CH714627A1 - Unterkonstruktion zum Stützen einer begehbaren Fläche. - Google Patents

Unterkonstruktion zum Stützen einer begehbaren Fläche. Download PDF

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CH714627A1 CH00137/18A CH1372018A CH714627A1 CH 714627 A1 CH714627 A1 CH 714627A1 CH 00137/18 A CH00137/18 A CH 00137/18A CH 1372018 A CH1372018 A CH 1372018A CH 714627 A1 CH714627 A1 CH 714627A1
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Abstract

Bei einer Unterkonstruktion zum Stützen einer erhöhten, begehbaren Flächenkonstruktion (B), insbesondere einer Terrassenflächenkonstruktion oder sonstigen Bodenflächenkonstruktion, umfassend: mindestens ein Bodenteil (5´; 5´´); mindestens zwei Tragbalken (10´; 10´´; 10´´´) zum Tragen einer Vielzahl von Platten, insbesondere Terrassendielen (15´; 15´´); sowie mindestens ein Zwischenglied, wobei das Zwischenglied als Distanzmittel zwischen Tragbalken (10´; 10´´; 10´´´) und Bodenteil (15´; 5´´) fungiert; soll eine Unterkonstruktion zum Stützen einer erhöhten, begehbaren Fläche (B) bereitgestellt werden, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet und insbesondere eine einfache und kostengünstige Lösung darstellt. Dies wird dadurch erreicht, dass das mindestens eine Zwischenglied mit den mindestens zwei Tragbalken (10´; 10´´; 10´´´) direkt verbindbar ist und das Zwischenglied relativ zu jeweils einem Tragbalken (10´; 10´´; 10´´´) verstellbar ist zur Einstellung der Distanz zwischen Tragbalken (10´; 10´´; 10´´´) und Bodenteil (5´; 5´´).

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion zum Stützen einer erhöhten, begehbaren Fläche, insbesondere von Terrassenflächen oder sonstigen Bodenflächen, gemäss Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
[0002] Üblicherweise wird die erhöhte, begehbare Fläche durch eine Vielzahl von Terrassendielen beziehungsweise Terrassenplatten gebildet.
Stand der Technik [0003] Bekannt sind aus dem Stand der Technik Lagerkonstruktionen beziehungsweise Stützvorrichtungen, auf welchen Tragbalken einer Unterkonstruktion für die Errichtung von erhöhten, begehbaren Flächen aufliegen. Hierbei liegt typischerweise eine Vielzahl von Terrassendielen beziehungsweise Terrassenplatten direkt auf den Tragbalken auf.
[0004] Beispielsweise ist aus der DE 10 2013 109 845 A1 ein als Stützvorrichtung dienendes Stelzlager als Teil der Unterkonstruktion bekannt, wobei der Tragbalken mittels des Stelzlagers höhenverstellbar ist. Solche Stelzlager werden verwendet, um die Vielzahl von Terrassenplatten ohne Mörtel verlegen zu können und dabei zwischen Terrassenplatten und Untergrund einen Hohlraum zu schaffen, durch den das Oberflächenwasser wie beispielsweise Regenwasser ablaufen kann. Das Wasser gelangt durch die offen gelassenen (nicht verfugten) Plattenfugen unter die Terrassenfläche und wird dort über ein Gefalle des Untergrundes oder Drainagematten abgeleitet.
[0005] Solche Stelzlager ermöglichen in einfacher Weise eine Höhenverstellung der Tragbalken und damit der darüberliegenden Terrassenfläche.
[0006] Das in der DE 10 2013 109 845 A1 gezeigte Stelzlager weist ein drehbewegliches, manuell betätigbares Zwischenglied mit zwei entgegengesetzt wirkenden Gewinden auf, welches in ein oberes Auflagerteil und ein unteres Bodenteil eingreift. Das obere Auflagerteil ist wiederum über eine Rastverbindung mit dem aufzulagernden Tragbalken verbindbar. Durch Drehen des Zwischenglieds wird eine Höhenverstellung des Tragbalkens gegenüber dem Bodenteil erzielt, wodurch mit anderen Worten das Zwischenglied als Distanzmittel (d.h. ein Mittel zur Einstellung einer gewünschten Distanz) zwischen Tragbalken und Bodenteil fungiert.
[0007] Im Weiteren ist aus der DE 20 2016 103 694 U1 eine vergleichbare Unterkonstruktion mit einer Stützvorrichtung in Form eines Stelzlagers offenbart. Auch das hier gezeigte Stelzlager umfasst ein manuell betätigbares Zwischenglied (beziehungsweise Zwischenteil), welches in ein oberes mit einem Auflagerteil verbundenes Zwischenteil und ein unteres Bodenteil eingreift. Das mit dem oberen Zwischenteil verbundene Auflagerteil ist mit einem Tragbalken über eine Schraubverbindung verbindbar.
[0008] Die Unterkonstruktion umfassend eine Vielzahl von Stelzlagern wie aus den Dokumenten DE 10 2013 109 845 A1 und DE 20 2016 103 694 U1 bekannt entspricht einer relativ komplizierten und damit vergleichsweise kostenintensiven Bauweise.
Darstellung der Erfindung [0009] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Unterkonstruktion zum Stützen einer erhöhten, begehbaren Fläche bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet und insbesondere eine einfache und kostengünstige Lösung darstellt.
[0010] Diese Aufgaben werden durch eine Stützvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
[0011] Erfindungsgemäss ist das mindestens eine Zwischenglied mit den mindestens zwei Tragbalken direkt beziehungsweise unmittelbar verbindbar und das Zwischenglied relativ zu jeweils einem Tragbalken verstellbar zur Einstellung der Distanz zwischen Tragbalken und Bodenteil, d.h. zur Höhenverstellung des Tragbalkens.
[0012] Es wurde vorteilhaft gefunden, dass durch die erfindungsgemässe Unterkonstruktion ein Verzicht auf das zusätzliche Auflagerteil zum Auflagern der Tragbalken möglich ist und dadurch die Unterkonstruktion bedeutend vereinfacht werden kann. Insbesondere wurde gefunden, dass eine direkte Fixierung zwischen dem vorzugsweise als Distanzschraube ausgestalteten Zwischenglied und dem Tragbalken möglich ist.
[0013] Im Sinne der vorliegenden Erfindung können als erhöhte, begehbare Flächenkonstruktionen beispielsweise Terrassenflächen, Gehwegflächen, Balkonflächen oder dergleichen verstanden werden.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
[0015] Vorzugsweise wird das Zwischenglied durch eine Distanzschraube gebildet, wobei ein Gewinde der Distanzschraube in einen Tragbalken eingreifen kann und dadurch die Distanzschraube mit einem Tragbalken direkt verbindbar und relativ zum Tragbalken verstellbar ist.
CH 714 627 A1
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0016] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Unterkonstruktion;
Fig. 2 eine seitliche Detailansicht entlang einer Bahn eines Tragbalkens der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Unterkonstruktion.
Beschreibung [0017] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Unterkonstruktion 1 einer erhöhten, begehbaren Flächenkonstruktion B. Die begehbare Flächenkonstruktion B hier in Form einer Terrassenfläche wird durch eine Vielzahl von Terrassendielen 15'; 15 gebildet, welche auf, beispielsweise aus Holz oder Metall, insbesondere Aluminium, gefertigte, Tragbalken 10'; 10; 10' etc. direkt aufliegen.
[0018] Wie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt sind hier die Tragbalken 10'; 10; 10' in zueinander parallel stehenden Bahnen Ba angeordnet. Dies ist hier beispielhaft anhand nur zweier Bahnen Ba gezeigt, betrifft aber üblicherweise eine Vielzahl von Bahnen Ba. Hierbei sind, beispielsweise aus Holz oder Metall, insbesondere Eisen, gefertigte, Bodenteile 5'; 5 ebenfalls in zueinander im Wesentlichen parallel stehenden Bahnen Ba angeordnet, wobei diese Bodenteile 5'; 5 hier direkt auf einem geeigneten Untergrund U aufliegen. Optional kann zwischen den Bodenteilen 5'; 5 und dem Untergrund U eine Schicht mit Ausgleichsmörtel vorhanden sein. Im Weiteren kann der Untergrund U ein Gefalle für den Abfluss von Wasser aufweisen, wobei die erfindungsgemässe Unterkonstruktion 1 einen Ausgleich dieses Gefälles ermöglicht. Wie im Weiteren in Fig. 1 ersichtlich kann je Bahn Ba ein Bodenteil 5'; 5 insbesondere in den Randbereichen zum Tragen zweier Tragbalken 10'; 10» ausgestaltet sein, während für eine innere Bahn Ba ein Bodenteil 5'; 5» lediglich zum Tragen eines Tragbalkens 10' ausgestaltet sein kann. Eine Distanz dl als Achsmass zwischen jeweils zwei benachbarten Tragbalken 10'; 10 im Randbereich entspricht am meisten bevorzugt etwa 18 cm und für die inneren Bahnen Ba beispielsweise zwischen den Tragbalken 10; 10' am meisten bevorzugt etwa 50 cm, wodurch eine optimale Verteilung der auf die begehbare Flächenkonstruktion B wirkenden Kräfte erzielt wird. Eine Höhe h1 eines Tragbalkens 10'; 10 beträgt vorzugsweise zwischen 2 bis 8 cm, noch bevorzugter zwischen 3 bis 7 cm, ganz besonders bevorzugt zwischen 4 bis 6 cm, am meisten bevorzugt etwa 5 cm. Eine Breite b1 eines Tragbalkens 10'; 10 beträgt vorzugsweise zwischen 2 bis 10 cm, noch bevorzugter zwischen 3 bis 8 cm, ganz besonders bevorzugt zwischen 5 bis 7 cm, am meisten bevorzugt etwa 6 cm.
[0019] Von hier an und im Folgenden bezeichnen gleiche Referenzzeichen gleiche Komponenten in den Figuren.
[0020] Fig. 2 zeigt eine seitliche Detailansicht entlang einer Bahn eines Tragbalkens 10' der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Unterkonstruktion 1 einer erhöhten, begehbaren Flächenkonstruktion B. Im Sinne der vorliegenden Erfindung weisen bevorzugt die weiteren in Fig. 1 gezeigten Tragbalken 10 etc. denselben Aufbau wie der in Fig. 2 gezeigte Tragbalken 10' auf.
[0021] Zwischengliederzwischen Tragbalken 10' und Bodenteil 5' werden hier durch in Längsrichtung L des Tragbalkens 10' angeordnete Distanzschrauben 3' gebildet, wobei ein Gewinde der Distanzschraube 3' in den Tragbalken 10' eingreifen kann und dadurch die Distanzschraube 3' mit einem Tragbalken 10' direkt verbindbar und relativ zum Tragbalken 10' (wie mit einem Doppelpfeil angedeutet) bis zu einer maximalen, ersten Höhe H1 höhenverstellbar ist. Im Sinne der vorliegenden Erfindung entspricht bevorzugt die maximale, erste Höhe H1 einer maximal in der Bohrung B1 verfahrbaren, zweiten Höhe H2 der Distanzschraube 3' Dabei kann sinnvoller Weise die Distanzschraube 3' so weit nach oben geschraubt werden bis zu einem Fluchten mit der Oberseite des Tragbalkens 10', sodass die anzubringenden Terrassendielen 15'; 15 eben aufliegen können. Eine bevorzugte Distanzschraube 3' erlaubt eine Höhe H1 beziehungsweise H2 von bevorzugt zwischen 0 bis 15 cm, noch bevorzugter zwischen 2 bis 10 cm, ganz besonders bevorzugt zwischen 2 bis 4 cm.
[0022] Optional kann in einer durchgehenden, für die Distanzschraube 3' vorgesehenen Bohrung B1 des Tragbalkens 10' eine Gewindehülse (nicht gezeigt in Fig. 2) fest verankert sein.
[0023] Die Distanzschrauben 3' sind hier abschnittsweise in einer Bohrung B2 des Bodenteils 5' aufgenommen, wobei bevorzugt die Distanzschrauben 3 auch an diesem Ende ein Gewinde aufweisen und somit doppelgewindig ausgestaltet sind. Optional kann auch in der Bohrung B2 des Bodenteils 5' eine Gewindehülse (nicht gezeigt in Fig. 2) fest verankert sein. Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist es vorzugsweise zeitsparend nur notwendig, dass endseitig eines jeweiligen Tragbalkens 10'; 10; 10' zwei Distanzschrauben 3'; 3; 3' zur Einstellung der Distanz zwischen Tragbalken 10' und den Bodenteilen 5'; 5, wobei hilfsweise mittels einer Wasserwaage eine Ausnivellierung erfolgt.
[0024] Wie in Fig. 2 gezeigt kann die erfindungsgemässe Unterkonstruktion 1 zusätzliche Fixierschrauben 4' umfassen zur zusätzlichen Stabilisierung der Unterkonstruktion 1, insbesondere zur Stabilisierung nach Einstellung der Distanz mittels der Distanzschrauben 3'; 3; 3. Eine Distanz d2 zwischen jeweils zwei, in einer Bahn eines Tragbalkens 10' angeordneter Fixierschrauben 4'; 4 entspricht vorzugsweise zwischen 30 bis 120 cm, noch bevorzugter 40 bis 100 cm, ganz besonders bevorzugt zwischen 50 bis 90 cm, am meisten bevorzugt etwa 65 cm.
CH 714 627 A1 [0025] Vorzugsweise sind die Fixierschrauben 4' doppelgewindig ausgestaltet mit einem in einer Bohrung B3 des Tragbalkens 10' eingreifenden Gewinde sowie einem in einer Bohrung B4 des Bodenteils 5' eingreifenden Gewinde.
[0026] Besonders bevorzugt weisen die Fixierschrauben 4' ein Fusselement 6' mit einem gegenüber dem für die Bohrung B4 vorgesehenen Gewindedurchmesser D1 verbreiterten Durchmesser D2 auf, welches als Anschlag beim Einschrauben der Fixierschraube 4' dient. Zudem haben diese Fixierschrauben 4' den Vorteil, dass die Unterkonstruktion 1 mehr Stabilität erhält gegenüber quer zur Schwerkraftrichtung wirkenden Kräften beim Begehen der Flächenkonstruktion B. Alternativ zu einem solchen Fusselement 6' kann die Fixierschraube 4' bis zum Schraubenkopf einen gegenüber dem Gewindedurchmesser D1 verbreiterten Durchmesser D2 aufweisen. Eine Höhe h2 eines Bodenteils 5'; 5 beträgt vorzugsweise zwischen 0,8 bis 4 cm, noch bevorzugter zwischen 1 bis 3 cm, ganz besonders bevorzugt zwischen 1,5 bis 2,5 cm, am meisten bevorzugt etwa 2,1 cm.
[0027] Zur weiteren Stabilisierung der erfindungsgemässen Unterkonstruktion 1 ist es denkbar, dass weitere, schräg zum Tragbalken KT beziehungsweise Bodenteil 5' anbringbare Fixierschrauben vorhanden sind, um den quer zur Schwerkraftrichtung wirkenden Kräften noch besser standhalten zu können.
[0028] Das Erstellen der Unterkonstruktion 1 der erhöhten, begehbaren Flächenkonstruktion B erfolgt gemäss den folgenden Verfahrensschritten:
a) Anbringen der Bodenteile 5'; 5 in zueinander parallel stehenden Bahnen Ba auf einem geeigneten Untergrund U;
b) grobe Positionierung der Tragbalken 10'; 10; 10' in den zu erzielenden Bahnen Ba durch Aufnahme der als Distanzmittel fungierenden Distanzschrauben 3'; 3; 3' in den Bodenteilen 5'; 5 sowie Tragbalken 10; 10; 10;
c) Einstellen der gewünschten Distanz mittels Einschrauben der Distanzschrauben 3'; 3 in den Tragbalken 10'; 10, insbesondere nur endseitig eines jeweiligen Tragbalkens 10'; 10; 10' zwei Distanzschrauben 3'; 3; 3' zur Einstellung der Distanz;
d) Stabilisieren der erzielten Unterkonstruktion 1 mittels einer Vielzahl von Fixierschrauben 4'; 4; 4' durch Einschrauben der Fixierschrauben 4'; 4; 4' in die Tragbalken 10'; 10; 10' sowie die Bodenteile 5'; 5;
e) Anbringen einer Vielzahl von Dielen, insbesondere Terrassendielen 15'; 15, auf den in Bahnen angeordneten Tragbalken 10'; 10 zur Erzielung einer erhöhten, begehbaren Flächenkonstruktion B.
[0029] Besonders bevorzugt erfolgt in Schritt b) bei der groben Positionierung der Tragbalken 10'; 10; 10' eine Einstellung einer Distanz dl als Achsmass zwischen jeweils zwei benachbarten Tragbalken 10'; 10; 10' mittels zweier, parallel zueinander positionierter Distanzmittel 20'; 20. Die Distanzmittel 20'; 20 umfassen jeweils vorzugsweise eine Skalierung sowie ein vorspringendes Element 21 '; 21 , welches an einen ersten Tragbalken 10' bündig angelegt werden kann. Daraufhin wird bevorzugt die gewünschte Distanz dl eingestellt und provisorisch mittels einer Klemme 22'; 22 der benachbart zu platzierende zweite Tragbalken 10 platziert.
[0030] Im Weiteren wird besonders bevorzugt in Schritt d) beim Einschrauben der Fixierschrauben 4'; 4; 4' provisorisch in die für die Distanzschrauben vorgesehenen Bohrungen B1; B2 ein zylinderförmiger Hilfsstab eingeführt, um ein Mitdrehen insbesondere der Bodenteile 5'; 5 zu verhindern.
Bezugszeichenliste
[0031]
1 Unterkonstruktion
3'; 3 Distanzschraube
4'; 4 Fixierschraube
5'; 5 Bodenteil
6'; 6 Fusselement
10 '; 10 Tragbalken
15 '; 15 Terrassendiele
20 '; 20 Distanzmittel (zwischen zwei Tragbalken)
21 ', 21 Vorspringendes Element
CH 714 627 A1
Klemme
B Begehbare Flächenkonstruktion
Ba Bahn b1 Breite (eines Tragbalkens)
B1 Bohrung (für Distanzschrauben 3'; 3 im Tragbalken)
B2 Bohrung (für Distanzschrauben 3'; 3 im Bodenteil)
B3 Bohrung (für Fixierschrauben 4'; 4 im Tragbalken)
B4 Bohrung (für Fixierschrauben 4'; 4 im Bodenteil) d1 erste Distanz (zwischen zwei Tragbalken) d2 zweite Distanz (zwischen zwei Fixierschrauben entlang eines Tragbalkens) h1 Höhe (eines Tragbalkens) h2 Höhe (eines Bodenteils)
H1 erste Höhe
H2 zweite Höhe
L Längsrichtung (des Tragbalkens)
U Untergrund
Patentansprüche

Claims (8)

1. Unterkonstruktion (1) zum Stützen einer erhöhten, begehbaren Flächenkonstruktion (B), insbesondere einer Terrassenflächenkonstruktion oder sonstigen Bodenflächenkonstruktion, umfassend:
- mindestens ein Bodenteil (5'; 5);
- mindestens zwei Tragbalken (10'; 10; 10') zum Tragen einer Vielzahl von Platten, insbesondere Terrassendielen (15'; 15);
- mindestens ein Zwischenglied, wobei das Zwischenglied als Distanzmittel zwischen Tragbalken (10'; 10; 10') und Bodenteil (5'; 5) fungiert;
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Zwischenglied mit den mindestens zwei Tragbalken (10'; 10; 10') direkt verbindbar ist und das Zwischenglied relativ zu jeweils einem Tragbalken (10'; 10; 10') verstellbar ist zur Einstellung der Distanz zwischen Tragbalken (10'; 10; 10') und Bodenteil (5'; 5).
2. Unterkonstruktion (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied durch eine Distanzschraube (3'; 3; 3') gebildet wird, wobei ein Gewinde der Distanzschraube (3'; 3; 3') in einen Tragbalken (10'; 10; 10') eingreifen kann und dadurch die Distanzschraube (3'; 3; 3') mit einem Tragbalken verbindbar und relativ zum Tragbalken (10'; 10; 10') verstellbar ist.
3. Unterkonstruktion (1) nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkonstruktion (1) zusätzliche Fixierschrauben (4'; 4; 4') umfasst zur zusätzlichen Stabilisierung der Unterkonstruktion (1), wobei die Fixierschrauben (4'; 4; 4') doppelgewindig ausgestaltet sind mit einem in einer Bohrung (B3) eines Tragbalkens (10'; 10; 10') eingreifenden Gewinde sowie einem in einer Bohrung (B4) des Bodenteils (5'; 5) eingreifenden Gewinde.
4. Unterkonstruktion (1) nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Distanz (d2) zwischen jeweils zwei, in einer Bahn eines Tragbalkens (10'; 10; 10') angeordnete Fixierschrauben (4'; 4; 4') vorzugsweise zwischen 30 bis 120 cm, noch bevorzugter 40 bis 100 cm, ganz besonders bevorzugt zwischen 50 bis 90 cm entspricht.
5. Unterkonstruktion (1) nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierschrauben (4'; 4; 41 ') ein Fusselement (6'; 6) mit einem gegenüber einem für das Bodenteil (5'; 5) vorgesehenen Gewindedurchmesser (D1) verbreiterten Durchmesser (D2) aufweisen, welches als Anschlag beim Einschrauben der Fixierschraube (4'; 4; 4') dient.
6. Unterkonstruktion (1) nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Distanz (d3) zwischen 20 bis 80 cm, noch bevorzugter 30 bis 70 cm, ganz besonders bevorzugt zwischen 50 bis 60 cm entspricht.
CH 714 627 A1
7. Verfahren zum Erstellen der Unterkonstruktion (1) einer begehbaren Flächenkonstruktion (B), umfassend die Verfahrensschritte:
a) Anbringen der Bodenteile (5'; 5) in zueinander parallel stehenden Bahnen (Ba) auf einem geeigneten Untergrund U;
b) grobe Positionierung der Tragbalken (10'; 10; 10') in den zu erzielenden Bahnen (Ba) durch Aufnahme der als Distanzmittel fungierenden Distanzschrauben (3'; 3; 3') in den Bodenteilen (5'; 5) sowie Tragbalken (10'; 10; 10 ');
c) Einstellen der gewünschten Distanz mittels Einschrauben der Distanzschrauben (3'; 3; 3') in den Tragbalken (10'; 10; 10 );
d) Anbringen einer Vielzahl von Dielen, insbesondere Terrassendielen (15'; 15), auf den in Bahnen angeordneten Tragbalken (10'; 10; 10') zur Erzielung einer erhöhten, begehbaren Flächenkonstruktion (B).
8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einstellen der gewünschten Distanz die erzielte Unterkonstruktion (1) mittels einer Vielzahl von Fixierschrauben (4'; 4; 4') durch Einschrauben der Fixierschrauben (4'; 4; 4') in die Tragbalken (10'; 10; 10') sowie die Bodenteile (5'; 5) stabilisiert wird.
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