CH714977A1 - Kleidungsstück mit Ventilationseinrichtung. - Google Patents

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CH714977A1
CH714977A1 CH5922018A CH5922018A CH714977A1 CH 714977 A1 CH714977 A1 CH 714977A1 CH 5922018 A CH5922018 A CH 5922018A CH 5922018 A CH5922018 A CH 5922018A CH 714977 A1 CH714977 A1 CH 714977A1
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CH
Switzerland
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garment
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cover layer
opening means
base textile
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CH5922018A
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Lambertz Bodo
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X Tech Swiss Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, umfassend mindestens in einem mehrlagigen Abschnitt (S) ein Basistextil (1) und eine in Querrichtung vom Basistextil (1) beabstandet angeordnete Abdecklage (2), wobei die Abdecklage (2) im Bereich des mehrlagigen Abschnittes (S) mindestens eine Öffnung (20) mit definierter Öffnungsgrösse (O) aufweist. Dadurch soll eine gesteigerte Ventilation für den Träger des Kleidungsstückes unabhängig von der herrschenden Luftströmung gewährleistet sein, ohne dass ungewünscht Feuchtigkeit eindringen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass am Basistextil (1) jeweils auf Höhe der in der Abdecklage (2) vorgesehenen Öffnung (20) jeweils mindestens ein Öffnungsmittel (12) von einer Aussenfläche (10) des Basistextils (1) derart wegragend angeordnet ist, dass das Öffnungsmittel (12) mindestens teilweise durch die Öffnung (20) ragt und die Öffnungen (20) überdeckend jeweils mindestens eine Klappe (3) pro Öffnung (20) an der Abdecklage (2) befestigt oder angeformt ist, welche von dem Öffnungsmittel (12) in eine Aufklappposition gezwungen verschwenkt ist, sodass die Klappe (3) immer gewinkelt zur Aussenfläche (21) der Abdecklage (2) angeordnet ist.

Description

Beschreibung Technisches Gebiet [0001] Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Kleidungsstück, umfassend mindestens in einem mehrlagigen Abschnitt ein Basistextil und eine in Querrichtung vom Basistextil beabstandet angeordnete Abdecklage, wobei die Abdecklage im Bereich des mehrlagigen Abschnittes mindestens eine Öffnung mit definierter Öffnungsgrösse aufweist.
Stand der Technik [0002] Kleidungsstücke aus einem Basistextil, welches direkt auf der Haut liegt sollen gelegentlich mit einer Ventilationseinrichtung versehen werden. Ziel ist es eine Luftströmung in Richtung der Haut des Trägers zu gewährleisten. Neben einer speziellen Web- oder Strickart des Basistextils ist man dazu übergegangen, Öffnungen vorzusehen, welche es der Luftströmung erlauben an die Haut zu gelangen. Derartige Öffnungen müssen aber in der Regel verschlossen sein, sodass keine Feuchtigkeit von aussen in das Kleidungsstück eindringen kann. Entsprechend sind Verschlussmittel vorzusehen, damit das Kleidungsstück bzw. das Basistextil ausreichend zu belüften ist, aber der Zugang für Feuchtigkeit minimiert ist. Bekannte Basistextilien weisen ausgesparte Öffnungen auf, wobei ein klappbarer Abschnitt die Öffnung verschliesst. Je nach Luftströmung und/oder Bewegung des Kleidungsstückes öffnen sich die Öffnungen, sodass Luft eindringen bzw. austreten kann.
[0003] Die bisher bekannten Kleidungsstücke weisen noch nicht die Ventilationsleistung auf, die von den Kunden gewünscht ist. Gerade bei Sportkleidung, welche zumindest teilweise mehrlagig, umfassend ein Basistextil und eine Abdecklage gestaltet ist, lässt die erreichte Ventilation noch zu wünschen übrig. Die Abdecklage ist mit einer Mehrzahl von Öffnungen versehen, welche den Ein- und Auslass einer Luftströmung erlauben sollen. Da oft das Eindringen von Feuchtigkeit problematisch war, ist man vermehrt auf Öffnungen mit geringeren Abmessungen ausgewichen. Diese Massnahmen verschlechtern aber die Ventilationsleistung noch weiter.
Darstellung der Erfindung [0004] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt ein Kleidungsstück mit einem Basistextil und einer dazu beabstandet angeordneten Abdecklage zu schaffen, welches unabhängig von der herrschenden Luftströmung eine gesteigerte Ventilation für den Träger des Kleidungsstückes zu gewährleistet, ohne, dass ungewünscht Feuchtigkeit eindringen kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst, wobei die abhängigen Ansprüche, weitere bevorzugte Ausführungsformen umfassen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0006] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie der Zeichnungen. Es sind dargestellt in
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht eines Kleidungsstückes in Form von Oberbekleidung mit einem mehrlagigen Abschnitt aus Basistextil und Abdecklage, wobei
Fig. 1b eine Detailansicht aus Fig. 1a des mehrlagigen Abschnittes mit einer Klappe zeigt.
Fig. 2a eine schematische Schnittansicht der verschiedenen Lagen des Kleidungsstückes mit mehreren Öffnungsmitteln, welche vom Basistextil wegragen, während
Fig. 2b eine schematische Schnittansicht mit einem vom Basistextil wegragenden Öffnungsmittel zeigt.
Fig. 3 zeigt den mehrlagigen Aufbau anhand von perspektivischen Ansichten einer Klappenlage, einer Abdecklage und eines Basistextils in einer Explosionsdarstellung.
Beschreibung [0007] Hier wird ein Kleidungsstück 0 beschrieben, welches mindestens einen Abschnitt S aufweist, welcher mehrlagig ausgeführt ist, sodass das Kleidungsstück 0 in diesem Abschnitt S ein Basistextil 1 und eine das Basistextil 1 überdeckend angeordnete Abdecklage 2 umfasst. Als Kleidungsstück 0 ist hier ein Oberbekleidungsstück beispielhaft gezeigt, wobei der mehrlagige Abschnitt S an unterschiedlichen Positionen anordbar ist und das Kleidungsstück 0 auch Beinkleidung sein kann. Über den mehrlagigen Abschnitt S sind hier mehrere Klappen 3 an der Abdecklage 2 vorgesehen. Die Klappen 3 sind von der Abdecklage 2 und von dem darunter liegenden Basistextil 1 aufklappbar angeordnet. Neben einer Grundverschwenkung der Klappen 3 im Grundzustand des Kleidungsstückes 0 ohne Luftströmung, kann ein weiteres Aufklappen durch eine auftretende Luftzirkulation geschehen, was hier mit dem Pfeil und einer angedeuteten Luftströmung L kenntlich
CH 714 977 A1 gemacht ist. Je nach Ausgestaltung des Basistextils 1 bzw. der Klappen 3 kann ein Aufklappen der Klappen 3 auch durch Bewegung des Trägers des Kleidungsstückes 0 erreicht werden.
[0008] Die Abdecklage 2 kann aus unterschiedlichen Textilien, gewebt, gestrickt oder gewirkt hergestellt sein und ist bevorzugt windabweisend und/oder wasserabweisend ausgeführt. Bevorzugt ist eine Beschichtung vorgesehen bzw. die Abdecklage 2 wird von einem Laminat aus mindestens einer Textillage und mindestens einer Kunststoff läge gebildet, wobei eine Beschichtung hier als zusätzliche Lage betrachtet wird.
[0009] Die Abdecklage 2 überdeckt das Basistextil 1 entlang des Abschnitts S, wobei der Abschnitt S so gross wie das Basistextil 1 oder sogar grösser ausgestaltet sein kann. Die Mehrzahl von Klappen 3 ist an der Abdecklage 2 angeformt oder daran befestigt. Bevorzugt sind einzelne Klappen 3 an der Abdecklage 2 angeklebt. Klappen 3 können aber auch angenäht werden. Hier beispielhaft gezeigt sind Klappen 3, welche eine trapezförmige Fläche aufweisen und entlang eines Seitenrandes beabstandet von einer Öffnung 20 an der Abdecklage 2 befestigt sind.
[0010] Wie in der schematischen Schnittansicht Fig. 2a gezeigt, weist die Abdecklage 2 im Abschnitt S, Öffnungen 20 mit definierten Öffnungsgrössen O auf. Die Klappen 3 sind mit einer Klappengrösse K derart gross ausgestaltet, dass die Klappe 3 die ihr jeweils zugeordnete Öffnung 20 vollständig überdeckt. Wenn eine ausreichende Luftströmung L unter die Klappe 3 greift, dann öffnet sich die Klappe 3 bis zu einer Maximalhöhe h, gemessen von der Abdecklage 2 bis zur Kante der geöffneten Klappe 3.
[0011] Damit immereine Mindestluftzirkulation durch die Abdecklage 2 bis zum Basistextil 1 gewährleistet ist, sind an einer Aussenfläche 10 des Basistextils 1, entgegen gesetzt der im angezogenen Zustand einer Körperoberfläche zugewandten Innenfläche 11, Öffnungsmittel 12 angeordnet.
[0012] Die Öffnungsmittel 12 ragen von der Aussenfläche 10 des Basistextils 1 weg und damit in Richtung Abdecklage
2. Das Basistextil 1 ist entsprechend als 3d-Gebilde gestaltet. Die Öffnungsmittel 12 sind von der Aussenfläche 10 und damit von einer lateralen Fläche, parallel zur Aussenfläche 10, wegragend auf Höhe der Öffnungen 20 der Abdecklage 2 derart positioniert, dass die Öffnungsmittel 12, bei aufgelegter Abdecklage 2 mindestens teilweise durch die Öffnungen 20 ragen. Die Öffnungsmittel 12 ragen dabei mindesten über die Höhe der Aussenfläche 21 der Abdecklage 2, damit eine nötige Verschwenkung der Klappe 3 erreichbar ist.
[0013] Die maximale Höhe H der Öffnungsmittel 12 vom Basistextil 1 bzw. von der Aussenfläche 10 des Basistextils 1 muss derart gewählt werden, dass die den Öffnungsmitteln 12 zugeordnete Klappe 3 aufgeklappt verbleibt. Selbst, wenn keine Luftströmung L vorhanden ist, ist damit immer eine Mindestöffnung der Klappe 3 erreicht.
[0014] Im Beispiel von Fig. 2a ist das Basistextil 1 ein Gestrick in welches die Öffnungsmittel 12 ebenfalls eingestrickt sind. Das Öffnungsmittel 12 weist hier beispielhaft mehrere Ausstülpungen auf, wobei die Klappe 3 etwa streifenförmig aufliegt. Mit heute verwendeten Strickmaschinen sind derartige Gestricke programmiert in einem Strickarbeitsgang herstellbar. Die Öffnungsmittel 12 können aus demselben oder einem anderen Garn hergestellt sein. Das Öffnungsmittel 12 kann eine oder mehrere gestrickte oder gewirkte Ausstülpung mit der Höhe H über dem Basistextil 1 auf weisen. Anstelle von Gestricken, kann das Basistextil 1 auch gesamthaft von Gewirken oder Geweben gebildet sein.
[0015] In Fig. 2b ist schematisch ein Ausschnitt des mehrlagigen Abschnitts S gezeigt, wobei das Basistextil 1 als Gewebe hergestellt ist, in welches oder an welchem Öffnungsmittel 12 von der Aussenfläche 10 des Basistextils 1 weg, in Richtung Abdecklage 2 ragend angebracht sind. Auch hier ist die laterale Anordnung der Öffnungsmittel 12 auf die laterale Platzierung der Öffnungen 20 oder Mehrzahl von Aussparungen in der Abdecklage 2 abgestimmt, damit die Öffnungsmittel 12 mindestens teilweise durch die Öffnungen 20 der Abdecklage 2 vom Basistextil 1 wegragen. Die maximale Höhe H der Öffnungsmittel 12 über dem Basistextil 1 ist hier wieder so bemessen, dass die, dem Öffnungsmittel 12 zugeordnete Klappe 3 geöffnet bleibt, auch, wenn keine Luftströmung L vorhanden ist. Luft kann also zwischen der Aussenfläche 10 des Basistextils 1 und der Abdecklage 2 zirkulieren und durch die offen gehaltenen Öffnungen 20 der Abdecklage 2 entweichen bzw. eindringen. Der Spalt zwischen Basistextil 1 bzw. der Aussenfläche 10 und der Abdecklage 2 ist hier zur Veranschaulichung vergrössert dargestellt. Wenn das Kleidungsstück 0 mit mindestens einem mehrlagigen Abschnitt S hergestellt ist, dann kann die Abdecklage 2 von den Öffnungsmitteln 12 beabstandet direkt auf der Aussenfläche 10 des Basistextils 1 aufliegen.
[0016] In Fig. 3 ist der mehrlagige Abschnitt S von dem Basistextil 1 mit dreidimensional von der Aussenfläche 10 wegragenden Öffnungsmitteln 12 und der Abdecklage 2 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 20 gebildet. Die Abdecklage 2 wird am Basistextil 1 mindestens punktuell fixiert, damit die Öffnungen 20 über den Positionen bzw. auf Höhe der Positionen der Öffnungsmittel 12 platziert bleiben.
[0017] In der Detailansicht der Klappe 3 über der Öffnung 20 ist eine Randlinie hervorgehoben, entlang welcher die Klappe 3 auf der Abdecklage 2 angeklebt ist, wobei die Klappe 3 dort auch angenäht sein kann. Die Befestigung der Klappe 3 könnte auch durch Schweissen oder Kleben passieren. Hier ist eine Mehrzahl von Klappen 3, einzeln im Bereich der Öffnungen 20 auf der Abdecklage 2 befestigt.
[0018] Die Ouerschnittsfläche der Klappe 3 ist derart gewählt, dass die Klappe die Ouerschnittsfläche der Öffnung 20 vollständig, also in beide Richtungen innerhalb der Abdecklagenebene, überdeckt. Damit wird verhindert, dass Flüssigkeit von aussen in die Öffnung 20 eindringen kann. Die Klappengrösse K ist grösser als die Öffnungsgrösse O gewählt. Die
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Klappen 3 und die Öffnungsmittel 12 werden derart orientiert angeordnet, dass Flüssigkeit von der Aussenfläche der Klappe 3 die schiefe Ebene herab ablaufen kann, ohne, dass die Flüssigkeit in die Öffnung 20 eindringt.
[0019] Bevorzugt sind die Klappen 3 eben und starr ausgeführt, wobei die Klappen 3 möglichst unflexibel steif und damit plattenartig ausgebildet sind. Beim Kontakt mit den Öffnungsmitteln 12 können derartige Klappen 3 verschwenkt werden. Eine resultierende Durchbiegung der Klappen 3 sollte maximal kleiner gleich der Dicke d der Klappen 3 sein.
[0020] Die Klappen 3 sind entsprechend aus einem einlagigen Kunststoff oder mehrlagigen Kunststoffverbund hergestellt. Es ist aber auch möglich die Klappen 3 aus einer Textillage oder einem mit Kunststoff überzogenen Gewebe, Gestrick oder Gewirk zu fertigen. Die Klappe 3 ist in eine Aufklappposition gezwungen verschwenkt, sodass die Klappe 3 immer gewinkelt zur Aussenfläche 21 der Abdecklage 2 angeordnet ist.
Mögliche Materialien der Klappen 3 können Gewirke, Gestricke oder Gewebe, ein- oder mehrlagig in Form von Laminaten mit oder ohne Beschichtungen sein. Die Klappen 3 können gebordete Textilien sein, oder transparente oder strukturierte Bänder.
[0021] Um die Sichtbarkeit eines Trägers mit einem Kleidungsstück 0, umfassend die hiervorgestellte Ventilationsvorrichtung zu erhöhen, können die Klappen 3 aus einem sichtbares Licht reflektierenden Material gefertigt sein.
[0022] Neben an das Basistextil 1 angeformten Öffnungsmitteln 12 auf Höhe der Positionen, an welchen die Öffnungen 20 in der Abdecklage 2 zu liegen kommen, können auch Öffnungsmittel 12 auf die Aussenfläche 10 des Basistextils 1 aufgebracht werden. Die Öffnungsmittel 12 müssen derart ausgeführt sein, dass die jeweilige Klappe 3 aufgestellt verbleibt. Geeignet wären Noppen, beispielsweise aus Silikon oder anderen Kunststoffen, welche aus dem Bereich von Sportsocken bekannt sind und auf das Basistextil 1 aufgeklebt werden oder durch eine Grundsilikonschicht am Basistextil 1 gehalten werden.
[0023] Als Materialien für die Abdecklage 2 kommen wind- und wasserabweisende Kunststofflagen in Betracht. Die Abdecklage 2 kann aus einer Plane gebildet sein, welche aus Chemiefasern oder Naturfasern bestehen kann, welche wahlweise mit einer wasserabweisenden Substanz zusätzlich imprägniert sein können.
Die Abdecklagen 2 können aus verschiedenen Geweben, Gestricken oder Gewirken mit oder ohne aufgebrachte Membranen und/oder Beschichtungen beispielsweise aus mindestens einer PU Schicht oder anderen Kunststoffen bzw. Kunststoffschäumen hergestellt sein. Beispielsweise hat sich auch Neopren als Material für die Abdecklage 2 bewährt. Ausserdem kann die Abdecklage 2 als Vlies- oder Filzlage ausgebildet sein, je nach Art des zu erreichenden Kleidungstückes 0.
Bezugszeichenliste [0024]
Kleidungsstück, bevorzugt Oberbekleidung
Basistextil (bevorzugt Gestrick/Gewirke)
Aussenfläche
Innenfläche
Öffnungsmittel
H Höhe über Basistextil
Abdecklage
Öffnung/Aussparung (Mehrzahl)
Aussenfläche der Abdecklage
O Öffnungsgrösse
S mehrlagiger Abschnitt
Klappe
K Klappengrösse d Dicke
L Luft
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    1. Kleidungsstück (0), umfassend mindestens in einem mehrlagigen Abschnitt (S) ein Basistextil (1) und eine in Querrichtung vom Basistextil (1) beabstandet angeordnete Abdecklage (2), wobei die Abdecklage (2) im Bereich des mehrlagigen Abschnittes (S) mindestens eine Öffnung (20) mit definierter Öffnungsgrösse (O) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Basistextil (1) jeweils auf Höhe einer in der Abdecklage (2) vorgesehenen Öffnung (20) jeweils mindestens ein Öffnungsmittel (12) von einer Aussenfläche (10) des Basistextils (1) derart wegragend angeordnet ist, dass das Öffnungsmittel (12) mindestens teilweise durch die Öffnung (20) ragt und die Öffnungen (20) überdeckend jeweils mindestens eine Klappe (3) pro Öffnung (20) an der Abdecklage (2) befestigt oder angeformt ist, welche von den Öffnungsmitteln (12) in eine Aufklappposition gezwungen verschwenkt ist, sodass die Klappe (3) immer gewinkelt zur Aussenfläche (21) der Abdecklage (2) angeordnet ist.
  2. 2. Kleidungsstück (0) nach Anspruch 1, wobei das Basistextil (1) als dreidimensionales Gestrick oder Gewirk ausgebildet ist, wobei die von der Aussenfläche (10) wegragenden Öffnungsmittel (12) angeformt sind.
  3. 3. Kleidungsstück (0) nach Anspruch 2, wobei die Öffnungsmittel (12) aus demselben Garn hergestellt sind, wie das Basistextil (1) bzw. Teile des Basistextils (1).
  4. 4. Kleidungsstück (0) nach Anspruch 2, wobei das Öffnungsmittel (12) von einer oder mehreren gestrickten oder gewirkten Ausstülpungen mit der Höhe (H) gebildet ist.
  5. 5. Kleidungsstück (0) nach Anspruch 1, wobei das Basistextil (1) als Gewebe ausgebildet ist, an welchem die von der Aussenfläche (10) wegragenden Öffnungsmittel (12) eingewebt sind.
  6. 6. Kleidungsstück (0) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die von der Aussenfläche (10) des Basistextils (1) wegragenden dreidimensionalen Öffnungsmittel (12) auf der Aussenfläche (10) befestigt sind, insbesondere durch Kleben oder Nähen.
  7. 7. Kleidungsstück (0) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere von der Aussenfläche (10) des Basistextils (1) wegragende dreidimensionale Öffnungsmittel (12) auf Höhe einer Klappe (3) durch eine Öffnung (20) ragend angeordnet sind.
  8. 8. Kleidungsstück (0) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klappen (3) einzeln auf der Aussenfläche (21) der Abdecklage (2) befestigt sind.
  9. 9. Kleidungsstück (0) nach Anspruch 8, wobei die Klappen (3) entlang einer Randlinie der Klappe (3) an der Abdecklage (2) aufgeklebt oder angenäht sind.
  10. 10. Kleidungsstück (0) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klappen (3) in beiden Richtungen parallel zur Abdecklagenebene grösser ausgeführt sind, als die Öffnungen (20) und entsprechend die Öffnungen (20) vollständig überlappen.
  11. 11. Kleidungsstück (0) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klappen (3) eine trapezförmige Querschnittsfläche, eine quadratische, halbelliptische oder halbkreisförmige Querschnittsfläche, aufweisen.
  12. 12. Kleidungsstück (0) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klappen (3) derart starr aus einer einlagigen Kunststoff läge, einem mehrlagigen Kunststoffverbund oder einem mehrlagigen Kunststoff-Gewebe-Verbund gebildet sind, dass die Klappen (3) eine schiefe Ebene bilden.
  13. 13. Kleidungsstück (0) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klappen (3) aus ein- oder mehrlagigen Gewirken, Gestricken oder Geweben gebildet sind, bevorzugt in Form von Laminaten mit oder ohne Beschichtungen oder aus gebordeten Textilien sein oder transparent oder strukturiert ausgebildeten Bänder umfassen.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB114596A (en) * 1917-12-03 1918-04-11 Conrad Bernard Shane Improvements in Outer Garments.
US3086215A (en) * 1960-10-26 1963-04-23 Reliance Mfg Company Jacket
EP0412450A1 (de) * 1989-08-10 1991-02-13 PROMETEO S.p.A. Schwerarbeitsbekleidung mit verstellbarer Belüftungseinrichtung
WO1999034972A1 (en) * 1997-12-30 1999-07-15 Ind Films Limited Flexible sheet material

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