CH89724A - Spannvorrichtung an Rollschuhen. - Google Patents

Spannvorrichtung an Rollschuhen.

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CH89724A
CH89724A CH89724DA CH89724A CH 89724 A CH89724 A CH 89724A CH 89724D A CH89724D A CH 89724DA CH 89724 A CH89724 A CH 89724A
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CH
Switzerland
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slots
axis
roller skate
jaws
plate
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Application number
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English (en)
Inventor
Jakob Steiger
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Jakob Steiger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/04Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
    • A63C17/06Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type
    • A63C17/061Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type with relative movement of sub-parts on the chassis
    • A63C17/064Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type with relative movement of sub-parts on the chassis comprising steered wheels, i.e. wheels supported on a vertical axis

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Spannvorrichtung an Rollschuhen.    Bei Rollschuhen, deren vordere Laufrolle  in einem von der Spitze des Rollschuhes nach  rückwärts geneigten Träger gelagert ist, tre  ten infolge der in grösserem Abstand von der  Befestigung auftretenden     Auflagerreaktionen     verhältnismässig bedeutende     Biegungsbean-          spruchungen    der Platte des Rollschuhes auf.

    Um die Platte zur Aufnahme dieser     Bie-          gungsbeanspruchungen    genügend stark zu  machen und dabei das Gewicht der Platte  und somit des Rollschuhes nicht ungebührlich  zu erhöhen, werden die seitlichen Randteile  der Platte hochkant gestellt, was beispiels  weise durch Abbiegen der     Plattenrandteile     nach unten ausgeführt werden kann. Um nun  den Rollschuh an einem Schuh zu befestigen,  liegt es nahe, die gewöhnliche Spannvorrich  tung zu verwenden, wie sie beispielsweise  bei     blerkurschlittschuhen    angewendet wird.

    Bei dieser bekannten Spannvorrichtung sind  zwei verschiebbare seitliche Backen vorge  sehen, um zwischen denselben die Sohle des  Schuhes einzuspannen, und eine verschiebbare  Absatzklaue, welche beide durch Drehen einer  mit Links- , oder Rechtsgewinde versehenen  Schraubenspindel in der einen oder anderen    Drehrichtung gegen die Sohle und den Ab  satz;     bezw.    von diesen weg bewegt werden  können. Dabei ist die Anordnung so ge  troffen, dass die Teile, welche die Backen  tragen, mit Schlitzen, die unter einem Win  kel von etwa 45 " gegen die Achse der Platte  geneigt sind, versehen sind, welche sich bei  der Drehung der Schraubenspindel gegen  einen durch je einen der Schlitze ragenden  und in der Platte befestigten Stift verschie  ben.

   Diese Anordnung bedingt aber,     da.ss    die  Backen bei ihrer     Öffnungs-    und Schliessbewe  gung senkrecht zur Achse der Platte auch  eine 'beträchtliche Verschiebung in Richtung  der Achse der Platte erleiden. Würde man       nun    eine derartige Spannvorrichtung bei  Rollschuhen vorliegender bekannter Bauart  anwenden, so müssten in den hochkant  stehenden Randverstärkungen lange Schlitze  vorgesehen sein, um diese Bewegung  der Backen in Richtung der Achse der  Platte zu gestatten. Hierdurch würden aber  diese Verstärkungen in hohem     'Masse    ge  schwächt.  



  Zweck vorliegender Erfindung ist nun,  eine Spannvorrichtung an Rollschuhen herzu-      stellen, bei welcher diese Schlitze so kurz  als möglich gehalten werden können.  



       Erfindungsgemäss    ist bei der Spannvor  richtung, bei welcher verschiebbare seitliche  Backen zum Halten der Schuhsohle und eire  verschiebbare     Absatzklaue    zum Halten des  Absatzes durch Drehen einer mit gegenläufi  gem Gewinde     versehenen    Schraubenspindel  im     -wesentlichen    gleichzeitig verschoben wer  den, je eine Backe an flachen, unter einer  Platte des Rollschuhes symmetrisch zu dessen  Achse und     grösstenteils    übereinander ange  ordneten, mit zwei Schlitzen     versehenen    Spann  teilen angeordnet und je ein in der Achse  des Rollschuhes v     erschiebbarer    Stift,

   welcher  mit einem der gegenläufigen Gewinde der  Schraubenspindel zusammenwirkt und jeweils  die entsprechenden     übereinanderliegenden     Schlitze der Spannteile hindurchgeht, vor  gesehen, wobei die Schlitze so angeordnet  sind, dass bei einer durch die Drehbewegung       der    Schraubenspindel verursachten seitlichen  Verschiebung der Backen letztere eine Dreh  bewegung um den hinteren der beiden Stifte  ausführen.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist eine bei  spielsweise     Ausführungsform    des Erfindungs  gegenstandes gezeigt, in welcher:       Fig.    1 eine Seitenansicht eines mit der       Spannvorrichtung        versehenenRollschuheszeigt;          Fig.    2 ist ein Längsschnitt     entlang    der  Achse des Rollschuhes;       Fig.    3 ist eine Ansicht des Rollschuhes  von unten gesehen.  



  An der Platte 1 des Rollschuhes, welche  aus zwei Teilen besteht, um den Rollschuh  verlängern oder verkürzen zu können, sind  zwei Laufrollen 2 und 3 befestigt. Die An  ordnung der vorderen Laufrolle, welche in  einem     verschwenkbaren,    von der Spitze des  Rollschuhes nach rückwärts geneigten Träger  gelagert ist, bedingt, dass starke     Biegungs-          beanspruchungen    durch die Platte aufgenom  men werden müssen. Um die Platte zur  Aufnahme dieser Beanspruchungen geeignet  zu machen, d. h. zu verstärken, sind die  Seitenränder 4 und 5 der Platte nach ab  wärts gebogen. Zur Befestigung des Roll-    Schuhes an einem Schuh sind zwei seitliche  Backen 6 und 7 und eine Absatzklaue 8  vorgesehen.

   Die Backen -6 und 7 sind die  aufgebogenen Enden zweier flachen Spann  teile 9 und 10, welche unter der Platte sym  metrisch zur Längsachse derselben und  grösstenteils übereinander angeordnet sind  und deren Enden, welche je eine Bache tra  gen, bei 11     bezw.    12 in einer senkrecht zur  Achse der Platte stehenden Richtung     abge-          luöpft    sind.

   Jeder der Spannteile 9     bezw.    10  ist mit zwei Schlitzen 13,     1.1        bezw.    15, 16 ver  sehen, von welchen die vorderen Schlitze 13,     1-1     eine schwache Neigung gegen die Achse der  Platte nach entgegengesetzten Seiten besitzen,  während die hinteren Schlitze in     achsialer    Rich  tung angeordnet sind. Die vorderen Schlitze 13  und 14 der Spannteile 9 und 10 liegen kreuz  weise übereinander, und ein Stift 17, in der  Achse des Rollschuhes angeordnet, geht durch  beide Schlitze     hindurch.    In gleicher Weise  erstreckt sich ein Stift 18 durch die beiden       übereinanderliegenden    hinteren Schlitze 1 5  und 16.

   Die beiden Stifte 17 und 18 sind  in ihrem oberen Teil in Schlitzen 19     bezw.     20, welche in der Platte vorgesehen sind und  in der Achse derselben verlaufen,     geführt.     Die unteren Enden der beiden Stifte 17 und  18 sind als Muttern ausgebildet und sind im       Eingriff    mit einer mit geläufigem Gewinde  versehenen Schraubenspindel 21. Letztere  weist zwei Vierkante, einen zwischen den  Gewinden und einen an ihrem hinteren Ende  auf, um mittelst eines Schlüssels     etc.    die  Schraubenspindel zu bewegen. Die Absatz  klaue 8 ist in direkter     Verbindung    mit dem  hinteren Stift 18.  



  Wird nun die Schraubenspindel 21 in  einer Drehrichtung bewegt, so werden die  beiden Stifte 17 und 18 voneinander ent  fernt und gleiten entlang den Schlitzen. Die  schräge Anordnung der vorderen Schlitze be  dingt, dass durch den in Richtung der Roll  schuhachse sich bewegenden vorderen Stift  die Backen einander genährt werden, wobei  die. Spannteile 9 und 10 eine Drehbewegung  um den hinteren Stift 18 ausführen.     @Vird     die Schraubenspindel 21 in der entgegen-      gesetzten Drehrichtung bewegt, so entfernen  sich die Backen voneinander bei der durch  die Drehung erfolgenden Annäherung der  beiden Stifte. Gleichzeitig wird auch die  Absatzklaue 8 gegen oder von dem Absatz  weg bewegt. Die Absatzklaue kann sich bei  der Verstellung auch zuerst bewegen, und  erst wenn sie am Absatz festsitzt, erfolgt die  Verschiebung der Backenteile.

   Der Umstand,       dass    die hinteren Schlitze 15 und 16 bei     ge-          tiffneten    Backen eine schwache Neigung ge  gen die Rollschuhachse einnehmen, bedingt  ebenfalls ein Schliessen der Backen, wenn  Stift 18 nach hinten bewegt wird.  



  Die Spannvorrichtung nach vorliegender  Erfindung gestattet, mit Schlitzen für den  Durchtritt der die Backen tragenden Spann  teile in den hochkant gestellten Verstärkun  gen auszukommen, welche nur wenig länger  sind als die Breite dieser Teile. Die schwache  Neigung der vorderen Schlitze in den Spann  teilen gegen die Achse des Rollschuhes bringt  den grossen Vorteil, dass die Spannvorrich  tung selbsthemmend wirkt und sich daher  nicht von selbst lösen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spannvorrichtung an Rollschuhen, bei welcher verschiebbare seitliche Backen zum Halten der Schuhsohle und eine verschiebbare Absatzklaue zum Halten des Absatzes durch Drehen einer mit gegenläufigem Gewinde versehenen Schraubenspindel im wesentlichen gleichzeitig verschoben werden, dadurch ge kennzeichnet, dass .
    je eine Backe an flachen, unter einer Platte des Rollschuhes sym metrisch zu dessen Achse und gröl'@ten- teils übereinander angeordneten, mit je zwei Schlitzen versehenes. Spannteilen an geordnet ist, und dass je ein in der Achse des Rollschuhes verschiebbarer Stift, welcher mit einem der gegenläufigen Gewinde der Schraubenspindel zusammenwirkt und jeweils durch die entsprechenden übereinanderlie- genden Schlitze der Spannteile hindurch geht, vorgesehen ist, wobei die Schlitze so angeordnet sind,
    dass bei einer durch eine Drehbewegung der Schraubenspindel verur sachten seitlichen Verschiebung der Backen letztere eine Drehbewegung um den hinteren Stift ausführen. U\ TERAN SPRü CHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Schlitze zwecks Ausführung der seitlichen Ver schiebung der Backen in jedem der Spann teile schwach gegen die Achse des Roll- schuhes geneigt sind und kreuzweise über einander liegen, während die hinteren Schlitze iin wesentlichen in achsialer Rich tung des Rollschuhes angeordnet sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch. 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Absatzklaue mit dein hinteren Stift verbunden ist und dessen Bewegung in Richtung der Achse der Platte mitmacht.
CH89724D 1920-08-06 1920-08-06 Spannvorrichtung an Rollschuhen. CH89724A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2544621A1 (fr) * 1983-04-20 1984-10-26 Michel Robert Patins a roulettes pour le patinage classique et artistique
DE10256680A1 (de) * 2002-12-04 2004-06-17 Bayerische Motoren Werke Ag Einspuriges Rollsportgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2544621A1 (fr) * 1983-04-20 1984-10-26 Michel Robert Patins a roulettes pour le patinage classique et artistique
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