CH89762A - Hochspannungsschutz für Röntgenapparate. - Google Patents

Hochspannungsschutz für Röntgenapparate.

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CH89762A
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Vereinigte Elektro Veifa-Werke
Hubert Kress
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Veifa Werke Vereinigte Elektro
Hubert Kress
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  Hochspannungsschutz für Röntgenapparate.    Bei     Röntgenapparaten    ist die den Apparat  handhabende Person der Gefahr ausgesetzt,  Hochspannung führenden Apparateteilen,  insbesondere der Verbindung der Röntgen  röhre mit der     Hochspannungsquelle,    zu nahe  zu kommen.  



       Dieso    Gefahr, die bei allen     bekannten     Apparaten infolge     Freiliegens    mindestens  einzelner     Leitungsstücke    besteht, ist gemäss  der Erfindung dadurch beseitigt, dass die  Hochspannungsleitung von einem     geerdeten     metallenen Rohr umgeben ist, und dass auch  die Zuleitung von der Hochspannungsleitung  zur Röntgenröhre. sowie die Röhre selbst. von  einem metallenen und geerdeten Schutzmantel  umgeben sind.

   Das letztere kann in     mannir-          facher    Art und Weise ausgebildet werden,  beispielsweise als zweiteilige Hohlkugel,  deren einer, im andern     kugelgelenkartig    be  weglicher Teil die Röntgenröhre trägt, wo  bei der Hochspannungspol der Röhre im  Mittelpunkt des Kugelgelenkes liegt.. Der  Schutzmantel der Hochspannungsleitung kann  teilweise, der grossen Beweglichkeit der Röhre         wegen,    als     scliraul)cilförini!z,    gewundene Draht  spirale, in deren Achse die     Ilochspannungs-          leitung    angeordnet ist.     ausgebildet    sein.  



  Auf der Zeichnung ist     diei,    Erfindung  in     1'1g.    1,     \?    und 3 an einem.     einpoligen    und  in     Fig.    I an einem     zweipoli-en        Rönt@-en-          apparat        beispielsweise    dargestellt.  



  Bei der     Ausfiilirungsform    nach     Fi-.    1  ist die     Hochspannungsleitung    1 des Trans  formators durch (las     Isolationsrohr    3 hin  durchgeführt, welches von einem metallenen,  geerdeten     Schutzmantel    I     iun-eben    ist. Das  Rohr 3 ist     teleskopartig        verschiebbar    in dem       Isolationsrohr    5.

   Letzteres ist     um.--eben    von  dein metallenen     Schutzmantel    6, der mit dem       Transformatorengehäuse    7 und dadurch mit  der Erde in leitender     Verbindung        steht.     Das Rohr 3 samt     Röntgenmöhre    wird ge  tragen von einem Gegengewicht $, von dem  aus Ketten 9 über Rollen 10 zu einem am  Fusse des     Rohres    3     befecti-ten        Ein±#    11  laufen.  



  Am     obern    Ende des Rohres 3 ist eine       llohlkugelhiilfte    12 befestigt. Diese     umfasst         die andere Kugelhälfte 13 derart, dass letz  tere nach allen Seiten wie ein Kugelgelenk  frei drehbar ist. An der Kugelhälfte 13 ist       mittelst    Kappe 14, die ein     Fenster    15 für  den Austritt der Strahlen hat, die Röntgen  röhre 16 befestigt, und zwar derart, dass ihr       Hochpannungspol    17 im Mittelpunkte der  Hohlkugel 12, 1 3 liegt. Zu dem Kugelmittel  punkt ist auch das Ende der Hochspannungs  leitung 1 geführt..

   Infolge dieser Anordnung  lässt sich die Röntgenröhre nach allen Sei  ten um den     an@--edeuteten    Winkelbogen ver  stellen, wobei ihr Hochspannungspol Mets  im Mittelpunkt der Hohlkugel bleibt.  



  Eine noch     "rössere    Beweglichkeit     der,     Röntgenröhre gewährt die Anordnung nach       Fig.    2, bei welcher die Kugelhälfte 12 nicht  unmittelbar mit dem Ende des Zuleitungs  rohres 3 verbunden ist, sondern unter Zwi  schenschaltung einer schraubenförmig ge  wundenen Drahtspirale 27. Der gleichbleibende  Abstand der Spirale 27 von der Hochspan  nungsleitung 1 wird gesichert durch Isola  tionsschnüre 18 aus Seide oder dergleichen,  die an ihrer Kreuzungsstelle kleine Isola  tionsringe 19     tra-en,    durch welche die Lei  tung 1 hindurchgeht. Durch Metalldrähte 20  ist die Spirale 27 an dem geerdeten Rohr 3  aufgehängt.

   Durch den     Isolationsstutzen    21  hindurch geht die Leitung 1 zu dem Mittel  punkt der Hohlkugel 12, 13, wo sich infolge  der anhand der     Fig.    1 beschriebenen     An-          ordnung,    bei allen Lagen der Röhre 16 deren       Hocbspannungspol    befindet. Die äussere Ku  gelschale 12 ist in Zapfen 22 der am Stativ  23 auf- und     abverstellbaren    Gabel 24 auf  Die     Lage    der Röntgenröhre kann  bei dieser Anordnung selbst dann in weitestem  Masse verändert werden, wenn das Rohr 3  fest angeordnet ist.

   Schon allein die Anord  nung der Röhre in dem drehbaren Teil des       Hohlliugelgelenlics    gewährt bei sicherem  Schutz grosse Beweglichkeit auch dann, wenn  die Hohlkugel nicht an einem Stativ, sondern  etwa     unmittelbar    an einem Wandarm be  festigt ist.  



  Fach     Fig.    3 ist die Hochspannung füh-         rende    Leitung 1 in einem Isolationskabel 3  geführt, welches in einem geerdeten Metall  mantel 4 sitzt. In leitender Z     erbindung    mit  dem Metallmantel 4 steht das metallene  Schutzgehäuse 30 der     Glühlzathodenröhre    31.  Das Schutzgehäuse 30 ist innen mit einer  Isolationsschicht 32 ausgekleidet. Das Isola  tionskabel 3 und der metallene Mantel     bezw.     Metallschlauch 4 sind biegsam, so     da-3    die  Röntgenröhre 31 in die gewünschte Stellung  zu dem Patienten gebracht werden kann. In  folge der Erdung des Rohres 4 und des  Schutzgehäuses 30 kann die ganze Einrich  tung ohne Gefahr berührt werden.  



  In     Fig.    4 ist der Hochspannungsschutz  an einem zweipoligen Röntgenapparat dar  gestellt. Es ist     33    die primäre und 34 die  sekundäre Wicklung des Induktors. 35 ist  der     Heiztransformator    für die     Glühkathode     36. Die Hochspannungsleitungen sind wieder  in Isolationskabeln 3 eingebettet, die in den  metallenen, biegsamen und geerdeten Rohren       bezw.    Schläuchen 4 sitzen. Die Enden     der     Metallschläuche 4 sind bei 3 7 leitend mit  dem Schutzgehäuse 38 verbunden, das innen  mit einer     Isolatiossschicht    39     ausgel@leidet     ist.

   Das Schutzgehäuse 38 ist an einem Seil  40 aufgehängt, welches unter Wirkung eines  Gegengewichtes 41 in dem     Stativrohr    42 auf  und     abbewgt    werden kann.  



  Es ist ersichtlich,     da.ss    auch bei     dieser     zweipoligen Ausführung alle Teile ohne Ge  fahr berührt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hochspannungsschutz für Röntgenanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierte Hochspannungsleitung, sowie die Röntgen röhre von einem metallenen, geerdeten Schutz mantel umgeben sind.
CH89762D 1919-04-07 1920-10-05 Hochspannungsschutz für Röntgenapparate. CH89762A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE89762X 1919-04-07

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CH89762A true CH89762A (de) 1921-06-16

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CH89762D CH89762A (de) 1919-04-07 1920-10-05 Hochspannungsschutz für Röntgenapparate.

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