CH89423A - Subtraktionszähler. - Google Patents

Subtraktionszähler.

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CH89423A
CH89423A CH89423DA CH89423A CH 89423 A CH89423 A CH 89423A CH 89423D A CH89423D A CH 89423DA CH 89423 A CH89423 A CH 89423A
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Haftung Siemens- Beschraenkter
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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Description


      Subtraktionszähler.       Es sind Subtraktionszähler bekannt. bei  denen auf den Zälilerarnker, der gegen Rück  lauf gesperrt ist,     ausserdem        vorwärtstreibenden,     von der Belastung abhängigen Nutzdrehmo  ment ein von der Belastung unabhängiges  Rückdrehmoment ausgeübt wird, so dass die  Grösse dieses Rückdrehmonmentes jene     lieha-          stung    festlegt, hei der der Zählcranker vor  wärts zu laugen und zu registrieren beginnen  kann. Bei einer Gruppe solcher Zähller wird  das Rückdrehmoment durch ein mechanisches  Spannwerk eingeführt.

   Der Anker kuppelt  sich beim Anlaufen mit demn Spannwerk; er  wird zunächst so lange festgehalten, bis bei  steigender Belastung das Nutzdrehmoment das  Rückdrehmoment des Spaunwerkes über  schreitet, dann dreht er sich unter Ladung  des Spannwerkes vorwärts, unm sich nach  Zurücklegung eines bestimmten Weges von  dem Spannwerk     abzukuppeln,        ran    sich später  wieder mit ihm zu kuppeln und das Spiel  von vorne zu beginnen.  



  Zu diesen Zählern, bei denen also derAnker  periodisch mit einem Spannwerk gekuppelt wird,    gehört auch der Srubtralktionszähler, der den  Gegenstand der Eriindung bildet. Er kenn  zeichnet sich durch eine besondere Bauweise  der Kupplung zwischen demn Anker und dem  Spannwerk. Ihre Besonderheit bestellt in fol  gendem: Der vom Mitnehmerarm des Zähler  ankers altgegriffene Teil, der Griffarm des  Spannwerkes, dreht sich um eine Achse, die  nicht fmnit der Achse des Mitnehmerarmes       zusammenfällt    oder sie schneidet, sondern  parallel zu ilhr angeordnet ist. Dabei ist der  Mitnehmerarm, vermehrt um den Abstand  dieser Achseln, grölsser, vermindert um den Ab  stand dieser Achsen, kleiner, wie der Griffarm.  



  Die Wirkungsweise dieser Anordnung soll  an Hand der schematischen Fig. 1 der Zeich  nung beispielsweise erläutert werden. A ist  der Mitnehmerarm, der vormg Zähleranker im  Uhrzeigersinn um die Achse x gedreht wird.  Seine Spitze a beschreibt dabei den     "Mit-          nelinierkreis'\lia;    der     Halbmesser    dieses Kreises  ist die Länge des     Mitneliinerarmes.        B    ist der       Griffarm    des     Spannwerkes.    Er dreht sich um  die Achse     y    und     strebt    unter der Gewichts-      oder Federbelastung des Spannwerkes eine  Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn auszu  führen.

   Ein Anschlag C bestimmt seine Ruhe  lage. Wird eir entgegen der Kraft des Spann  werkes im Uhrzeigersinn gedreht, so beschreibt  seine einwärtsgewendete Spitze b den "Griff  kreis" hb. Der Halbmesser dieses Kreises ist  die Länge des Griffarmes.  



  Der Mitnehmerarm A fasst den Griffarm B  in der Stellung A' und lässt ihn in der Stel  lung A" wieder los. Um dieses Erfassen und  Loslassen zu ermöglichen, muss offenbar die  oben     angegebene    Beziehung zwischen den  Längen des Mitnehmerarmes und des Griff  armes und dem Abstand der Achsen x und y  erfiillt sein. Bei gleichen Armlängen und ver  setzten Achsen ist die Bedingung immer er  füllt.  



  Man kann zwei Mitnehmerarmne unter 180  Grad anordnen, oder auch einen Mitnehmer  stern mit drei, vier oder mehr Armen. Der  Anschlag C muss so liegen, dass der folgende  Arm die Kupplungsstellung A' noch nicht er  reicht hat, wenn der vorangehende die     Ent-          kupplungsstelle    A" durchschreitet, damit der  Grifarm in seine Ruhelage zurückkehren kann,  ohne gegen den folgenden Mitnehmerarm zu  schlagen. Die Anwendung eines Mitnehmer  sternes bietet den Vorteil grösserer     Gleich-          m    k Mgkeit des Rückdrehmomentes.  



  Eine praktische Ausführung der Erfindung  wird durch die Fig. 2 veranschaulicht. 1 ist  die Achse des Zählerankers, 2 die untere  Lagerschraube. Der Anker treibt durch ein  Trieb 3 ein Zahnrad 4. Dieses Zahnrad trägt  beispielsweise zwei Mitnehmerarme A1, Az,  die um 180 Grad gegeneinander versetzt sind.  Seine Achse ist die Achse x. Das Spann  werk besteht in der Hauptsache aus der Spiral  feder 5; sie ist mit ihrem innern Ende an  der Büchse 6i befestigt, die lose drehbar auf  dem Dorn 7 sitzt und durch eine Gegen  mutter 8 auf dem mit Gewinde versehenen  äussern Teil des Dornes 7 festgestellt werden       kann.    Das äussere Ende der Feder 5 ist an  dem Fortsatz 9 eines Hebels 10 befestigt, der  als Griffarm des Spannwerkes dient und einen  in den Bereich der Mitnehmerarme A1, A2,    hineinragenden Fortsetzt B hat.

   Der Hebel 10  sitzt auf der Achse y und ist durch ein Gegen  gewicht 11 ausbalanciert. Die Achsen x und y  haben ihre Lager in der Tragplatte 12 des  Ankerlagers und in Brücken 13, 14, die an  dieser Tragplatte befestigt sind. Der Dorn 7  ist an der Brücke 13 befestigt. Die Brücke  trägt auch noch ein Skalenblatt 15, an dessen  Skala die Einstellung der Büchse 6 mittelst  eines von der Büchse getragenen Zeigers 16  überwacht werden kann. Ein Teil der Trag  platte 12 bildet auch den festen Anschlag C  für den Griffarm des Spannwerkes.  



  Zur Erzielung möglichst hoher Genauig  keit kann das Gerät aber noch in der beson  deren Weise ausgeführt werden, die im fol  genden beschrieben ist.  



  Die Genauigkeit des Gerätes wird im all  gemeinen dadurch beeinträchtigt, dass das  Drehmoment der Feder nicht gleich bleibt.  Es hat einen kleinsten Wert, wenn der Mit  nehnierarm den     Griffarm        erfasst,    und einen  höchsten Wert, wenn der Griffarin vorn     1Iit-          nehmerarm    wieder losgelassen wird. Diese  Veränderlichkeit des Federdrehmomentes be  wirkt, dass das mittlere vom Anker zu über  windende Drehmoment der Feder, das die  Pauschalgrenze der     Zählerbelastung'bestimmt,     kleiner ist wie das Drehmoment, das die An  laufbelastung bestimmt. Beide Drehmomente  müssten aber bei einem vollkommenen Sub  traktionszähler einander gleich sein.  



  Diese Veränderung des Federdrehmo  mentes kann durch     Veränderung    eines der  Hebelarme ausgeglichen werden, an denen die  zwischen dem     kIitnehmerarrn    und dem Griff  arm übertragenen Kräfte wirken, so dass der       Zähleranker    ein praktisch unveränderliches  Drehmoment zur     Lberwindung    des Federdreh  momentes auszuüben hat.  



  Wie dies erreicht werden kann, soll an  den     Ausfübrungsbeispielen,        Fig.    3, 4, gezeigt  werden.  



  In diesen Figuren kehren die Bezeich  nungen von     Fig.    1 für die gleichen Teile  wieder. Die Glieder zur Kraftübertragung  zwischen den beiden Armen sind ein den  Armachsen paralleler dünner Stift     p    an den      einen Arm, der als Widerlager für den andern  Arm dient und eine wesentlich in der Arm  richtung verlaufende Schiene q an dem andern  Arm, die als Führer für jenes Widerlager dient.  



  In Fig. 3 sitzt die Schiene q am Mitnehmer  arm, der Stitf pr am Griffarm. In Fig. 4 ist  es umgekehrt. Das Ende a des Mitnehmer  armes ist irr Fig. 3 die innere Kante der  Schienre q, in Fig. 4 der Stift p. Das Ende b  des Griffarmes ist in Fig. 3 der Stift p, in  Fig. 4 das äussere Ende der Schiene q. Der  Stift p ist dabei in beiden Fällen als ver  schwindend dünn gegen die Armlängen an  genommen.

   Weiter bezeichnen: ra und r,, die  Armlängen; R den Abstand des Stiftes p vom  Drehpunkt des stiftlosen Armes; e den Ab  stand der Armdrehpunkte;     #    den Drehwinkel  des stifttragenden Armes gegen die Verbin  dungsgerade der Armdrehpunkte x, y;     #0    den  Winkel der "Kupplungsstelle", wo der Mit  nehmerarm den Griffarm erfasst;     #'    den Win  kel der "Entkupplungsstelle", wo der Mit  nehmerarm den Griffarm wieder loslässt.     i#0    ist  durch die Stellung des Anschlages C für den  Griffarm,     #'    durch den Schnittpunkt des Mit  nehmerkreises Ka und des Griffkreises Kb be  stimmt.  



  Ist e klein gegen ra und rb, so ist in erster  Annäherung  R = rb + e cos     #    und R= ra - e cos     #,     wobei die erste Gleichung für Fig. 3, die  zweite für Fig. 4 gilt. Ferner ist für beide  Figuren  
EMI0003.0008     
    In den Fig. 5 und 6 sind diese Ausdrücke  für R zeichnerisch mit zehnmaliger Vergrö  sserung dargestellt, unter den Annahmen  e = 2 mm, ra = 13,8 mm, rb =- 15 mm; wor  aus     #'    ¯ 135 Grad wird. Ferner ist     #0    zu  45 Grad angenommen, so dass der Kupplungs  bereich 90 Grad beträgt, entsprechend der  Annahme eines Mitnehmersternes mit vier  unter 90 Grad gegeneinander versetzten Armen.  



  Im ersten Falle (Fig. 3, 5), wo R prak  tisch linear mit     #    abnimmt, ist R der Hebel  arm der Ankerkraft Pa; die Federkraft Pb,    die ihr an Grösse gleich, in der Richtung aber  entgegengesetzt ist, wirkt an dem unveränder  lichen Hebelarm     r,,    und sie nimmt deshalb  (linear) mit     #    zu, da das Federdrehmoment  mit     #    (linear) zunimmt. Der Zähleranker hat  also eine mit     d#    linear zunehmende Kraft an  einem mit     #i    praktisch linear abnehmenden  Hebelarm zu überwinden. Dabei kann das  Ankerdrehmoment von     #    unabhängig sein.  



  Im zweiten Falle e, wo R mit     #    praktisch  linear zunimmt, ist R der Hebelarm der Feder  kraft Pb, während der Hebelarm der Ankerkraft  unveränderlich gleich ra ist. Das mit     #    linear  wachsende     Federdrehmoment    wirkt also durch  einen praktisch linear zunehmenden Hebelarm.  Dabei kann die Federkraft Pb, praktisch un  veränderlich sein, und ist dies der Fall, so  ist auch das Ankerdrehmoment praktisch un  veränderlich.  



  In beiden Fällen kommt es darauf an,  die Federn so zu wählen und vorzuspannen,  dass das Federdrehmoment sich bei     Änderung     von     @c    in den Bereich von     (i,    bis     #g'    prozen  tual ebensoviel ändert wie R.  



  Für die richtige     Wirkung    der beschrie  benen     Einrichtungen    ist offenbar wesentlich,  dass die Länge des einen     Armes    sich mit<B>9</B> nicht  ändert und ferner, dass im Kupplungsbereich  das Ende     a    des     Mitnehmerarmes    sich nach aus  wärts gegen das Ende b des     Griffaunes    ver  schiebt. Dafür ist     Bedindung,    dar die Kupp  lungsstelle und die     Entkupplungsstelle    auf der  gleichen Seite der Verbindungsgeraden der       Arrndrebpunkte    liegen.  



  Statt des Stiftes     irr,    der als gerundete  Schneide aufzufassen ist, könnte auch eine  Schneide anderer Art, z. B. eine     prismatische     Schneide oder eine Spitze angewendet werden.  Der Schiene     q   <B>kann zur</B> weiteren Verfeine  rung der Wirkung eine besondere     Krümmung     gegeben werden. Statt der Schiene könnte,  zur Reibungsminderung, die in     Fig.    7 darge  stellte Lenkvorrichtung benutzt werden, die  als Ersatz für die Schiene in     Fig.    3 gedacht  ist. Hier ist an dem     Mitnehmerarm        rh    ein  Lenker q' mit ausgehöhltem Ende angebracht.

    Er kann zwischen zwei Anschlägen s und t  spielen und steht unter dem Einfluss einer      Feder f, die ihr, im Ruhezustand gegen den  Anschlag     s        drückt.    Die Anschläge sind so  gesetzt, dass der Lenker an der Kupplungs  stelle den Stift p des Griffaunes erfasst. Der  Stift p schwenkt dann bei Weiterdrehung der  Arme den Lenker nach innen und lässt ihn  schliesslich los, wenn er den Anschlag t er  reicht hat.

   Die gestrichelt gezeichnete Stel  lung des Stiftes p im Augenblick des Los  lassens ist zugleich das Ende a des     DMitnehmer-          armes.    Bei dieser Art der Fübrung kann die  gezeichnete Höhlung des Lenkers q' durch  eine Spitze oder Schneide und der Stift p  oder die an seiner Stelle vorhandene Schneide  oder Spitze durch einen Sattel- oder     hütchen-          förmnigen    Teil ersetzt werden.  



  Es soll noch der Vorteil hervorgehoben  werden, der sich ergibt, wenn man die Ver  hältnisse so wählt, dass die Kupplungsstelle  und die Entkupplungsstelle symmetrisch zur  Symmetrale S der Armdrehpunkte liegen, wie  es für F ig. 5, 6i angenommen ist. Der Vorteil  liegt darin, dass die Änderung von R bei  verlhältnismässigsehrgrossemÄnderungsbereich  des Winkels     #,    also bei wenigen Armen am  DMitnehmerstern, sich einer linearen Änderung  am besten anschmiegt und weil zudem die       Abweichung    vom linearen Verlauf zur Hälfte  positiv, zur Hälfte negativ sind, so dass, von  Fehlern niedriger Ordnung abgesehen, das  durchschnittliche Ankerdrehmoment dem An  laufmoment gleich wird.

   Liegen Kupplungs  stelle und Entkupplungsstelle unsymmetrisch  zur Synmmetrale S, so wird die Erfindungs  aufgabe zwar auch noch gelöst, aber nicht in  gleich vollkommener Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Subtraktionszähler, bei dem der Anker periodisch mit einem Spannwerk gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Mitnehmerarmes des Zählwerkes in einem gewissen Abstand von der Achse des Griff- armes des Spannwerkes parallel zu dieser angeordnet ist, und dass die Länge des Mit- nehmnerarmes, vermehrt tun den Abstand dieser Achsen, grölsser, vermindert um den gleichen Achsenabstand, kleiner ist, wie die Länge des Griffarmes. UNTERANSPRÜCHE: 1. Subtraktionszähler nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Mitnehmerstern mit wenigstens drei Armen. 2.
    Subtraktionszähler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kraft übertragung zwischen dem Mitnehmerarnm und demn Griffarm an dem einen der beiden Arme ein Widerlager mit möglichst geringer Auflagefläche, an dem andern Arm eine im wesentlichen der Armrichtung folgende Führung für jenes Widerlager angeordnet ist, und dass die Kupplungsstelle und die Entkupplungsstelle auf der gleichen Seite der Verbindungsgeraden derArmdrehpunkte liegen. 3. Subtraktionszähler nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führung am Mitnehmner- arm ausserhalb des Miitnehmerkreises an geordnet ist.
    -f. Subtraktionszähler nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Führung am Uritfarrn innerhalb des Gritfkreises angeordnet ist. Subtraktionszähler nach Patentanspruch 'und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kupplungsstelle und die Entkupplungsstelle wenigstens angenähert symmetrisch zur Symmetrale der Armdreh punkte liegen.
CH89423D 1919-05-13 1920-07-05 Subtraktionszähler. CH89423A (de)

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