CH713768A1 - Vorrichtung zum Entfernen von Verunreinigungen aus einer Garnitur eines Kämmzylinders. - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Verunreinigungen aus einer Garnitur eines Kämmzylinders. Download PDF

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CH713768A1
CH713768A1 CH00634/17A CH6342017A CH713768A1 CH 713768 A1 CH713768 A1 CH 713768A1 CH 00634/17 A CH00634/17 A CH 00634/17A CH 6342017 A CH6342017 A CH 6342017A CH 713768 A1 CH713768 A1 CH 713768A1
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CH00634/17A
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Möller Dirk
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Graf Cie Ag
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/22Arrangements for removing, or disposing of, noil or waste

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Entfernen von Verunreinigungen aus einer Garnitur (30) eines Kämmzylinders (22) mit einem Gehäuse (12) und einer im Gehäuse (12) drehbar gelagerten Reinigungswelle (14) mit einer Längsachse und mit einer im Gehäuse (12) drehbar gelagerten Kämmzylinderwelle (18) mit einer Längsachse (20), wobei die Kämmzylinderwelle (18) zur Befestigung eines zu reinigenden Kämmzylinders (22) vorgesehen ist. Erfindungsgemäss weist die Reinigungswelle (14) eine Mehrzahl von spiralförmig angeordneten Reinigungselementen (24) auf, wobei die Reinigungselemente (24) radial abstehende und flexibel ausgebildete Reinigungsarme (26) aufweisen, welche zur Reinigung des Kämmzylinders (22) in einen Durchgangsbereich (28) der Garnitur (30) eingreifen, und wobei eine Ausblasvorrichtung (32) zum Ausblasen der mit den Reinigungselementen (24) aus der Garnitur (30) herausgelösten Verunreinigungen vorgesehen ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen von Verunreinigungen aus einer Garnitur eines Kämmzylinders gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Ein Kämmzylinder, auch bekannt als Rundkamm, ist im Allgemeinen in einer Kämmmaschine auf einer Kämmzylinder-Achse drehbar gelagert, wobei der Kämmzylinder ein sich in Umfangsrichtung einer koaxial zur Kämmzylinder-Achse verlaufenden Kreiszylindermantelfläche erstreckendes Kämmsegment aufweist. Das Kämmsegment besteht aus einer Mehrzahl von Garnituren mit einer unterschiedlichen Anzahl von Zähnen, wobei zwischen den Garnituren jeweils ein Durchgangsbereich ausgebildet ist.
[0003] In der Kämmmaschine wird ein aus bereits kardierten Fasern bestehender Faserbart von einer Zange eines hin und her schwingenden Zangenaggregates gehalten und von der Garnitur des Kämmsegmentes des darunter angeordneten Kämmzylinders durchfahren, um anschliessend mit einem bereits gekämmten Faserbart verlötet zu werden.
[0004] Die aus dem Faserbart ausgekämmten Kämmlinge und Nissen werden zum überwiegenden Teil vom Kämmsegment des Kämmzylinders mitgeführt. Zur Vermeidung von Verstopfungen der Garnitur des Kämmsegmentes müssen diese ausgekämmten Fasern wieder daraus entfernt werden. Zu diesem Zweck wird üblicherweise, wie aus der EP 1 736 576 A1 bekannt, eine Reinigungsvorrichtung mit einer Anzahl von Putzbürsten eingesetzt, die an einem um eine parallel zur Kämmzylinder-Achse verlaufende Bürsten-Achse drehbaren Träger angeordnet sind.
[0005] Zum Reinigen der Garnitur des Kämmsegmentes durchfahren die Putzbürsten aus Kunststoff-Borsten das Kämmsegment, um so die mitgeführten Kämmlinge und Nissen daraus zu entfernen. Für den Fall, dass die Kämmlinge und Nissen mit Honigtau oder Wachs zusammen kommen, ist die daraus resultierende Verunreinigung in der Garnitur des Kämmsegmentes so hoch, dass die Putzbürsten aus Kunststoff-Borsten nicht mehr in der gewünschten Qualität die Reinigung durchführen können. Entsprechend wird auch die Qualität des Kämmprozesses mit dem Kämmzylinder erheblich verschlechtert. Es ist daher allgemein bekannt den Kämmzylinder aus der Kämmmaschine auszubauen und mittels eines Handkratzers zu reinigen.
[0006] Nachteilig an der Verwendung des Handkratzers ist jedoch der hohe Zeitaufwand, um den Kämmzylinder zu reinigen, da der händische Betrieb sehr kraftraubend ist und die Gleichmässigkeit sowie Vollständigkeit der Reinigung der Garnitur zudem nicht sicher gewährleitstet ist.
[0007] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, die es erlaubt eine durch Nissen und Kämmlinge in Verbindung mit Honigtau oder Wachs verunreinigte Garnitur eines Kämmzylinders auf einfache und zeitoptimierte Art und Weise zu reinigen.
[0008] Zur Lösung der Aufgabe ist eine Vorrichtung zum Entfernen von Verunreinigungen aus einer Garnitur eines Kämmzylinders mit einem Gehäuse und einer im Gehäuse drehbar gelagerten Reinigungswelle mit einer Längsachse und mit einer im Gehäuse drehbar gelagerten Kämmzylinderwelle mit einer Längsachse vorgesehen, wobei die Kämmzylinderwelle zur Befestigung eines zu reinigenden Kämmzylinders vorgesehen ist. Erfindungsgemäss weist die Reinigungswelle eine Mehrzahl von spiralförmig angeordneten Reinigungselementen auf, wobei die Reinigungselemente radial abstehende und flexibel ausgebildete Reinigungsarme aufweisen, welche zur Reinigung des Kämmzylinders in einen Durchgangsbereich der Garnitur eingreifen. Weiter ist erfindungsgemäss eine Ausblasvorrichtung zum Ausblasen der mit den Reinigungselementen aus der Garnitur herausgelösten Verunreinigungen vorgesehen.
[0009] Die erfindungsgemässen Reinigungselemente mit den flexibel ausgebildeten Reinigungsarmen haben den vorteilhaften Effekt, dass diese optimal in den Durchgangsbereich der Garnitur des Kämmzylinders eingreifen können und auf diese Art und Weise die Verunreinigungen aus Nissen und Kämmlingen in Verbindung mit Honigtau oder Wachs problemlos entfernen können, da die Reinigungsarme im Vergleich zu den Kunststoff-Borsten der Putzbürsten eine weitaus höhere mechanische Festigkeit und Stabilität aufweisen.
[0010] Die mechanische Festigkeit führt insbesondere dazu, dass der Vorschub der Reinigungsarme in Drehrichtung des Reinigungselementes auf der Reinigungswelle derart ist, dass die Verunreinigung flächendeckend wie ein mechanischer Schaber oder Kratzer durch den Durchgangsbereich der Garnitur hindurchgefahren wird und so alles mitnimmt, was sich den Reinigungsarmen im Durchgangsbereich in den Weg stellt.
[0011] Im Gegensatz zu den Kunststoff-Borsten der Putzbürsten aus dem Stand der Technik sind die Reinigungselemente vorzugsweise aus einem Material wie Chrom-Stahl oder einer anderen Stahllegierung gefertigt, um die gewünschte mechanische Festigkeit und Stabilität zu erzielen.
[0012] In diesem Zusammenhang ist es vorzugsweise überdies von Vorteil, wenn das Reinigungselement sowie die Reinigungsarme eine Dicke von 0,05 mm bis 0,15 mm, besonders bevorzugt von 0,10 mm, aufweisen, die es erlaubt die flexiblen Eigenschaften insbesondere der Reinigungsarme zu bewahren und zudem in der Lage sind vorzugsweise eine Bewegung in Richtung der Längsachse der Kämmzylinderwelle auszuüben.
[0013] Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn die Reinigungsarme einstückig mit dem Reinigungselement verbunden sind, um beim Reinigen der Garnitur des Kämmzylinders ein Abbrechen der Reinigungsarme zu verhindern.
[0014] Bevorzugt ist ein erster Antrieb mit einer einzigen Drehrichtung für die Reinigungswelle vorgesehen. Als einzige Drehrichtung ist in dieser Anmeldung die kontinuierliche Drehbewegung der Reinigungswelle ausschliesslich in eine Drehrichtung gemeint. Besonders bevorzugt ist die Drehrichtung der Reinigungswelle derart gewählt, dass die Reinigungsarme nicht gegen die Garnitur des Rundkammes in den Durchgangsbereich eingreifen. Die Reinigung der Garnitur des Rundkammes erfolgt vorteilhafterweise immer von einem Zahnrücken zu einer Zahnbrust der Garnitur des Rundkammes.
[0015] Der erste Antrieb kann vorzugsweise über eine Getriebestufe die Reinigungswelle antreiben. Für die Reinigungswelle kann beispielsweise ein Servomotor oder Synchronmotor zum Einsatz kommen.
[0016] Von Vorteil ist es, wenn der erste Antrieb zusätzlich für eine Bewegung der Reinigungswelle in Richtung der Längsachse der Reinigungswelle über ein Getriebe vorgesehen ist. Das Getriebe kann ein Schneckengetriebe sein, welches ermöglicht eine Drehbewegung in eine Linearbewegung zu ändern, wobei zugleich eine schnelle Drehbewegung in eine langsame Linearbewegung überführt wird. Die Bewegung der Reinigungswelle in Richtung der Längsachse der Reinigungswelle ergänzt sich mit den flexibel ausgebildeten Reinigungsarmen, um eine noch flächendeckendere Reinigung im Durchgangsbereich der Garnitur des Kämmzylinders zu erzielen. Somit ist eine optimale Reinigung der Garnitur des Kämmzylinders auch bei Verunreinigung der Kämmlinge und Nissen mit Honigtau oder Wachs sehr gut und effizient möglich. Bevorzugterweise beträgt die axiale Bewegung der Reinigungswelle 5 mm bis 10 mm. Durch diese Konstruktion können die Reinigungsarme schmaler als der Durchgangsbereich der Garnituren vorgesehen werden, auch ist nicht für jeden Durchgang zwischen den Garnituren ein Reinigungsarm vorzusehen. Durch die axiale Bewegung der Reinigungswelle springen die Reinigungsarme aufgrund ihrer Flexibilität von einem Durchgangsbereich zum Nächsten.
[0017] Vorteilhafterweise ist ein zweiter Antrieb mit einer alternierenden Drehbewegung für die Kämmzylinderwelle vorgesehen. Entsprechend führt die Kämmzylinderwelle eine sogenannte Hin- und Herbewegung um einen bestimmten Drehwinkel zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position aus. Der Drehwinkel ist bestimmt durch die Ausbildung der Garnitur des zu reinigenden Kämmzylinders und beträgt bevorzugterweise 90° bis 150°.
[0018] Der zweite Antrieb für die Hin- und Herbewegung der Kämmzylinderwelle kann über einen Handbetrieb manuell oder einen elektrischen Antrieb erfolgen. Bei einem elektrischen Antrieb könnte dieser einen Motor und ein Getriebe aufweisen, wobei über das Getriebe die Drehbewegung im bestimmten Drehwinkel auf die Kämmzylinderwelle übertragen wird. Als Motor für den zweiten Antrieb könnte ein Asynchronmotor zum Einsatz kommen.
[0019] Die Motoren des ersten und zweiten Antriebs könnten vorzugsweise mit einer Steuereinheit gekoppelt sein, wodurch einerseits die kontinuierliche Drehung der Reinigungswelle und die alternierende Drehbewegung der Kämmzylinderwelle kontrolliert und gesteuert würde.
[0020] Alternativ zum Antrieb für eine Bewegung der Reinigungswelle in Richtung der Längsachse der Reinigungswelle ist es auch denkbar eine Bewegung für die Kämmzylinderwelle in Richtung der Längsachse der Kämmzylinderwelle auszuführen. In diesem Fall ergänzen sich die flexiblen Reinigungsarme mit der Linearbewegung der Kämmzylinderwelle für eine optimale Reinigung der Garnitur des Kämmzylinders.
[0021] Bevorzugt ist die Reinigungswelle im Gehäuse derart gehalten, dass die Reinigungswelle in Richtung ihrer Längsachse durch die Gehäusewand ausgebaut werden kann. Auf diese Art und Weise ist ein sehr schneller Ein- und Ausbau der Reinigungswelle zusammen mit den Reinigungselementen bezüglich dem Gehäuse möglich. Vorzugsweise weist die Gehäusewand auf einer Seite des Gehäuses eine Ausnahme auf, die derart gestaltet ist, dass deren Umfang grösser als der radial aussenliegende Aussenumfang der Reinigungselemente ist.
[0022] Besonders bevorzugt ist eine Lagerung der Reinigungswelle an der Reinigungswelle befestigt und die Reinigungswelle ist mit einer Verriegelungsvorrichtung im Gehäuse gehalten. Durch die Anbringung der Lagerung der Reinigungswelle an der Reinigungswelle ist eine sehr einfache und schnelle Montage bzw. Demontage der Lagerung möglich. Die Verriegelungsvorrichtung ist vorzugsweise am gegenüberliegenden freien Ende bezüglich der Lagerung an der Reinigungswelle angebracht und wirkt im eingebauten Zustand mit dem Gehäuse zusammen.
[0023] Bevorzugt ist die Kämmzylinderwelle im Gehäuse schwenkbar angeordnet und zwischen einer Ladeposition und einer Arbeitsposition verlagerbar. Dies hat den Vorteil, dass in der Ladeposition auf sehr einfache Art und Weise der Wechsel von Kämmzylindern erfolgen kann, weil der Zugriff auf die Befestigungsmittel für die Montage bzw. Demontage des Kämmzylinders auf der Kämmzylinderwelle frei zugänglich ist. Die Verlagerung der Kämmzylinderwelle entspricht bevorzugter Weise einer 180° Drehung des Kämmzylinders. Die Verlagerung kann jedoch an die jeweilige Position der Befestigung angepasst werden.
[0024] Weiter bevorzugt weist die Kämmzylinderwelle Halterungen für verschiedenartige Kämmzylinder und/oder Garniturelemente von Kämmzylindern auf und/oder diese Halterungen sind austauschbar. Auf diese Art und Weise ist eine sehr flexible und einfache Montage bzw. Demontage von verschiedenartigen Kämmzylindern bzw. Garniturelemente von Kämmzylindern bzw. der Halterungen selbst möglich. Entsprechend ist die erfindungsgemässe Vorrichtung vielfältig und den Bedürfnissen angepasst einsetzbar.
[0025] Besonders bevorzugt ist die Arbeitsposition der Kämmzylinderwelle zur Festlegung des Abstandes zwischen der Längsachse der Reinigungswelle und der Längsachse der Kämmzylinderwelle einstellbar. Diese Einsteilbarkeit ist insbesondere von Vorteil bei einem neu eingespannten Kämmzylinder, der gegenüber dem Reinigungselement ausgerichtet werden muss, damit die Reinigung der Garnitur des Kämmzylinders vollständig erfolgen kann.
[0026] Bevorzugt weist die Ausblasvorrichtung mindestens eine über die Länge der Längsachse der Kämmzylinderwelle wirksame Schlitzdüse auf. Die Schlitzdüsen der Ausblasvorrichtung haben den vorteilhaften Effekt, dass gezielt die Verunreinigungen, welche von der Reinigungswelle aus dem Durchgangsbereich der Garnitur ausgehoben werden, von der Reinigungsstelle gezielt weggeblasen werden kann, da die Schlitzdüse in ihrer gewünschten Position ausgerichtet werden kann.
[0027] Weiter bevorzugt weist das Gehäuse eine zu der Längsachse der Reinigungswelle und der Längsachse der Kämmzylinderwelle parallel angeordnete Bedienseite und eine der Bedienseite gegenüberliegende Rückwand auf, wobei in der Rückwand ein Filterelement zur Abführung der durch die Ausblasvorrichtung eingebrachten Luft vorgesehen ist. Das Filterelement hat somit die Aufgabe, zu verhindern, dass die Luft welche mit den Kämmlingen und Nissen in Kontakt kommt an die Umgebungsluft abgegeben wird und das Bedienpersonal entsprechend behindert. Somit bewirkt das Filterelement, dass eine verhältnismässig reine Abluft aus der Vorrichtung an seine Umgebung abgegeben wird.
[0028] Alternativ weist das Gehäuse eine zu der Längsachse der Reinigungswelle und der Längsachse der Kämmzylinderwelle parallel angeordnete Bedienseite und eine der Bedienseite gegenüberliegende Rückwand auf, wobei an der Rückwand ein Rohrleitungsanschluss zur Verbindung mit einer Abluftanlage vorgesehen ist. Der Rohrleitungsanschluss bewirkt einen Abgang der aus der Garnitur des Kämmzylinders entfernten Verunreinigungen in die Abluftanlage, wodurch verhindert wird, dass sich die Verunreinigungen an die Umgebung oder innerhalb der Vorrichtung verteilen.
[0029] Weiter bevorzugt ist die Vorrichtung mobil und vorzugsweise auf einem verfahrbaren Gestell aufgebaut. Dies hat den vorteilhaften Effekt, dass die Vorrichtung nicht an einer definierten Position bleiben muss, sondern je nach Einsatzgebiet auch an eine andere Position gebracht werden kann. Diesbezüglich sind verschiedene mobile Transportsysteme möglich, beispielsweise über Rollen oder ein Transportband oder einen Gleitschuh oder dergleichen.
[0030] Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus einer Garnitur eines Kämmzylinders mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei die Vorrichtung eine Reinigungswelle, eine Kämmzylinderwelle und eine Ausblasvorrichtung aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: - Anbringen eines Kämmzylinders auf der Kämmzylinderwelle - Einschwenken der Kämmzylinderwelle in eine Arbeitsposition - Entfernen der Verunreinigungen durch kontinuierliche Drehung der Reinigungswelle und alternierende Drehbewegung der Kämmzylinderwelle um einen Dreh Winkel von 90° bis 150° und gleichzeitige Hin- und Her-Bewegung der Reinigungswelle in axialer Richtung um 5 mm bis 10 mm und gleichzeitige Beblasung der Reinigungsstelle mit der Ausblasvorrichtung - Ausschwenken der Kämmzylinderwelle in eine Ladeposition - Entfernen des gereinigten Kämmzylinders von der Kämmzylinderwelle.
[0031] Das beanspruchte Verfahren hat den Vorteil, dass die Reinigungswelle, die Kämmzylinderweile und die Ausblasvorrichtung derart optimal aufeinander abgestimmt sind und miteinander Zusammenwirken, so dass eine gewünschte optimale Reinigung der Garnitur des Kämmzylinders möglich ist. Insbesondere die Hin- und Herbewegung der Kämmzylinderwelle bewirkt eine axiale Bewegung des Kämmzylinders und somit eine flächendeckende Reinigung der Garnitur des Kämmzylinders durch die Reinigungsarme der Reinigungselemente auf der Reinigungswelle gemäss der erfindungsgemässen Vorrichtung.
[0032] Bevorzugt wird beim Verfahren in der Arbeitsposition ein Abstand zwischen der Längsachse der Reinigungswelle und der Längsachse der Kämmzylinderwelle eingestellt. Diese Einsteilbarkeit ist insbesondere von Vorteil bei einem neu eingespannten Kämmzylinder, der gegenüber dem Reinigungselement ausgerichtet werden muss, damit die Reinigung der Garnitur des Kämmzylinders vollständig erfolgen kann.
[0033] Weiter betrifft die Erfindung eine Ausblasvorrichtung für eine Vorrichtung zur Entfernung von Verunreinigungen aus einer Garnitur eines Kämmzylinders, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasvorrichtung eine Schlitzdüse aufweist zur gezielten Beblasung der zu reinigenden Garnitur.
[0034] Weitere Vorteile der Erfindung sind anhand eines nachfolgend beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
[0035] Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung; und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung.
[0036] Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 10 hat ein Gehäuse 12 und eine im Gehäuse 12 drehbar gelagerte Reinigungswelle 14 mit einer Längsachse 16 sowie eine im Gehäuse 12 drehbar gelagerte Kämmzylinderwelle 18 mit einer Längsachse 20. Die Kämmzylinderwelle 18 ist zur Befestigung eines zu reinigenden Kämmzylinders 22 vorgesehen.
[0037] Erfindungsgemäss weist die Reinigungswelle 14 eine Mehrzahl von spiralförmig angeordneten Reinigungselementen 24 auf, wobei die Reinigungselemente 24 radial abstehende und flexibel ausgebildete Reinigungsarme 26 aufweisen. Die Reinigungsarme 26 greifen zur Reinigung des Kämmzylinders 22 von Hinten in einen Durchgangsbereich 28 einer Garnitur 30 des Kämmzylinders 22 ein.
[0038] Des Weiteren ist eine Ausblasvorrichtung 32 zum Ausblasen der mit der Reinigungswelle 14 aus der Garnitur 30 herausgelösten Verunreinigungen vorgesehen. Die Ausblasvorrichtung 32 weist eine über die Länge der Längsachse 20 der Kämmzylinderwelle 18 wirksame Schlitzdüse 33 auf.
[0039] Die Reinigungswelle 14 ist derart im Gehäuse 12 gehalten, dass die Reinigungswelle 14 in Richtung ihrer Längsachse 16 durch die - im vorliegenden Fall bei Sicht auf Fig. 1 - rechte Gehäusewand 34 ausgebaut werden kann.
[0040] Auf der der rechten Gehäusewand 34 gegenüber liegenden linken Gehäusewand 36 ist eine Lageraufnahme 38 vorgesehen, die im eingebauten Zustand der Reinigungswelle 14 mit einer an der Reinigungswelle 14 befestigten Lagerung 40 Zusammenwirken kann, wobei die Reinigungswelle 14 mit einer Verriegelungsvorrichtung 42 im Gehäuse 12 mit Bezug zur rechten Gehäusewand 34 gehalten ist und an jenem Ende der Reinigungswelle 14 einen Handgriff 43 aufweist.
[0041] Ein erster Antrieb 44 ist über einen ersten Motor 46 und ein erstes Getriebe 48 mit einer einzigen Drehrichtung für die Reinigungswelle 14 vorgesehen, wodurch der Kämmzylinder 22 kontinuierlich ausschliesslich in eine Drehrichtung angetrieben ist.
[0042] Ein nicht dargestellter Handbetrieb ermöglicht die alternierende Drehbewegung der Kämmzylinderwelle 18 wie in Fig. 2 genauer erläutert.
[0043] Alternativ (gestrichelt in Fig. 1 dargestellt) kann ein zweiter Antrieb 50 über einen zweiten Motor 52 und ein zweites Getriebe 54 mit der alternierenden Drehrichtung für die Kämmzylinderwelle 18 vorgesehen sein, so dass der Kämmzylinder 22 alternierend zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position hin- und her bewegbar ist.
[0044] Bei dieser alternativen gestrichelt dargestellten Lösung sind der erste Antrieb 44 und der zweite Antrieb 50 über eine Steuereinheit 55 miteinander synchronisiert.
[0045] Über eine mechanische Vorrichtung kann mittels einer Schwenkachse 56 eine Schwenkbewegung der Kämmzylinderwelle 14 im Gehäuse 12 zwischen einer Ladeposition 58 und einer Arbeitsposition 60 erfolgen. Hierzu ist von ausserhalb des Gehäuses 12 ein Griff 57 mit der Schwenkachse 56 verbunden und die Kämmzylinderwelle 18 ist mit der Schwenkachse 56 mechanisch beispielsweise über einen Riemenantrieb (nicht gezeigt) verbunden. Alternativ könnte auch ein weiterer Antrieb die Schwenkbewegung der Schwenkachse 56 durchführen.
[0046] In der Arbeitsposition 60 ist der zweite Antrieb 50 dazu ausgelegt, den Abstand zwischen der Längsachse 16 der Reinigungswelle 14 und der Längsachse 20 der Kämmzylinderwelle 18 einzustellen, um so die korrekte Arbeitsposition 60 für den Reinigungsvorgang der Garnitur 30 des Kämmzylinders 22 festzulegen.
[0047] Das Gehäuse 12 weist eine zu der Längsachse 16 der Reinigungswelle 14 und der Längsachse 20 der Kämmzylinderwelle 18 parallel angeordnete Bedienseite 62 und eine der Bedienseite 62 gegenüberliegende Rückwand 64 auf.
[0048] In der Rückwand 64 ist ein Filterelement 66 zur Abführung der durch die Ausblasvorrichtung 32 eingebrachten Luft vorgesehen. Das Filterelement 66 hat somit die Aufgabe, zu verhindern, dass die Luft welche mit den Kämmlingen und Nissen in der Vorrichtung 10 in Kontakt kommt an die Umgebungsluft abgegeben wird und das Bedienpersonal entsprechend behindert.
[0049] Des Weiteren ist an der Rückwand 64 ein Rohrleitungsanschluss 68 zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Abluftanlage vorgesehen. Der Rohrleitungsanschluss 68 bewirkt einen Abgang der aus der Garnitur 30 des Kämmzylinders 22 entfernten Verunreinigungen in die Abluftanlage, wodurch verhindert wird, dass sich die Verunreinigungen an die Umgebung der Vorrichtung 10 verteilen.
[0050] In Fig. 2 ist das Gehäuse 12 mit der Bedienseite 62 und der Rückwand 64 gezeigt, wobei die Vorrichtung 10 über eine Sichtscheibe 70 einen Innenraum 72 des Gehäuses 12 von oben verschliessen kann. Die Sichtscheibe 70 ist um eine Drehachse 74 schwenkbar gelagert und ermöglicht so das Montieren und Demontieren der Kämmzylinder 22 an der Kämmzylinderwelle 18 innerhalb der Vorrichtung 10.
[0051] In Fig. 2 ist weiter gestrichelt die Ladeposition 58 und um 180° an der Schwenkachse 56 gedreht die Arbeitsposition 60 innerhalb der Vorrichtung 10 gezeigt.
[0052] Die Reinigungswelle 14 mit den Reinigungselementen 24 ist achsenparallel zur Kämmzylinderwelle 18 in der Arbeitsposition 60 im Gehäuse 12 angeordnet und die Ausblasvorrichtung 32 befindet sich zwischen der Garnitur 30 des Kämmzylinders 22 und den rein schematisch dargestellten Reinigungsarmen 26 der Reinigungselemente 24. Die Reinigungsarme 26 sind vorzugweise blatt-, flügel- oder lamellenförmige und flexibel ausgebildet und greifen in einer Reinigungsstelle 78 von Hinten in den Durchgangsbereich 28 der Garnitur 30 des Kämmzylinders 22 ein.
[0053] In vorliegendem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 dreht sich die Reinigungswelle 14 im Uhrzeigersinn, während die Kämmzylinderwelle 18 in der Arbeitsposition 60 eine Hin- und Herbewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position (mit einem Doppelpfeil dargestellt) durchführt.
[0054] Die Ausblasvorrichtung 32 ist mit einem rein schematisch dargestellten Druckluftanschluss 76 verbunden und ermöglicht so das Ausblasen der Verunreinigungen, die aus der Garnitur 30 des Kämmzylinders 22 durch die Reinigungsarme 26 der Reinigungselemente 24 entfernt wurden. Die Schlitzdüse 33 der Ausblasvorrichtung 32 ist der Garnitur 30 des Kämmzylinders 22 zugewandt, um ein gezieltes Ausblasen der Verunreinigungen an der Reinigungsstelle 78 zu ermöglichen.
[0055] Die ausgeblasenen Verunreinigungen können über den Rohrleitungsanschluss 68 an der Rückwand 64 an die Abluftanlage abgeführt werden.
[0056] Zum Entfernen der Verunreinigungen aus der Garnitur 30 des Kämmzylinders 22 mit der oben in Fig. 1 und Fig. 2 beschriebenen Vorrichtung 10 wird die Reinigungswelle 14 mit den Reinigungselementen 24 im Gehäuse 30 angeordnet, dann der Kämmzylinder 22 in der Ladeposition 58 auf der Kämmzylinderwelle 18 angebracht, und dann die Kämmzylinderwelle 18 mit dem Kämmzylinder 22 in die Arbeitsposition 60 geschwenkt. Nun wird die Reinigungswelle 14 kontinuierlich in eine Drehrichtung und die Kämmzylinderwelle 18 alternierend um einen Drehwinkel von 90° bis 150° gedreht und gleichzeitig die Reinigungswelle 18 in axialer Richtung um 5 mm bis 10 mm hin- und her bewegt und gleichzeitig die Reinigungsstelle 78 mit der Ausblasvorrichtung 32 beblasen. Sobald die Garnitur 30 des Kämmzylinders 22 vollständig gereinigt ist, was über die Sichtscheibe 70 durch die Bedienperson beobachtet werden kann, wird die Kämmzylinderwelle 18 wieder in die Ladeposition 58 ausgeschwenkt und der gereinigte Kämmzylinder 22 von der Kämmzylinderwelle 18 entfernt.

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Entfernen von Verunreinigungen aus einer Garnitur (30) eines Kämmzylinders (22) mit einem Gehäuse (12) und einer im Gehäuse (12) drehbar gelagerten Reinigungswelle (14) mit einer Längsachse (16) und mit einer im Gehäuse (12) drehbar gelagerten Kämmzylinderwelle (18) mit einer Längsachse (20), wobei die Kämmzylinderwelle (18) zur Befestigung eines zu reinigenden Kämmzylinders (22) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungswelle (14) eine Mehrzahl von spiralförmig angeordneten Reinigungselemente (24) aufweist, wobei die Reinigungselemente (24) radial abstehende und flexibel ausgebildete Reinigungsarme (26) aufweisen, welche zur Reinigung des Kämmzylinders (22) in einen Durchgangsbereich (28) der Garnitur (30) eingreifen, und wobei eine Ausblasvorrichtung (32) zum Ausblasen der mit den Reinigungselementen (24) aus der Garnitur (30) herausgelösten Verunreinigungen vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Antrieb (44) mit einer einzigen Drehrichtung für die Reinigungswelle (14) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antrieb (44) zusätzlich für eine Bewegung der Reinigungswelle (14) in Richtung der Längsachse (16) der Reinigungswelle (14) über ein Getriebe vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Antrieb (50) mit einer alternierenden Drehbewegung für die Kämmzylinderwelle (18) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungswelle (14) im Gehäuse (12) derart gehalten ist, dass die Reinigungswelle (14) in Richtung ihrer Längsachse (16) durch eine Gehäusewand (34) ausgebaut werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerung (40) der Reinigungswelle (14) an der Reinigungswelle (14) befestigt ist und die Reinigungswelle (14) mit einer Verriegelungsvorrichtung (42) im Gehäuse (12) gehalten ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmzylinderwelle (18) im Gehäuse (12) schwenkbar angeordnet ist und zwischen einer Ladeposition (58) und einer Arbeitsposition (60) verlagerbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmzylinderwelle (18) Halterungen für verschiedenartige Kämmzylinder (22) und/oder Garniturelemente (30) von Kämmzylindern (22) aufweist und/oder diese Halterungen austauschbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsposition (60) der Kämmzylinderwelle (18) zur Festlegung des Abstandes zwischen der Längsachse (16) der Reinigungswelle (14) und der Längsachse (20) der Kämmzylinderwelle (18) einstellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasvorrichtung (32) mindestens eine über die Länge der der Kämmzylinderwelle (18) wirksame Schlitzdüse (33) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass, das Gehäuse (12) eine zu den Längsachsen (16, 20) der Reinigungswelle (14) und der Kämmzylinderwelle (18) parallel angeordnete Bedienseite (62) und eine der Bedienseite (62) gegenüberliegende Rückwand (64) aufweist, wobei in der Rückwand (64) ein Filterelement (66) zur Abführung der durch die Ausblasvorrichtung (32) eingebrachten Luft und/oder ein Rohrleitungsanschluss (68) zur Verbindung mit einer Abluftanlage vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mobil ist, vorzugsweise auf einem verfahrbaren Gestell aufgebaut ist.
  13. 13. Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus einer Garnitur (30) eines Kämmzylinders (22) mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Vorrichtung (10) eine Reinigungswelle (14), eine Kämmzylinderwelle (18) und eine Ausblasvorrichtung (32) aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: - Anbringen eines Kämmzylinders (22) auf der Kämmzylinderwelle (18); - Einschwenken der Kämmzylinderwelle (18) in eine Arbeitsposition (60); - Entfernen der Verunreinigungen durch kontinuierliche Drehung der Reinigungswelle (14) und alternierende Drehbewegung der Kämmzylinderwelle (18) um einen Drehwinkel von 90° bis 150° und gleichzeitige Hin- und Herbewegung der Reinigungswelle (14) in axialer Richtung um 5 mm bis 10 mm und gleichzeitige Beblasung der Reinigungsstelle (78) mit der Ausblasvorrichtung (32); -Ausschwenken der Kämmzylinderwelle (18) in eine Ladeposition (58); und - Entfernen des gereinigten Kämmzylinders (22) von der Kämmzylinderwelle (18).
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Arbeitsposition (60) ein Abstand zwischen der Längsachse (16) der Reinigungswelle (14) und der Längsachse (20) der Kämmzylinderwelle (18) eingestellt wird.
  15. 15. Ausblasvorrichtung für eine Vorrichtung (10) zur Entfernung von Verunreinigungen aus einer Garnitur (30) eines Kämmzylinders (22), dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasvorrichtung (32) eine Schlitzdüse (33) aufweist zur gezielten Beblasung der zu reinigenden Garnitur (30).
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