DE2366540C2

DE2366540C2 - Kondensor für ein Mikroskop

Info

Publication number: DE2366540C2
Application number: DE2366540A
Authority: DE
Inventors: Edward B. Buffalo N.Y. Rybicki; Milton H. Buffalo N.Y. Sussman; Robert B. Erie N.Y. Tackaberry
Original assignee: Warner Lambert Technologies Inc Dallas Tex; Warner Lambert Technologies Inc
Current assignee: Warner Lambert Technologies Inc
Priority date: 1972-09-07
Filing date: 1973-07-21
Publication date: 1985-07-18
Also published as: SU724093A3; DE2366541C2; US3790254A; DE2337653A1; ATA733673A; DE2366539C2; JPS4966147A; DE2337653C2; SU776579A3; DD107790A5; AT341241B; GB1446185A; SU576072A3

Description

wobei 51 der Abstand der ersten Flache von der Elntrlttspupllle EP ist, ein negatives Vorzeichen bei den Krümmungsradien bedeutet, daß der KrOmmungsmltielpunkt von dem Scheitel der jeweiligen Fläche aus gemessen auf der Seite der Elntrlttspupillc liegt, und wobei die Variationsbreite für die e-gegebeneη Werte ± 3% In der zweiten Dezimalstelle betragt.

2. Kondensor nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß seine Brennweite F = 9,07529 mm beträgt, bei einer Variationsbreite des Wertes von ± 3'». In der zweiten Dezimalstelle.

Die Erfindung betrifft einen Kondensor für ein Mikroskop bestehend aus einem bikonvexen Killglied, einem zweiten Linsenglied und einer positiven Meniskuslinse als drittem Linsengllcd sowie mil einer vor der ersten Linse befindlichen Elnirlttspupllle. Ein derartiger speziell für Durchllchtmlkrüskopic vorgesehener Kondensor Ist aus der DE-AS 15 47 351 bekannt.

Aus der US-PS 36 79 287 Ist des weiteren ein Mikroskop bekannt, bei dem auf einem Schlitten mehrere Einheiten aus jeweils einem Objektiv, einem daran angepaßten Kondensor und je einer zugeordneten vor dem Kondensor gelegenen Aperturblende derart gehalten sind, daß jede dieser Einheiten In den Strahlengang zwischen die Beleuchtungseinrichtung und das Okkular einbringbar Ist. Die Konstruktion sieht jedoch keinen Auslausch der verschiedenen Aperturblenden vor.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kondensor zu schaffen, der sowohl für eine Phasenmikroskopie als auch für einen normalen Durchllchtbetrleb aufgrund seines Korrektionszustandes geeignet lsi, und es damit erlaubt, verschiedene Apertur-Rlngblenden In der gleichen Ebene Im Bereich der Elntrlltspupllle austauschbar anzuordnen, ohne daß dabei der Kondensor nachjustlerl werden muß. Diese Aufgabe wird erflndungsgcmäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.

Der erflndungsgemäße Kondensor Ist für Trockensysteme vorgesehen und bezüglich zweier Wellenlangen chromatisch korrigiert. Auch bezüglich der anderen Aberrationen einschließlich der Koma besteht ein guter Korrektlonszustand. Gleiches gilt für die Aberrationen, Insbesondere die Koma bei einer Puplllenabbildung. Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung Ist Im Anspruch 2 angegeben.

Der erflndungsgemäße Kondensor eignet sich besonders für einen Einsatz mit weiteren Kondensoren die für öllmerslonssystemc oder andere Arbcltsabstandc derart konstruiert sind, daß sie die gleiche Brennweite und eine übereinstimmende Lage der vorderen Brennebene (Parfokalltat) aufweisen, da dann ein nahezu beliebiger Austausch zwischen den Blenden und den Kondensoren möglich Ist, der ein außerordentlich vielseitiges Arbeiten mit dem Mikroskop ermöglicht.

Die Erfindung wird Im folgenden anhand der Zeichnung naher erläutert. Die Figur /clgl eine schcmailschc

Schnillansldil einer bevorzugten Ausfuhrungsform des crflndungsgcmaßcn Kondensors, der unter dem Objeklllsch angeordnet und In Trockensystcm verwendet wird. Der Kondensor weist eine numerische Apertur von 0.90 auf. Bc/.aglich seines Llnscnaufbaus besieht er von der Elnirltlspupllle EP aus gerechnet aus einem bikonvexen drelllnslgen Kiltglicd I, einem sammelnden Meniskus 11 und einem weiteren sammelnden Meniskus III. Bei Zugrundelegung einer Bezugsbrennweite von F= 1 weist der Kondensor die folgenden Linsenparameter auf:

Radius
R

Linsendicke T

Luftabstände S

Brechungsindex Abbesche Zahl

ND ν

Sl = 0,1344

Rl = 4,1119 Rl = - 1,1189 Λ3 = - 2,9907 RA = - !0,222 Ä5 = 1,1413 Λ6 = 2,8435 Rl = 0,77569 Ä8 = 5,1726

71 = 0,8723

72 = 0,2584

73 = 0,1654

NDl = 1,69680
NDl = 1,80518
NDi = 1,69680

vl = 55,39 v2 = 25,43 v3 = 55,39

Sl = 0,01137

T4 = 0,5840

NM = 1,69680

v4 = 55,39

S3 =0,0310

75 = 0,7764

NDS = 1,56384

v5 = 60,32

wobei ein Minuszeichen bei den Radien bedeutet, daü der KrOmmungsmlüelpunki dieser Flache von ihrem Scheitel aus gemessen auf der Seile der Elnlrittspupllle Hegt.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Brennweite gleich F einen Wert von 9,67529 mm auf. Die Variationsbreite für die vorstehend angegebenen numerischen Werte betragt ± 3% In der zweiten Dezimalstelle.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kondensor far ein Mikroskop bestehend aus einem bikonvexen Kittglled, einem zweiten Linsenglied und einer positiven Meniskuslinse als drittem Linsenglied sowie mit einer vor dem ersten Linsenglied befindlichen Eintrittspupille, gekennzeichnet durch ein dreillnslges Kittglled als erstes Linsenglied (I), eine positive Meniskuslinse als zweites Linsenglied (H), eine numerische Apertur von 0,9 und folgende Linsenparameter, wenn als Bezugsbrennweite des Objektivs F= 1 gewählt ist:

Radius

Linsendicite T

Luftabslände S

Brechungsindex ND Abbesche Zahl

Sl = 0,1344

Rl = 4,1119

Rl = - 1,1189

A3 ⁼ — 2,^907

RA=- 10,222

₂₅ ÄS = 1,1413

Ä6 = 2,843S

3i) Rl= 0,7/569

R% = 5,1726

71 = 0,8723 TL = 0,2584 73 = 0,1654

74 = 0,5840

52 = 0,01137

53 = 0,0310

75 = 0,7764

NDX = 1,69680 vl = 55,39

NDl = 1,80518 v2 = 25,43

NDi = 1,69680 v3 = 55,39

NM = 1,69680 v4 = 55,39

NDS = 1,56384 v5 = 60,32