick  lungen W1 und W2 Gleichstrom, W1' und  W2' Wechselstrom führen. Die Zellen kön  nen aber auch in anderer zweckentsprechen  der Art ausgebildet sein.  



  Bei der durch Fig. 7 dargestellten Anord  nung ist das Niveau der Quecksilberelektro  den k1 und k2 unveränderlich, da nur die  Kathoden aus Quecksilber bestehen und die  entwickelten Quecksilberdämpfe nach Kon  densation zu ihren Näpfen zurückfliessen. In  gewissen Fällen ist es nicht erforderlich, dass  beide Elemente der Sperrzelle magnetisch  steuerbar sind, es genügt unter Umständen,  dass das eine Element ein gewöhnliches ,,Ven  tilelement", das andere dagegen eine magne  tisch gesteuerte Zelle ist. Dieser Fall tritt  zum Beispiel ein, wenn es sich um ein Zu-    rüclkarbeiten eines Gleichstromnetzes auf ein  Weclhselstromnetz, und umgekehrt handelt.  



  Fig. 8 und 9 veranschaulichen diesen Fall  für Einphasenwechselstrom. Die Anordnun  gen sind aber ohne weiteres auf Mehrphasen  systeme übertragbar, was um so leichter einzu  sehen ist, als ja selbst bei Einphasenstrom,  den Sekund < ärwiclklungen s1 und s2 des Trans  formators T bereits zwei unm 180   in der  Phase verschobene     Spannungen    entnommen  werden. Bei Dreiphasenstrom wären es drei  um 120  oder sechs um 6l   verschobene  Spannungen usw.  



  In Fig. 8 bedeutet T einen Wechselstrom  transformator mit der Primärwicklung p und  der Sekundärwicklung s1, s2 mit dem Null  punkt 0. B ist die Batterie, an deren Stelle  aber auch andere Gleichstromverbraucher  bezw. Gleielhstromquellen gesetzt werden kön  nen. Z1 und Z sind zwei der beschriebenen  Sperreinrichtungen, welche aus zwei derart  parallel geschalteten Ventilelementen S1 und  S2 bezv. S3 und S4 bestehen, dass S1 bezwv. S4  ohne magnetische Beeinflussung den Strom  durchgang in der entgegengesetzten Rich  tung wie S bezw. S3 gestattet. Als Ganzes  betrachtet, lässt also sowohl Z1 wie auch Z2  den Strom in beiden Richtungen durch.

   Die  Elemente S1 und S4 sind aber mit den Steuer  magneten Ml und M4 ausgestattet, welche  den Stromdurchgang jeweils für diejenige  Halbperiode des     )Vechselstromes    sperren, in  welcher in dem Stromkreis     s.        Z@    B     bez,#v.          s,    Z, B die Wechselstrom- und Gleichstrom  spannung<I>in Reihe</I> wirken, während sie den  Stromdurchgang ganz frei geben, wenn die  Wechselstrom- und     Gleichstromspannung    ein  ander     entgegeiagerichtet    sind.

   Sind die Span  nun-en gleichgerichtet, dann genügt das  Feld des einzig vorhandenen Steuermagneten       gl,        bezw.        M"    um den Strom völlig zu sper  ren, da das Element     S=        bezw.        S."    bei dieser  Spannungsrichtung ohnehin den Strom nicht       durchlässt.    Sind die     Spannungen    entgegen  gerichtet. dann soll der     Stromdurchgang     nach beiden Richtungen möglich sein.

   Nach  welchen     Richtungen    der Strom dann fliesst,  ist noch unbestimmt und     hän        -t    davon ab,      ob die Gleichstrom- oder Wechselstromspan  nung überwiegt.  



  Die Sperreinrichtungen Z1, Z2....... der  verschliedenen Phasen lassen sich auch teil  weise zu einheitlichen Gebilden vereinigen,  wie es Fig. 9 zeigt. Im Prinzip ist Fig. 9  identizsch mit Fig. 8, in der Abbildung der  Zellen jedoch etwas verschieden. Die     Fle-          inente    S2 Lund S2 der Fig. 8 sind in einem ein  zigen Gefäss vereinigt und stellen einen  Glchrichter gewöhnlicher Bauart mit     melh-          reren    Anoden und gemeinsamer Kathode dar.  In ähllicher Weise ist S1 und S, in einem  einzi gen, aber mit der Trennungswand q     ver-          sehenen    Gefäss vereinigt, welches mehrere  Kathoden (1c1, und 7c4,) und eine gemeinsame  An adle (a1) besitzt.

   S1 und S, sind aber noch  durch die Magnete M1 und M4 steuerbar. Wie  aus Fig. 9 hervorgeht, entspricht die Schal  tung im übrigen genau der Schaltung der  Fig. B. Auch bei dieser Ausführungsform der  Sperreinrichtungen wird der oben erwähnte  Nachteil eine, Kurzschliessers völlig ver  mieden.  



  Die Anwendung der erläuterten     Einrieb-          tung    ist eine ausserordentlich vielseitige.  Ausser der bereits erwähnten Anwendung  zum wechselseitigen Arbeiten eines     Gleich-          stem-    und Wechselstromnetzes aufeinander  kamn cdie Umwandlung von Wechselstrom in  Gleichstrom auieh für andere Zwecke, z. B.  cbemische Zwecke, dienlich sein. Überall da,  wo man sonn Wechselstrom-Gleichstrom  umformer verwendete, oder wo periodische  Widerstandsänderungen eines elektrischen  Stromkreises erzeugt werden sollen, wird  man Sperrzellen der beschriebenen Art vor  teilhaft verwenden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : . Elektrische Sperreinrichtung mit an sich unbestimmter Stromrichtung, bei welcher in Vakuumgefässen durch Magnete beeinflusste Liclhtbogen erzeugt werden, dadurch gekenn zeichnet, dass eine periodische Unterbrechung des Stromes in der gewünschten Richtung durch periodische Erregung eines den Licht drosselnden Magnetes erfolgt, wobei die Frequenz der die Sperreinrichtung durch- fliessenden Stromwellen von der Frequenz des Erregerstromes abhängig ist. UNTERANSPRUCHE 1. Sperreinrichtung nach Patentan pruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet nur durch Wechselstrom erregt wird. 2. Sperreinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet ausser durch Wechselstrom auch durch Gleichstrom erregt wird. 3. Sperreinrichtung nachl Patentanszpruchl.
    dadurch gekenngzeichnet, da ss senkrecht zur Achse des Lichtbogens ein oder meh rere Schneiden angebracht sind, in welche der Lichtbogen von dein Blasmagneten hineingeblasen wird. 4. Sperreinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, darss dee1r Blas- magnet auf den Liclhtbogen in der Nälhe der Elektroden wirkt. 5. Sperreinrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Gefäss, das in der Mitte verengt ist und ein dieser Stelle mit dem Kondensationsraum für den Quecksilberdampf in Verbindung steht, wobei der Lichtbogen durch den Blas- magneten in den' Kondeinsationizraum hineingeblasen wird. 6.
    Sperreinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Blas- mabnet gekühlt wird. 7. Sperreinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gelkennzeichnet, dass diesellbe ans zwei parallel geschalteten Teilen besteht, Von deneln jeder eine ma!gnettisch steuer bare Zelle darstellt, welche an sich auch ohne magnetische Beeinflussung den Strom in nur einer Richtung durchlässt, wobei aber die Durchlassrichtungen der beiden Teile einander entgegengesetzt sind. B. Sperreinrich.tunb nach L'nteranspj>uch B.
    dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zellen Queeksilberda.mpf-Gleichrichterzel- l.en mit eindeutigen Elektroden (AI-oden und Kathoden) sind.
CH90174D 1913-07-22 1914-06-23 Elektrische Sperreinrichtung mit an sich unbestimmter Stromrichtung, bei welcher in Vakuumgefässen durch Magnete beeinflusste Lichtbogen erzeugt werden. CH90174A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767686C (de) * 1932-10-12 1953-03-30 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zum Nutzbremsen von Gleichstrommotoren unter Verwendung von zwei in bezug auf den Gleichstrommotor entgegengesetzt parallel geschalteten Entladungsgefaessen

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DE767686C (de) * 1932-10-12 1953-03-30 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zum Nutzbremsen von Gleichstrommotoren unter Verwendung von zwei in bezug auf den Gleichstrommotor entgegengesetzt parallel geschalteten Entladungsgefaessen

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