CH87785A - Photographisches Objektiv mit zwei sammelnden Gliedern, deren Abstand grösser ist als die Summe ihrer einander zugekehrten Vereinigungsweiten. - Google Patents

Photographisches Objektiv mit zwei sammelnden Gliedern, deren Abstand grösser ist als die Summe ihrer einander zugekehrten Vereinigungsweiten.

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CH87785A
CH87785A CH87785DA CH87785A CH 87785 A CH87785 A CH 87785A CH 87785D A CH87785D A CH 87785DA CH 87785 A CH87785 A CH 87785A
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CH
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lens
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photographic lens
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Inventor
Engelmann Friedrich
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Engelmann Friedrich
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/02Telephoto objectives, i.e. systems of the type + - in which the distance from the front vertex to the image plane is less than the equivalent focal length

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)
  • Camera Data Copying Or Recording (AREA)

Description


  Photographisches Objektiv mit zwei sammelnden Gliedern, deren Abstand grösser ist  als die Stimme ihrer einander zugekehrten Vereinigungsweiten.    Bei den gebräuchlichsten photographischen  Teleobjektiven mit zerstreuendem     Hinter-          gliede    hängt der Bildwinkel im wesentlichen  von dem Linsendurchmesser des Hinterglie  des ab. Da mit dessen steigender Grösse die       Bildgüte    abnimmt, so verzichtet man bei  Systemen mit veränderlicher Brennweite auf  eine grosse Ausdehnung des Bildfeldes und be  gnügt sich mit einem Bildwinkel von etwa  9 Grad, während derselbe bei einem gewöhn  lichen photographischen     Objektive    50 bis  G0 Grad beträgt.  



  Ähnlich liegen im allgemeinen die Ver  hältnisse     bei    den Teleobjektiven, die aus  zwei sammelnden Gliedern bestehen, deren  Abstand grösser ist als die Summe ihrer ein  ander zugekehrten Vereinigungsweiten.  



  Unter anderem erhielt man eine derartige  Kombination mit Hilfe eines     astronomischen     Fernrohres, bei dem das Okular etwas heraus  gezogen wurde, so dass es ein reelles, auf  rechtes, vergrössertes Bild erzeugte. Benutzte  man hierbei ein Okular aus zwei     getrennt     stehenden Linsen, etwa nach der Art des    Ramsdenschen Typus, so geschah es ohne  irgend eine Veränderung der gewöhnlichen  Kontraktion, weder in bezug auf die Lage,  noch auf die Brennweite der Okular-Feld  linse.

   Da die Brennpunkte des sammelnden  Hintergliedes (Okulars) und des Vorder  gliedes (Objektiv) nicht mehr     zusammen-          fielen,    sondern um die Strecke     #    des opti  schen Intervalles auseinanderlagen, so war  notwendigerweise die Okular-Feldlinse von  der Ebene des Zwischenbildes entfernt. Sie  konnte daher keinen für die Grösse des Ge  sichtsfeldes in Betracht kommenden Einfluss  ausüben, zumal bei ihrem geringen Durch  messer, der kanm einem Zehntel der Objektiv  brennweite entsprochen haben mag. -- Schrö  der, der     ebenfalls    zwei     getrennt    stehende  Linsensysteme als vergrösserndes Element  anwandte (Grit. Jour. of Photogr., 1R92.

    Seite 7G(77), tat.     dies        lediglieli        wegen    der bes  seren     Fehlerkorrektion.    Im     Vergleiche    zu den"  Gesichtsfelde der Teleobjektive mit     zer-          streuendem        Hintergliede    musste     hiernach        das          Gesichtsfeld    der zweiten Kombination     noch         ungünstiger ausfallen.

   Trotzdem verwendet  die Erfindung diesen Typus und erzielt ein  überraschend grosses Gesichtsfeld dadurch,  dass sie in der Ebene des Zwischenbildes eine  Sammellinse anordnet mit einem Durch  messer, der mindestens ein Viertel der Brenn  weite des ersten Gliedes beträgt.  



  Durch eine solche ungefähr in der     Brenn-          ebene    des ersten Gliedes gelegene Feldlinse  gleichviel welcher Brennweite - wie sie auch,  allerdings mit bedeutend geringerem Durch  messer, bei Fernrohren mit Ramsdenschem  Okular üblich ist - wird die Brennweite der  ganzen Linsenkombination nicht verändert.  Dagegen erfahren alle auf die Feldlinse fal  lenden Strahlen durch sie eine Brechung zur  optischen Achae hin und können daher noch  von dem hintern Glied aufgenommen werden,  selbst wenn dessen Durchmesser kein grosser  ist. Je kleiner die Brennweite der angeord  neten Linse ist, um so grösser ist die durch  sie bewirkte Brechung der Strahlen zur opti  schen Achse hin.  



  Von dem Durchmesser dieser Linse hingt  offenbar die Grösse des erzielten Gesichts  feldes ab. Damit es das Gesichtsfeld eines  Teleobjektivs mit zerstreuendem Glied er  heblich     übertrifft,    soll der Durchmesser der  eingeschalteten Sammellinse mindestens ein  Viertel der Brennweite des ersten, dem Ob  jekte zugekehrten Gliedes betragen. Doch ist  es ohne weiteres angängig, diesen Durchmes  ser so weit zu steigern, dass das Gesichts  fels eines gewöhnlichen photographischen Ob  jektivs erreicht wird.  



  Einen weiteren Vorteil kann man mit  Hilfe dieser eingeschalteten Sammellinse er  zielen, indem man sie nach Art der soge  nannten Smythschen Linse verwendet, um       noch    vorhandene Fehlerreste der beiden  Aussenglieder zu beheben.  



  Will man ungünstige Formen der Sammel  linse vermeiden, so kann man sie durch ein  sammelndes Linsensystem ersetzen. Besitzt  das abzubildende Objekt eine weite räumliche       Ausdehnung,    so kann bei unzureichender  Tiefensehärfe des Vordergliedes nicht mehr  von einer einzigen Ebene des Zwischenbildes    gesprochen werden; jedoch ist dieser Unter  schied in der Praxis belanglos, da das ein  geschaltete Linsensystem über eine gewisse  Dicke verfügt.  



  Bemisst man die Brennweite des einge  schalteten Linsensystems derart, dass die bei  den Aussenglieder der Kombination in ein  ander konjugierten Ebenen liegen, so kann  (las hintere seinen Meinst möglichen Durch  messer erhalten. Hierbei ergibt sich gleich  zeitig der weitere Vorteil, dass sich die  Hauptstrahlen in der Mitte des Hintergliedes  kreuzen, was der bei photographischen Ob  jektiven üblichen Korrektion entspricht.  



  Die gegenseitige Lage der beiden Aussen  glieder lässt sich auch erhalten, wenn man  ihren gegenseitigen Abstand zwecks Ände  rung der Gesamtbrennweite vergrössert oder  verkleinert, indem man in den einander zu  gekehrten Brennpunkten der beiden Aussen  glieder je eine Sammellinse Wer je ein  sammelndes Linsensystem) anordnet, deren  Brennweite der desjenigen Gliedes entspricht,  in dessen Brennpunkt sieh die     sammelnde          Linse    befindet.  



  Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist  in -der Zeichnung     wiedergegeben,    in der     ei.     und b .die beiden sammelnden Aussenglieder  des Objektivs darstellen. während die beiden  in den entsprechenden Brennpunkten     angeorrl-          neten    Sammellinsen mit<B>c</B> und     d        bezeichnet     sind.  



  Die Brennweite des Vordergliedes     a.    be  trägt 6 cm und die des Hintergliedes b 3     ein-,     dementsprechend ist die Brennweite der<I>zu</I>     n     gehörigen Sammellinse c gleich 6 cm und  die der zu b gehörigen Sammellinse     d        gleieli     cm.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Photographiseh.es Objektiv mit zwei sam melnden Gliedern. deren Abstand grösser ist als die Summe ihrer einander zugekehrter. Vereinigungsweiten, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ebene des Zwischenbildes ein sam- melnd-es Linsensystem mit einem Durchmesser angeordnet ist, der mindestens gleich einem Viertel der Brennweite des ersten dem Objekt zugekehrten Gliedes ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Photographisches Objektiv nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennweite des angeordneten sammelnden Linsensystems derart bemessen ist, dass die beiden Aussenglieder des Objektivs in ein ander konjugierten Ebenen liegen. 2.
    Eine Ausführungsform des photographi schen Objektivs nach Patentanspruch und Unteranspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen die beiden Aussenglieder des Objektivs beschaltete Linsensystem aus zwei Sammellinsen besteht, von denen jede in dem innern Brennpunkte des zu gekehrten Aussengliedes angeordnet ist und eine Brennweite besitzt, die derjeni gen des betreffenden Aussengliedes ent- spixeht.
CH87785D 1919-03-04 1920-04-19 Photographisches Objektiv mit zwei sammelnden Gliedern, deren Abstand grösser ist als die Summe ihrer einander zugekehrten Vereinigungsweiten. CH87785A (de)

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