CH86579A - Vorrichtung zum Kontrollieren der von einer Antriebswelle an eine Arbeitsmaschinenwelle abgegebenen Leistung, insbesondere für Webstühle. - Google Patents

Vorrichtung zum Kontrollieren der von einer Antriebswelle an eine Arbeitsmaschinenwelle abgegebenen Leistung, insbesondere für Webstühle.

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CH86579A
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Teufel Firma Held
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Held & Teufel Fa
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles

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Description


  Vorrichtung zum Kontrollieren der von einer Antriebswelle an eine Arbeitsmaschinen  welle abgegebenen Leistung, insbesondere für Webstühle.    Vorliegende Erfindung betrifft einen  Kontrollapparat für Arbeitsmaschinen, ins  besondere für Webstühle, der die von einer  Antriebswelle an eine Arbeitsmaschinen  welle abgegebene Leistung zu kontrollieren  gestattet, und zwar derart, dass die jeweils  von einem bestimmten Zeitpunkt an zu  rückgelegte Urnlaufzahl der Maschinenwelle  mit der entsprechenden Umlaufzahl der An  triebswelle in Beziehung gebracht wird.

   Der  neue Apparat ist im besonderen als Kon  trollapparat für Webstühle geeignet, indem  er stets ohne Umrechnung die Belastungs  dauer, bezw. die Produktion jedes einzelnen  Stuhls, vom Beginn des Arbeitstages an ge  rechnet, anzeigt und so dem Aufsichtsper  sonal gestattet, sich über den Gang der Ma  schinen zu orientieren, wie diesen auch ein  dauernder Überblick der Produktion ermög  licht ist.  



  Die Vorrichtung dient ferner zur Lohn  kontrolle, sowie zum Ansporn für den Ar  beiter selbst, indem ihm vor Augen geführt  ist, wie viel er bei Stillstand der Maschine  an Lohn verliert und wie viel er tatsächlich    verdienen würde, wenn seine Maschine so  weiterarbeitet wie in der zurückgelegten  Zeit.  



  Auf betgehender Zeichnung ist der netue  Apparat und seine     Wirkungsweise    in einer  beispielsweisen Ausführungsform des Er  findungsgegenstandes schematisch darge  stellt.  



  Fig. 1 zeigt anhand eines Parallelkoordi  natensystems die Verwendungsweise der  neuen Vorrichtung, während in  Fig. 2 eine Einrichtung abgebildet ist,  welche auf mechanischem Wege die Be  lastungsdauer der Maschine anzeigt.  



  Bezeichnet T' die während der zu     kon-          trollierenclen    Arbeitszeit gemachten Umdre  hungen des Antriebes, U die von der Ma  schine tatsächlich ausgenützten     Untdrehurt-          gen    in diesem     Zeitabschnitte,    so gilt, wenn       mit,    N1 die in derselben Zeit     hervorgebrachte          Arbeit    der Maschine, und N die Arbeit, die  von ihr bei T Umdrehungen überhaupt ge  leistet werden kann, bezeichnet wird, die       Bezeiciinttng:          U   <I>: 1' --</I>     N1   <I>:

   N.</I>      Trägt man also in einem bestimmten  Massstab auf der X-Achse und Y-Achse eines  Koordinatensystems T' und U für verschie  dene     Zeitabschnitte    in einem bestimmten,  für beide Koordinatenaxen gleichen Mass  stab ab, so erhält man durch Verbindung  der so     fortlaufend    erhaltenen     Punkte    eine  Kurve C, deren jeder Punkt eine seiner Lage  entsprechendes Verhältnis U : T' anzeigt.       Verbindet        man    weiter einen beliebigen  Puntt von C, z. B. a mit dem Achsenmittel  punkt o, so bildet der durch a gelegte Strahl  mit der Abszisse (N) einen Winkel B, welcher  zu dlem Werte N1 in einem ganz bestimmten  Verhältnisse steht (tang B = LU : T = N1 : N).

    Dather kann also die produzierte Arbeit N1  der Maschine durch den Winkel B Bernes  sen werden (X, - tg B N).  



  Ist zum Beispiel die Umlaufzahl T in  jedem Zeitteil vollständig ausgenützt, also  während der gesamten verfügbaren Ar  beitszeit Ul ein Maximum U = T, so er  hält man als Kurve die Gerade D, welche  mit der X-Achse den Winkel A = 45  ein  schliesst. Man hat also tU : T' = lang A = l.  Ist dagegen von der Umdrehungszahl nichts  ausgenützt, also U = 0, so fällt die Gerade  D in die X-Achse, und es gilt  U : T - 0 : T = 0,  also die     Arbeitsleistung    für den betreffenden  Punkt = Null.

   Man sieht anhand dieser Aus  führungen, dass die produzierte Arbeit der  Maschine für einen beliebigen Punkt der  Kurve C bestimmbar ist und durch den  Winkel gemessen     werden    kann, den der       durch    diesen     Punkt    und den Ausgangspunkt  gelegte Strahl mit der X-Achse einschliesst.  Ein Maximum für, lN1 entsteht bei Lang = 1  und ein Maximum für N1 (lang A = 0)@  und cdie Produktion ist um so grösser, je  näher die Kurve C an die Gerade D zu lie  gen kommt.  



  Gemäss der in Fing. 2 dargestellten     Wr-          richtung    wird nun die eben erläuterte     Dar-          stellung    des Verhältnisses der Umdrehun  gen tU : T' mechanisch hervorgebracht (Fig.  2). Zu diesem Zwecke sind auf einer Tafel  a in zwei senkrecht aufeinanderstehenden    Teilungen die in der zu kontrollierenden  Zeit gemachten Umlaufzahlen sowohl der  Antriebswelle, als auch der Maschinenwelle  in einem bestimmten, für beide Axen glei  chen Längenmassstab aufgetragen. Die Tafel  a ist durch eine Schraubenspindel b in deren  Achsenrichtung verschiebbar, welch letzter  von einem immer drehenden Teil der     Mla-          schine,    z.

   B. der Leerlaufscheibe, im be  stimmten     Übersetzungsverhältnisse    gedreht  wird. Durch die Drehung verschiebt sich die  Tafel a in der Richtung des angegebenen  Pfeils, und ein in dieser Richtung unbe  weglicher Finger d zeigt jeweils die zurück  gelegte Umlaufzahl des Antriebes auf Skala  d an. Zum Anzeigen der von der Maschine  zuruckgelegten Umlaufzahl auf der Skala e  wird der Finger c durch eine zweite, zu  Spindel<I>b</I> senkrechte Schraubenspindel     f     ebenfalls in der Achsenrichtung verschoben.

    Diese Spindel f wird in demselben     Über-          setzungsverlhältnisse    wie die Spindel b von  einem beliebig drehenden Maschinenteil,  am     geeignetsten    vom Schalgrade des     Regu-          lators    (Webstuhl) aus bewegt. Betrachtet  man die Bewegung des Fingers c in bezug  auf die Tafel a, so ist der erstere zugleich  zwei zueinander senkrechten Bewegungen  unterworfen, welche, wenn der Finger C  mit einer Schreibvorrichtung versehen ist.  dieselbe Kurve ergibt, wie durch fortlau  fendes Abtragen von U und T nach (Fig. 1).

    Es entsprechen hier die Skalen d und c,       bezw.    die Schraubenspindeln<I>b</I> und     f        sinn-          ",en    der N-,     bezw.        1--Achse    in     Fig.    1.  



  Wird     schliesslieb    auf einem um den       N        ullpunkt        gelegten        Kreisbogen        eine        Skala     aufgebracht, dessen Schnittpunkt mit     cler          x-Axe    mit "0", ferner dessen Schnittpunkt  mit.

   der     letzten        Teilun--    der Skala     e    mit  "i00" und endlich     das    dazwischenliegende       Bogenstück    mit der     Tangensfunktion    ent  sprechenden Unterteilungen angeschrieben,  so kann     mittelst.    eines um den Nullpunkt.     h.     drehbaren und von der Spitze des Fingers       rl    geführten Zeigers i .die jeweilige Arbeit  des Webstuhls in Prozenten der Höchst  leistung abgelesen werden.

        Trägt man endlich auf der Kreisbogen  skala noch den durch Rechnung festgeleg  ten Lohn auf, so kann der Arbeiter jeweils  ,den Lohn unmittelbar ablesen, den er ver  dienen würde, wenn seine Maschine in der  Weise weiterarbeitet wie im beobachteten  Augenblicke.  



  Durch Umdrehung kann auch die er  zeugte Warenmenge dargestellt werden.  Anstatt der Tafel a können die Teilungen  auf einer Zylinderoberfläche abgetragen  sein. In diesem Falle wird die Schiebung  der Tafel a in eine Drehung des Zylinders  verwandelt, während die Bewegung des  Fingers c dieselbe bleibt und parallel der  Zylinderachse auf der Oberfläche desselben  verläuft.  



  An dem Verlaufe der Kurve ist nicht nur  der Arbeiter kontrolliert, sondern es können  eventuell auch Aufschlüsse über das auf  der Maschine verwendete Material erhalten  werden, da aus dem gleichmässigen oder  ungleichmässigen Verlaufe der Kurve er  sichtlich ist, ob die Schuld am Arbeiter  oder an dem verwendeten Material liegt.  



  Mit Hilfe des neuen Apparates kann so  mit abgelesen werden:  der jeweilige Stand der vom Tagesanfang  an zurückgelegten Umlaufzahl der Antriebs  vorrichtung (Skala d), die jeweils geleistete  Arbeit in Prozenten der Höchstleistung  (Kreisbogenskala), und  endlich der vom Arbeiter     verdiente    Lohn  oder die auf der Maschine produzierte Wa  renmenge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Kontrollieren der von einer Antriebswelle an eine Arbeitsmaschi- nenwelle abgegebenen Leistung für Arbeits maschinen, insbesondere für Webstühle, da durch gekennzeichnet, dass die Umdrehungs zahlen der Antriebswelle und der Arbeits- mraschinenwelle von einem festgesetzten Zeitpunkt an gerechnet für jeden Zeitteil derart zusammengestellt und auf ein Zeiger organ übertragen werden, dass die Lage des Zeigers in bezug auf einen festen Punkt den Verhältniswert der beiden Umlaufzahlen bedingt und somit das Verhältnis von tat sächlich erreichter und überhaupt erreich barer Arbeit in jedem Zeitpunkte bestimmt.
    UNTERANSPRÜCHE: i. Vorrichtung nach Patentanspruch.<B>da-</B> durch gekennzeichnet, dass die Antriebs umlaufzahl und die tatsächlich von der Maschine ausgenützte Umlaufzahl mittelst zweier, etwa zueinander senkrecht ver laufender, sich drehender Schrauben spindeln miteinander in Beziehung ge bracht, werden, derart, dass die eine der Schraubenspindeln ein mit Teilungen versehenes Organ bewegt, während durch die andere ein mit Markiervorrichtung versehenes Zeigerorgan verschoben wird. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net., da.ss eine Skala vorgesehen ist. ver mittelst welcher die während der zu kon- trollieren.den Arbeitszeit von der Ma schine produzierte Ware unmittelbar ir, Prozenten der Höchstleistung abgelesen werden kann.
CH86579D 1919-10-15 1919-10-15 Vorrichtung zum Kontrollieren der von einer Antriebswelle an eine Arbeitsmaschinenwelle abgegebenen Leistung, insbesondere für Webstühle. CH86579A (de)

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CH86579D CH86579A (de) 1919-10-15 1919-10-15 Vorrichtung zum Kontrollieren der von einer Antriebswelle an eine Arbeitsmaschinenwelle abgegebenen Leistung, insbesondere für Webstühle.

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